API src

Found 577 results.

Related terms

Europäischer Rechnunghof erklärt EU-Waldschutz für gescheitert

Nach wie vor kann illegal geschlagenes Holz in die Europäische Union eingeführt werden und Millionenzahlungen an die Herkunftsländer, um die verbotenen Praktiken vor Ort einzudämmen, bleiben wirkungslos. Zu diesem Ergebnis kommt der Europäische Rechnungshof in einem am 22. Oktober 2015 veröffentlichten Report. Um illegalen Holzeinfuhren in EU zu stoppen, hat die Europäische Kommission 2003 den FLEGT-Aktionsplan vorgestellt. FLEGT steht für „Rechtsdurchsetzung, Politikgestaltung und Handel im Forstsektor“. Kernstücke des Plans sind die „Voluntary Partnership Agreements“ VPA, also freiwillige, aber verbindliche Partnerschaftsvereinbarungen, und die EU-Holzhandelsverordnung. In seinem Bericht hat der EU-Rechnungshof die Wirksamkeit des Aktionsplans geprüft. Das Fazit: Die Umsetzung ist mangelhaft. Vier europäische Länder haben die EU-Holzhandelsverordnung bislang nicht vollständig in eigenes Recht umgesetzt. Dadurch, so der Rechnungshof, kann weiterhin illegales Holz nach Europa eingeführt werden. Im Rahmen des FLEGT-Aktionsplans erhielten 35 Länder im Zeitraum 2003-2013 300 Millionen Euro. Zwei dieser Länder, Indonesien und Ghana, kamen auf dem Weg zu einem vollständigen Genehmigungssystem für ihr Holz gut voran. Im Allgemeinen aber waren nur geringe Fortschritte zu verzeichnen, und viele Länder hatten Schwierigkeiten bei der Überwindung der Hürden, die einer verantwortungsvollen Politikgestaltung im Wege standen. In den 12 Jahren, seitdem die Kommission den Aktionsplan eingeführt hat, hat kein Partnerland ein vollständig anerkanntes (FLEGT-)Genehmigungssystem erreicht.

Arsen

Systemraum: Gewinnung als Nebenprodukt bei der Kupfergewinnung bis Rohmetall Geographischer Bezug: Weltmix Zeitlicher Bezug: 2004 Weitere Informationen: Fällt als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Kupfer an. Ausnahme: China Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung und Herstellung: Art der Förderung: Gewinnung aus Anodenschlamm Roherz-Förderung: USA 7,9% Australien 5,7% Chile 35,5% China 5,9% Indonesien 5,4% Peru 6,9% Kupfererz im Jahr 2006 Rohmetall-Herstellung (As2O3): China 50,2% Chile 19,7% Marokko 11,5% Peru 5,9% Abraum: k.A. Produktionsmenge: 59800t As2O3 Reserven: 1196000t As2O3 Statische Reichweite: 20a

Public Eye Awards 2011

Am 28. Januar 2011 zeichneten die unabhängige entwicklungspolitische Organisation „Erklärung von Bern“ und Greenpeace Schweiz parallel zum Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos zwei Unternehmen mit dem Public Eye Awards 2011 aus. Mit dem Schmähpreis werden Unternehmen, die exemplarisch für WEF-Mitglieder und Unternehmen stehen, für besonders menschen- und umweltverachtende Geschäftspraktiken prämiert. Der Publikumspreis ging via Internet-Voting an den finnischen Energiekonzern Neste Oil. Die Nichtregierungsorganisationen werfen dem finnischen Unternehmen Neste Oil vor, verantwortlich für Landnahme, Vertreibung von Menschen und die Zerstörung von Regenwald und Mooren vornehmlich in Malaysia und Indonesien ist. Den Jurypreis erhielt der südafrikanische Minenkonzern AngloGold Ashanti. Dem Bergbau-Unternehmen werfen die EvB und Greenpeace die Verschmutzung und Austrocknung von Flüssen sowie Vergiftung von Menschen und Land beim Goldabbau in Ghana und Menschenrechtsverletzungen vor.

WWF-Bericht: 123 neue Arten auf Borneo entdeckt

Wissenschaftler haben auf der südostasiatischen Insel Borneo 123 bislang unbekannte Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Die Umweltschutzorganisation WWF berichtet darüber in ihrem am 22. April 2010 veröffentlichten Bericht „Borneo's New World - Discovered Species in the Heart of Borneo“. Die drei Staaten Brunei Darussalam, Malysia und Indonesien teilen sich die Fläche der Insel. Im Jahr 2007 haben sich die drei Staaten im Rahmen der Heart of Borneo Initiative bereit erklärt, eine 220.000 Quadratkilometer große Region im Inneren der Insel zu schützen. Insgesamt wurden 67 Pflanzen, 17 Fische, fünf Frösche, drei Schlangen, einen Vogel, 29 Wirbellose und zwei Echsen seit der Unterzeichnung der Heart of Borneo Deklaration gefunden. Außergewöhnliche Arten sind die längste Stabheuschrecke der Welt, der fliegenden Mulu- Froschs, der mit seinen Flughäuten zwischen den Zehen und Fingern kurze Gleitflüge schafft und seine Farbe je nach Tageszeit von hellgrün in der Nacht zu braun am Tag wechselt sowie die Kopstein Bronzerückennatter, die bei Gefahr im Nacken ein flammendes Rot zeigt.

Dreizehnte UN-Klimakonferenz in Bali (COP 13 / CMP 3)

Die 13. Vertragsstaatenkonferenz (COP 13) der Klimarahmenkonvention und 3. Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls (CMP 3) im Jahr fand 3. bis zum 14. Dezember 2007 in Bali, Indonesien statt. Die Klimakonferenz endete mit dem Beschluss des Aktionsplan von Bali. Mit ihm beschlossen die Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention über die Themen konkrete Verpflichtungen sowie Beiträge aller Staaten zur Minderung von Emissionen (einschließlich Verminderung der Entwaldung), Anpassung, Technologie und Finanzierung bis und nach 2012 zu verhandeln. Ursprünglich sollten diese Verhandlungen 2009 auf der 15. Vertragsstaatenkonferenz (COP 15) in Kopenhagen enden. In Durban wurde entschieden, dass die Gruppe in Doha ihre Arbeit beenden soll.

"Bonn Challenge" zum Wiederaufbau von Wäldern geschafft

Am 10. Mai 2017 wurde ein Etappenziel der internationalen Natur- und Klimaschutzpolitik des Bundesumweltministeriums erreicht. Die von Deutschland initiierte "Bonn Challenge" zum Wiederaufbau von Wäldern hat es geschafft, die Länder zu Zusagen in Höhe von insgesamt 150 Millionen Hektar zu bewegen. Erreicht wurde das Ziel auf der ersten Bonn Challenge Regionalkonferenz für Asien in Palembang, Indonesien. Dort haben Bangladesch, Mongolei, Pakistan und Sri Lanka weitere Beiträge zum Wiederaufbau an Wäldern angekündigt. In Bonn hatten sich 2011 auf Initiative Deutschlands zahlreiche Länder darauf verständigt, bis 2020 weltweit 150 Millionen Hektar zerstörter Waldflächen wiederherzustellen.

Heilpflanze des Jahres 2016 ist der Kubebenpfeffer

Die Heilpflanze des Jahres 2016 ist der in Indonesien beheimatete Kubebenpfeffer (Piper cubeba). Das gab der NHV Theophrastus am 2. Juni 2015 zum Heilkräuter-Fachsymposium im Lausitzer Kloster St. Marienstern bekannt. Mit der Auslobung dieser Pflanze möchte der Verein besonders auf die Heilwirkung hinweisen, denn die ungewöhnliche Pfeffersorte ist hierzulande allenfalls als seltenes Gewürz bekannt. Der Kubebenpfeffer wurde volksmedizinisch bei Kopfschmerzen, Stockschnupfen oder Harnwegserkrankungen empfohlen. Er wirkt entzündungshemmend und antiallergisch.

Erste Asiatische Ministerkonferenz zum Schutz von Tigern in Asien

Im Königreich Thailand fand vom 27. bis zum 29. Januar 2010 die erste asiatische Ministerkonferenz zum Schutz der Tiger im Badeort Hua Hin statt. An dem Treffen nahmen Regierungsvertreter, Tierschützer und Wissenschaftler aus 13 Ländern (China, Thailand und Kambodscha, Bangladesch, Bhutan, Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Birma, Nepal, Russland und Vietnam) teil um über die Rettungsmöglichkeiten für die Großkatzen zu beraten. Das erklärte Ziel der Konferenz ist es, die Anzahl der wildlebenden Tiger bis zum Jahr 2022 durch geeignete Schutzmaßnahmen zu verdoppeln.

UNISDR-Bericht: The Human Cost of Weather Related Disasters

Ein neuer Report, der am 23. November 2015 von der UN-Behörde für die Reduzierung von Katastrophenrisiken (UNISDR) in Genf veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass in den letzten 20 Jahren, 90 Prozent der Katastrophen durch Fluten, Stürme, Dürren und anderen wetterbedingten Ereignissen hervorgerufen wurden. Die USA, China, Indien, die Philippinen und Indonesien waren die am stärksten betroffenen Länder. Dem Bericht zufolge sind seit 1995 durch wetterbedingte Katastrophen 606.000 Menschen ums Leben gekommen, mehr als vier Milliarden weitere Menschen wurden verletzt, verloren ihr Dach über dem Kopf oder wurden von Nothilfe abhängig.

Bericht "Reefs at Risk Revisited" veröffentlicht

Nach einem Bericht des Washingtoner World Resources Institute, der gemeinsam von verschiedenen US-Behörden und 25 Organisationen erstellt wurde, sind derzeit 75% aller Korallenriffe weltweit bedroht. Hält diese Entwicklung an, sind laut Bericht bis 2050 alle Korallenriffe weltweit gefährdet. Die Studie „Reefs at Risk Revisited“, die am 23. Februar 2011 vorgestellt wurde, baut auf der bereits 1998 erschienenen Analyse „Reef at Risk“ auf. Damals wurde vor allem der Einfluss von lokalen Bedrohungen auf Korallenriffe wie zum Beispiel Überfischung, zerstörerische Fischfangmethoden oder Verschmutzungen durch Umweltgifte untersucht. Der aktuelle Bericht bezieht erstmals auch globale Einflussfaktoren mit ein. Durch den Klimawandel geraten die Korallenriffe unter zusätzlichen Druck. Ein weiterer Faktor ist die zunehmende Versauerung der Ozeane. Der Bericht identifiziert erstmals 27 Länder, die sozial und wirtschaftlich besonders von einer Zerstörung der Riffe betroffen sind. Darunter sind die Komoren, die Fidschi-Inseln, Grenada, Haiti, Indonesien, Kiribati, die Philippinen, Tansania und Vanuatu, die am meisten stärksten betroffenen Länder.

1 2 3 4 556 57 58