Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Europäische Klimaforum (European Climate Forum e. V.) ist ein neugegründetes Forum, das verschiedene Akteure im Klima- und Energiebereich zusammenbringt, um einen neuen integrierten Ansatz in der Klimaforschung und -Debatte voranzubringen. Mitglieder sind führende wissenschaftliche Institutionen in Europa, Vertreter der Industrie sowie international aktive Umweltverbände. Die Konferenz in Berlin am 14.-15. Dezember war das Hauptereignis im Jahr 2002 und gehört zu einer Serie von kleineren und größeren ECF-Veranstaltungen. Angesichts der bisherigen Trennung zwischen akademischen Studien im Klimabereich und konkreten Bemühungen der Wirtschaft und der Verbände Lösungen für das Klimaproblem zu finden, ist ein stetiger und strukturierter Dialog wichtig. Die Konferenz hat einen Beitrag zur Zusammenbringung dieser zwei Bereiche geleistet. Fazit: Die Konferenz und die Diskussionen wurde sowohl von den Teilnehmern als auch Veranstalter als höchst interessant und erfolgreich eingestuft. Anregungen zu zukünftigen Forschungsprojekten wurden geliefert. Der Dialogprozess wird weitergeführt. Es wurde deutlich, dass in Zukunft kleinere Studien und Positionspapiere geeignet sind um gezielt bestimmte Klimarelevanten Fragen zwischen Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftlern zu diskutieren. Die jährlichen ECF Konferenzen werden fortgeführt werden und die nächste wird am 8.-10. September 2003 am Tyndall Centre/UEA (Norwich) stattfinden. Die ECF Konferenz wird als teil der dritten Nachhaltigkeitstage stattfinden.
This dataset contains the location and administrative data for the largest industrial complexes in Europe, releases and transfers of regulated substances to all media, waste transfers reported under the European Pollutant Release and Transfer Register (E-PRTR) and as well as more detailed data on energy input and emissions for large combustion plants (reported under IED Art.72).
Der Kartendienst (WMS-Gruppe) stellt alle Gewerbeflächen im Saarland dar.:Der Kartendienst stellt alle Gewerbeflächen im Saarland dar. GEWISS erfasst im Sinne der Baunutzungsverordnung Gewerbliche Bauflächen (G), Gewerbegebiete (GE), Industriegebiete (GI) und Sonstige Fläche für Gewerbe (M). Beim Flächen-Typ wird unterschieden zwischen: Greenfield = Bisher nicht baulich genutzte Fläche (grüne Wiese), Brownfield = Bestehende bzw. ehemalige Gewerbe- oder Industriefläche (Industriebrache).
Digitales Landschaftsmodell:Industrie
Der Abbau von Bodenschätzen wie etwa Kiese, Sande, Mergel, Ton, Lehm oder versch. Gesteine unterliegt dem Genehmigungsvorbehalt von § 17 des Niedersächsisches Naturschutzgesetzes (NNatG) bzw. § 119 des Niedersächsischen Wassergesetzes (NWG). Ausdrücklich darin gefordert werden die Vermeidung von Beeinträchtigungen der Natur und Landschaft bzw. deren Ausgleich bei der Gewinnung von Bodenschätzen gemäß den Grundsätzen nach § 2 Nr. 5 NNatG.
Zielsetzung: Als Steppenart mit kontinental-mediterraner Verbreitung erreicht die Wechselkröte (Bufotes viridis) in Ostniedersachsen ihre nordwestlichen Verbreitungsgrenze. Ihr Bestand in Niedersachsen ist innerhalb des letzten Jahrhunderts um ca. 80 % zurückgegangen, sodass die Art auf der aktuellen Roten Liste der gefährdeten Amphibienarten als „vom Aussterben bedroht“ gelistet wird. Als Lebensräume werden offene, spärlich bewachsene Standorte mit ausreichend Versteckplätzen und grabbarem Boden bevorzugt. Reproduktionsgewässer zeichnen sich durch Vegetationsarmut, Sonnenexposition, meist flache Ufer und oft nur temporäre Wasserführung aus. In der niedersächsischen Kulturlandschaft sind solche trockenwarmen, steppenartigen Standorte als typische Lebensräume der Wechselkröte heutzutage hauptsächlich in Abgrabungen und Abbaufolgelandschaften, auf Äckern und auf Ruderal-, Brach- und Industrieflächen zu finden. Somit kommt die Wechselkröte in Niedersachsen inzwischen nur noch in stark isolierten, naturfernen Sekundärhabitaten in den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel vor. Das Ziel des Projektes ist die Bestandsstützung der Wechselkröte durch das Schaffen von Grundlagen und Voraussetzungen für die Anlage von nachhaltig geeigneten Fortpflanzungs- und Landlebensräumen im Verbreitungsgebiet Südost-Niedersachsen, um der Art so das langfristige Überleben an ihrem Arealrand zu ermöglichen. Wichtiger Inhalt des Projektes ist die Integration der Wechselkröte in urbanen Räumen durch gezielte Kommunikation und Aufklärung von Unternehmen und Bürger*innen. Dabei soll anders als in der Vergangenheit der Fokus nicht auf "typischen" Naturschutzflächen, sondern auf stark anthropogen überformten Lebensräumen wie Gewerbeflächen, Parkplätzen, Bodendeponien, Kleingartenkolonien u.a. liegen. Die Fähigkeit der Wechselkröte auch solche Habitate erfolgreich zu besiedeln, soll hier gezielt genutzt und gleichzeitig die Biodiversität auf Industrieflächen erhöht werden - eine Kombination aus Wirtschaft, Industrie und Naturschutz. Kosten werden geringgehalten, Unternehmen können uneingeschränkt weiter agieren und der Artenschutz wird auf - für die Art - bislang ungenutzten anthropogen überformten Lebensräumen praktikabel. Als Mitnahmeeffekt entstehen neue (Teil-)Lebensräume auch für weitere bedrohte Arten. Zur Gewinnung solcher Flächen wird ein sehr hohes Maß an Information und Kommunikation mit den jeweiligen Eigentümer*innen und Nutzenden erforderlich sein.
Eine der größten Herausforderungen im Rahmen der Energiewende ist die CO2-neutrale Versorgung von Industrie und Gewerbe mit Prozesswärme und -kälte. Eine besondere strategische Relevanz gewinnt BioBrauS dadurch, dass nicht nur biogene Reststoffe, die einen überschüssigen und in der Regel unvermeidbaren Stoffstrom darstellen, einer weitergehenden energetischen Verwertung zugänglich gemacht werden, sondern auch der Verbrauch der fossilen Primärressource Braunkohle mit hohen CO2-Aussstoß reduziert wird. Ziel ist die Entwicklung eines Brennstoffes aus aufbereiteten organischen Reststoffen, wie Gärprodukten oder Geflügelmist, mit abgestimmter Verbrennungstechnologie auf Basis der Stabfeuerung zu verwerten. Hierfür soll das Verfahren des Impulsbrenners evaluiert und an die Verbrennung diese Stoffsysteme adaptiert werden. Mit der Auswahl und Bewertung von Gärresten und Geflügelmist als Brennstoff für die Staubfeuerung soll der Grundstein für den Ersatz von Braun- und Steinkohle gelegt werden. Im Fokus stehen deshalb die experimentelle Verfahrensevaluation und Optimierung von Verbrennungseigenschaften und Prozessparameter der Staubfeuerung für den Einsatz landwirtschaftlicher Reststoffe, wie Gärrest und Geflügelmist als Ersatz des bisherigen Energieträgers Braunkohle für Bestands- und Neuanlagen. Auch die biogenen Inputsubstrate sollen für den Einsatz in der Staubfeuerung angepasst (Mahlung, Siebung) und optimiert werden. Schwerpunkt ist die Reduktion von Schad- und Störstoffen sowie die Verbesserung der Brennstoffeigenschaften. Die Entwicklungen sollen dann im technischen Maßstab getestet und bewertet werden. Außerdem soll ein Gesamtkonzept zur technischen Umsetzung und Einsatz der Technologien erarbeitet werden, welches die Logistik der Energie- und Stoffströme sowie deren Verwertung für Bestands- und Neuanlagen beinhaltet. Abschließend wird eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und LCA mit Ökobilanzierung für den kommerziellen Maßstab durchgeführt.
JenErgieReal versteht sich als 'Blaupause' für die zukünftig ganzheitliche Versorgung mit elektrischer und thermischer Energie sowie der Integration der Mobilität als Bindeglied. Dabei werden die Haupttreiber des Energieverbrauchs Verkehr, Industrie, Gewerbe und Wohnen sektorenübergreifend betrachtet. JenErgieReal wird als Reallabor der Energiewende die für die deutsche Energiepolitik wesentlichen systemischen Herausforderungen in einem klar umrissenen Großvorhaben exemplarisch angehen und die Rolle der Infrastrukturbetreiber im Energiewendeprozess verdeutlichen. JenErgieReal hat Pioniercharakter für die Transformation des Energiesystems und widmet sich Forschungsfragestellungen, die eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende einnehmen. Die Demonstration der Ergebnisse erfolgt als Reallabor in der Stadt Jena. Das primäre Ziel des Teilprojektes 2 (TP 2) im Verbundprojekt JenErgieReal ist die Integration dezentraler Wärmesysteme und somit einer thermischen Sektorenkopplung im Quartier, das u.a. aus der entstehenden Verlustwärme von Schnellladeprozessen gespeist werden soll. So können Wärmeverluste minimiert und nachgenutzt werden. Die Potenziale zur Wärmenachnutzung im Quartiersmaßstab soll hier als Baustein u.a. der Elektromobilitätsoffensive im urbanen Raum entwickelt werden. Die energetischen Modelle und Untersuchungen liefern entscheidende Erkenntnisse für die Energie- und Klimawende.
JenErgieReal versteht sich als 'Blaupause' für die zukünftig ganzheitliche Versorgung mit elektrischer und thermischer Energie sowie der Integration der Mobilität als Bindeglied. Dabei werden die Haupttreiber des Energieverbrauchs Verkehr, Industrie, Gewerbe und Wohnen sektorenübergreifend betrachtet. JenErgieReal wird als Reallabor der Energiewende die für die deutsche Energiepolitik wesentlichen systemischen Herausforderungen in einem klar umrissenen Großvorhaben exemplarisch angehen und die Rolle der Infrastrukturbetreiber im Energiewendeprozess verdeutlichen. JenErgieReal hat Pioniercharakter für die Transformation des Energiesystems und widmet sich Forschungsfragestellungen, die eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende einnehmen. Die Demonstration der Ergebnisse erfolgt als Reallabor in der Stadt Jena. Das primäre Ziel des Teilprojektes 5 (TP 5) im Verbundprojekt JenErgieReal liegt in der Stadt- und Quartiersentwicklung im Kontext des Virtuellen Kraftwerks. Die langfristigen Ziele sollen sein, das aufgebaute Virtuelle Kraftwerk vom Labormaßstab auf die Stadt Jena zu skalieren um die Energiewende die Region klimafreundlich, wirtschaftlich, nachhaltig und somit zukunftssicher zu gestalten.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 4058 |
| Europa | 49 |
| Kommune | 11 |
| Land | 114 |
| Wissenschaft | 2 |
| Zivilgesellschaft | 7 |
| Type | Count |
|---|---|
| Förderprogramm | 3918 |
| Gesetzestext | 1 |
| Sammlung | 1 |
| Taxon | 2 |
| Text | 94 |
| Umweltprüfung | 18 |
| unbekannt | 153 |
| License | Count |
|---|---|
| geschlossen | 143 |
| offen | 3974 |
| unbekannt | 70 |
| Language | Count |
|---|---|
| Deutsch | 3594 |
| Englisch | 853 |
| andere | 2 |
| Resource type | Count |
|---|---|
| Archiv | 11 |
| Bild | 1 |
| Datei | 28 |
| Dokument | 75 |
| Keine | 2912 |
| Unbekannt | 2 |
| Webdienst | 30 |
| Webseite | 1220 |
| Topic | Count |
|---|---|
| Boden | 2682 |
| Lebewesen und Lebensräume | 2497 |
| Luft | 2170 |
| Mensch und Umwelt | 4187 |
| Wasser | 1870 |
| Weitere | 4141 |