Die Bundesregierung plant die Abschaffung bisheriger Heizsysteme wie Öl- und Gasheizungen, Holzheizungen (Stückholz, Pellets) usw. Stattdessen sollen schon sehr kurzfristig lediglich elektrisch betriebenen Heizsysteme eingesetzt werden, vorzugsweise Wärmepumpen. A) Dazu erbitte ich folgende Unterlagen, die ein realistisches Umsetzungsszenarium zeigen: 1. Der Zeitplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, zum Ausbau des dazu benötigten Stromes aus regenerativen Quellen in Deutschland zur Sicherheit der Stromversorgung für diese Heizsysteme auch in kalten Wintern. 2. Eine Übersicht welche regenerativen Energiequellen mit welcher Leistung dafür installiert werden müssen. 3. Eine Berechnung der Kosten die hierbei angesetzt werden und wie ist der Plan zur Finanzierung (einschließlich Inflation) aussieht. B) Die privaten Haushalte müssen die entsprechenden Wärmepumpen beschaffen. Senden Sie mir bitte dazu folgende Planungsunterlagen: 1. Den Plan, wie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sicher stellt, dass genug Wärmepumpen jederzeit für den Ein- und Umbau zur Verfügung stehen. 2. Die Planungsunterlagen, wie eine nachhaltige und umweltgerechte Entsorgung der Altheizsysteme aussehen wird. 3. Die Berechnung, der benötigten Fachkräfte für den Einbau und die Wartung der neuen Heißsysteme und wie das Vorhandensein dieser Fachkräfte sichergestellt wird. 4. Die Einbeziehung von Denkmalbelangen für denkmalgeschützte Gebäude (z. B. welchen Vorrang hat der Umbau der Heizsysteme und eine evtl. benötigte Wärmedämmung vor Denkmalschutzbelangen usw.?). 5. Daten über den geplanten Ausbau von Entsorgungssystemen für Altheizsysteme. 6. Daten über die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. C) Im Eigentum des Bundes und der Länder befinden sich ebenfalls viele Gebäude, für die ein Umbau der Heizsysteme notwendig ist. Senden Sie mir bitte dazu folgende Planungsunterlagen: 1. Die Aufstellung, mit wie vielen Gebäude rechnet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz im öffentlichen Bereich in diesem Zusammenhang rechnet. 2. Den Zeitplan für die Umsetzung in den öffentlichen Gebäuden in diesem Zusammenhang. 3. Den Finanzierungsplan für die Umsetzung in den öffentlichen Gebäuden in diesem Zusammenhang. 4. Den Plan, was mit öffentlichen Gebäuden passiert, für den der Einbau von Wärmepumpen nicht möglich ist (Abriss, Neubau?) 5. Die Einbeziehung von Denkmalbelangen für denkmalgeschützte Gebäude (z. B. welchen Vorrang hat der Umbau der Heizsysteme und eine evtl. benötigte Wärmedämmung vor Denkmalschutzbelangen usw.?). D) Des weiteren bitte um um die Zusendung der Ökobilanz gemäß ISO 14044 /14045 dieses Vorhaben, die Angaben über: Treibhauspotenzial / Carbon Footprint (GWP) Versauerungspotenzial (AP) Eutrophierungspotenzial (EP) Eingesetzte Ressourcen und die Ressourcenrückgewinnung Auswirkungen auf Wald und Flur- und Wassergebiete Ökoeffizienz Auswirkungen auf das Klima Humantoxizität Systemgrenzen Vergleichssystem usw. E) Berechnung, um wie viel ppm diese Maßnahmen den weltweiten CO2-Gehalt in der Atmospäre in den nächsten Jahren verringert und welche Auswirkungen auf die Verringerung des weltweiten Temperaturanstieges zu erwarten sind. Mir ist klar, dass zum jetzigen Zeitpunkt viele Daten noch keine finale Qualität erreicht haben können. Unabhängig davon müssen im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Planungsdaten zu den oben genannten Fragestellungen vorhanden sein. Sollten vertraulichen Namen auf den Unterlagen vorhanden sein, so können diese gerne geschwärzt werden.
<p>Recyclingpapier ist gut für die Umwelt</p><p>So gelingt ein klimafreundlicher Umgang mit Papier</p><p><ul><li>Kaufen Sie Papierprodukte aus Recyclingpapier (Blauer Engel).</li><li>Entsorgen Sie benutztes Papier getrennt (Altpapier-Container, Blaue Tonne, andere Altpapier-Sammlungen).</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Die Herstellung von Papier belastet die Umwelt stark. Sie benötigt viel Holz, Energie und Wasser und kann zur Einleitung gefährlicher Chemikalien in Gewässer führen. Durch den Einsatz von Altpapier und beste verfügbare Techniken bei der Produktion von neuem Papier können diese Umweltbelastungen stark reduziert werden.</p><p><strong>Kauf von Recyclingpapier:</strong> Für fast jeden Papierbedarf gibt es ein passendes Recyclingpapier. Ob für Drucker oder Kopierer, für Klopapier oder Küchenrolle, ob weiß oder bunt: Recyclingpapier kann fast überall bedenkenlos eingesetzt werden. Der <a href="https://www.blauer-engel.de/de/produktwelt/grafische-papiere-und-kartons-aus-100-altpapier-recyclingpapier-und-karton">Blaue Engel</a> garantiert dabei, dass die Papierfasern zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen werden. Andere Produktkennzeichnungen wie FSC- oder PEFC-Label oder die Bezeichnung "Chlorfrei gebleicht" sind bei Papierprodukten aus Umweltsicht weniger hilfreich (siehe Hintergrund).</p><p><strong>Papier getrennt entsorgen:</strong> Benutztes Papier ist ein wertvoller Rohstoff und gehört deshalb getrennt entsorgt. Dabei sind die örtlich unterschiedlichen Sammelsysteme zu berücksichtigen (Altpapier-Container, Blaue Tonne, andere Altpapier-Sammlungen).</p><p><strong>Ins Altpapier gehören:</strong></p><p><strong>Nicht ins Altpapier gehören:</strong></p><p><strong>Was Sie noch tun können:</strong></p><p>Hintergrund</p><p><strong>Umweltsituation:</strong> Für die Produktion von einem Kilogramm neuem Kopierpapier (200 Blatt - Primärfaserpapier) werden ca. 50 Liter Wasser und circa fünf Kilowattstunden Energie verbraucht. Die Produktion von Recyclingpapier hingegen benötigt nur etwa 50 Prozent an Energie und nur rund 33 Prozent der Wassermenge. Außerdem werden pro Kilogramm Sekundärfaserpapier bis zu 2,2 Kilogramm Holz eingespart. Dem stehen 1,2 Kilogramm Altpapier für die Herstellung von einem Kilogramm Recyclingpapier gegenüber. Vorteile in der Ökobilanz hat Recyclingpapier auch bei: Photooxidantienpotenzial, Eutrophierungspotenzial für Land- und Wasserökosysteme, Giftigkeit für die Umwelt (Ökotoxizität) und Giftigkeit für den Menschen (Humantoxizität). Die Holzentnahme für Frischfaserpapier bedeutet immer einen Eingriff in das Wald-<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/%C3%B6?tag=kosystem#alphabar">Ökosystem</a> und ist daher mit Risiken für die biologische Vielfalt verbunden. Die Nutzung von Recyclingfasern wirkt diesem Risiko entgegen. In nahezu allen untersuchten Regionen besteht ein Risiko für Landnutzungsänderungen aufgrund der Holzversorgung für die Zellstoff- und Papierproduktion. Einzig in Mittel- und Südeuropa ist das Risiko gering, weil Primärwälder hier bereits fast vollständig verschwunden sind. Der beste Weg, um das Risiko weiterer Landnutzungsänderungen zu vermeiden, ist die Nutzung von Recyclingfasern.</p><p>Bestimmte Papierfabrikationshilfsstoffe oder Inhaltsstoffe von Druckfarben oder Klebstoffen können sich im Recyclingkreislauf anreichern. Teilweise können diese nicht entfernt werden. Es besteht bei manchen Stoffen die Gefahr, dass sie aus Recyclingpapierverpackungen auf Lebensmittel übergehen. Für besonders gefährdete Lebensmittel ist daher eine wirksame Barriere in der Verpackung zum Schutz des Verbrauchers notwendig. Es ist allerdings auch sehr wichtig, dass alle Akteure in der Wertschöpfungskette ihren Beitrag zur Verringerung der Einträge in den Stoffkreislauf leisten. Durch den Ersatz schadstoffbelasteter Druckfarben, Klebstoffe und Fabrikationshilfsstoffe kann bereits an der Quelle ein großer Schritt für ein sauberes Papierrecycling getan werden. Damit wird sowohl dem Verbraucherschutz wie auch dem Umweltschutz nachhaltig Rechnung getragen.</p><p><strong>Gesetzeslage:</strong> Es gelten die Grundsätze und Pflichten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG), zum Beispiel die Verwertungshierarchie des Paragraf 6 KrWG und die Verpflichtung zur getrennten Sammlung (§ 14). Die Vorbereitung zur Wiederverwendung und das Recycling von Siedlungsabfällen sollen spätestens ab dem 1. Januar 2025 mindestens 55 Gewichtsprozent insgesamt betragen. Für Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton regelt das <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/verpackungen/verpackungsgesetz">Verpackungsgesetz (VerpackG)</a> die Entsorgung. Diese sind von privaten Haushalten (und den sogenannten <a href="https://www.verpackungsregister.org/fileadmin/files/Katalog/Anfallstellenliste.pdf">vergleichbaren Anfallstellen nach § 3 Abs. 11 VerpackG</a> wie Hotels, Gastronomie etc.) grundsätzlich in der Altpapiersammlung zu entsorgen. Verpackungen aus Glas gehören in die Altglassammlung, solche aus anderen Materialien (z.B. Kunststoffen, Verbunden, Getränkekartons etc.) in den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Für Verpackungen, die in Industrie und Großgewerbe anfallen, müssen die Hersteller eine Rückgabemöglichkeit anbieten. Sie können von den Unternehmen auch gemäß Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) entsorgt werden.</p><p>Die 16 führenden Druck- und Gerätehersteller haben sich auf europäischer Ebene u.a. verpflichtet, ihren Kunden die Verwendung von Recyclingpapier in ihren Geräten zu empfehlen. Außerdem wollen sie auf die Umweltvorteile von Recyclingpapier aufmerksam machen. Die EU-Kommission hat im Juni 2015 die Umsetzung dieser freiwilligen Selbstverpflichtung bestätigt.</p><p><strong>Marktbeobachtung: </strong>Im Jahr 2024 lag der rechnerische Verbrauch von Papier, Pappe und Karton in Deutschland bei 190 Kilogramm pro Einwohner. Dies entspricht einem Gesamtverbrauch von 15,9 Millionen Tonnen. Die Altpapierrücklaufquote lag bei rund 12,4 Millionen Tonnen (78 Prozent). Die inländische Papierproduktion betrug 19,2 Millionen Tonnen mit einem Altpapieranteil von rund 16,1 Millionen Tonnen (84 Prozent). Die Altpapiereinsatzquote einzelner Papiersorten, beispielsweise bei den Wellpappenrohpapieren oder bei Zeitungsdruckpapier, lag bei über 100 Prozent. Denn bei der Aufbereitung von Altpapier müssen Sortierreste und alle Verunreinigungen, welche die Qualität des Neupapiers beeinträchtigen, abgeschieden werden. Steigerungsmöglichkeiten des Altpapiereinsatzes bestehen noch bei den Zeitschriftenpapieren sowie Büro- und Administrationspapieren, aber auch bei den Hygienepapieren.</p><p><strong>Der Blaue Engel ist für Papiere der beste Orientierungsmaßstab.</strong> Andere Produktkennzeichnungen sind aus Umweltsicht für Papiere auch gut aber haben Schwachpunkte:</p><p>Weitere Informationen finden Sie hier:</p><p>Quellen:</p>
Sachsen-Anhalts einzige giftige Schlangenart gehört zugleich zu den seltensten: Die Kreuzotter ( Vipera berus ) gilt nach der „Roten Liste“ des Landes als vom Aussterben bedroht. Um dem extrem selten gewordenen Reptil in Sachsen-Anhalt eine Zukunft zu geben, arbeitet das Landesamt für Umweltschutz an einem Artenhilfsprogramm. Ein wesentlicher Baustein für den Erhalt der Kreuzotter im Land ist die 2023 eingerichtete Zuchtstation, deren Betrieb der BUND-Landesverband Sachsen-Anhalt übernommen hat. Diese wichtige Arbeit im BUND-Umweltzentrum Franzigmark im Petersberger Ortsteil Morl (Saalekreis) nördlich von Halle (Saale) ist nun vorerst bis 2029 gesichert. Grundlage dafür ist ein Förderbescheid, den Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann heute vor Ort an BUND-Landeschef Ralf Meyer überreicht hat. Das Umweltministerium unterstützt das Projekt des BUND-Landesverbands zum Kreuzotter-Schutz in Sachsen-Anhalt mit knapp 750.000 Euro, davon kommen 80 Prozent aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und 20 Prozent vom Land Sachsen-Anhalt. Das Vorhaben läuft von Oktober 2025 bis März 2029 und umfasst neben dem Betrieb der Zuchtstation auch die Renaturierung von Lebensräumen der Kreuzotter sowie die Umweltbildung. So können Schulklassen, Kindergärten oder Familien bereits seit April 2025 unter dem Motto „ECHSistenz in Gefahr“ mit den seltenen heimischen Reptilien auf Tuchfühlung gehen. Willingmann betonte: „Der Erhalt der Artenvielfalt hat in Sachsen-Anhalt hohe Priorität. Das gilt auch für die Kreuzotter, wenngleich manche Menschen dieser Schlangenart aufgrund ihrer Giftigkeit vielleicht lieber nicht in freier Wildbahn begegnen möchten. Dennoch hat auch die Kreuzotter eine wichtige Funktion im Ökosystem. Einerseits ernährt sie sich unter anderem von Mäusen und Fröschen, anderseits kann sie Greifvögeln und Mardern auch als Beute dienen. Daher geben wir mit der Förderung des BUND-Projekts zum Kreuzotter-Schutz einen wichtigen Impuls für den Erhalt der Artenvielfalt in unserem Land.“ „Es freut mich sehr, dass der BUND mit diesem Projekt Lebensräume für diese seltene Art wiederherstellen kann und mit der Auswilderung gezüchteter Tiere einen Beitrag leisten wird, dass auch unsere Enkel und deren Kinder diese faszinierende heimische Schlangenart noch in den Wäldern und Mooren Sachsen-Anhalts beobachten können“, ergänzt Ralf Meyer, Landesvorsitzender des BUND Sachsen-Anhalt . Ziel der Zucht ist die Auswilderung von Kreuzottern im Harz, im Raum Zeitz sowie in der Altmark. 2023 und 2024 sind im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung von dort jeweils Tiere aus der Wildnis entnommen worden; 2024 wurden die ersten zwei Schlüpflinge im Raum Zeitz ausgewildert. Die Zuchtstation umfasst Terrarien für Futtertiere und Gehege für Kreuzottern, die nur alle zwei Jahre Jungtiere bekommen. Aktuell leben dort 3 Männchen, 9 Weibchen und 22 Jungtiere. Ziel des Projektes ist es, von 2027 an 17 Zuchtpaare und jährlich mindestens 50 Jungtiere zu erreichen. Die Kreuzotter ist streng geschützt und darf auch in Sachsen-Anhalt nicht gefangen oder getötet werden. Sie bevorzugt sonnige Waldränder, Moore und Heidegebiete. Diese Lebensräume werden beispielsweise durch Landwirtschaft und Tourismus bedroht. Das Gift der Kreuzotter ist für den Menschen schmerzhaft aber nicht lebensbedrohlich. Es kann zu schmerzhaften Schwellungen und Rötungen an der Bissstelle sowie in seltenen Fällen auch zu Übelkeit, Erbrechen oder Atembeschwerden führen. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Threads , Bluesky , Mastodon und X (ehemals Twitter ). Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Leipziger Str. 58 39112 Magdeburg Tel: +49 391 567-1950, E-Mail: PR@mwu.sachsen-anhalt.de , Facebook , Instagram , LinkedIn , Threads , Bluesky , Mastodon und X
Der Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes ist für eine erfolgreiche Transformation des Energiesystems von entscheidender Bedeutung. Dabei ist es wichtig zu wissen, welche Umwelteffekte die unterschiedlichen Energieleitungssysteme wie bspw. Erdkabel, Freileitungen und Nebenanlagen aufweisen. Während die Netzbetreiber teilweise begleitendes Umweltmonitoring für den Betrieb und die Errichtung durchführen (u.a. zu Bodenerwärmung, Auswirkungen auf Bodenlebewesen etc.) und die Effekte teils quantitativ erfassen und in ihrer Wirkung beschreiben, zielt das Projekt darauf ab, die Umwelteffekte nach ökobilanziellen Gesichtspunkten (u.a. CO2-Emissionen, Ressourcenverbrauch, Humantoxizität, Eutrophierung) überwiegend quantitativ abzubilden, gegenüberzustellen und auszuwerten. Dabei sollen verschiedene in Deutschland eingesetzte technische Varianten (z.B. VPE-Kabel, MI-Kabel) sowie Installationsweisen, Bettungsmaterialien (bei Erdkabeln), Recycling etc. betrachtet werden. Zudem ist vor allem ein Vergleich von Erdkabeln und Freileitungen interessant, da der Erdkabelvorrang für HGÜ-Vorhaben insbesondere aus Akzeptanzgründen erfolgte, nicht jedoch mögliche andere Umweltfolgen und Materialeinsätze dabei im Fokus standen. b) Ziel ist die Zusammenstellung und Beurteilung der Energie- und Materialbilanz sowie der Wirkungsindikatoren für verschiedene Energieleitungssysteme auf Hoch- und Höchstspannungsebene im Verlauf deren gesamten Lebensweges.
Identifizierung von molekularen Zielstrukturen und Signalnetzwerken, die die zelluläre Strahlenantwort in Tumorgewebe von Kopf-Hals Tumoren modulieren. Sie sollen auch in Normalgeweben überprüft werden. Es soll eine Übertragung der Erkenntnisse aus Modellsystemen auf menschliche Proben erfolgen. Dabei soll der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert und die Systembiologie in die Strahlenforschung integriert werden. Netzwerkanalyse und Systemmodellierung: Bestimmung zentraler Netzwerkmodule und Repräsentanten, Implementierung von Nachweismethoden, Modellierung der Netzwerke. Funktionelle Charakterisierung und Validierung von Netzwerken der Strahlenantwort: Untersuchungen von in vitro und in vivo Modellsystemen, Überprüfung der Netzwerke für die Normalgewebstoxizität. Evaluation von Repräsentanten als potentielle Marker und therapeutische Zielstrukturen. Translationale Validierung von Netzwerken: Retrospektive Validierung in Tumor- und Normalgewebe, Etablierung eines prospektiven Kollektivs und prospektive Validierung in Tumor- und Normalgeweben. Im Teilprojekt werden klinischen Daten erfasst und die für die Analyse notwendigen Gewebe-, Blut- und ggfls. Speichelproben gewonnen asserviert und den entspr. Partnerinstitutionen zur Analytik übermittelt; ferner ist das Teilprojekt an der Auswertung beteiligt.
Identifizierung von molekularen Zielstrukturen und Signalnetzwerken, die die zelluläre Strahlenantwort in Tumorgewebe von Kopf-Hals Tumoren modulieren. Deren Relevanz wird auch in Normalgeweben überprüft. Außerdem soll eine Übertragung der Erkenntnisse aus Modellsystemen auf menschliche Proben erfolgen. Dabei soll der wissenschaftliche Nachwuchs gefördert und die Systembiologie in die Strahlenforschung integriert werden. Netzwerkanalyse und Systemmodellierung: Bestimmung zentraler Netzwerkmodule und Repräsentanten; Implementierung von Nachweismethoden; Modellierung der Netzwerke. Funktionelle Charakterisierung und Validierung von Netzwerken der Strahlenantwort: Untersuchungen von in vitro und in vivo Modellsystemen; Überprüfung der Netzwerke für die Normalgewebstoxizität; Evaluation von Repräsentanten als potentielle Marker und therapeutische Zielstrukturen. Translationale Validierung von Netzwerken: Retrospektive Validierung in Tumor- und Normalgewebe; Etablierung eines prospektiven Kollektivs und prospektive Validierung in Tumor- und Normalgeweben. Im Teilprojekt sollen Netzwerkrepräsentanten, die als potentielle molekulare Zielstrukturen für die Modulation der Strahlenantwort von Tumorgewebe identifiziert wurden, bezüglich ihres Einflusses auf die Normalgewebsreaktion (Pneumonitis/Mucositis) unter Ausschluss Tumor-promovierender Eigenschaften überprüft und funktionell charakterisiert werden. Außerdem soll ihre Eignung als Biomarker/Target der Radiosensitivität in humanem Tumor- und Normalgewebe retrospektiv und prospektiv validiert werden.
Ziel ist die methodische Weiterentwicklung der im Tox-Box-Verbund aufgestellten In-vitro-Testbatterie, da die Funktionen des Nervensystems unter dem Einfluss chemischer Substanzen in ihrer Komplexität nur hinreichend zu bewerten sind, wenn möglichst alle Zellarten berücksichtigt werden. Spezifische Aussagen zur Neurotoxizität lassen sich nur gewinnen, indem neue Erkenntnisse zur Kultivierung organspezifischer Zelllinien und spezifische Endpunkte für das Nervensystem einbezogen werden. Die Modifizierung der Teststrategie soll zu wissenschaftlich belastbaren gesundheitlichen Orientierungswerten (GOW) und somit zu einer verlässlicheren humantoxikologischen Bewertung (bislang ungeregelter) anthropogener Spurenstoffe bezüglich Neurotoxizität führen. Die zu entwickelnde Teststrategie zeigt ein hohes Innovationspotenzial für die regulatorische Toxikologie, bietet die Grundlage zur Weiterentwicklung zellbiologischer Verfahren hinsichtlich der Humanrelevanz, kann auf weitere Regelungsbereiche übertragen werden und wird zur Reduktion von Tierversuchen beitragen. Die 6 Arbeitspakete (AP) befassen sich mit der Validierung der dreistufigen Testbatterie aus dem Projekt 'Tox-Box (AP 1.1), der Kokultivierung verschiedener Zelltypen zur besseren Simulation der In-vivo Verhältnisse (AP 1.2), der Erhöhung der Organspezifität durch den Einsatz von Mikrogliazellen (Immuneffektorzellen, AP 1.3), der Signalübertragung in Nervenzellen mittels Testung differenzierter Stammzellen (AP 1.4) und der Simulation des Übertritts von Chemikalien über die Blut-Hirn-Schranke (AP 1.5). AP 1.6 koordiniert den Verbund und die Entwicklung einer erweiterten Teststrategie für den Endpunkt Neurotoxizität innerhalb des GOW-Konzepts.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 106 |
| Land | 4 |
| Zivilgesellschaft | 1 |
| Type | Count |
|---|---|
| Ereignis | 1 |
| Förderprogramm | 101 |
| Text | 6 |
| unbekannt | 3 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 8 |
| offen | 103 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 97 |
| Englisch | 31 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Bild | 1 |
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| Dokument | 3 |
| Keine | 45 |
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| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 70 |
| Lebewesen und Lebensräume | 111 |
| Luft | 79 |
| Mensch und Umwelt | 111 |
| Wasser | 67 |
| Weitere | 109 |