Le projet consiste avant tout en une etude des usages sociaux de la nature. Il s'agit de mettre en evidence les differentes configurations de rapport a l'environnement depuis le XVIIIe siecle, principalement en Suisse. L'objectif est de comprendre des attitudes contrastees, tantot contemplatives (admiration, emotion, crainte), tantot volontaires (amenagement, protection, defense) face a l'environnement. La recherche s'interesse a l'environnement en tant que tel (amenagement de la nature, degradation, exploitation), mais aussi aux representations de la nature (images, enjeux, ideologies, politique). (FRA)
Hintergrund: Die Gesundheit urbaner Bevölkerung ist von globalem Interesse, da schon jetzt die Mehrheit der Menschen in Städten wohnt. Große Gesundheits- und Umweltdisparitäten sind dabei in den Innenstädten anzutreffen. Jedoch gibt es nur wenige Studien, die die Gesundheit urbaner Bevölkerung mit jenen multidisziplinären und integrativen Ansätzen und Methoden untersuchen, die nötig wären, um die Komplexität von sozio-ökologischer Umwelt und deren Verteilung in der Stadt zu erfassen. Hinzu kommt, dass räumliche und raum-zeitliche Herangehensweisen zu gesundheitsbezogenen Fragestellungen im urbanen Kontext eher selten vorkommen. Daher sind wissenschaftliche Ansätze gefragt, welche die Ursachen vorhandener Gesundheits- und Umweltdisparitäten auf den verschiedenen geographischen Skalen untersuchen, um unter anderem die Gesundheitspolitik besser zu informieren. Forschungsziele: Mein übergreifendes Forschungsziel ist es, ein konzeptionelles Modell zu entwickeln, um die Erforschung komplexer Interaktionen zwischen städtischer Umwelt und Gesundheit voranzubringen. Um dies zu bewerkstelligen, werde ich die räumliche Verteilung von Unterschieden in der Gesundheit städtischer Bevölkerung (Gesundheitsdisparitäten) und der sozio-ökologischen Umwelt (Umweltdisparitäten) erfassen und quantifizieren. Ferner werde ich untersuchen, wie Umweltdisparitäten in der städtischen Nachbarschaft die Gesundheit der Bevölkerung beeinflussen. Methoden: Um gesundheitsrelevante Fragestellungen zu untersuchen, schlage ich einen integrativen und räumlich-expliziten Ansatz vor, welcher methodische Ansätze der Epidemiologie und der Geographie kombiniert. Dieser gesundheits-geographischen Ansatz konzentriert sich auf das komplexe Verhältnis von sozio-ökologischer Umwelt und urbaner Gesundheit auf verschiedenen geographischen Skalen. Der Ansatz beinhaltet Krankheitskartierung, Expositionskartierung und räumlich-epidemiologische Modellierung. Fünf Datensätze werden verwendet um urbane Nachbarschaftscharakteristiken und die damit assoziierte Gesundheit der Stadtbevölkerung zu untersuchen. Im Hinblick auf ein Stadt-Land Gefälle wird Über- und Untergewicht der Bevölkerung in afrikanischen Staaten südlich der Sahara untersucht. Im Hinblick auf die individuelle städtische Nachbarschaft werden mentale Gesundheit und Herzkreislauferkrankungen in New York Stadt und Framingham, MA untersucht. Die Ergebnisse werden anschließend in einem konzeptionellen Modell für Umwelt und Gesundheit synthetisiert. Relevanz des Projekts: Die angestrebten Studien werden geographische Ansätze für gesundheitsbezogene Fragestellungen konsolidieren. Die Ergebnisse werden ferner dazu beitragen, Strategien zu entwickeln, um innerstädtische Disparitäten zu reduzieren und die Gesundheitspolitik zu informieren. Aus dem Projekt werden mindestens sechs Publikationen in internationalen Fachzeitschriften und Buchkapiteln mit wissenschaftlicher Qualitätssicherung hervorgehen.
Ausarbeitung eines Berichts ueber den Stand der Forschung und die Forschungsbeduerfnisse im Bereich 'Auswirkungen der anthropogenen Luftbelastung auf unsere natuerliche und kulturelle Umwelt'. Skizzierung eines Konzepts fuer umfassende, mehrdisziplinaere Forschungstaetigkeit zur Abdeckung der eruierten Beduerfnisse.
Tropische Korallenriffe bieten sowohl auf lokaler wie auf globale Ebene eine Vielzahl von Ökosystem-Dienstleistungen. Sie sind das Habitat unzähliger Fischarten, schützen Küstenlinien, sind touristischer Erholungsraum und beherbergen eine große Artenvielfalt. Tropische Riffe sind jedoch in großem Umfang auch schädigenden Faktoren ausgesetzt, die von unterschiedlichen Akteuren herrühren, so zum Beispiel Versauerung der Ozeane, Temperaturanstieg, Eutrophierung oder Überfischung. Aus ökonomischer Perspektive stellen Korallenriffe ein Gemeinschaftsgut dar. Von einer Stressreduzierung würden alle Beteiligte profitieren. Das Streben nach individuellen Vorteilen schafft jedoch Anreize, die Zerstörung fortzusetzen. Dieses Projekt leistet durch den Einsatz verschiedener Methoden aus Wirtschaftswissenschaft, Ethnographie und Ökologie einen Beitrag zur Lösung der Krise der tropischen Korallenriffe. Ziel ist zu untersuchen, unter welchen Bedingungen die Menschen bereit sind, zu einer solchen Lösung beizutragen. Die Ergebnisse werden in Managementansätze zur Bewältigung der Krise einfließen. Das Projekt ist insofern innovativ, als es sich auf eine ökologische Ressource konzentriert, aber den Schwerpunkt auf die Rolle des Menschen als primärem Einflussfaktor legt. Auch wird erstmalig durch die Kombination verschiedener Methoden die Wechselwirkung zwischen globalen und lokalen kollektiven Handlungsmustern untersucht. Im Rahme des Projekts beteiligt sich das ZEW mit Labor- und Feldexperimenten, die gezielt im interkulturellen Kontext durchgeführt werden. Ziel ist es interkulturelle Unterschiede im Umgang mit sozialen Dilemmata zu untersuchen und mehr über adäquate Rahmenbedingung zu erfahren, die helfen können solche Dilemmata zu überwinden.
EOMORES (Earth Observation-based Services for Monitoring and Reporting of Ecological Status) aims to develop new highly efficient commercial services for operational inland and coastal ecological water quality monitoring. Inland and coastal water bodies constitute essential components of ecology and biodiversity, they buffer climate change and influence many aspects of economy (recreation, fisheries) and human welfare (e.g. drinking water supply). Knowledge about the state of these waters is therefore of great importance. This is recognized by the Water Framework Directive (WFD) requiring the EU member states to monitor and improve the status of these water bodies. EOMORES will develop fully-automated commercial, reliable and sustainable services based on the integration of Earth observation (Sentinel 1, 2 and 3), in situ monitoring using optical in situ sensors with integrated GNSS positioning, and ecological modeling. The validated data from these components will be flexibly combined into higher-level products to fit the users' information needs. Three service concepts are envisaged: 1) operational water quality monitoring and forecasting for operational water management, 2) implementation of validated EO-based water quality indicators for WFD and other reporting and 3) historic compilation of data for specific ecological analysis. The target users of EOMORES are international, national and regional authorities responsible for monitoring and management of water quality and for WFD reporting. Additional targeted users are private entities dealing with water quality. Thirteen users from six countries have committed to collaborate with the consortium to define and evaluate the EOMORES services. The services are expected to result in lower operational costs, more reliable and more timely water quality datasets for water managers. By introducing these services into the worldwide market, an increase in annual turnover of €3.000.000 by 2020 is expected.
ALISEN will historische und mögliche zukünftige Veränderungen der Stickstoffflüsse von Nahrungsmittelproduktion und -konsum im Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft im Ennstal in Oberösterreich für die Periode 1830-2030 berechnen. Das integrierte sozialökologische Model NFC (Nitrogen and Food Flow Changes) wird a) Entscheidungen relevanter Akteure (Landwirte, Konsumenten, etc.), b) räumlich explizite Veränderungen von Landnutzung und Landbedeckung und c) sozioökonomische wie ökologische Stickstoffflüsse repräsentieren. Ziel der Entwicklung und Anwendung von NFC ist es, ein besseres Verständnis über die Wechselwirkung sozioökonomischer wie natürlicher Ursachen veränderter Flüsse von Stickstoff, eines der wichtigsten Elemente sowohl als Pflanzennährstoff, wie auch als Schadstoff und potentielles Treibhausgas. Das Projekt wird Optionen für zukünftige Entwicklungen in Abhängigkeit sowohl von externen Rahmenbedingungen (Agrarsubventionen, Nahrungsmittelpreise, etc.) als auch von individuellen Präferenzen (Gestaltung der landwirtschaftlichen Produktion, Ernährungspräferenzen, etc.) erarbeiten und somit lokale, regionale aber auch überregionale Entscheidungsprozesse unterstützen. Veränderungen in der Verfügbarkeit von Stickstoff (N) während des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft haben einen wesentlichen Einfluss auf das regionale Ernährungssystem. Gleichzeitig verändert sich die Abhängigkeit des regionalen Konsums von der regionalen Nahrungsmittelproduktion grundlegend. Die Verfügbarkeit kostengünstiger und effizienter Transportmöglichkeiten erlaubt eine räumliche Trennung von Nahrungsproduktion und Konsum. Das unterscheidet sich maßgeblich von den Bedingungen vor der Industrialisierung. Veränderungen im N-Management zur Nahrungsmittelproduktion wie auch Veränderungen in der Ernährung basieren auf täglichen Entscheidungsprozessen von Landwirten, Konsumenten und anderen Akteuren. Biophysische und sozioökonomische Rahmenbedingungen sind dabei relevant. Sie eröffnen und beschränken zugleich die Möglichkeiten für derartige Entscheidungen. Einem besseren Verständnis dieser Entscheidungen möchte dieses Projekt näher kommen. Darüber hinaus wird das Projekt zur Sozialökologischen Langzeitforschung (LTSER für Long-Term Socio-Ecological Research) beitragen, indem es eine neue Methode entwickelt, welche eine Integration von Konzepten und Daten aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Naturwissenschaften in ein kohärentes System und damit eine integrierte Analyse von Gesellschaft-Natur Interaktionen ermöglicht.
Die moderne Ökologie entstand im 19. Jahrhundert als Teilgebiet der Biologie. Sie war ursprünglich eine rein naturwissenschaftliche Disziplin, entwickelte sich aber seit der Mitte des 20. Jahrhunderts unter dem Einfluss der weltweiten Umweltbewegung (in Deutschland vor allem seit den 1970er-Jahren) auch zu einer ökologischen Weltanschauung. Dies ging einher mit einer zunehmenden Ökologisierung der Gesellschaft – insbesondere der Ökonomie und Politik – und führte zur Entstehung neuer Disziplinen innerhalb der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften wie der Sozialen Ökologie, Humanökologie, Politischen Ökologie, ökologischen Ethik, Ökopädagogik und Ökologischen Ökonomik. Die Schwerpunktausgabe beleuchtet, wie diese Disziplinen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und ökologischer Weltanschauung entstanden sind und was sie für die Gesellschaft und speziell für den Natur-, Landschafts- und Umweltschutz zu leisten vermögen.
Das Ziel des Projekts ist es zu untersuchen, inwiefern Umgangsweisen mit aquatischen Phänomenen wie zum Beispiel Fluten in Flussregionen von kulturspezifischem Wissen beeinflusst werden. Dabei liegt der Untersuchungsschwerpunkt auf Wahrnehmungen potenzieller Verwundbarkeit (Vulnerabilitätskonstruktionen) und lokalen Praktiken zur Minderung von Risiken (Resilienzkonstruktionen). Damit möchte das Projekt eine bestehende Forschungslücke der Vulnerabilitäts- und Resilienzforschung adressieren. Dort geht man bislang vielfach davon aus, dass 'Vulnerabilität' und 'Resilienz', Begriffe die in hohem Maße von der Humanökologie und der Naturgefahrenforschung geprägt sind, jeweils als objektive Tatsachen angesehen werden müssen. Auch wenn dies eine legitime Perspektive ist, ignoriert diese doch, dass Gesellschaften - auf der Grundlage von vergangenen und gegenwärtigen, kulturell geprägten Erfahrungen mit Naturphänomenen - eigene Vorstellungen in Bezug auf ihre Verwundbarkeit und Bewältigungsfähigkeit entwickeln können. Diese Vorstellungen können Folgen für die Wahl von Handlungsstrategien haben. Vor diesem Hintergrund lautet die Fragestellung des Projekts: Wie sind Vulnerabilitäts- und Resilienzkonstruktionen lokal strukturiert? Welche Rolle spielt das bestehende kulturelle Wissen einer jeweiligen Gruppe oder Gesellschaft (z.B. Sprache, Literatur, Medien) bei deren Genese? Am Beispiel von Oderregionen um Eisenhüttenstadt, Frankfurt/Oder, S?ubice and Breslau soll im Detail rekonstruiert werden, wie in öffentlichen und literarischen Mediendiskursen welche kulturellen Wissensordnungen hergestellt werden und wie sie sich ggf. unterscheiden. In methodisch aufwändiger Weise (mittels Bevölkerungsumfragen und Experteninterviews) soll dann geprüft werden, inwieweit sich entsprechende kulturelle Muster auch in den Wahrnehmungen von Bürgern und Experten in den untersuchten Oderregionen vor Ort nachweisen lassen können und welche Folgen sie für das Handeln, beispielsweise im Hochwasserschutz, haben. Das Forschungsprojekt leistet damit einen Beitrag zur Grundlagenforschung, weil hier diskurstheoretische Annahmen empirisch geprüft werden sollen, die bislang eher unhinterfragt geblieben sind. Gleichzeitig werden aber auch Aussagen darüber getroffen werden können, in welcher Weise kulturelle Wissensordnungen Folgen für konkrete lokale Handlungsstrategien haben können. In dem Projekt arbeitet ein deutsch-polnisches Forschungsteam aus Soziologen, Kultur- und Literaturwissenschaftlern eng zusammen.
Im Rahmen eines Forschungsprojekts des Umweltbundesamts werden Leitlinien fuer die Anwendung von Klima und Luft im Staedtebau entwickelt. Die Anwender erhalten eine Bewertungsmatrix nach denen eine stadtklimatische Bewertung eines Objektes vorgenommen werden kann. Schwerpunkt bildet die Beurteilung der human-biometeorologischen Bedingungen in Ballungsgebieten. Ausgewertet werden dabei Modellbetrachtungen und empirische Untersuchungen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 62 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 61 |
Text | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 1 |
offen | 61 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 51 |
Englisch | 19 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 57 |
Webseite | 5 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 37 |
Lebewesen & Lebensräume | 48 |
Luft | 29 |
Mensch & Umwelt | 62 |
Wasser | 31 |
Weitere | 61 |