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Logistische, modellhandwerkliche und bauphysikalische Begleitung von BMFT-Foerderprojekten zur Restaurierung und Konservierung von Natursteinverbaenden an Exponaten in Bewitterungsfeldern und an Aussenwaenden zweier Baudenkmaeler

Das Projekt "Logistische, modellhandwerkliche und bauphysikalische Begleitung von BMFT-Foerderprojekten zur Restaurierung und Konservierung von Natursteinverbaenden an Exponaten in Bewitterungsfeldern und an Aussenwaenden zweier Baudenkmaeler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Institutsteil Holzkirchen durchgeführt. Bereits 1986 wurden... als 'Dauer-Studienobjekte' fuer umweltbedingte Schaedigungsprozesse ... einige Hundert bizarre ('Asterixe') und kompakte ('Obelixe') Naturwerksteine in Bewitterungsfeldern in Holzkirchen (Berglandluft/-klima) und Duisburg (Industrie-Stadt, Flachlandklima) exponiert. In jedem Feld wurde zum Vergleich von Be-/Verwitterungsparametern das jeweils gleiche Sortiment 'Asterixe/Obelixe' aus 'bruchfrischen' Rohlingen verschiedener Gesteinsvarietaeten den extrem verschiedenen Umwelteinfluessen ausgesetzt. Schadensmerkmale, wie sie an vergleichbaren Gesteinsvarietaeten historischer Bauten zu beobachten sind, zeigten sich vor allem an den bizarren Asterixen schon nach wenigen Jahren. Im jetzt 10. Jahr ihrer Freilandbewitterung sind diese Exponate ueber- und durchzogen von Verwitterungsmustern, die charakteristisch wie an aehnlichen grossen Bauwerksteilen gemaess ihrer Lage zu den jeweiligen Wind - und Wetterfronten gepraegt sind von typischen Formen der Gefuegezerstoerung und des Fremdstoffeintrags. Aus gleichen Rohlingen, wie fuer die Freiland-Exponate, wurden bisher schon Tausende bis zu 30 cm lange, flankenversiegelte Pruefprismen mit porenoffenen, 5 cm x 5 cm grossen Stirnflaechen hergestellt. An ihnen wurde zusammen mit Partnern (Co-Projekte) anderer Fachdisziplinen studiert, welche letztlich gefuegeschaedigenden Prozesse ohne und moeglichst stark abgeschwaecht mit Impraegnierstoff (Polymer)-Filmen auf Gesteinsporen - 'Waenden' bei natuerlichen und simulierten Umwelt-Stressbelastungen auftreten. Diese Erfahrungen sollen nun umgesetzt werden in entsprechende Muster-Therapien (Reinigen, Restaurieren, Schutzimpraegnieren) und deren Qualitaetskontrolle eines Teils der 'Asterixe/Obeilixe'. Danach wird auf der Basis von Guetesicherungs-Versuchen an aus Ausbaugestein...

Entwicklung und Produktion von loesemittelfreien Holzanstrich- und -impraegniermitteln auf pflanzlicher Basis

Das Projekt "Entwicklung und Produktion von loesemittelfreien Holzanstrich- und -impraegniermitteln auf pflanzlicher Basis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AURO Pflanzenchemie AG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines marktreifen Sortiments von lösemittelfreien Imprägnierungen, Grundierungen, Wachsen, Lasuren und Lacken für den Bau- und Wohnbereich auf der Basis bevorzugt regenerativer, insbesondere pflanzlicher Rohstoffe. Die Produkte sollen bei konsequent ökolo-gischer Gestaltung der gesamten Produktlinie in ihren anstrichtechnischen Eigenschaften mit konventionellen Werkstoffen auf der Basis synthetischer Polymere weitgehend vergleichbar sein.Anlaß des Vorhabens ist das gegenwärtige Angebot auf dem Markt für ökologisch orientierte Anstrich- und Beschichtungsstoffe. Dieser wird von zwei sehr unterschiedlichen Werkstoffarten bestimmt: a) löse-mittelreduzierte Werkstoffe auf der Basis synthetischer Bindemittel (z.B. 'Wasserlacke'); b) Produkte auf der Basis bevorzugt regenerativer Rohstoffe ('Naturfarben'). Beide Werkstoffgruppen haben Vor- und Nachteile im technischen oder ökologischen Bereich. Eine Werkstoffart, welche die jeweiligen Vorteile der beiden Werkstoffarten miteinander verbindet und ihre jeweiligen Nachteile vermeidet, könnte einen bedeutsamen Beitrag zur Umweltentlastung in einem wichti-gen Bereich der chemisch-technischen Alltagsprodukte leisten. Als Teilschritte der Projektbearbeitung sind vorgesehen: a) Messung und Bewertung der VOC-Emissionen bei den jetzigen Produkten (Methode: Originalaufstriche in Prüfkammermessungen (1 m3) mit GC-Auswertung); b) Ermittelung geeigneter Rohstoffe für den Einsatz in stark lösemittelreduzierten bzw. lösemittelfreien, bevorzugt wasserverdünnten, Naturfarben (wasserverdünnbare Bindemittel, Emulgatoren und weitere Additive); c) Formulierung, Erstellung und Optimierung von Versuchsrezepturen auf der erweiterten Rohstoffbasis; d) Ermittelung der anstrichtechnischen Praxiseigenschaften der Produkte (Verarbeitbarkeit, Oberflächeneigenschaften, Witterungsbeständigkeit); e) Messung und Bewertung der Lösemittelemissionen bei den neuentwickelten lösemittelfreien Naturfarben; f) Erarbeitung eines Informations- und Vermarktungskonzeptes für die neuentwickelten Produkte.

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