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Bewertung und Optimierung von Grundwasserschutz-Maßnahmenprogrammen nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Im Rahmen des UFO-Plan-Vorhabens wurde eine Methodik zur Bewertung und Optimierung von Grundwasserschutzprogrammen nach EU-⁠ Wasserrahmenrichtlinie ⁠ für diffuse und punktförmige Belastungen entwickelt. Diese Methodik umfasst drei aufeinander aufbauende Teile: 1. Im ersten Teil werden mit Hilfe eines konzeptionellen Modells die Zusammenhänge zwischen Stoffeinträgen (Belastungen), gemessenen Stoffkonzentrationen im Grundwasser und dem hydrogeologischen System ermittelt. 2. Hierauf aufbauend wird eine konsistente Bewertung von Maßnahmenprogrammen zur Erreichung des guten Grundwasserzustandes durchgeführt. 3. Im dritten Teil erfolgt eine Bewertung des Wirkungszeitraums zwischen Einleitung einer Maßnahme und deren Auswirkung im Hinblick auf den Zustand des Grundwassers. Veröffentlicht in Texte | 14/2011.

Scriptumonline 14: Hydrologie und Hydrogeologie der Ibbenbürener Karbon-Scholle - PDF

Das Heft Nr. 14 aus der Serie „scriptumonline - Geowissenschaftliche Arbeitsergebnisse aus Nordrhein-Westfalen“ stellt die maßgeblichen hydrologischen und hydrogeologischen Eigenschaften der Ibbenbürener Karbon-Scholle zusammen. Mit Hilfe der erhobenen geohydraulischen Daten wurde ein numerisches Grundwasserströmungsmodell erstellt. Dieses Modell ermöglicht es, die Auswirkungen des Grubenwasseranstiegs auf ein zukünftiges Zielniveau zu prognostizieren und Veränderungen der natürlichen hydrogeologischen Verhältnisse im Hinblick auf Grundwassernutzungen im Einflussbereich des Wiederanstiegs zu bewerten. [2020. 10 S., 2 Abb., 1 Tab., ISSN 2510-1331]

No. 3/20 - Exploratory drilling to start in October 2020

Work has started on exploratory boreholes R 10 and R 11. The drilling sites for the planned boreholes are currently being prepared so that the drilling rig can be set up safely. First, the drilling site for the R 10 borehole north west of the Asse II mine will be prepared. The area required for this is around 11,000 square metres. For comparison: This corresponds roughly to the area of a football field. This will be followed by the construction of the drilling site for borehole R 11. This is located to the west of the mine in the forest. The area is around 5,600 square metres. The construction work will be carried out from Monday to Friday from 7:00 a.m. to 7:00 p.m. each day. Drilling work is expected to begin in October 2020. The end of the drilling and exploration programme is planned for the end of 2021. The BGE wants to learn more about the Asse underground In order to continue to operate the Asse II mine safely and to implement the retrieval of radioactive waste, the Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) must learn even more about the underground. After the 3D seismic measurements at the beginning of the year, the BGE will drill two exploratory boreholes from above ground into the overburden of the Asse. The exploratory drilling on the surface is intended to collect information on the geological and hydrogeological situation, the structure of the overburden, and the transition area to the salt rock. Furthermore, the boreholes can provide data on groundwater-bearing strata that could be of importance for influx of solution into the Asse II mine. The results are to be incorporated into the geological and hydrogeological model of the Asse. The boreholes are 380 m (R 10) and 528 m (R 11) long. Exploratory borehole R 10 runs vertically into the subsoil, and exploratory borehole R 11 is drilled at an angle of 10 degrees. The minimum distances to the existing mine workings are 260 metres (R 10) and 167 metres (R 11). Concerns that the drilling could lead to an increase in the existing influx of solution are not shared by the State Office for Mining, Energy and Geology (LBEG) and the BGE: The distances between the boreholes and the mine provide sufficient safety.

EU 339 - Einfluß der bestehenden Tiefbohrungen und des Schachtverschlusses Modellierung der Radionuklidausbreitung Bd. I: Text, Bd. II: Tabellen und Abbildungen (PDF, nicht barrierefrei)

BfS Bundesamt für Strahlenschutz DECKBLATT Projekt EU 339 ! PSP-Elemont N A A N ; N N N N N N N N N N 9K Obj. Kenn. A ufQaoo l N N N N N .N ; X A ~ X „ EGC 352126 . 39 Lid. 'Ir.• "lev. RB i 0006' 01 UA . Titel der Unterlage :Se,te : Ei nfluß der bestehenden Tiefbohrungen und des Sehachtverschlusses . Model l ierung der Radionuklidausbre itung . Bd . I : Text, Bd. II: Tabell en und Abb ildungenStand: Ersteller:Textnummer : 1. April 1991 Colenco AG Stempelfeld : PSP-Element TP.. -~ . .. : ZU Plan-Kapitel: PL 3.9 PL Diese Unterlage unterliegt samt Inhalt dem Schutz des Urheberrechts sowie der Pflicht zur vertraulichen Behandlung au_ ch bei Beförderung und Vernichtung und darf vom Empfänger nur auftragsbezogen genutzt, vervielfältigt und Dritten zugänglich gemacht werden. Eine andere Verwendung und Weitergabe bedarf der ausdrOckllchen Zustimmung, V 89 / 788 / 1 BfS Revisionsblatt Proi•klPSP-El• m• nlObi. Kenn,AufgabeUAlfd. Nr. .Rov. NAANNNNNNNNNNNN~NNNNX~AXXAANNNNNN 9K352126. 39EGCRiB0006 Seite: Titel der Unterlage:· Eintluß~der bestehenden Tiefbohrungen und des Sch~chtverschlusses Mod~llie rung der Radionuklidausbreitung. Bd.I: lext, Bd. II: Tabel len·und Abbildungen Rev. ,Revisionsst. Datum veront. Stelle- 0105.04 . 91 ET 2.4 rev. 1Kot. l Se'ite *) . d.I: 6- Erlauterung der Revision 13sBericht igung der Aussagen zu U 232 und Pu 238 16-sBerithtigurig der Aussagen zu U 232 und Pu 238 25 -sBerichtigung der Quartärkonzentration für Cs 135".'· . .·•· 265Berichtigun~der Angaben zu ü 236 28sBericht.i gung der Angaben zu Ni 59, Rb 87 und Mo· 93 33·sBer_ichtigung. d.er. ·Angaben zu Cs 135", U 232 und Pü 238 · 345Berichtigun~ dei Ahgaben zu U 232, Pu 238 und Pb . 210··. . 20 ~ 1-------------------.:.--------~---.:....-------------------------1 *) Kategorie· R • red~ktiorielle Korri!ktur · ·• Kategorie V ~verdeutlichende Verbesserung . . - . . Kotegori~ S ,.,;, substantielle Änderung .,,t.·.· . _Mindestens· bei der.· Kategorie 5 müs,en Erlciuterungen angegeben werden,,· ;;. ~ Stand: Berichtigung der A0ssagen zu U 232 und Pu 238, durch zusätzlichen Text er gibt s ich eine Verschiebung im Kap . 3. 5 bis S. 50 Bd. II: s_ ·.·, II. s 50 g;· I 00 - i - I N HA L T S V E R Z E I C HN I S Seite 1EINLEITUNG.1 1 •1Zielsetzung.1 1 •2Konzeptuelles Modell.2 1 •3Betrachtete Rechenfälle4 1. 4Aufbau des Berichtes • • • .4 2TR..~SPORTWEGE6 2.1Hydrogeologische Eigenschaften der berücksichtigten Formationen. Oxford . . . . . Kimmeridge . . . Unterkreide und Alb • • . . • . . • . . Oberkreide ...... .6 6 7 8 9 2. 1 . 1 2. 1 . 2 2. 1 . 3 2. 1 . 4 2. 1 . 5 2.2 Quartär ........ . 10 Ergebnisse der regionalen hydrogeologischen Modellierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2. 2. 1 2.2.2 2.2.2.1 2.2.2.2 2.2.2.3 2.2.2.4 2.2.2.5 2.2.2.6 2.2.3 Kurzbeschreibung der gewählten Rechenfälle . . . . Ergebnisse der berücksichtigten Rechenfälle und Annahmen für die Ausbreitungswege . . . . . . . . Rechenfall R34 (Referenzfall Tiefbohrungen) . . . Rechenf all R1 6 . . . . . . . . . . . • • . . . . . Rechenf all R29 . . • . • . . . . . . • . . . . . . Rechenfall R35 (Referenzfall Sehachtverschluss) Rechenfall R38. . ..•.•....... Rechenfall R39 . . . . • . . . . . . . . . Berücksichtigung der Querdispersion in unteren Schichten 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.3.3.1 2.3.3.2 2.3.3.3 2.3.3.4 2.3.3.5 . . . . . . . e • • • • • • • • Hydraulische Verhältnisse in der Oberkreide . . . Lokales hydrogeologisches Modell . . . . . . . Querdispersion in der Oberkreide . . . . . . . Ergebnisse des lokalen hydrogeologischen Modells . Ergebnisse R16 . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnisse R34 . . . . . . . . . Ergebnisse R35 . . . . . . . . . . . . Ergebnisse R38 . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnisse R39 . . . . . . . . . . . . 10 10 12 12 16 17 18 19 20 20 22 22 25 27 27 28 29 30 30

EU 257 - Fernerkundung im Bereich der Schachtanlage Konrad (Gebiet des Hydrogeologischen Models) (PDF, nicht barrierefrei)

Physikalisch-Technische Bundesa;n stalt . DECKBLATT Projekt F>SP-Element ObJ. Kenn, Funktion Komponente Baugruppe Aufgabe UA Lfd. Nr. Rev. N A AN N N N N NN NN N N N NN N N N NNAAAN N AANNNA AA N N X AA XX AANNNN j N N 9K0002 HC B ntel der Unterlage BGR-Ber icht 00 Seite I "Fer nerkundung im Bereich der Schachtanlage konrad (Gebiet des hydrogeologi schen Modells" ) lfd. Nr. 257 Stand Jan. 89 Textnummer Ersteller BGR Stempelfeld zu Pian-Kapitel: J.1. 9.2 PSP~Element TP 2: 9K/212232 Frtf9abe Nlr SehOtdlrt Oiesc ntcrlaa• unter 1e1t samt , u&& • &a sow1e der c zur v Freigabe Im ProJ11ct A una aMC bei BcfördcNn& llnd Vemichtun1 Wld darf vorn Empßna• mir aarwapbezoa• a•aw. vervielfllti&t und Drinm ivalil&l~ll acmachi werden • Eine andcreVerwffldlln1 und Weitaaahe bedarf der ausdrUc:ldichen Zllltimmun1 der YI"B • REVISIONSBLATT Projekt PSP-Element Obj. Kenn. Funktion • Komponente Baugruppe, Aufgabe NAAN NNNNNNNNNN"NNNNNN NNAAANN AANNNA AANN 9K Titel der Unterlage: UALfd. Nr.Rev. XAAXXA ANNNNN N HCRB000200 BGR-Bericht "Fernerkundung im Bereich der Schachtanlage Konrad (Gebiet des hydrogeologischen. Modells)" Seite rr. Stand lfd. Nr. 257 Rev.; Revisionsst. Datum ! verant. · Gegenzeichn. rev. : Kat. i Name Seite i ") i Stelle ; ! Jan. 89 Erläuterung der Revision i ; ; 1 1 ' ! 1 l i 1 l i ! : 1 1 ! 1 ! 1 ; 1 ; i "' ; '.:: 1 i ") Kategorie R - redaktionelle Korrektur Kategorie V - verdeutlichende Verbesserung Kategorie S - substantielle Änderung Mindestens bei der Kategorie S müssen Erläuterungen angegeben werden. >.______.;.;...;.;_.;.;.;.;;.;...;...;..;..;.;.;.;,....,;;.;..;,;.;.;.;...;;..;.;;....,;;..;:,.;.;.;.;.;._..;..___________________ :8 BUNDESANSTALT FÜR GEOWISSENSCHAFTEN UND ROHSTOFFE HANNOVER FernerJ~ut1ch1ng ,im ...B~üeich der. Sc'bac}J.t~}lias;e J{o_Qr,ad -· S . - · · .. . - . - ( Gebiet des hydro.g eologischen Moqells) BERICHT· 1. Sachbeatbei t .e r: 2. Auftraggeb.e r: 3. Datum: 4. Archiv-Nr. : 5. Tagebuch ...Nr.: 6. TK 25: Physikalisch-Technische Bundesanstalt, arauns<::hweig Januar 1989 104 521 12831/ 88 3528, 3529, 3530, 36i7, 3628, 3629, 3727, 3728, 3729, 3827, 3828, 3829, 3927, 3928, 3929

Start der Erkundungsbohrung R 11

Die Erkundungsbohrung R 11 im Waldgebiet südwestlich der Schachtanlage Asse II hat begonnen. Nachdem die Erkundungsbohrung R 10 zu Bohrplatz R 11 in den vergangenen Tagen umgesetzt wurde, konnten die Arbeiten am neu eingerichteten Bohrplatz starten. Die Bohrung ist ein Baustein zur Erhebung von Daten über den Untergrund der Asse. Dazu gehört unter anderem auch die bereits durchgeführte 3D-Seismik . Bohrung R 11 hat eigene Herausforderungen Die Bohrung R 11 bringt neue Herausforderungen mit sich. Während die Erkundungsbohrung R 10 senkrecht gebohrt wurde, wird die Erkundungsbohrung R 11 um 10 Grad geneigt sein. Darüber hinaus ist sie mit geplanten 528 Metern länger als die Erkundungsbohrung R10. Diese erreichte eine Gesamtlänge von 386 Metern. Das Ziel der Bohrung R 11 ist die Erkundung des Übergangsbereichs zwischen Deckgebirge und Salzgestein an der Südflanke des Salzstocks. Hier ist eine Störung zu erwarten, da an dieser Stelle vermutlich der Obere Buntsandstein direkt an das Salzgestein angrenzt. Der Untere und Mittlere Buntsandstein an der Südflanke fehlen voraussichtlich. Eine mögliche Grundwasserführung im Oberen Bundsandstein und innerhalb dieser Störung soll untersucht werden. Damit knüpft das Erkundungsprogramm der R 11 an die Erkundungsziele der Bohrung R 10 an, die den Übergang zwischen dem Unteren Buntsandstein der Nordflanke und dem Salzgestein erkundet hat. Abschluss der Arbeiten Im Oktober 2021 wird die R 11 voraussichtlich abgeschlossen sein. Anschließend beginnen die Rückbauarbeiten beider Bohrplätze. Die Ergebnisse werden in das geologische und hydrogeologische Modell der Asse einfließen. Die Erkundungsbohrungen sind Teil eines größeren Erkundungsprogramms, zu dem auch die bereits durchgeführte 3D-Seismik gehört. Ein verbessertes geologisches und hydrogeologisches Modell der Schachtanlage Asse II ist eine Voraussetzung, damit die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II genehmigt werden kann. Weitere Informationen zu den Erkundungsbohrungen R 10 und R 11 finden Sie hier: "Betrifft: Asse" zu den Erkundungsbohrungen R10 und R11 (Livestream-Aufzeichnung, externer Link) Erkundungsbohrungen liefern Informationen über die Asse (externer Link) Fragen und Antworten zu den Erkundungsbohrungen für die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II

Qualität des oberflächennahen Grundwassers 2000

Brose, F. Brühl, H., 1993: Untersuchungen zur geogenen und anthropogenen Grundlast umweltrelevanter Schadstoffe in oberflächennahen Lockergesteinen und Grundwässern im westlichen Stadtgebiet von Berlin. – Z. dt. geol. Ges., 144, S. 279-294, Hannover. BTU et al. (2003): Erstellung von Karten zur Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL).- Bericht der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, der Hydor Consult GmbH sowie der Heinkele Bodenconsult an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (unveröff.). FU (1997): Sicherung der Trinkwasserversorgung Berlins, Hydrogeologische Voraussetzung, Abschlussbericht. – Freie Universität Berlin, Institut für Geologie, Geophysik und Geoinformatik, Fachrichtung Rohstoff- und Umweltgeologie, Autoren: Pekdeger, A., C. Sommer- von Jarmersted & E. Kösters , im Auftrag des Senates von Berlin (unveröff.). Fugro &, Hydor (2002): Hydrochemische Charakterisierung des Grundwassers in Berlin. – Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (unveröff.). GCI & AKS (1998): Hydrogeologisches Strukturmodell für das Wasserwerk Tiefwerder. – Gutachten im Auftrag der Berliner Wasserbetriebe und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Königs Wusterhausen & Frankfurt/O. (unveröff.). Hydor (2003): Risikoabschätzung diffuser Schadstoffquellen für das Berliner Grundwasser. – Gutachten im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin (unveröff.). Kabelitz, T. (1990): Hydrogeologische Untersuchungen in Berlin-Wilmersdorf (Hydrochemie, Hydraulik, Druck- und Fließverhältnisse).- Dipl.-Arbeit FU Berlin, 123 S. (unveröff.). Kunkel, R., Hannappel, S., Voigt, H.-J. & F. Wendland (2003): Die natürliche Grundwasserbeschaffenheit in Deutschland. – Bericht an die Länderarbeitsgemeinschaft Wasser im Rahmen des Länderfinanzierungsprogramms “Wasser und Boden” der LAWA (unveröff.). LAWA (1998): Beurteilung der Wasserbeschaffenheit von Fließgewässern in der Bundesrepublik Deutschland – Chemische Gewässergüteklassifikation -. Hrsg.: AK “Zielvorgaben” der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser, 1. Auflage, Kulturbuchverlag, Berlin. LfU (2001a): Atlas des Grundwasserzustandes in Baden-Württemberg. – Hrsg.: Landesanstalt für Umweltschutz LfU (2001b): Statistische Signifikanztests zur Bewertung von Änderungen der Grundwasserbeschaffenheit. – Hrsg.: Landesanstalt für Umweltschutz, Karlsruhe. LGRB & SenStadt (1995): Geologische Übersichtskarte von Berlin und Umgebung 1 : 100 000.- Hrsg.: Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, Kleinmachnow & Berlin. LUA (1996): Basisbericht zur Grundwassergüte des Landes Brandenburg. – Fachbeiträge des Landesumweltamtes Brandenburg, Titelreihe Nr. 15, Potsdam. 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LAWA (2003): “Arbeitshilfe zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie”, Arbeitsexemplar. – Hrsg.: Länderarbeitsgemeinschaft Wasser, Stand: 30.04. mit Aktualisierungen vom 14.10.2003 (unveröff.). DVWK 125 (1999): Methoden für die Beschreibung der Grundwasserbeschaffenheit. – DVWK-Schriften 125. WHG (2005): Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. August 2002 (BGBl. I S. 3245), zuletzt geändert durch Gesetz vom 25. Juni 2005 (BGBl. I S. 1746). BWG (2005): Berliner Wassergesetz (BWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Juni 2005 (GVBl. S. 357). TrinkwV (2001): Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) vom 21. Mai 2001 ( BGBl. I S. 959).

EU 210 - Modellrechnungen zur Grundwasserbewegung mit dem Programm FEM 301 für ein alternatives geologisch-hydrogeologisches Modell (Band I - IV) (PDF, nicht barrierefrei)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt DECKBLATT Projekt PSP-Element Obj. Kenn. Funktion Komponente Baugruppe NAAN NNNNNNNNNN NNNNNN NNAAANN AANNNA AANN 9K Aufgabe Lfd. Nr.Rev. XAAXX AA NNNNN N 352126.39 UA B oooJ 00 Seite Titel der Unterlage Modellrechnung zur Grundwa~serbewegung mit dem Programm FEM 301 für ein alternatives geologisches/ hydrogeologisches Modell (Band I-IV ) EU 1.,AO I Stand Nov. 1988 Textnummer Ersteller Stempelfeld PSP-Element TP 2: 9K/2122423 zu Plan-Kapitel: 3.1. 10.4 PL Freigabe fOr Behörden Freigabe Im Projekt Diese nterlagc unterliegt umt t cm chutz des ebcrrec ts sowie der c t zur venrauhc en c ung auch Beförderung und Vernichtung und darf vom Empflnger nur auf1ragsbezogm gmutzt, vervielfilti&t und Oriucn zuginglicn gemacht werden . Eine andcreVcrwendung und Wcitc:rgabe bedarf dCt" ausi:lrtlcldichen Zustimmung dCt" PTB . , REVISIONSBLATT Projekt , Komponente Baugruppe, AufgabeUALfd. Nr.Rev. NA AN .N N N N N N N N N Nl N N N N N Ni N NA A AN N • A AN N NA A AN N, X A A X XA AN N N NN N RBOOOf00 9K PSP-Element Obj. Kenn. Funktion : 352126.39 EAG Titel der Unterlage: Seite Modellrechnung zur Grundwasserbewegung mit dem Programm FEM 301 für ein alternatives geologisches/hydrogeolo- gisches Modell (Band I-IV) zu Kapitel: 3.1.10.4 liU 2...CO . Revi-sionsst. 1 v-era-nt. Rev. i Datum : Stelle ..;;-eg-em:-e1<l1,-n. : r, i · '- Name ! 1 ~ev. a t. 1 . .K. II Stand Nov. 1988 E-rtäut-eru-ng der R-evi-s~en ! Seite 1, *} 1 ! "' ~ ~ 1 1 *) Kategorie R - redaktionelle Korrektur Kategorie V =- verdeutlichende Verbesserung Kategorie S - substantielle Änderung ~L,;,M;,;.i.;.;n.;,de.;.s;.;;te.;.n.;.;s;..b;;,.e;.;;i..;d;.;;e,;.r,;.;K,;;;,at;.;;e,:g.;.or;,;.ie~S..;m;.;.u;;.; .. s;.;;s;,;;,e;.;.n.;;E;,;.rl.;,ä.;.ut;.;;e,;.;ru;..n.;::g;.;;e,;.;,n.;;a.;.;n.:,ge;;.;g:.;e;.;;b..;e,;.;,n.;,w,;.;e;,;.rd;;,.e;.;;n••_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __. MOTOR COLUMBUS INGENIEURUNTERNEHMUNG AG BADEN/SCHWEIZ Schachtanlage Konrad, Salzgitter Modellrechnungen mit dem Programm FEM 301 für ein alternatives geologisches/hydrogeologisches Modell Auftrags-Nr. 9K 352126.39 SCHLUSSBERICHT Band I: Textteil 15. November 1988 Der Bericht wurde im Auftrag der PHYSIKALISCH TECHNISCHEN BUNDES- ANSTALT (PTB) erstellt. Die PTB behält sich alle Rechte vor. Insbesondere darf dieser Bericht nur mit Zustimmung der PTB zi- tiert, ganz oder teilweise vervielfältigt bzw. Dritten zugänglich gemacht werden.

Monatsbericht Mai 2021

Aktuelle Arbeiten - Schachtanlage Asse II Übersicht über die wesentlichen Arbeiten im Mai 2021 Stabilisierung und Notfallplanung Die Rückholung kann nur in einem langfristig stabilen Bergwerk erfolgen. Zudem müssen Vorbereitungen für einen möglichen Notfall getroffen werden. Im Zuge der Vorsorgemaßnahmen soll auf der 725-Meter-Ebene (Sohle) in einer Strecke nach Norden eine Strömungsbarriere gebaut werden. Derzeit wird mit Radon belastete Luft aus der Einlagerungskammer 7 auf der 725-Meter-Ebene durch diesen Bereich geleitet. Von der 511-Meter-Ebene aus wird eine neue Wetterbohrung zur Einlagerungskammer 7 auf der 725-Meter-Ebene erstellt. Sie soll zukünftig den bestehenden Anschluss an die Radonbohrung ersetzen. Radon ist ein radioaktives Edelgas. Es tritt in geringem Maß aus den Einlagerungskammern aus und wird über gezielte Bohrungen und Kanäle (Lutten) getrennt vom übrigen Grubengebäude nach über Tage abgeleitet. Auf diese Weise werden die Grenzwerte für die zulässige Aktivitätskonzentration durch Radon in der Grubenluft in den übrigen Bereichen sicher eingehalten. Die Pilotbohrung von der 511-Meter-Ebene ist fertigerstellt. Anschließend wird die Bohrung von unten nach oben auf den vollen Durchmesser vergrößert. Unterhalb der 800-Meter-Ebene werden weiterhin Kavernenstrecken hergerichtet. In den Strecken können Lösungen gespeichert werden, die zum Beispiel nicht planmäßig nach über Tage abgegeben werden können. Der Querschnitt der zweiten Strecke ist zur vollen Größe aufgefahren. Jetzt wird die Baustelle für das Verschlussbauwerk errichtet. Die Strecke wird nach Fertigstellung nur über Bohrungen für Pumpleitungen erreichbar sein. Im Grubentiefsten wird weiterhin ein spezieller Beton (Sorelbeton) mit einem kleinen Anteil radioaktiv belasteter Salzlösung in einer Betonmischanlage hergestellt und in einen dortigen Hohlraum gepumpt. Es handelt sich bei der Lösung um nicht freigabefähige Lösung. Die Lösung ist mit Cäsium-137 und Tritium belastet und verbleibt im Grubengebäude. Cäsium-137 hat eine Halbwertzeit von rund 30 Jahren, Tritium von rund 12 Jahren. Da die Lösung zu Beton verarbeitet wird, sind die Nuklide in Feststoffen gebunden und können nicht an die Oberfläche gelangen. Um den Strahlenschutz während der Arbeiten sicherzustellen sind im Arbeitsbereich mehrere Überwachungsbereiche eingerichtet. Die Arbeiten verlaufen ohne Zwischenfälle und enden planmäßig am 6. Mai. Seit dem 7. Mai finden Aufräum- und Freimessarbeiten statt. Insgesamt wurden während der Kampagne rund 14 Kubikmeter kontaminierte Lösung zu Beton verarbeitet. Die Verfestigung der nicht freigabefähigen Salzlösung erfolgt vor dem Hintergrund des § 57 b Absatz 5 AtG (Lex Asse). Die Arbeiten sind bergrechtlich durch das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) genehmigt. Faktenerhebung Die Einlagerungskammern 7 und 12 auf der 750-Meter-Ebene werden mit Bohrungen erkundet. Die Erkundung der Kammer 7 wurde abgeschlossen. Die Erkundung der Kammer 12 wird vorbereitet. Die Mitarbeiter*innen der Arbeitsgruppe Faktenerhebung richten das Bohrort für die Bohrarbeiten zur Einlagerungskammer 12 auf der 750-Meter-Ebene weiterhin ein. Hauptsächlich wird die radiologische Messtechnik eingerichtet . Rückholungsplanung Die Bergung der Abfälle erfolgt je nach Einlagerungskammer mit unterschiedlichen Techniken. Die Konzeptplanung für die Rückholung der radioaktiven Abfälle von der 750-Meter-Ebene ist abgeschlossen und die Planungsberichte sind fertiggestellt. Die wesentlichen Ergebnisberichte werden für die Veröffentlichung im Internet vorbereitet. Die Ausschreibung der Entwurfsplanung wird derzeit vorbereitet. Die Auswertung der Angebote zur ausgeschriebenen Planungsleistung der Entwurfsplanung zur Rückholung der Abfälle von 725-Meter-Ebene ist abgeschlossen. Der Zuschlag zur Vergabe der Planungsleistung wird in Kürze erteilt. Für die Ausschreibung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung der Abfallbehandlungsanlage und des Zwischenlagers sind die Angebote eingegangen und werden derzeit ausgewertet. Für den Beleuchtungsprozess zur Überprüfung der Standortentscheidung für das Zwischenlager werden rund wesentliche 70 Dokumente zusammengestellt, die nun durch die Expert*innen geprüft werden sollen. Rückholungsbergwerk und Schacht Asse 5 Für die Rückholung müssen neue Infrastrukturräume und Zugänge zum bestehenden Bergwerk sowie ein Bergungsschacht (Schacht Asse 5) errichtet werden. Im äußersten Osten der 700-Meter-Ebene ist die Bohrung 700-4 mit einer Länge von 400 Metern fertiggestellt. Derzeit finden Messarbeiten im Bohrloch statt. Östlich der Schachtanlage Asse II hat die erste von zwei geplanten abgelenkten Bohrungen am 19. Mai ihre Endlänge von rund 1.100 Metern erreicht. Die Bohrung trägt den Namen R15-S1. Derzeit wird eine Radarmessung vorbereitet. Diese soll weiteren Aufschluss über den Aufbau der geologischen Struktur geben. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 22. Januar 2021 unter dem Titel „Nr. 1/21 - Zwei neue Bohrungen starten auf der Asse“ . Lösungsmanagement Im Bergwerk werden aktuell täglich rund 12,5 Kubikmeter Salzlösung aufgefangen. Das Lösungsmanagement regelt den Umgang mit diesen Lösungen. Rund 253 Kubikmeter Salzlösung werden Mitte des Monats nach erfolgter Freigabe gemäß § 31 ff der Strahlenschutzverordnung nach über Tage gebracht. Die abgegebene Lösung stammt von der Hauptauffangstelle auf der 658-Meter-Ebene. In der Charge 2021/07 werden keine Befunde für Tritium und Cäsium-137 gemessen. Die Nachweisgrenzen liegen bei 8,0 Becquerel pro Liter für Tritium und 0,63 Becquerel pro Liter für Cäsium-137. Mit der Nachweisgrenze wird derjenige Wert eines Messverfahrens bezeichnet, bis zu dem die Messgröße (zum Beispiel die spezifische Aktivität von Radionukliden einer Flüssigkeitsprobe) gerade noch zuverlässig nachgewiesen werden kann. Sie ist ein Maß für die Empfindlichkeit des gewählten Analyseverfahrens. Wenn Aktivitätskonzentrationen von Radionukliden so niedrig sind, dass sie nicht mit hinreichender Sicherheit ermittelt werden konnten, wird die sogenannte Nachweisgrenze angegeben. Sie zeigt die maximal mögliche Aktivität an, die theoretisch noch in einer Probe vorhanden sein könnte. Ende des Monates beginnt ein weiterer Abtransport von Lösungen. Der Abtransport geht bis in den Juni hinein. Rund 246 Kubikmeter Salzlösung werden nach erfolgter Freigabe gemäß Paragraph 31 ff der Strahlenschutzverordnung nach über Tage gebracht. Die abgegebene Lösung stammt ebenfalls von der Hauptauffangstelle auf der 658-Meter-Ebene. In der Charge 2021/08 kann Tritium mit einem Messwert von 8,8 Becquerel pro Liter nachgewiesen werden. Cäsium-137 liegt unterhalb der Nachweisgrenze. Die Nachweisgrenze liegt bei 0,50 Becquerel pro Liter. Standortüberwachung und –erkundung Zur Planung der Rückholung, zur Umsetzung der Notfallplanung und zur Erfassung der Auswirkungen durch den Bergbau muss die Asse überwacht und erkundet werden. Die Erkundungsbohrung R 11 ist gestartet. Sie gehört zum Erkundungsprogramm des geologischen Untergrundes. Die gewonnenen Erkenntnisse können helfen, die Fließwege des Grundwassers im Untergrund besser zu verstehen. Für die Rückholung braucht die BGE ein aussagefähiges hydrogeologisches Modell. Es ist notwendig, um die für das Genehmigungsverfahren erforderlichen Sicherheitsnachweise erbringen zu können. Weitere Informationen finden Sie in der Meldung vom 27. Mai 2021 unter dem Titel „ Start der Erkundungsbohrung R 11 auf der Asse “. Die erhobenen Daten aus der Erkundungsbohrung R 10, die letzten Monat beendet wurde, werden ausgewertet. Neben der detaillierten geologischen Analyse der Bohrkerne werden Lösungsproben untersucht. Außerdem werden Messdaten der geologischen und hydrogeologischen Tests ausgewertet. Mit der ersten Begutachtung (Kernansprache) ist bereits jetzt absehbar, dass die geologischen Schichten des Zechsteins am Rande des Deckgebirges erreicht wurden. Damit ist das grundsätzliche Erkundungsziel erreicht worden. Das Zechstein ist der Name der Struktur, aus der sich die Salzschichten der Asse zusammensetzen. Die Analyse solcher Strukturen ist wichtig, da bei der urzeitlichen Bildung des Höhenzuges Asse die ursprüngliche Lage und Reihenfolge der Schichten geändert und gestört wurde. Das Wissen um die tatsächliche Situation verbessert die Risikobewertung und damit die Sicherheit der Arbeiten im Bergwerk. Weitere Informationen finden Sie in der Meldung vom 16. April 2021 unter dem Titel „ Die Arbeiten an der Erkundungsbohrung R 10 auf der Asse sind beendet. Das Bohrloch wurde gesichert. Es folgt der Umzug zum Bohrplatz R 11. “ Bergbauliche Arbeiten Die Bergleute müssen den sicheren Betrieb der Schachtanlage Asse II gewährleisten. Auf der 490-Meter-Ebene wird begonnen, ein Wettertor im Zufahrtsbereich zum Abbau 8 zu errichten. Hier wurde ein Kipploch für Salz hergestellt. Um die Staubentwicklung im Bergwerk zu begrenzen, wird mit dem Wettertor eine Schleuse an der Kippstelle errichtet. In der Wendelstrecke von der 750-Meter-Ebene aufwärts wird ein rund 90 Meter langes Stützbauwerk errichtet. Mit einer Fräse wird zunächst loses Salzgestein entfernt. Anschließend wird das Volumen, dass man weggefräst hat, als Mauer aus Sorelbeton neu errichtet. Für einen gewissen Zeitraum gewährleistet es Stabilität und Sicherheit in dem Bereich. Strahlenschutz Die Einhaltung und Überwachung des Strahlenschutzes gewährleistet die Sicherheit des Personals, der Besucherinnen und Besucher, der Bevölkerung sowie der Umwelt. Am 26. Mai besuchen Vertreter*innen der Internationalen Atomenergie-Organisation (engl. International Atomic Energy Agency – IAEA) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) die Schachtanlage Asse II und informieren sich über die Sicherheit der Anlage, neue Projekte und den Planungsstand der Rückholung. Zum Besuch gehören eine Besichtigung des Bergwerks, der Erkundungsprojekte über Tage, der übertägigen Anlagen und Labore sowie eine Besprechung der Daten zum radioaktiven Inventar der Schachtanlage. Die IAEA und EURATOM sind international tätig. Zu ihren Aufgaben zählen auch Inspektionen von Anlagen mit einem relevanten Inventar radioaktiver Stoffe mit potentiellen Anteilen spaltbarer Materialien wie bestimmte Uranisotope. Infrastruktur Über Tage muss die Infrastruktur dauerhaft instandgehalten und modernisiert werden. Die Bauarbeiten am übertägigen Gasflaschenlager werden fortgesetzt. Im Gespräch Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über die Schachtanlage Asse II informieren und mit uns ins Gespräch kommen. Die Ergebnisse der frühen Öffentlichkeitsarbeit werden weiterhin ausgewertet. Das für die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung eingerichtete Informationsportal ist weiterhin zugänglich. Einblick Aufgenommen im Mai 2021 Die Asse ist Lebensraum für zahlreiche Amphibien. Die Kreisstraße von Groß Vahlberg nach Remlingen kreuzt die Wanderwege der Tiere. Auf Anregung der örtlichen Naturschutzvereine ist daher ein um den gesamten Parkplatz östlich der Schachtanlage Asse II führender Amphibienschutzzaun errichtet worden. Dadurch werden die Tiere um die Gefahrenstelle geleitet. Neben den Maßnahmen am Parkplatz Ost, wurden auch an anderen Betriebsteilen Amphibienschutzmaßnahmen umgesetzt. Links zum Thema 27. Mai 2021: Start der Erkundungsbohrung R 11 auf der Asse 16. April 2021: Die Arbeiten an der Erkundungsbohrung R 10 auf der Asse sind beendet 22. Januar 2021: Nr. 1/21 - Zwei neue Bohrungen starten auf der Asse Informationsportal zur frühen Öffentlichkeitsbeteiligung

BGE stellt Messergebnisse der 3D-Seismik Asse vor

Rund 100 Besucher*innen wollten sich den Blick in die Geologie im Umfeld der Schachtanlage Asse II nicht entgehen lassen. Sie verfolgten am 23. Mai die Vorstellung der Ergebnisse der 3D-Seismik in der jüngsten Ausgabe des Veranstaltungsformats „Betrifft: Asse“ wahlweise online oder vor Ort im Waldhaus zur Asse in Wittmar. Die 3D-Seismik spielt für die Arbeit der BGE im Projekt Asse eine wichtige Rolle: Unter anderem auf Basis der aus der 3D-Seismik gewonnenen Ergebnisse wird ein geologisches Strukturmodell der Asse erstellt. Maximilian Scholze und Dr. Christian Buxbaum-Conradi, beide BGE Abteilung Geowissenschaften, informierten in ihren Vorträgen über die Arbeiten und beantworteten Fragen aus dem Publikum. Zunächst aber gab Jens Köhler, Bereichsleiter Asse, einen kurzen Überblick zum aktuellen Projektstatus. Dieser umfasste etwa die Vorbereitungsmaßnahmen im Bereich des geplanten Bohrplatzes Remlingen 18 (R 18), die b ohrtechnische Erkundung der Einlagerungskammer 12 und den veränderten Lösungszutritt auf der 658-Meter-Ebene. Aufzeichnung der Veranstaltung auf YouTube (externer Link) Vortragsfolien zur Veranstaltung (PDF, 7,1 MB) 3D-Animation des geologischen Modells der Asse (GIF, 76 MB) Messungen per Schallwellen Um ein detailliertes geologisches Modell der Asse erstellen zu können, ließ die BGE in den Wintermonaten 2019/2020 rund um die Schachtanlage 3D-seismische Messungen durchführen. Dabei wurden auf einer Fläche von rund 37 Quadratkilometern von mehr als 36.000 Punkten Schallwellen in den Boden gesandt. Diese wurden von den unterschiedlichen Gesteinsschichten reflektiert und anschließend an der Tagesoberfläche von sogenannten Geophonen aufgezeichnet. Aus den gesammelten Daten kann ein belastbares 3D-Modell des geologischen Untergrundes erstellt werden und es lassen sich wichtige Erkenntnisse für den Bau des Schachtes Asse 5 sowie des Rückholbergwerks gewinnen. Wie die 3D-Seismik umgesetzt wurde, erklärt ein kurzer Film auf YouTube (externer Link) . Riesige Datenmengen Maximilian Scholze erläuterte in seinem Vortrag den Weg von den Rohdaten bis hin zu einer verwertbaren Abbildung des geologischen Untergrundes. Insgesamt wurden bei der 3D-Seismik rund 590 Terabyte Rohdaten erzeugt, die im Verlauf der Bearbeitung auf 28 Terabyte reduziert wurden. Mit Hilfe verschiedener Bearbeitungsmethoden wurden die nutzbaren Signale hervorgehoben, störende Einflüsse Schritt für Schritt entfernt und schließlich ein Abbild des Untergrunds erzeugt. Anhand verschiedener Darstellungen konnten das Publikum miterleben, wie sich ein immer deutlicheres Bild des Untergrundes abzeichnete. Basis für weitere Modelle Doch was bedeuten diese Ergebnisse? Dr. Christian Buxbaum-Conradi erläuterte die Interpretation der Daten hin zur Entwicklung eines geologischen 3D-Strukturmodells. Neben den Ergebnissen der 3D-Seismik wird dabei auch auf Ergebnisse verschiedener Tief- und Flachbohrungen von über und unter Tage zurückgegriffen sowie auf die Kartierung der Oberfläche. Das so erzeugte Modell liefert ein belastbares Abbild des gesamten Gebirges im Bereich der Schachtanlage Asse II. Neben Informationen über den geologischen Aufbau und die darin enthaltenen Strukturen, dient das Modell unter anderem als Basis zur weiteren Erstellung von geomechanischen und hydrogeologischen Modellen. Zusätzlich liefert das Strukturmodell wichtige Erkenntnisse für die Planung und Umsetzung der untertägig zu erstellenden Infrastruktur des Rückholbergwerks. Unerwartete Erkenntnisse Als wichtige Erkenntnis bezeichnete Dr. Buxbaum-Conradi, dass die sogenannte Salzumhüllende an beiden Flanken steiler einfällt als vor der Auswertung vermutet. Bei der Salzumhüllenden handelt es sich um den Übergang des Salzgesteins zum darüber liegenden Deckgebirge. Weiterhin taucht die Salzstruktur von Westen nach Osten ab. Neu ist auch, dass sich die Südflanke über die Nordflanke schiebt. Zuvor wurde genau das Gegenteil vermutet. Abschließend wies der Referent darauf hin, dass die Ergebnisse aus den 3D-seismischen Messungen die Erwartungen übertroffen und ein besseres Verständnis über den Aufbau der Salzstruktur geliefert haben. Gleichzeitig stecke weiteres Potenzial in der Verbesserung der seismischen Abbildung und des aktuellen Modells. Die Daten werden entsprechend kontinuierlich weiterbearbeitet und es werden verschiedene ergänzende Auswertungen vorgenommen. Gezielte Maßnahmen wie zum Beispiel unter- und übertägige Erkundungsbohrungen sowie begleitende geophysikalische Messungen in den Bohrungen werden das Verständnis des Strukturaufbaus der Asse weiter verbessern. Fragerunde online und vor Ort Nach Abschluss der Vorträge nutzten Teilnehmer*innen die Möglichkeit, den Referenten ihre Fragen zu stellen. Für weitere Fragen im Nachgang steht das Team der Infostelle Asse gerne weiterhin zur Verfügung. Nachfragen richten Sie bitte per E-Mail an dialog(at)bge.de .

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