Das Projekt "CarboSafe - Sicherheit, Gesundheit und Qualität im Umgang mit CNT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer Technology Services GmbH durchgeführt. Ziel von BTS innerhalb dieses Teilvorhabens ist die Entwicklung einer personengetragenen Messtechnik und eines Meßstandes zur Konzentrationsbestimmung von Nanopartikeln. Erstellung einer Risikoanalyse für die CNT Herstellung und Verwendung. Darüber hinaus wird eine validierte online Analytik zur Bestimmung der Partikel/Agglomeratgröße der CNT Partikel entwickelt. Über die Charakterisierung des Umweltverhaltens und des ökotoxikologischen Potentials der Partikel und die Erarbeitung von Normungsvorschlägen auf DIN und ISO Ebene, wird die sichere Anwendung von Kohlenstoffnanopartikeln ermöglicht. Durch die umfassende Risikobetrachtung die im Rahmen dieses Arbeitspaketes erstellt wird erfolgt zum ersten Mal eine Lebenszyklusanalyse für im industriellen Maßstab produzierte CNTs. Gerade diese umfassende Betrachtung und Bewertung ist notwendig um evtl. Risiken in der Produktion, Anwendung, und Wiederverwertung zu erkennen. Die im Rahmen dieses Teilprojektes erarbeiteten Techniken, Methoden und Ergebnisse sind an der fordersten Forschungsfront angesiedelt und ermöglichen auch einen Übertrag auf andere ähnliche Fragestellungen bei z.B. anderen nanoskaligen Produktpartikeln.
Das Projekt "Ökologische Bilanzierung von Teppichböden - Teil 2: Von der Wiege bis zur Bahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Teppich-Forschungsinstitut e.V. durchgeführt. Ziel der Studie ist die Erstellung einer Ökobilanz auf der Basis internationaler Normen (DIN EN ISO 14040 bis 14043) für Teppichböden von der Wiege bis zur Bahre. Dabei werden alle Lebenswegabschnitte eines Teppichbodens bilanziert: von der Produktion über Auslieferung, Verlegung, Pflege und Reinigung bis zur Entsorgung. Des Weiteren wird auch die Lebensdauer des Teppichbodens berücksichtigt. Ergebnisse: Der erste Teil dieser Ökobilanz befasste sich mit dem Abschnitt von der Wiege bis zum Fabriktor, er wurde im August 2004 veröffentlicht. Mit dem vorliegenden zweiten Teil liegt nun eine vollständige Ökobilanz im Sinne der internationalen Normen DIN EN ISO 14040 bis 14043 vor. Er umfasst den gesamten Lebensweg von der Wiege bis zur Bahre. Beide Teile wurden durch zwei externe, unabhängige Gutachter begleitet, so dass die Bilanzierungsergebnisse zur Begründung vergleichender Aussagen herangezogen werden können. Die Beurteilung potenzieller Umweltauswirkungen wurde auf der Basis der international anerkannten CML-Methode durchgeführt. Der in Teil 1 bereits vorgestellte 'Baukasten' wurde um weitere Lebenswegabschnitte erweitert und umfasst nun ebenfalls die Bereiche der Auslieferung, Verlegung, Produktemissionen, Reinigung und Entsorgung. Innerhalb des Teils 2 der Ökobilanz wurden vier weitere Systeme untersucht, die den gesamten Lebensweg des Produkts 'Teppichboden' von der Wiege bis zur Bahre umfassen. System 1: Beim ersten Vergleich wurde untersucht, welchen Einfluss die Lebenszeit von unterschiedlichen Teppichbodenvarianten auf die Umwelt hat. System 2: Innerhalb des zweiten Systems wurden die unterschiedlichen Verlegearten loses Auslegen, Fixieren und Kleben miteinander verglichen. Dabei konnte aus ökologischer Sicht kein signifikanter Vorteil für eine der Verlegearten festgestellt werden. System 3: Das dritte System vergleicht zwei Reinigungsmodelle. System 4: Abschließend wurden zwei Entsorgungsszenarien gegenübergestellt. Im Rahmen dieser Ökobilanz wurden Systembetrachtungen durchgeführt, bei denen verschiedene Szenarien behandelt wurden. Unberücksichtigt blieben weiche Faktoren, die vor allem auf die Auswahl der Produkte und deren Lebenszeit Einfluss haben können. Hier sind maßgeblich modische Aspekte wie Farbe, Haptik und Oberseitengestaltung zu nennen. Diese weichen Faktoren mussten unberücksichtigt bleiben, da hierzu keine belast- und verwertbaren Daten vorliegen. Die Ergebnisse der Bilanz wurden im Rahmen einer Vollständigkeits-, Sensitivitäts- und Konsistenzprüfung bestätigt.
Das Projekt "Bestimmung des Schalldruck- und des Schalleistungspegels in situ" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Thermische Strömungsmaschinen und Maschinenlaboratorium durchgeführt. Es werden von verschiedenen Institutionen Vergleichsmessungen an vier Maschinen bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen durchgefuehrt mit dem Ziel, die Messunsicherheiten zukuenftiger europaeischer Normen zu bestimmen. Anhand dieser Messungen werden die Bedingungen neu definiert, unter denen gemaess ISO 3747 der Schalleistungspegel in situ bestimmt werden kann. Darueberhinaus werden Vorschlaege zur Reduzierung der Messunsicherheiten der angewandten Normen erarbeitet, wobei sowohl zufaellige wie auch systematische Fehler erfasst werden. Hauptauftragnehmer: Swedish National Testing and Research Institute SP, Acoustics Section; Boräs; Sweden.
Das Projekt "Teilvorhaben C: Einfluss Kurzfaser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC), Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau durchgeführt. 1. Vorhabenziel Gesamtziel des Vorhabens ist es, existierende Prüfverfahren für keramische Verbundwerkstoffe (CMC) zu bewerten und die gesammelten Erkenntnisse in Normierungsvorschläge zur zuverlässigen Werkstoffkennwertermittlung einzubringen. Da die bekannten Prüfnormen DIN EN 658-1 bis 5 bisher nicht gelten, soll überprüft werden, ob deren Gültigkeitsbereich auf diese Werkstoffklasse ausgedehnt werden kann. Hauptaufgabe des ISC/HTL ist die Untersuchung des Fasereinflusses auf die ermittelten Kennwerte und Versagensmuster. Die im Teilvorhaben C (Einfluss Kurzfaser) vom ISC/HTL gewonnenen Erkenntnisse sollen in zusätzlichen Spezifikationen verankert werden. Zudem soll die Erarbeitung weiterer Prüfnormen (DIN, EN, CEN, ISO) vorgeschlagen und vorbereitet werden, wenn sich zeigt, dass die bestehenden Normen für die untersuchten keramischen Verbundwerkstoffe ungeeignet sind. 2. Arbeitsplanung: Das Gesamtprojekt ist in 5 Arbeitspakete unterteilt. Hierbei ist das ISC/HTL für das AP3 federführend verantwortlich. Schwerpunktmäßig werden die experimentellen Arbeiten mit den Normen DIN EN 658-1 und 3 durchgeführt. Weitere Versuche zur Druck- und Scherbelastung sind geplant, um ein umfassendes Werkstoffverständnis aufzubauen. Neben den zweimal im Jahr stattfindenden Treffen ist eine enge Zusammenarbeit mit dem DIN Normarbeitskreis NA 062-02-94 AA vorgesehen. Die Arbeiten werden durch drei große Faserkeramikhersteller unterstützt, insbesondere durch eine umfangreiche Probenbemusterung.
Das Projekt "Kooperationsprojekt zur Erfassung und Bewertung von Umweltaspekten - Entwicklung der effizienten Methode SEBU auf Basis von Standardsoftware" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für integrierten Umweltschutz e.V. durchgeführt. Sowohl die ISO 14001 als auch EMAS fordern eine Erfassung und Bewertung der wesentlichen Umweltaspekte. Hierzu wurde im Hause der Volkswagen AG eine checklistenbasierte Methode entwickelt und regelmäßig mit dem ZiU diskutiert. Ende 2002 begann das ZiU damit, die Checklisten-Version in ein rechnergestütztes Instrumentarium zu überführen. Auf diese Weise entstand SEBU - das Softwaresystem zur Erfassung und Bewertung von Umweltaspekten. Mit SEBU wird allen Unternehmen, die ein Umweltmanagementsystem betreiben, ein Instrumentarium an die Hand gegeben, mit dem die Bewertung von Umweltauswirkungen und die Ermittlung von Verbesserungspotentialen zu einzelnen Umweltaspekten unter möglichst unabhängigen und objektiven Gesichtspunkten reproduzierbar und nachprüfbar für die eigene Organisation abgewickelt werden kann. Auch die Zielbildung und -verfolgung wird mit Unterstützung von SEBU auf einfache und zugleich effiziente Art und Weise möglich. Das Unternehmen Volkswagen fühlt sich seinem Auftrag verpflichtet und stellt SEBU im Sinne des Know-how-Transfers zur Verfügung. Das ZiU und seine Mitglieder sowie weitere Unternehmen fördern die Umsetzung und Verbreitung gegen einen Kostenbeitrag.
Das Projekt "Erarbeitung der Internationalen Norm ISO 13065 'Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie' im ISO-Projektkomitee ISO/PC 248" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Erarbeitung der Internationalen Norm ISO 13065 'Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie'. Die Norm soll die Produktion, Lieferkette und Anwendung von Bioenergie umfassen, und dabei ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit von Bioenergie, sowie relevante Terminologie festlegen. Die Norm ISO 13065 soll innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren erarbeitet werden. Der detaillierte Projektplan befindet sich derzeit noch in der Abstimmung im ISO/PC 248. Jedoch ist mit Veröffentlichung des ersten Arbeitsentwurfes im Februar 2011 zu rechnen. Die Veröffentlichung der Norm ISO 13065 ist für Mai 2014 vorgesehen. Das ISO/PC 248 besteht derzeit aus 4 Arbeitsgruppen (Working Groups - WG): WG 1 'Querschnittsfragen (einschließlich Terminologie, sowie Verifizierung und Auditierung)' (Vorsitz: Niederlande), WG 2 'Treibhausgase' (Vorsitz: Vereinigte Staaten), WG 3 'Umweltbezogene, ökonomische und soziale Aspekte' (Vorsitz: Schweden und Brasilien), WG 4 'Indirekte Effekte' (Vorsitz: Vereinigtes Königreich). Die Inhalte der geplanten Norm ISO 13065 werden durch von ISO-Mitgliedern (z.B. DIN) entsendete Experten in den Arbeitsgruppen entwickelt. Die Koordination der Arbeiten erfolgt durch das Projektkomittee. Das Sekretariat des Projektkomitees wird gemeinsam vom DIN und vom brasilianischen Normungsinstitut ABNT betreut.
Das Projekt "Beschäftigte in Betrieben mit Umweltmanagementsystemen in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.A.U.M. Consult GmbH durchgeführt. Das Bayerische Landesamt für Umwelt gab daher 2005 eine Studie in Auftrag, um möglichst alle Betriebe mit zertifizierten Umweltmanagementsystemen zu erfassen. Neben den Teilnehmern am Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), das auf einer europäischen Richtlinie basiert, und den Teilnehmern am bayerischen Qualitätsverbund umweltbewusster Handwerksbetriebe (QuH) wurden auch die Betriebe erfasst, die ein System nach der privatwirtschaftlichen Norm DIN EN ISO 14001, an Ökoprofit oder an Responsible Care eingerichtet haben.
Das Projekt "Batterie Lebenszyklus- und Sicherheits- Management System (BatMan)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bochum, Institut für Elektromobilität durchgeführt. Vorhabensziel: Zielsetzung des beantragten Projektes ist die Entwicklung eines Batterie Lebenszyklus- und Sicherheits- Managements Systems, dem ein nach ASIL bewertetes Sicherheitskonzept zugrunde liegt. Die nach dem derzeitigen Stand der Technik existierenden Ansätzen zu Batterie Management Systemen für Lithium-Ionen-Batterien haben Ihren Schwerpunkt im Wesentlichen im Bereich der Regelung einer optimalen Lade- Entlade- Kennlinie für die einzelnen Batteriezellen. Sicherheitsaspekte, insbesondere eine Auslegung und Bewertung des Regelungskonzeptes nach Automotive Safety Integrity Level (ASIL), wie es für den Serieneinsatz in Fahrzeug zwingend erforderlich ist, spielt hier bisher keine Rolle. Weiterhin ist insbesondere für die Beurteilung der Restlebensdauer des Energiespeichers, welche nicht zuletzt bei einem Hybrid- bzw. Elektrofahrzeug auch den Gebrauchtwert des Fahrzeugs wesentlich mit beeinflusst, die Dokumentation der Lebensdauer beeinflussenden Parameter wichtig. Auch dieser Ansatz ist nach dem derzeitigen Stand der Technik neu und Arbeitsplanung: Die Arbeitsziele des beantragten Vorhabens gliedern sich in die folgenden Arbeitsschritte: 1) Gefährdungs- und Risikoanalyse (G&R): Schrittweise Ermittlung der aus Sicht der funktionalen Sicherheit erforderlichen Anforderungen an die Systemarchitektur. 2) Systementwicklung: Entwicklung eines Systems zum Batterie- Lebensdauer- und Sicherheitsmanagement. 3) Systemtest und Sicherheitsprüfung: Entwicklung eines Prüfkonzeptes mit entsprechender Test- und Prüfplanung. Durchführung von Systemtests.
Das Projekt "Vergleich von Untersuchungsverfahren zur Bestimmung sprengstofftypischer Verbindungen in Böden und Durchführung einer Ringuntersuchung zur Qualitätssicherung bei der Novellierung der BBodSchV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Ein wichtiger Bestandteil der BBodSchV sind die Vorsorge-, Prüf- und Maßnahmewerte. Gegenwärtig befindet sich die BBodSchV in der Novellierung. Die Novellierung (Stand Mai 2007) sieht die Aufnahme einer Reihe von prioritären organischen Verbindungen vor. Sprengstofftypische Verbindungen sollen sowohl für den Pfad Boden-Grundwasser als auch für den Pfad Boden-Mensch neu aufgenommen werden. Gegenwärtig existiert jedoch noch kein genormtes Untersuchungsverfahren zur Quantifizierung von sprengstofftypischen Verbindungen in Böden. Im Rahmen des Vorhabens soll auf der Grundlage vorhandener Verfahren, vor allem des 'Analysenverfahren des Fachgremiums Altlastenanalytik - Teil 5 -zur Bestimmung von ausgewählten sprengstofftypischen Verbindungen in Feststoffen aus dem Altlastenbereich' des Hessischen Landesamtes für Umwelt und Geologie ein Vorschlag für eine DIN-Norm vorgelegt werden. Dabei sollen auch die Erfahrungen aus dem BMBF- Verbund 'Rüstungsaltlasten' einfließen. Es soll weiterhin geprüft werden, inwieweit Teile der Wassernormen F 21 und F 17 auch für Bodenbelange angewendet werden können. Der vorgeschlagene Entwurf der DIN-Norm, der auch die Grundlage der ISO-Normung bildet, soll dem FBU und dem Arbeitskreis ( NA 119-01-02-02-53 ) 'Sprengstofftypische Verbindungen' des DIN vorgelegt und dort diskutiert werden. Entsprechend den Vorgaben des CEN und ISO sind zur Verabschiedung der Norm Ringuntersuchungen zur Ermittlung der Validierungskenndaten und Qualitätssicherung durchzuführen. Nach der durchgeführten Ringuntersuchung leitet das BMU die Aufnahme des Untersuchungsverfahrens in den Anhang 1 der BBodSchV ein.
Das Projekt "Qualitäts- und Umweltmanagement im Forstbetrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Zunehmend gewinnen Fragen des Qualitäts- und Umweltmanagements auch in Forstbetrieben an Bedeutung. Es ist für einen modernen, leistungsfähigen Forstbetrieb wichtig, Managementinstrumente anzuwenden, die im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses über die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte und Dienstleistungen zur optimalen Befriedigung der Kundenbedürfnisse führen. In Pilotforstämtern mit verschiedenartigen Aufgabenstrukturen sollen Qualitätsmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9000 ff und Umweltmanagementsysteme nach DIN EN ISO 14000 ff erprobt werden. Es soll untersucht werden, inwieweit integrierte Managementsysteme die Arbeitssicherheit berücksichtigen können. Weiterhin ist vor allem von wissenschaftlichen Interesse, die Auswirkungen zu prüfen und Instrumente zu finden, die die Messbarkeit des Erfolges sichtbar machen. Dieses Projekt ist gleichzeitig als Projektauftrag der Landesforstverwaltung vergeben (Herr Widmaier) und steht in enger Verbindung zu dem Konzept 'Qualitätssicherung und Kundenzufriedenheit' der Forstdirektionen.
Origin | Count |
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Bund | 31 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 31 |
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offen | 31 |
Language | Count |
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Deutsch | 31 |
Englisch | 6 |
Resource type | Count |
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Keine | 15 |
Webseite | 16 |
Topic | Count |
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Boden | 17 |
Lebewesen & Lebensräume | 18 |
Luft | 22 |
Mensch & Umwelt | 31 |
Wasser | 14 |
Weitere | 31 |