Das Projekt "BioFlüssigGas - Biologische Flüssiggaserzeugung im Labor" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) / Freie Hansestadt Bremen - Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr / Meerestechnik Bremen GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, MARUM - Zentrum für marine Umweltwissenschaften, Arbeitsgruppe Organische Geochemie.Propan dient verflüssigt als Brenn- und Heizgas (Flüssiggas), etwa bei Pkw als Autogas oder für den Heißluftballon, sowie als Kältemittel, als möglicher Bestandteil des Treibmittels in Sprays und Softairs sowie zur Herstellung von Ethylen und Propen. Propan wird unter Druck verflüssigt in Gasflaschen oder Tanks gelagert. Diese 'mobile' Energie ist besonders wichtig für Verbrauchsstellen mit wechselnden Standorten, z.B. beim Camping, im Handwerk, im Baugewerbe, in der Autogentechnik u.ä.. Leider kann dieser praktische und in der Handhabung sichere Energieträger bisher nur aus Erdgas gewonnen oder in Erdölraffinerien beim Cracken von Erdöl hergestellt werden. Ziel des Projektes ist die Herstellung von Propan durch Mikroorganismen aus Tiefseesedimenten im Labormaßstab. Der Antragsteller hat im Rahmen seiner Forschungstätigkeit die Bildung von Propan in Tiefseesedimentproben nachgewiesen. Eine mögliche wirtschaftliche Verwertung der biologischen Flüssiggasproduktion soll im Rahmen dieses Vorhabens experimentell geprüft und bewertet werden. Der Prozess der mikrobiellen Flüssiggaserzeugung soll gezielt stimuliert und untersucht werden: Zur Aufklärung des Bildungsmechanismus und zur Ermittlung der Bedingungen, unter denen die noch unbekannten Mikroorganismen Flüssiggas produzieren, sowie zur Identifizierung, Anreicherung und Isolierung der verantwortlichen Mikroorganismen.
Das Projekt "Schnellanalyse bei Chemieunfaellen und Braenden mit mobilem GC-MS-System - Entwicklung und Erprobung von Standardverfahren in der Praxis" wird/wurde gefördert durch: Bruker-Franzen Analytik GmbH / Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg, Arbeitsbereich Messtechnik, Arbeitsgruppe Umweltmesstechnik.Der Eintrag von Schadstoffen in die Umwelt kann nur eingegrenzt werden, wenn ueber die komplexe Emissionsquelle schnell Informationen vorhanden sind, wie Art und Menge der Stoffe und der zeitliche Verlauf des Austritts. Organische Schadstoffe koennen bei der Herstellung oder Transport von Chemikalien, Verbrennungsprozessen oder Chemieunfaellen als Vielstoffgemisch freiwerden. Sie sollen mit dem mobilen Gaschromatograph-Massenspektrometer-System EM640, das z.B. von Hubschraubern an den Messort gebracht wird, nachgewiesen werden. Einfache Probenahme, schnelle automatisierte Analysezyklen und sichere Auswerteverfahren sind Voraussetzung, die erforderlichen Informationen in weniger als 10 Minuten zu gewinnen, die bei Bedarf von Experten per Datenfernuebertragung beurteilt werden koennen. Arbeitsziele der zweiten Projektphase: Weiterentwicklung von Analyseverfahren und speziellen Sonden fuer leichtfluechtige und polare Gase, fuer Fluessigkeiten sowie komtaminierte Oberflaechen; Entwicklung einer Online-Sonde und Verfahren zur schnellen Kalibrierung; Erstellung von einfachen Bewertungsverfahren und Aufbau eines Expertennetzes.
Das Projekt "Einsatz neuartiger mikrobieller Enzyme - Teilprojekt: Untersuchungen kontaminierter Boeden durch Charakterisierung der autochthonen Mikrobenflora bezueglich spezifischer Abbauleistungen und Interaktionen mit bodensanierenden Pilzen" wird/wurde gefördert durch: Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hans-Knöll-Institut für Naturstoff-Forschung.Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das stoffwechselphysiologische Potential von bislang fuer biotechnologische Anwendungen wie Wasser- und Bodendekontamination nicht oder nur partiell genutzten Mikroorganismengruppen (Actinomyceten) zugaenglich zu machen. Damit werden Voraussetzungen zur Intensivierung bestehender und die Entwicklung neuer, innovativer Verfahren geschaffen. Dazu sollen die Einsatzmoeglichkeiten und Anwendungsformen unspezifischer radikalbildender oxidativer Enzyme aus bestimmten coryne-, nocardioformen Bakterien und Sporoactinomyceten zur Dekontamination von mit aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen verseuchten Gewaessern und Boeden untersucht werden. Auch durch UV-veraenderte andere Umweltschadstoffe sollen hinsichtlich ihrer Abbaumoeglichkeiten durch neuartige mikrobielle Enzyme der obengenannten Vertreter geprueft werden. Um zu praxisrelevanten Aussagen zu gelangen, sollen die unter natuerlichen Bedingungen vorhandenen Wechselwirkungen (Interaktionen) zwischen der autochthonen Bakterienflora kontaminierter Gewaesser und Boeden und den eingesetzten holzzerstoerenden Pilzen bzw deren extrazellulaeren Oxidasen und Peroxidasen untersucht und optimiert werden. Dazu wird zunaechst die an den biologischen Selbstreinigungsprozessen beteiligte Mikrobenflora unter besonderer Beruecksichtigung der Vertreter unter den Actinomyceten, die durch spezifische Abbauleistungen mit neuartigen mikrobiellen Enzymen hervortreten, taxonomisch und stoffwechselphysiologisch charakterisiert. Ihre Rolle fuer das natuerliche Selbstreinigungspotential kontaminierter Boeden und Gewaesser sowie mikrobenoekologische Wechselwirkungen mit holzzerstoerenden Pilzen sollen untersucht werden.
Das Projekt "Molekulare Charakterisierung von Resistenzgenen bei Roggen und anderen Graesern" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen.Unter Nutzung der bereits verfuegbaren Sequenzinformation zu pflanzlichen Resistenzgenen sollen mit Hilfe von Resistenzgen-Analogen neue Resistenzgene auf molekularer Ebene identifiziert und charakterisiert werden.
Das Projekt "Methoden zur Evaluierung und Identifizierung forstlicher Genressourcen" wird/wurde gefördert durch: Ministerium Ländlicher Raum Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.Aufgrund anthropogener Einfluesse (Schadstoffbelastungen, Bewirtschaftungsformen etc) besteht Anlass, ueber die Gefaehrdung der genetischen Mannigfaltigkeit der heimischen Baumarten besorgt zu sein (vgl Konzept zur Erhaltung forstlicher Genressourcen in der Bundesrepublik Deutschland; veroeffentlicht in: Forst und Holz Nr 15/1989). Bislang stehen noch keine geeigneten bzw ausreichenden Methoden zur Evaluierung und Identifizierung von forstlichen Genressourcen zur Verfuegung, die Voraussetzung zur Einleitung wirksamer Generhaltungsmassnahmen sind. Unter Evaluierung wird hier die Auswahl von Traegern genetischer Information vor dem Hintergrund ihrer Erhaltungswuerdigkeit und Erhaltungbeduerftigkeit verstanden. Traeger genetischer Information koennen sowohl Einzelindividuen (Einzelbaeume) als auch Populationen (zB Baumbestaende) sein. Evaluierung umfasst aber auch die Beschreibung der Informationstraeger, die Erfassung bisheriger Kenntnisse und Erfahrungen ueber diese Informationstraeger, die Darstellung der Erhaltungsmoeglichkeiten in situ und ex situ sowie eine Bewertung. Eine Identifizierung von Genressourcen ist erforderlich, um diese gegeneinander abzugrenzen. Sie kann anhand morphologischer, anatomischer, physiologischer oder biochemisch-genetischer Merkmale erfolgen. Ziel des Projektes ist es, geeignete Evaluierungs- und Identifizierungsmethoden - schwerpunktmaessig fuer die Baumarten Fichte, Tanne, Eiche - zu entwickeln bzw vorhandene Methoden an die speziellen Verhaeltnisse in Baden-Wuerttemberg anzupassen. Die Grundlagen fuer den Aufbau einer Generhaltungsdatenbank sollen erarbeitet werden.