Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelische Kirchengemeinde Heven" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Heven durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Fotovoltaikanlage: Auf dem Dach des Gemeindehauses (Satteldach) wird aufdach eine Modulfläche von ca. 38 m2 mit einer Generatornennleistung von 5,1 kWp installiert, da es sich an diesem Standort um eine verschattungsfreie Dachfläche mit fast optimaler Ausrichtung zur Sonne handelt. Im Spitzboden werden 2 Wechselrichter mit je 2 kW Leistung installiert. Ein Generatoranschlusskasten entfällt. Solarthermische Anlage: Auf dem Dach des Pfarrhaus (Einfamilienhaus der Pfarrfamilie; 5 Personen; Satteldach) wird aufdach eine Kollektorfläche von 11,7 m2 installiert. Die Sonnenenergie wird zur Warmwassererzeugung und Heizungsunterstützung genutzt. Neben dem in der installierten Brennwertheizung bereits vorhandenen 300 l Speicher wird ein weiterer 800 l Pufferspeicher installiert, der als reiner Wärmespeicher nicht in den Nutzwasserkreislauf eingeschlossen ist. Der Pufferspeicher dient der Heizungsunterstützung und im Sommer der Warmwasserspeichernachheizung. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Sonderausgabe Gemeindebrief - Presseinformation und -veröffentlichungen (Lokalpresse und Kirchenzeitung) - Informationsnachmittag mit Referenten der Heinrich-Böll-Stiftung - Solarbausteinverkauf zur persönlichen finanziellen Beteiligung der Gemeindemitglieder - Einweihungsfest mit Herstellerinformationen und -vorträgen - Aktionen im Jugendbereich mit Kinder- und Teenagergruppen. Fazit: Trotz der vielen Arbeit, die von den verschiedenen Verantwortungsträgern und Mitarbeitern in dieses Projekt gesteckt wurde, hat es sich für alle Beteiligten gelohnt. Kirche ist in Heven in sehr positiver und öffentlichkeitswirksamer Art nach Außen getreten. Die gesamte Thematik wird bei der Bevölkerung als zu Kirche und christlichem Engagement passend und stimmig angesehen. Unser Fazit kann damit nur positiv ausfallen.
Das Projekt "Validierung der Pegelabflusskurven im Zulaufbereich des Möhnesees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Institut für Grundbau-, Abfall- und Wasserwesen, Abteilung Bauingenieurwesen, Lehr- und Forschungsgebiet Wasserwirtschaft und Wasserbau durchgeführt. Die Zuverlässigkeit von Abflusskurven im Bereich großer Durchflüsse ist sehr bedeutsam, um wasserwirtschaftliche Aufgaben zu lösen und darauf basierende Prognosen anzustellen. Im Bereich großer Durchflüsse werden Abflusskurven normalerweise durch mathematische Anpassung z.B. mit Polynomen dritten Grades aufgestellt. Die Unsicherheit ist dadurch relativ hoch und physikalische Besonderheiten des Fließquerschnitts oder des Einzugsgebietes werden unzureichend wiedergegeben. Bei diesem Projekt wurden die im Zulaufbereich der Möhnetalsperre gelegenen Pegel Völlinghausen/Möhne und Neuhaus/Heve untersucht. Mit je einem eindimensionalen numerischen Modell, welches auf Grundlage der geometrischen Gegebenheiten sowie den Ergebnissen von Durchflussmessungen und Wasserspiegelfixierungen aufgestellt und kalibriert wurde, erfolgte die Berechnung der neuen Abflusskurven für beide Pegel. Weiterhin wurden verschiedene mathematische Ansätze wie z.B. Interpolations- und Spline-Routinen zum Datenfitting der Durchflussmessungen angestellt. Die so bestimmten Abflusskurven wurden mit den zur Zeit gültigen Abflusskurven verglichen. Die auf Basis der numerischen Berechnung aufgestellten Abflusskurven weisen eine geringere Unsicherheit auf und wurden daher zur weiteren Verwendung empfohlen.
Das Projekt "Untersuchung des Einflusses von Kraftstoffzusammensetzung und Motorparametern auf die Entstehung von Benzol im Abgas am 1-Zylindermotor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Porsche AG, Entwicklungszentrum Weißach durchgeführt.