The report on the project “REACH Compliance: Data Availability of REACH Registrations” presents findings and results from the screening of 1932 dossiers of lead and individual registrants covering phase-in substances with a production volume of equal or above 1000 tpa. The standard information requirements necessary for the registration and their adaptation options for high tonnage substances are specified in the REACH Regulation (EC) No 1907/2006, Annexes VII to XI. Within this project, the availability of data to fulfil these requirements was screened with a standardised web-based ap-proach. The endpoints considered were repeated dose toxicity, developmental and reproductive tox-icity, and genetic toxicity as human health-related endpoints and degradation (biotic, abiotic), bioac-cumulation, ecotoxicity and exposure as environment-related endpoints. Veröffentlicht in Texte | 43/2015.
Seit dem 1. Juli 2013 ist in Dänemark ein neues System zur Pestizid-Besteuerung in Kraft. Ziel der Steuer ist es, die Ziele des dänischen Nationalen Pestizid-Aktionsplans zu unterstützen. Dies beinhaltet, die negativen Auswirkungen der Pestizidanwendung auf Mensch und Umwelt zu reduzieren und Pflanzenschutzmaßnahmen zu fördern, die vergleichsweise weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt und Gesundheit haben. Dem Steuersatz zugrunde liegt der neu entwickelte "Pestizid-Belastungsindikator" (Load-Indicator). In diesen Belastungsindikator fließen folgende drei Größen ein: Humantoxizität, Umweltverhalten und Umwelteffekt auf Nichtzielorganismen wie Vögel, Fische, Daphnien, Algen und Regenwürmer.
Im Februar 2016 wurde das Nationale Programm für Nachhaltigen Konsum verabschiedet. Um informierte Konsumentscheidungen zu ermöglichen und bei Herstellern Anreize für die Entwicklung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, soll unter anderem das Konzept eines "Zweiten Preisschilds" als Bestandteil der Forschung für Nachhaltigen Konsum untersucht werden. Das "Zweite Preisschild" soll die Sozial- und Umweltauswirkungen eines Produkts zumindest partiell vermitteln und gegebenenfalls monetär widerspiegeln. Das Konzept eines "Zweiten Preisschilds" wird auch in dem im Spätsommer 2016 veröffentlichten Integrierten Umweltprogramm 2030 des BMUB aufgegriffen. Vor diesem Hintergrund war die zentrale Zielsetzung des Forschungsvorhabens eine strategische Grundlage zu liefern, anhand derer über die Umsetzbarkeit des Handlungsauftrages zur Einführung eines "Zweiten Preisschildes" entschieden werden kann. Zentraler Hintergrund und Anlass für das Vorhaben ist die Tatsache, dass im Rahmen der Produktion von konkreten Produkten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg nicht sichtbare (externe) Kosten verursacht werden, die nicht im Preis des Produktes enthalten sind. Diese Kosten entstehen zum Beispiel durch ökologische Schäden, die durch den Produktionsprozess entstehen und für die der Produzent nicht aufkommen muss. Externe Kosten können auch durch Risiken für die Gesundheit des Nutzers oder der Nutzerin der Produkte oder der Belegschaft der Produktionsfirma entstehen. Im Rahmen eines "Zweiten Preisschildes" als monetärer Ansatz sollen Verbraucherinnen und Verbraucher über die ungefähre Höhe der zusätzlichen, nicht im Preis enthalten externen Kosten informiert werden, die mit Produkten einer Produktgruppe typischerweise oder im konkreten Fall einhergehen. Eine Stärke der Monetarisierung liegt darin, dass die Kosten (oder der Nutzen) verschiedener Wirkungen addiert und somit insgesamt verglichen und bewertet werden können. Die Monetarisierung von Umweltkosten ist also grundsätzlich eine geeignete und umfassende Form der Aggregation. Eine exakte Quantifizierung aller relevanten externen Kosten entlang des Lebensweges auf Produktebene ist aber aufgrund existierender methodischer Schwierigkeiten und Datenlücken bislang nur in Ausnahmefällen möglich. Dies betrifft vor allem auch Produktgruppen, bei denen aufgrund der fehlende Datengrundlage bestimmte Umweltauswirkungen (wie beispielsweise die Wirkungskategorien Humantoxizität, aquatische und terrestrische Ökotoxizität) nur schwer beziehungsweise bedingt quantifizierbar sind. Vor diesem Hintergrund sind zur Prüfung der Umsetzung des oben genannten Handlungsauftrages konkret zwei mögliche Ansätze zur Ausweisung von Umweltkosten als Verbraucherinformation vertieft untersucht worden: - das "Zweite Preisschild als monetärer Ansatz" und - die Entwicklung eines grundlegenden Kommunikations-Konzepts "Zweites Preisschild alsVerbalansatz". Quelle: Forschungsbericht
Background Exposure to various pesticides, such as pyrethroids and chlorpyrifos, has been previously associated with adverse effects on children's health. Scientific evidence on the human toxicity of glyphosate (GLY) and its primary metabolite, aminomethylphosphonic acid (AMPA) is limited, particularly for children. This study aimed to i) assess the exposure determinants of the studied pesticides measured in children in Cyprus, and ii) determine the association between the urinary pesticides and the biomarkers of DNA and lipid oxidative damage. Methods A children's health study was set up in Cyprus (ORGANIKO study) by aligning it with the methodology and tools used in the European Human Biomonitoring Initiative (HBM4EU). Urinary GLY and AMPA, pyrethroid metabolites and the chlorpyrifos metabolite TCPy were measured in 177 children aged 10-11 years old, using mass spectrometry. Oxidative stress was assessed with 8-iso-prostaglandin F2a (8-iso-PGF2a) as a marker of lipid damage and 8-hydroxy-2'-deoxyguanosine (8-OHdG) as a DNA oxidative damage marker, both measured with immunoassays. Questionnaires about demographic characteristics, pesticide usage, and dietary habits were filled out by the parents. Multivariable regression models examined associations between pesticides and biomarkers of effect using two creatinine adjustments (cr1: adding it as covariate and cr2: biomarkers of exposure and effect were creatinine-adjusted). Results Parental educational level was a significant predictor of urinary pyrethroids but not for GLY/AMPA. Median [interquartile range, IQR] values for GLY and AMPA were <LOQ [<LOQ, 0.19] (micro)g/L and 0.18 [0.10, 0.29] (micro)g/L, respectively, while a moderate correlation was shown between GLY and AMPA (r = 0.45). 8-OHdG was positively associated with AMPA (beta = 0.17; 95% CI: 0.02, 0.31, p = 0.03 cr2, and beta = 0.12; 95% CI: 0.0,0.24, p = 0.06, cr1), albeit not with GLY (p > 0.05). Similar significant associations with 8-OHdG were shown for a pyrethroid metabolite (3-PBA) and the chlorpyrifos metabolite (TCPy). No associations were observed between the aforementioned pesticides and 8-iso-PGF2a (p > 0.05). Conclusions This is the first children's health dataset demonstrating the association between AMPA and DNA oxidative damage, globally. More data is needed to replicate the observed trends in other children's populations around the globe. © 2022 The Authors
Recyclingpapier ist gut für die Umwelt So gelingt ein klimafreundlicher Umgang mit Papier Kaufen Sie Papierprodukte aus Recyclingpapier (Blauer Engel). Entsorgen Sie benutztes Papier getrennt (Altpapier-Container, Blaue Tonne, andere Altpapier-Sammlungen). Gewusst wie Die Herstellung von Papier belastet die Umwelt stark. Sie benötigt viel Holz, Energie und Wasser und kann zur Einleitung gefährlicher Chemikalien in Gewässer führen. Durch den Einsatz von Altpapier und beste verfügbare Techniken bei der Produktion von neuem Papier können diese Umweltbelastungen stark reduziert werden. Kauf von Recyclingpapier: Für fast jeden Papierbedarf gibt es ein passendes Recyclingpapier. Ob für Drucker oder Kopierer, für Klopapier oder Küchenrolle, ob weiß oder bunt: Recyclingpapier kann fast überall bedenkenlos eingesetzt werden. Der Blaue Engel garantiert dabei, dass die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen werden. Andere Produktkennzeichnungen wie FSC- oder PEFC-Label oder die Bezeichnung "Chlorfrei gebleicht" sind bei Papierprodukten aus Umweltsicht weniger hilfreich (siehe Hintergrund). Papier getrennt entsorgen: Benutztes Papier ist ein wertvoller Rohstoff und gehört deshalb getrennt entsorgt. Dabei sind die örtlich unterschiedlichen Sammelsysteme zu berücksichtigen (Altpapier-Container, Blaue Tonne, andere Altpapier-Sammlungen). Ins Altpapier gehören: Zeitungen/Zeitschriften/Broschüren/Bücher, Schulmaterial aus Papier, Papiere, Kartons und Pappen aus Büros und Verwaltungen, Geschenkpapier und –karton, Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton, leere Pizzakartons Eierkartons. Nicht ins Altpapier gehören: Verbundmaterialien – Getränkekartons, Coffee-to-go-Becher (Gelber Sack), Tapeten (Restmüll), Wachs-, Paraffin-, Bitumen- und Ölpapiere beziehungsweise -pappen (Restmüll bzw. bei Verpackungen gelber Sack), Thermopapier – Kassenzettel, Fahrkarten (Restmüll). Eine Ausnahme hiervon sind Thermopapiere, die mit dem Blauen Engel gekennzeichnet sind. Diese halten die Rezyklierbarkeitsanforderungen des Blauen Engels für Thermopapiere ein. Diese Papiere können mit dem Altpapier entsorgt werden. Selbstdurchschreibepapier, Nassfeste und/oder fettdicht imprägnierte und/oder geleimte Papiere und Pappen – gebrauchte Taschentücher, Plakate, Coffee-to-go-Becher, Hamburger-Verpackungen, Backpapier, Muffinförmchen, Trinkhalme (Restmüll bzw. bei Verpackungen gelber Sack), Verschmutzte, restentleerte Papierverpackungen – Pappschalen für Ofengerichte wie Lasagne oder Fisch (gelber Sack) Mit Kunststofflacken oder -folien hergestellte Lack-, Glacé- und Chromopapiere und -pappen (Restmüll bzw. bei Verpackungen gelber Sack), Papiere mit Klebstoffanwendungen, die sich nicht leicht abtrennen lassen (Haftnotizen, Adressetiketten, Selbstklebeverschluss bei Kuverts) (Restmüll bzw. bei Verpackungen gelber Sack). Eine Ausnahme hiervon sind Papierprodukte, die mit dem Blauen Engel gekennzeichnet sind. Diese dürfen nur Klebstoffe enthalten, die nach den anerkannten Prüfmethoden INGEDE 12 & Score Card als ausreichend abtrennbar bewertet werden. Diese Papiere können mit dem Altpapier entsorgt werden. Was Sie noch tun können: Bestellen Sie unerwünschte Kataloge, Prospekte und Zeitschriften ab: Per Anruf aus Verteilerlisten streichen lassen oder Werbebrief oder Werbekatalog retour mit dem Vermerk "Unfrei zurück an Absender! Unverlangte Sendung" Digitalisierung von Dokumenten und Scan-to-E-Mail sparen Papier und Archivraum. Informationen im Internet machen manches Archivieren überflüssig. Bringen Sie das Altpapier zu Fuß oder per Fahrrad an seinen Bestimmungsort. Sparen Sie sich damit zusätzliche Spritkosten durch einen Transport mit dem Auto. Auch bei Recyclingpapier gilt: Sparsam verwenden. Nutzen Sie beim Papier beide Seiten. Nutzen Sie bei Druckern – wenn vorhanden – die Duplex-Funktion (beidseitiges Drucken) und die Verkleinern-Funktion (2 Seiten auf 1 Seite drucken). Green-Printing-Software entfernt leere Seiten und unnötige Informationen aus der zu druckenden Datei. Hintergrund Umweltsituation: Für die Produktion von einem Kilogramm neuem Kopierpapier (200 Blatt - Primärfaserpapier) werden ca. 50 Liter Wasser und circa fünf Kilowattstunden Energie verbraucht. Die Produktion von Recyclingpapier hingegen benötigt nur etwa 50 Prozent an Energie und nur rund 33 Prozent der Wassermenge. Außerdem werden pro Kilogramm Sekundärfaserpapier bis zu 2,2 Kilogramm Holz eingespart. Dem stehen 1,2 Kilogramm Altpapier für die Herstellung von einem Kilogramm Recyclingpapier gegenüber. Vorteile in der Ökobilanz hat Recyclingpapier auch bei: Photooxidantienpotenzial, Eutrophierungspotenzial für Land- und Wasserökosysteme, Giftigkeit für die Umwelt (Ökotoxizität) und Giftigkeit für den Menschen (Humantoxizität). Die Holzentnahme für Frischfaserpapier bedeutet immer einen Eingriff in das Wald- Ökosystem und ist daher mit Risiken für die biologische Vielfalt verbunden. Die Nutzung von Recyclingfasern wirkt diesem Risiko entgegen. In nahezu allen untersuchten Regionen besteht ein Risiko für Landnutzungsänderungen aufgrund der Holzversorgung für die Zellstoff- und Papierproduktion. Einzig in Mittel- und Südeuropa ist das Risiko gering, weil Primärwälder hier bereits fast vollständig verschwunden sind. Der beste Weg, um das Risiko weiterer Landnutzungsänderungen zu vermeiden, ist die Nutzung von Recyclingfasern. Bestimmte Papierfabrikationshilfsstoffe oder Inhaltsstoffe von Druckfarben oder Klebstoffen können sich im Recyclingkreislauf anreichern. Teilweise können diese nicht entfernt werden. Es besteht bei manchen Stoffen die Gefahr, dass sie aus Recyclingpapierverpackungen auf Lebensmittel übergehen. Für besonders gefährdete Lebensmittel ist daher eine wirksame Barriere in der Verpackung zum Schutz des Verbrauchers notwendig. Es ist allerdings auch sehr wichtig, dass alle Akteure in der Wertschöpfungskette ihren Beitrag zur Verringerung der Einträge in den Stoffkreislauf leisten. Durch den Ersatz schadstoffbelasteter Druckfarben, Klebstoffe und Fabrikationshilfsstoffe kann bereits an der Quelle ein großer Schritt für ein sauberes Papierrecycling getan werden. Damit wird sowohl dem Verbraucherschutz wie auch dem Umweltschutz nachhaltig Rechnung getragen. Gesetzeslage: Es gelten die Grundsätze und Pflichten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG), zum Beispiel die Verwertungshierarchie des Paragraf 6 KrWG und die Verpflichtung zur getrennten Sammlung (§ 14). Die Vorbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling von Siedlungsabfällen sollen spätestens ab dem 1. Januar 2020 mindestens 65 Gewichtsprozent insgesamt betragen. Für Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton regelt das Verpackungsgesetz (VerpackG) die Entsorgung. Diese sind von privaten Haushalten (und den sogenannten vergleichbaren Anfallstellen nach § 3 Abs. 11 VerpackG wie Hotels, Gastronomie etc.) grundsätzlich in der Altpapiersammlung zu entsorgen. Verpackungen aus Glas gehören in die Altglassammlung, solche aus anderen Materialien (z.B. Kunststoffen, Verbunden, Getränkekartons etc.) in den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Für Verpackungen, die in Industrie und Großgewerbe anfallen, müssen die Hersteller eine Rückgabemöglichkeit anbieten. Sie können von den Unternehmen auch gemäß Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) entsorgt werden. Die 16 führenden Druck- und Gerätehersteller haben sich auf europäischer Ebene u.a. verpflichtet, ihren Kunden die Verwendung von Recyclingpapier in ihren Geräten zu empfehlen. Außerdem wollen sie auf die Umweltvorteile von Recyclingpapier aufmerksam machen. Die EU-Kommission hat im Juni 2015 die Umsetzung dieser freiwilligen Selbstverpflichtung bestätigt. Marktbeobachtung: Im Jahre 2021 lag der rechnerische Verbrauch von Papier, Pappe und Karton in Deutschland bei 228 Kilogramm pro Einwohner. Dies entspricht einem Gesamtverbrauch von 19 Millionen Tonnen. Die Altpapierrücklaufquote lag bei rund 14,5 Millionen Tonnen (77%). Die inländische Papierproduktion betrug 23,1 Millionen Tonnen mit einem Altpapieranteil von rund 18,3 Millionen Tonnen (77,9%). Die Altpapiereinsatzquote einzelner Papiersorten, beispielsweise bei den Wellpappenrohpapieren oder bei Zeitungsdruckpapier, lag bei über 100 Prozent. Denn bei der Aufbereitung von Altpapier müssen Sortierreste und alle Verunreinigungen, welche die Qualität des Neupapiers beeinträchtigen, abgeschieden werden. Steigerungsmöglichkeiten des Altpapiereinsatzes bestehen noch bei den Zeitschriftenpapieren sowie Büro- und Administrationspapieren, aber auch bei den Hygienepapieren. Der Blaue Engel ist für Papiere der beste Orientierungsmaßstab. Andere Produktkennzeichnungen sind aus Umweltsicht für Papiere weniger hilfreich: FSC und PEFC auf Papier: FSC und PEFC sind Label für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Am Markt findet man überwiegend FSC Mix-Papiere. "Mix" besagt, dass mindestens 70 Prozent der Fasern aus FSC-Holz und /oder Altpapier stammen. Meistens handelt es sich um reine Frischfaserpapiere. Zwar gibt es auch einige Papiere mit dem FSC Recycling-Siegel. Doch dieses erfüllt nicht die strengen Anforderungen des Blauen Engels, beispielsweise zum Mindestanteil niedriger Altpapiersorten, an den Energie- und Wasserverbrauch oder an den Einsatz von Chemikalien bei der Produktion. Papiere mit dem FSC oder dem PEFC Zeichen sind deshalb im Vergleich zu Waren, die mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind, weniger empfehlenswert. Chlorfrei gebleicht: Bedeutet, dass kein Altpapier enthalten ist und trifft keine Aussage über die Art der Waldbewirtschaftung. Es macht lediglich Aussagen über den Chemikalieneinsatz bei der Bleichung. Heutzutage überwiegt die Elementarchlorfreie (ECF) mit 90 Prozent vor der vollständig chlorfreien Bleiche (TCF) mit fünf Prozent. Nur fünf Prozent der weltweiten Produktion wird noch mit reinem Chlor produziert. EU-Ecolabel (EU Blume) und skandinavisches Umweltzeichen Nordic Ecolabel (Nordischer Schwan): Beide Siegel fordern weniger Energieverbrauch und Abwasserbelastung als bei der durchschnittlichen Papierherstellung üblich. Das Nordic Ecolabel verlangt keinen Altpapiereinsatz. Das EU Ecolabel fordert nur beim Zeitungsdruckpapier einen Altpapieranteil von 70 Prozent. Beide Zeichen erfüllen die Anforderungen an eine nachhaltige Forstwirtschaft nicht ausreichend. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Anteil der Hölzer aus Urwäldern stammt. Österreichische Umweltzeichen: Dieses Zeichen setzt Grenzwerte zum Energieverbrauch, zur Abwasserbelastung sowie zum Chemikalieneinsatz. Bei Büropapier verlangt es den Einsatz von 100 Prozent Altpapier. Bei Zeitungsdruckpapier sind nur 50 Prozent, bei hochwertigen gestrichenen und ungestrichenen Druckpapieren sogar nur zehn beziehungsweise 20 Prozent Altpapier vorgeschrieben. Die eingesetzten Primärfasern müssen nur zur Hälfte aus zertifizierter Forstwirtschaft stammen. Die Kriterien für eine umweltverträgliche Rohstoffbeschaffung werden dabei also nicht erfüllt. Weitere Informationen finden Sie hier: FAQs Recyclingpapier - Antworten auf häufig gestellte Fragen ( UBA -Broschüre) Papier- und Altpapierverbrauch (UBA-Themenseite) Altpapier (BMUV-Themenseite) Papierprodukte (UBA-Themenseite, öffentliche Beschaffung) Quellen: Umweltbundesamt (Hrsg.) (2022): Aktualisierte Ökobilanz von Grafik- und Hygienepapier . Forum Ökologie und Papier (Hrsg.) (2012): Papier. Wald und Klima schützen. DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. (VDP) (2022): Papier 2022: Ein Leistungsbericht . Altpapierverwertungsquote Quelle: DIE PAPIERINDUSTRIE e. V. Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Tab: Altpapiereinsatzquoten in Prozent Quelle: DIE PAPIERINDUSTRIE e. V. Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Tab: Papiererzeugung, Papierverbrauch und Altpapierverbrauch Quelle: DIE PAPIERINDUSTRIE e. V. Tabelle als PDF Tabelle als Excel
Die Hornisse ist nicht nur die größte Faltenwespe, sondern auch das größte heimische Insekt, das Staaten bildet. In Niedersachsen kommt nur eine Art vor. Die Königinnen können bis zu 4 cm groß werden. Größe, Warnzeichnung und Nachtaktivität der Tiere haben sicher zu der tief sitzenden Furcht mancher Menschen vor diesen ‚Horrorwesen‘ geführt. Dazu kommt das hartnäckige Gerücht der Giftigkeit der Stiche, obwohl einige hundert Stiche nötig sind um einen Menschen in Lebensgefahr zu bringen. Dies gilt auch für Stiche anderer Wespen. Eine Honigbiene gibt sogar bei einem Stich sowohl mehr Gift von der Menge her ab als auch einen gefährlicheren Cocktail an toxischen Substanzen. Außerdem sind Hornissen ruhiger und berechenbarer im Verhalten als Bienen. Der schlechte Ruf dieser Tiere hatte in der Vergangenheit fast zu ihrer Ausrottung geführt. Dazu trug auch die Vernichtung ihrer natürlichen Lebensräume z. B. in Eichen- und Auwäldern und ihrer Nistmöglichkeiten (alte, hohle Bäume) bei. Ein Ausweichen auf Ersatzlebensräume wie Vogelnistkästen, Dachböden und Schuppen war angesichts der Angst, die viele Menschen vor Hornissen haben, nur begrenzt möglich. Heute ist die Hornisse gesetzlich besonders geschützt. Durch Aufklärung und ein Netz von lokalen Beratern, die zur Not auch ein Nest umsiedeln können, ist ein friedliches Miteinander von Mensch und Hornisse, Wespe und Co. in Zukunft sicher immer besser möglich.
Wirkungen von Quecksilber Quecksilber kann vom Menschen auf verschiedenen Wegen aufgenommen werden. Die Aufnahme kann über die Atemwege sowie über die Nahrung erfolgen. Auch Amalgamfüllungen der Zähne stellen eine bedeutsame Aufnahmequelle dar. Im geringeren Maße wird Quecksilber zudem über die Haut aufgenommen. Hinsichtlich der Wirkungen auf den Menschen muss zwischen den verschiedenen Formen von Quecksilber unterschieden werden. Die für den Menschen gesundheitsschädlichen Formen sind in erster Linie das dampfförmige elementare Quecksilber und das wesentlich giftigere organische Methylquecksilber, die Giftigkeit anorganischer Hg-Salze ist vergleichsweise gering. Quecksilber kann sowohl akute als auch chronische Wirkungen verursachen. Akute Vergiftungen sind heute jedoch selten. Nach kurzzeitiger Belastung durch Quecksilber und seinen Verbindungen können Schädigungen der Atemwege, des Nervensystems, der Nieren und des Magendarmtrakts verursacht werden. Es treten Symptome wie zum Beispiel Metallgeschmack, Übelkeit, Erbrechen, Koliken und Durchfall auf. Die auch heute noch bei Kleinkindern beobachtete sehr seltene Erkrankung der Akrodynie (Feersche Krankheit) geht auf Quecksilberbelastungen, die vor allem durch zerbrochene alte Thermo- oder Barometer hervorgerufen wurden, zurück. Typische Symptome dieser Krankheit sind u. a. Appetitlosigkeit sowie schmerzhafte Schwellung und Verfärbung an Händen und Füßen. Ist der Mensch längerfristig erhöhten Hg-Konzentrationen ausgesetzt, werden vor allem Schädigungen der Niere und Beeinträchtigungen des Nerven- und Immunsystems hervorgerufen. Als chronische Symptome sind ferner u. a. allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Gewichtsverlust, verringerte Merkfähigkeit und Tremor (Zittern) der Finger, Augenlider und Lippen zu nennen. Des Weiteren besitzt Quecksilber reproduktionstoxische Wirkungen. So kann beispielsweise der Fötus geschädigt werden, da Quecksilber die Plazentaschranke überwindet. Quecksilber tritt zudem in die Muttermilch über, so dass auch Säuglinge gesundheitlich beeinträchtigt werden können. Nach Aufnahme über die Haut können sowohl Quecksilberdampf als auch Quecksilberverbindungen eine Kontaktdermatitis auslösen. Bewertungsmaßstab Die 4. Tochterrichtlinie befasst sich mit den Luftqualitätszielen für Arsen, Kadmium, Nickel, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und Quecksilber. In dieser “Richtlinie 2004/107/EG des europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Dezember 2004 über Arsen, Kadmium, Quecksilber, Nickel und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in der Luft" wurde allerdings - im Gegensatz zu anderen dort genannten Stoffe - für Quecksilber kein Zielwert festgelegt. Dementsprechend findet sich auch in der 39. BImSchV, durch welche die 4. Tochterrichtlinie in bundesdeutsches Recht umgesetzt wird, kein Zielwert für Quecksilber. Im Rahmen der Anlagengenehmigung und –überwachung nach ! Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) bzw. der Sonderfallprüfung nach Nr. 4.8 TA Luft kann zur Bewertung der gesundheitlichen Wirkungen nach langfristiger inhalativer Exposition gegenüber Quecksilber der LAI-Orientierungswert von 50 ng/m 3 herangezogen werden. Dieser wurde 2004 vom Länderausschuss für Immissionsschutz 1 (LAI) abgeleitet. (Stand: Januar 2022) 1 jetzt Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Immissionsschutz
Leitfaden zum Altlastenprogramm des Landes Sachsen-Anhalt Fortschreibung BERICHTE des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen- Anhalt 1998 – Heft 28 Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt – Halle (1998) – Heft 28 _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ In ”Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt” 1996 - Heft 20 wurde bereits veröffentlicht: 1 1.1 1.2Altlastenprogramm des Landes Sachsen-Anhalt Rechtliche Grundlagen Methodische Herangehensweise an die Altlastenbearbeitung 2 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3Historische Erkundung Flächendeckende Erhebung und formale Erstbewertung Flächendeckende Erhebung altlastverdächtiger Flächen Formale Erstbewertung zur Ermittlung von Prioritäten Mitteldeutsches Altlasteninformationssystem MDALIS 2.2 2.2.1 2.2.2Historische Erkundung und schutzgutbezogene Erstbewertung Begriffsbestimmung Auswertung vorhandener Unterlagen 3 3.1 3.2 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.2.4 3.2.5 3.2.6 3.2.7Technische Erkundung Einleitung Orientierende Erkundung Untersuchungsprogramm der Orientierenden Erkundung Empfehlungen zur Probenahme Empfehlungen zur Analytik Bewertungskriterien/Richtwerte Mustergliederung für einen Bericht zur Technischen Erkundung Muster eines Leistungsverzeichnisses Voraussetzungen zur Durchführung einer Detaillierten Erkun- dung 5Bewertung bei höherem Beweisniveau - schutzgutbezo- gene Gefährungsabschätzung Bewertungsgrundlagen Schutzgut Grundwasser 5.1 5.2 2 Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt – Halle (1998) – Heft 28 _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Leitfaden zum Altlastenprogramm - Fortschreibung Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung............................................................................................ 4 Einführung.................................................................................................. 5 3Technische Erkundung .............................................................................. 8 3.3 3.3.1 3.3.1.1 3.3.1.2 3.3.23.3.3 3.3.3.1 3.3.3.2 3.3.3.3 3.3.4 3.3.4.1 3.3.4.2 3.3.4.3 3.3.4.4 3.3.4.5 3.3.5 3.3.6Detaillierte Erkundung.................................................................................8 Untersuchungsprogramm der detaillierten Erkundung................................8 Untersuchungsumfang für Altablagerungen ...............................................10 Untersuchungsumfang für Altstandorte ......................................................11 Allgemeine Empfehlungen zum Untersuchungsprogramm und zur Probennahme ...........................................................................................11 Empfehlungen zum chemischen Untersuchungsprogramm......................18 Untersuchungsmethodik.............................................................................18 Tendenzen ................................................................................................19 Untersuchungsstrategie und Qualitätssicherung.......................................20 Hinweise zur Gefahrenbeurteilung ............................................................20 Maßgebliches Stoffinventar ........................................................................21 Schadstoffausbreitung................................................................................22 Transferpfade .............................................................................................25 Schutzgüter ................................................................................................26 Öko- und humantoxikologische Wirkungen ................................................28 Festlegung von Sanierungszielen .............................................................29 Prioritätenbildung ......................................................................................29 4Sanierungsuntersuchung/Sanierung ........................................................ 31 4.1 4.2 4.3 4.3.1 4.3.2 4.4 4.4.1 4.4.2 4.4.3 4.4.4Voraussetzungen ......................................................................................31 Sanierungsuntersuchung ..........................................................................31 Ausführungsplanung und Sanierung.........................................................34 Ausführungsplanung .................................................................................34 Sanierung..................................................................................................37 Langzeitüberwachung und Nachsorge......................................................37 Langzeitüberwachung vor einer Sanierung...............................................37 Langzeitüberwachung nach erfolgten Sanierungsmaßnahmen ..................38 Erstellen von Überwachungsprogrammen ................................................38 Dokumentation der Ergebnisse der Langzeitüberwachung.......................39 Literaturverzeichnis .................................................................................. 41 Abkürzungsverzeichnis ............................................................................ 46 3
Nachfolgend finden Sie die Vorträge der 8. Mainzer Arbeitstage vom 13. September 2012 im Rathaus Mainz; nicht verlinkte Beiträge können Sie beim Landesamt für Umwelt als pdf-Dateien anfordern. Die 8. Mainzer Arbeitstage standen unter dem Thema "Belastungen der Umwelt mit Dioxinen und dioxinähnlichen Verbindungen/PCB": Dioxine und PCBs - Quellen der Technosphäre, Ableitung von Kongenerenprofilen Dr. Gerlinde Knetsch, Umweltbundesamt Untersuchungen zur Dioxin-Belastung von Schlachtrindern von exponierten Grünlandflächen nach Absetzen des belasteten Grundfutters Linda Ungemach, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Carry over von Dioxinen und dioxinähnlichen Verbindungen/PCB bei Nutztieren Dr. Karl-Heinz Schwind, Max-Rubner-Institut Untersuchungen von Fischen in Rhein, Mosel und Saar auf Dioxine und dl-PCP Lothar Kroll, Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz Dioxine und dl-PCB in Böden von Rheinland-Pfalz Matthias Hauenstein, Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz Untersuchung von Pflanzen und Futtermitteln auf Dioxine und dioxinähnliche PCB Dr. Dieter Martens, Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer Untersuchung von Lebensmitteln auf Dioxine und dioxinähnliche PCB Stefanie Schmitt, Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz: Aktuelle Ergebnisse zur PCDD/F- und PCB-Belastung aus Untersuchungen Nordrhein-Westfalens Dr. Thomas Delschen, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Humantoxikologische Wirkungen der Dioxine und dioxinähnlichen Verbindungen/PCB einschließlich Referenzwerte aus Human Biomonitoring und Innenraumluft Dr. Harald Michels, Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Trier-Saarburg EU-Auslösewerte und EU-Höchstgehalte für Dioxine und PCB in Lebensmitteln / Stand und Ausblick Dr. Christa Solbach, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Vortrag liegt nicht vor) Risikobewertung von Dioxinen und dioxinähnlichen Verbindungen/PCB in Lebensmitteln tierischen Ursprungs Dr. Monika Lahrssen-Wiederholt, Bundesinstitut für Risikobewertung Bewertung von Dioxinen und PCB in der Umwelt Marianne Rappolder, Umweltbundesamt Bodenwerte für Dioxine und dioxinähnliche PCB Dr. Evelyn Giese, Umweltbundesamt Ausgewählte Aktivitäten des Umweltbundesamtes zur Dioxin-Problematik Prof. Dr.-Ing. Adolf Eisenträger, Umweltbundesamt
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF SE durchgeführt. Lebertoxizität ist die häufigste Ursache, welche dazu führt, dass Medikamente vom Markt genommen werden müssen und spielt auch in der Toxizität von Chemikalien und Pflanzenschutzmitteln eine dominante Rolle. Daher besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen und relativ schnell, als auch kostengünstig durchführbaren Tests, welche eine Leber-toxische Wirkung im Menschen vorhersagen. Im aktuellen Projekt soll hierfür ein systemtoxikologischer Ansatz gewählt werden, in welchem Umfang Imaging, Expressions- und funktionelle Daten in einem systembiologischen Ansatz zusammengeführt werden und zu einer Vorhersage von Lebertoxizität im Menschen führen sollen. BASF wird hierfür Metabolomanalysen an Leberzellen durchführen. Diese Daten erlauben in Kombination mit den Daten der anderen Projektteilnehmer die Modellierung der Stressantwort nicht nur in der Leberzelle, sondern im Organ selber. Die Modellierung wird dann gegenüber bekannten Effekten (z.B. aus der Histopathologie), auch aus in vivo Studien an der Ratte verglichen, um eine iterative Verbesserung der Modelle für die Vorhersage von Lebertoxizität in vivo herbeizuführen. Schlussendlich könnte durch diese Methode der Einsatz von Versuchstieren in der frühen Forschung verringert werden. Entsprechend dem 'Adverse Outcome Pathway' (AOP) Konzept der OECD werden auf Grundlage von systemtoxikologischen Daten Schlüsselereignisse, die zu Lebertoxizität führen, identifiziert und dienen als Basis für die Entwicklung eines Netzwerkmodells für Lebertoxizität auf Basis von in vitro Daten zur Stressresponse in Leberzellen. Die metabolomischen Messungen dienen der Identifizierung Verifizierung wichtiger Knotenpunkte ('Key Events') im AOP. In dem Projekt werden Referenzsubstanzen für Lebertoxizität in unterschiedlichen Konzentrationen untersucht. Die in vitro Ergebnisse sollten mit in vivo Daten korreliert werden. Das Ziel ist eine Risikobewertung basierend auf in vitro Daten zu etablieren.
Origin | Count |
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Bund | 104 |
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Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 99 |
Text | 4 |
unbekannt | 4 |
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geschlossen | 8 |
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Deutsch | 106 |
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Topic | Count |
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Lebewesen & Lebensräume | 108 |
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