Das Projekt "Minimierung des Transferrisikos rekombinanter DNS durch resistenzgenfreie chromosomale Integration heterologer Gene bei Rhizobium leguminosarum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum für Bodenfruchtbarkeit Müncheberg durchgeführt. Ein potentielles Risiko fuer die Freisetzung rekombinanter Rhizobien besteht vor allem in der Moeglichkeit der Weitergabe rekombinanter DNS, da die Einfuehrung der Fremdgene bisher hauptsaechlich ueber Plasmide erfolgte. Ebenso ist die genetische Stabilitaet des rekombinanten Bakteriums fuer die stabile Erhaltung der uebertragenen Eigenschaften notwendig. Ziel der Arbeiten ist die Konstruktion von rekombinanten Staemmen auf der Grundlage einer chromosomalen Integration. Der Einbau heterologer DNA in Rhizobium leguminosarum soll gezielt in eine Sequenz erfolgen, die kein Merkmal fuer das Bakterium kodiert. Hierzu werden IS-Elemente isoliert, da sie nur fuer den eigenen Transfer kodieren. Der Einbau erfolgt ueber einen Austausch gegen eine charakterisierte Insertionssequenz, wobei alle fuer die Transposition essentiellen Sequenzen entfernt werden. Das Verfahren schliesst eine Anwendbarkeit innerhalb der gramnegativen Bodenbakterien ein.
Das Projekt "Entwicklung molekulargenetischer Monitoring-Verfahren fuer gentechnisch veraenderte Rhizobium-Bakterien sowie Untersuchung ihrer genetischen Stabilitaet und Lebensfaehigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum für Bodenfruchtbarkeit Müncheberg durchgeführt. Die zu erarbeitende Monitoring-Methode gestattet es, eine Freisetzung gentechnish manipulierter Staemme zu ueberpruefen und den Anteil eines Impfstammes an der nodulierenden Population zu bestimmen. Damit ist diese Methode Voraussetzung fuer eine Freisetzungsentscheidung effektiver Rhizobium-Staemme und kann Unsicherheiten der oekologischen Wirkung beseitigen. Die auf gramnegative Bakterien anwendbare Methodik wird an Hand von Rhizobium leguminosarum-Staemmen erarbeitet. Dazu werden natuerlich vorkommende springende DNA-Elemente (IS-Elemente) isoliert. An Hand des Hybridisierungsmusters dieser IS-Sonden mit der Gesamt-DNA der Staemme sind verschiedene Staemme zu identifzieren und es sind genetische Instabilitaeten durch Musterverschiebung erkennbar.
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Bund | 2 |
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Förderprogramm | 2 |
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Deutsch | 2 |
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