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Quantification and isotherm modelling of competitive phosphate and silicate adsorption onto micro-sized granular ferric hydroxide

Adsorption onto ferric hydroxide is a known method to reach very low residual phosphate concentrations. Silicate is omnipresent in surface and industrial waters and reduces the adsorption capacity of ferric hydroxides. The present article focusses on the influences of silicate concentration and contact time on the adsorption of phosphate to a micro-sized iron hydroxide adsorbent (nGFH) and fits adsorption data to multi-component adsorption isotherms. In Berlin drinking water (DOC of approx. 4 mg L-1) at pH 7.0, loadings of 24 mg g-1 P (with 3 mg L-1 initial PO43--P) and 17 mg L-1 Si (with 9 mg L-1 initial Si) were reached. In deionized water, phosphate shows a high percentage of reversible bonds to nGFH while silicate adsorption is not reversible probably due to polymerization. Depending on the initial silicate concentration, phosphate loadings are reduced by 27, 33 and 47% (for equilibrium concentrations of 1.5 mg L-1) for 9, 14 and 22 mg L-1 Si respectively. Out of eight tested multi-component adsorption models, the Extended Freundlich Model Isotherm (EFMI) describes the simultaneous adsorption of phosphate and silicate best. Thus, providing the means to predict and control phosphate removal. Longer contact times of the adsorbent with silicate prior to addition of phosphate reduce phosphate adsorption significantly. Compared to 7 days of contact with silicate (c0 = 10 mg L-1) prior to phosphate (c0 = 3 mg L-1) addition, 28 and 56 days reduce the nGFH capacity for phosphate by 21 and 43%, respectively. Quelle: https://pubs.rsc.org

Sander: Schutz des Trinkwassers in Niedersachsen hat weiterhin oberste Priorität

HANNOVER. Unter dem Motto „Wasser für die Städte: Antwort auf urbane Herausforderungen“ lenkt der diesjährige Internationale Tag des Wassers den Blick auf die Herausforderungen im Gewässerschutz im Zusammenhang mit der weltweit rasch zunehmenden Urbanisierung, insbesondere in den Schwellen- und Entwicklungsländern. „Niedersachsen ist sehr wasserreich, die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit sauberem Trinkwasser hat für uns oberste Priorität “, erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander am (heutigen) Montag anlässlich des Weltwassertages am 22. März. „Und Niedersachsen verfügt flächendeckend über eine öffentliche Wasserversorgung, die höchsten Standards entspricht“, erläuterte Sander. „Ziel ist es, grundsätzlich ortsnahe Wasservorkommen zu nutzen.“ Städte wie beispielsweise Emden oder Wilhelmshaven, die durch ihre Bevölkerung und Industrie einen großen Bedarf an Trink- und Brauchwasser haben, können allerdings aufgrund ihrer Lage an der Küste kein eigenes Grundwasser gewinnen. So bezieht Emden etwa 3,7 Millionen Kubikmeter Trinkwasser pro Jahr aus dem Wasserschutzgebiet im Raum Tergast und Simonswolde, dessen Grenzen gerade überarbeitet werden. Wilhelmshaven bekommt etwa neun Millionen Kubikmeter pro Jahr aus den Gewinnungsgebieten Klein Horsten und Feldhausen. Hier läuft derzeit ein Wasserrechtsverfahren, das vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz (NLWKN) begleitet wird. Ein anderes Beispiel sind die ostfriesischen Inseln: Die Wasserwerke der Inseln fördern insgesamt etwa 2,5 Millionen Kubikmeter Grundwasser pro Jahr aus den Süßwasserlinsen unter den Inselkörpern, die aufgrund ihres begrenzten Reservoirs sehr sensibel zu bewirtschaften sind. Damit es nicht zu einer Versalzung durch das Meerwasser kommt, dürfen die Süßwasserlinsen nicht über die Grenzen ihrer Regenerationsfähigkeit belastet werden - hier steht der NLWKN den Inselgemeinden und Wasserversorgern beratend zur Seite. Für den Trinkwasserschutz stellt das Land jährlich etwa 18 Millionen Euro zur Verfügung. So setzt Niedersachsen zur Begrenzung von Nährstoffeinträgen, wie zum Beispiel Nitrat, gemeinsam mit der Landwirtschaft bei der Bodenbewirtschaftung - neben einer strikten Umsetzung des Ordnungsrechtes - auf Kooperation und Freiwilligkeit. „Aber auch außerhalb der Trinkwassergewinnungsgebiete werden Maßnahmen umgesetzt, auf rund 15 Prozent der Landesfläche. Unser Ziel ist es, die Grundwasserressource in Niedersachsen flächig und langfristig zu schützen“, fasste der Minister zusammen. HINTERGRUND: HINTERGRUND: Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt. Er wurde in der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen. Die UN lädt ihre Mitgliedsstaaten dazu ein, diesen Tag zur Einführung von UN-Empfehlungen zu nutzen und konkrete Aktionen in ihren Ländern zu fördern.

Industrielle Symbiose

Unternehmenskooperationen bieten ein hohes Ressourceneffizienzpotenzial. Gemeinsame Abfallentsorgungssysteme für lokale Unternehmen, ermöglichen eine gemeinsame Entsorgung. Hierüber kann zusätzlich eine überbetriebliche Stoffstromkooperation installiert werden, bei der der Abfall des einen Unternehmens, der Rohstoff eines anderen ist. Industrielle Symbiose  bezeichnet den wirtschaftlichen Zusammenschluss benachbarter Unternehmen zum Austausch von Material, Energie, Wasser und Abfallstoffen bzw. Nebenprodukten, sowie die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen, Dienstleistungen und sozialen Einrichtungen, um Wettbewerbsvorteile zu generieren. * Pichlmeier, F. Ressourceneffizienzpotenziale von Gewerbegebieten. Berlin: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH, 2018. S. 11. * N. B. Jacobsen, „Voraussetzungen für eine erfolgreiche industrielle Symbiose“, in Industrial Ecology: Erfolgreiche Wege zu nachhaltigen industriellen Systemen, A. von Gleich and S. Gößling-Reisemann, Eds. Wiesbaden: Vieweg+Teubner, 2008, S. 139 – 152. Dabei werden lineare Produktionssysteme aufgebrochen, um Potenziale möglicher Unternehmenskooperationen und -kollaborationen zu nutzen. Die im Betrieb bei der Produktion entstehenden Nebenprodukte können in einem anderen, benachbarten Unternehmen unter Umständen noch weiterverwendet werden. So verzweigt sich der Stoff- und Energiefluss und bildet im Idealfall einen geschlossenen Kreislauf. * Pichlmeier, F. Ressourceneffizienzpotenziale von Gewerbegebieten. Berlin: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH, 2018. S. 11 f. Der IS-Ansatz zielt darauf ab, die Umweltbelastung durch ein firmenübergreifendes Abfallkreislaufsystem und eine Energiekaskadierung zu mindern. * N. B. Jacobsen, „Voraussetzungen für eine erfolgreiche industrielle Symbiose“, in Industrial Ecology: Erfolgreiche Wege zu nachhaltigen industriellen Systemen, A. von Gleich and S. Gößling-Reisemann, Eds. Wiesbaden: Vieweg+Teubner, 2008, S. 139 – 152. © VDI ZRE Die Kooperation verschiedener Unternehmen ist für die Kreislaufwirtschaft unerlässlich. Natürliche Ressourcen können so gespart und der CO 2 -Ausstoß reduziert werden. Die industrielle Symbiose birgt aber auch ökonomische und soziale Vorteile. Durch den gemeinschaftlichen Austausch von Nebenprodukten sparen die Unternehmen Kosten für Rohstoffe, Energie, Entsorgung und auch für Infrastruktur und Dienstleistungen ein. Das Image des Unternehmens kann verbessert werden, die Marktabhängigkeit verringert sich und zwischen den kooperierenden Unternehmen entsteht ein Netzwerk, in dem die Unternehmen von der Erfahrung und Expertise der jeweils anderen profitieren. * Pichlmeier, F. Ressourceneffizienzpotenziale von Gewerbegebieten. Berlin: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH, 2018. S. 14 f. Die bei der Produktion der einzelnen Betriebe entstehenden Abfälle und Reststoffe sowie Nebenprodukte haben, abhängig von ihrer Qualität und Zusammensetzung, oft noch einen weiteren Nutzwert. Durch die Kooperation und den Austausch verschiedener Unternehmen können diese Materialen wieder- bzw. weiterverwertet oder sogar wiederverwendet und der Ressourcenverbrauch damit effektiv gesenkt werden. Die Möglichkeiten gemeinsamer Stoffstromkooperationen beginnen schon beim Neubau von Betriebsgebäuden. Hier können recycelte Baumaterialien als Füllmaterial verwendet werden (z. B. aus dem Rückbau von Altgebäuden). Eine Herausforderung ist hierbei die Sicherstellung der Schadstofffreiheit des Bauschutts und Bodens. * Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz. Praxisleitfaden Energieeffizienzmanagement in Gewerbegebieten. mittelstand-energiewende.de. (Online) (Zitat vom: 08.04.2020). Aber nicht nur alter Bauschutt kann genutzt werden. So hat ein Schweizer Start-up eine einfache Methode entwickelt, um aus Industrieabfällen Dämmmaterial herzustellen. * Ingenieur.de. Start-up entwickelt feuerfestes Dämmaterial aus Industriemüll. Ingenieur.de. (Online) 10.2019. (Zitat vom: 08.04.2020). Auch Lebensmittelabfälle aus Betriebskantinen und vor allem Holz und nicht recycelbare Papierreste aus der Produktion, dem Transport oder der Verpackung von Gütern können überbetrieblich weiterverwendet werden. * Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz. Praxisleitfaden Energieeffizienzmanagement in Gewerbegebieten. mittelstand-energiewende.de. (Online) (Zitat vom: 08.04.2020). S. 22. Besonders relevant sind die überbetriebliche Verwertung und Verwendung von Abfällen in der Produktion. Dabei ist es aufgrund der unterschiedlichen Arten und Qualitäten oft schwieriger eine Möglichkeit zu finden, diese wiederzuverwenden oder zu recyceln. Deshalb sollten Daten über die Quantität und Qualität der Produktionsabfälle (z. B. mithilfe einer Stoffstromanalyse) detailliert erfasst werden. So lässt sich leichter ein Abnehmer für die Reststoffe finden. Zusätzlich sollten die Stoffströme insbesondere aus der Sicht des Abnehmers möglichst verlässlich und in ausreichenden Mengen vorhanden sein. Jedoch spielt nicht nur die Datengrundlage eine entscheidende Rolle, sondern auch die Beziehungen der Unternehmen untereinander. Das geringste Potenzial für eine Stoffstromkooperation besteht bei Unternehmen gleicher Branchen, da die Input- und Outputströme sehr ähnlich sind. Etwas höher ist das Potenzial bei branchenfremden Unternehmen. Das höchste Potenzial für eine Stoffstromkooperation ist bei einer Lieferanten-Abnehmer-Beziehung gegeben, da schon vor der Kooperation ein Informationsaustausch als auch die nötige Diversität der Inputs und Outputs vorhanden sind. Die Entfernung zwischen den Unternehmen nimmt ebenfalls Einfluss auf mögliche Kooperationen. Sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich ist aufgrund der benötigten Infrastruktur eine geringe Entfernung zwischen den Unternehmen am günstigsten. Ab einer bestimmten Entfernung übersteigen die Umweltauswirkungen, z. B. des Transports, die Einsparungen durch die Weiterverwendung eines Materials. * Pichlmeier, F. Ressourceneffizienzpotenziale von Gewerbegebieten. Berlin: VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH, 2018. S. 42 ff. Um Abnehmer für Reststoffe zu finden ist, wie auch bei anderen Kooperationsformen, eine funktionierende Kommunikation unerlässlich. Um eine industrielle Symbiose zu verwirklichen, sind  die Bedingungen der technischen Machbarkeit zum Stoffaustausch zu erfüllen und es sollte ein überaus kooperatives Verhältnis zwischen den beteiligen Unternehmen bestehen. * N. B. Jacobsen, „Voraussetzungen für eine erfolgreiche industrielle Symbiose“, in Industrial Ecology: Erfolgreiche Wege zu nachhaltigen industriellen Systemen, A. von Gleich and S. Gößling-Reisemann, Eds. Wiesbaden: Vieweg+Teubner, 2008, S. 139 – 152. Hierbei können unter anderem verschiedene Internetplattformen helfen. Eine davon ist die IHK-Recyclingbörse . Diese Plattform dient als bundesweites Vermittlungssystem für verwertbare Abfälle und Produktionsrückstände. Unternehmen können auf der zugehörigen Internetseite kostenfrei sowohl nach möglichen Abnehmern, als auch nach Anbietern von Reststoffen suchen. * IHK Recyclingbörse. Recycling ist Rohstoffsicherung. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). Weitere Internetplattformen für den unternehmensübergreifenden Austausch von (Rest-)Materialien bieten sich beispielsweise mit Materialrest24 , einem virtuellen Lager für überschüssiges Material im Handwerk, und restado , wo hauptsächlich (Sekundär-)Baustoffe angeboten werden. Auf Europäischer Ebene möchte das EU-Projekt Sharebox Kooperationspartner untereinander vermitteln. Auch hier können sich Unternehmen mit Angeboten oder Gesuchen für sekundäre Ressourcen registrieren. Diese Ressourcen schließen nicht nur Materialien mit ein, sondern auch Energie oder freie Produktions- oder Lagerkapazitäten. Das macht die Plattform auch für andere Bereiche der industriellen Symbiose interessant. Zusätzlich sticht die Plattform durch die Verwendung von künstlicher Intelligenz hervor. Selbstlernende Systeme und umfangreiche Datenbanken sollen helfen, Einträge zu klassifizieren, Optionen für Synergien auch bei komplexen Aufgabenstellungen zu identifizieren und verschiedene Optionen hinsichtlich ihres Nutzens für die Kooperationspartner und die Umwelt zu vergleichen. Die IHK-Recyclingbörse hat sich bereits bewährt. Die Sharebox-Plattform liegt bisher nur als Betaversion vor und wurde in Deutschland unter anderem bei mehreren Unternehmen der Chemiebranche getestet, welche die Plattform positiv bewerteten. * Ansgar, R. und Heine, N. Industrielle Symbiose-vom Abfall zur Ressource. (Online) 10.09.2019. (Zitat vom: 15.05.2020). Die Kaskadennutzung von Wasser lässt sich ebenfalls überbetrieblich umsetzen. Aber auch weitere Maßnahmen zum Sparen von Wasser können mithilfe von Unternehmenskooperationen verbessert werden. So sammeln manche Unternehmen z. B. das Regenwasser von ihren Dächern, um dieses im Betrieb verwenden zu können. Das in einem Unternehmen mit weniger intensivem Wasserverbrauch angesammelte Regenwasser kann einem Unternehmen mit höherem Wasserverbrauch zugeführt werden. * VDI Zentrum Ressourceneffizienz. Ressourceneffizientes Gewerbegebiet. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). © VDI ZRE Vor allem in der Abwasseraufbereitung liegt viel Potenzial für industrielle Symbiosen. Aus Prozesswasser kann bspw. Abwärme für andere Betriebe erzeugt werden. Aber auch Rohstoffe können oft aus dem Industriewasser zurückgewonnen werden. Die Rohstoffe können innerhalb des Betriebs aufbereitet und dann von anderen Betrieben verwertet oder verwendet werden. Damit das funktioniert, müssen unter anderem Qualität und Quantität des Stoffes im Abwasser geprüft und zielsicher prognostiziert werden. Hierfür ist ein sogenannter Abwasserpass hilfreich. Dieser beschreibt alle wichtigen Abwasserinhaltsstoffe. Er hilft auch, eine passende Abwasserbehandlung zu wählen. Bei der Aufbereitung von Abwasser bietet es sich in einigen Fällen an mit anderen Unternehmen eine gemeinsame Abwasseraufbereitungsanlage zu betreiben, da dieses Vorgehen Material und Energie sowie Kosten einsparen kann. * VDI Zentrum Ressourceneffizienz. Ressourceneffizientes Gewerbegebiet. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). Ein Beispiel hierfür ist das Industriegebiet "schwarze Pumpe", wo insgesamt 125 Unternehmen, unter anderem aus dem Bereich der Chemie, Energiewirtschaft, Erzeugung von technischen Gasen und der Siliziumherstellung angesiedelt sind. * wirtschaftsraum Spremberg-Spreetal. Industriepark schwarze Pumpe. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). Der Zweckverband "Industriepark schwarze Pumpe" übernimmt im gesamten Gebiet der Kommune Spremberg und Spreetal die nachhaltige Versorgung mit Brauch- und Trinkwasser sowie die Entsorgung von Niederschlags- und Schmutzwasser. Dabei kommen zwei verschiedene Abwasseranlagen zum Einsatz. Die erste Anlage zeichnet sich durch eine besonders hohe Energieeffizienz aus, da aus dem eingeleiteten Schmutzwasser Biogas gewonnen werden kann, die zweite durch eine modulare Bauweise, womit sie für zukünftige Anforderungen wie weitere Unternehmensansiedlungen erweiterbar ist. * Zweckverband Industriepark schwarze Pumpe. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). Auch durch Maßnahmen zur Ressourceneffizienz lassen sich Reststoffe oft nicht vollständig vermeiden. Bestimmte aufwendige Verwertungswege wie Recycling lohnen sich erst, wenn eine bestimmte Menge und Reinheit des Reststoffes gegeben sind. Ein gemeinsames Entsorgungssystem kann zur Senkung der Entsorgungskosten beitragen. * VDI Zentrum Ressourceneffizienz. Ressourceneffizientes Gewerbegebiet. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). Auch können durch das Quantifizieren von Abfallströmen und die Kommunikation von Unternehmen untereinander Synergien entstehen, sodass unter Umständen der Abfall des einen Unternehmens als Sekundärrohstoff eines anderen dienen kann. Eine Voraussetzung zur erfolgreichen Kooperation ist die Vollständigkeit der Daten bzgl. der Quantität und Qualität des Abfalls. Eine Abfallbilanz oder ein Abfallwirtschaftskonzept, die bzw. das zur Prüfung der Art, Menge und des bisherigen Verbleibs der Abfälle dient, kann hier helfen. Bei einer Abfallbilanz werden Angaben über Art, Menge und Verbleib der gefährlichen sowie der nicht gefährlichen Abfälle zur Verwertung sowie der Abfälle zur Beseitigung erfasst. Die Notwendigkeit der Abfallbeseitigung und die gesonderte Darstellung des Verbleibs der genannten Abfälle bei der Verwertung oder Beseitigung außerhalb der Bundesrepublik Deutschland werden ebenfalls geprüft. Bei der Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzepts werden zusätzlich die bereits umgesetzten oder geplanten Maßnahmen zur Abfallvermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen sowie die vorgesehenen Entsorgungswege für einen mittelfristigen Planungszeitraum dargestellt. * Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Betriebliche Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen Konzeptpunkte. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). Bei der Erstellung von Abfallbilanzen kann eine Software behilflich sein. Oft bieten aber auch Recyclingbetriebe selbst das Erstellen von Bilanzen als Dienstleistung an. So übernimmt z. B. die ALFA-Gruppe, eine Vereinigung von Recyclingfachbetrieben und Dienstleistungsunternehmen die Erstellung solcher Bilanzen und hilft darauf aufbauend Entsorgungslösungen für Unternehmen und Kommunen zu finden. * ALFA-Gruppe. Startseite. alfa-gruppe.de. (Online) (Zitat vom: 23.03.2020). Die vorliegenden Daten der einzelnen Unternehmen können dann verglichen und auf dieser Grundlage ein gemeinsames Entsorgungssystem gefunden werden.

07 Gewässerbenutzungen >> Oberflächenwasserentnahme

Der Projekttyp umfasst die Entnahme von Oberflächenwasser, z. B. als Löschwassernutzung, als Kühlwasser in der Industrie (Kernkraftwerk, Biomasseheizkraftwerk, Lebensmittelindustrie), zur Befüllung von Speicherbecken (für Ausgleich der Entnahmemengen), zum Tränken von Vieh (direkt oder indirekt) und dem häuslichen Bedarf in der Landwirtschaft, als Brauchwasser, zur Speisung von Teichanlagen und zur Beregnung von landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen sowie gartenbaulichen Flächen. Zu den möglichen anlagebedingten Vorhabensbestandteilen zählen u. a. Filter (selbstreinigend, Topf-, Scheibenfilter), Siebkörbe mit Siebeinsätzen, Steuergerät, Frequenzumrichter, Entnahmepumpen, Container (Steuerung, Lagerung), Saugleitungen, Rohrleitungen mit Antifouling-Anstrich, Stromanschluss, Fischscheuchanlagen (akustisch/elektrisch), Korbsiebbandanlagen, Einlaufbauwerke/Entnahmebauwerke, Grobrechen, Mittelrechen, Spülpumpen, Kettenumlaufrechen, Rechengutcontainer, Rinnen (teils mit Neoprenbeschichtung), Kraftschlussbecken, Fischrückführungen und Desinfektionsanlagen. Zu den möglichen baubedingten Vorhabensbestandteilen zählen u. a. Zufahrten, Baustraßen, Baustelle bzw. Baufeld, Materiallagerplätze, Maschinenabstellplätze, Erdentnahmestellen, Bodendeponien, Baumaschinen und Baubetrieb, Baustellenverkehr und Baustellenbeleuchtung.

Nachhaltiger Umgang mit Wasser in den Alpen

Das Projekt "Nachhaltiger Umgang mit Wasser in den Alpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Augsburg - Wissenschaftszentrum Umwelt (WZU) durchgeführt. Wasser ist eine der wichtigsten Grundlagen für den Erhalt der Ökosysteme aber auch für die sozioökonomische und kulturelle Entwicklung einer Volkswirtschaft. In diesem Zusammenhang ist es nicht verwunderlich, dass sich der Wasserbedarf sowohl in den Alpen als auch in Europa seit Anfang des 20. Jahrhunderts insgesamt verzehnfacht hat. Aufgrund ihrer geographischen Lage und ihrer topographischen Eigenschaften sind die Alpen als hydrologisches Speichersystem und 'Wasserschloss Europas von besonderer Bedeutung für die Versorgung weiter Teile Europas mit ausreichend Frischwasser. Vor diesem Hintergrund ist die die Verfügbarkeit von hochqualitativem Wasser aus dem Alpen auch für die Europäische Union zunehmend von hohem Interesse. Einige dieser Interessen liegen vor allem im Bereich der Nutzung der Wasserkraft für die Energieproduktion sowie die kontinuierlich steigende Nachfrage nach hochqualitativem Trink- und Brauchwasser insbesondere im Bereich des Tourismus. Die zunehmenden Ansprüche an die alpinen Wasserressourcen stellen somit eine enorme Belastung für die oft sehr sensiblen Ökosysteme in diesem Gebirgsraum dar und stellen gerade die lokalen und regionalen Akteure vor neue Herausforderungen. Im Laufe der letzten Jahre hat sich zudem gezeigt, dass eine Verlagerung der Kontrolle über den Zugang und die Nutzung des Alpenwassers, insbesondere im Bereich der Wasserkraftnutzung und der zukünftigen Privatisierung und Liberalisierung des europäischen Wassermarktes, in außeralpine Gebiete Europas stattfindet. Dies ist gleichzeitig mit einer Minderung der Selbstbestimmung der Alpenbevölkerung verbunden. Dabei wird das Wasser oftmals zum Produktionsmittel und Handelsgut degradiert, ohne die sozialen, ökologischen und vor allem vitalen Beeinträchtigungen in den betroffenen Gebieten der Alpen zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund gilt es für den Alpenraum - als Wasserschloss Europas - Perspektiven für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser zu entwickeln. usw.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, biogene kommunale Reststoffe und Reststoffe aus der Bioökonomie für eine Nutzung als Energieträger und zur Produktion von Grundchemikalien zu erschließen. Der Kern hierbei ist die gekoppelte Erzeugung von phenol- und furanhaltigen Lösungen und einer für die Monoverbrennung geeigneten Kohle durch hydrothermale Umwandlung. Dieser integrierte Umwandlungsprozess ist ebenso neu wie die Nutzung der Reststoffe aus der Bioökonomie, die Monoverbrennung von HTC-Kohle und eine auf das Prozesswasser zugeschnittene Abtrenntechnik. Damit wird es möglich, aus den Reststoffen hochwertige grüne Produkte zu generieren. Diese können in weiteren Bereichen der Bioökonomie genutzt werden. Die Koppelung der Produktion führt zu wesentlichen ökonomischen wie ökologischen Vorteilen, da die Ausgangsstoffe besser ausgenutzt und bisherige Abfallströme einer Nutzung zugeführt werden. Ebenfalls erstmalig wird eine Monoverbrennungsanlage für diese Kohle neu errichtet, welche dezentralisierbar und komplett unabhängig von fossilen Energieträgern sind. Das DBFZ übernimmt die wissenschaftlichen Untersuchungen des angestrebten Verfahrens in der Theorie und im Labormaßstab. Dabei erfolgen, ausgehend von der Optimierung der Menge an abtrennbarem Phenol und Furan für den derzeitigen HTC-Prozess, die Übertragung der Technologie auf neuartige Edukte sowie die Maximierung der Chemikalienausbeute. Das gewonnene Know-how ist Basis für die Erstellung eines Gesamtkonzeptes und die Erprobung an der Demonstrationsanlage.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Picon GmbH durchgeführt. Das Vorhaben befasst sich mit der Entwicklung, Testung und Überführung einer neuartigen Wasseraufbereitungstechnologie in einen anwendungsorientierten Maßstab. Das Kernelement des Verfahrens ist ein durch Hochspannungsimpulse erzeugtes Niedertemperaturplasma. Dessen ionisierende Wirkung auf Wasser und gasförmige Verbindungen erzeugt eine Vielzahl stark oxidativ wirkender radikalischer Spezies, die für die Eliminierung schwer abbaubarer organischer Schadstoffe in Abwassermatrix genutzt werden können. Die bei diesem Prozess emittierte UV-Strahlung ist über die Implementierung geeigneter Halbleiter zusätzlich abbauwirksam. Der Fokus des Vorhabens soll auf die Adaptierung des Prozesses an die Erfordernisse der Abwasseraufbereitung der textilherstellenden Branche gerichtet sein. Für die Textilhersteller ist die Abwasserbehandlung ein bedeutender Kostenfaktor. Das übergeordnete technische Ziel ist die Entwicklung und Erprobung der Verschmelzung elektrochemischer und photooxidativ aktiver Verfahrensteile, mit der Maßgabe, eine wesentlich höhere Energieeffizienz bzw. abbaukinetische Raum-Zeit-Ausbeute im Vergleich zu bereits genutzten Verfahren zu erreichen. Das übergeordnete wirtschaftliche Ziel des Vorhabens ist, den KMU das Know-how zu verschaffen, diese Technologie bis zur Anwendungsreife zu entwickeln und daraus die Vermarktung eines Produktes zu ermöglichen. Seitens der assoziierten Partner aus der Textilbranche ergibt sich die Möglichkeit einer Kostenminimierung bei Etablierung des Verfahrens.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GBS Elektronik GmbH durchgeführt. Das Vorhaben befasst sich mit der Entwicklung, Testung und Überführung einer neuartigen Wasseraufbereitungstechnologie in einen anwendungsorientierten Maßstab. Das Kernelement des Verfahrens ist ein durch Hochspannungsimpulse erzeugtes Niedertemperaturplasma. Dessen ionisierende Wirkung auf Wasser und gasförmige Verbindungen erzeugt eine Vielzahl stark oxidativ wirkender radikalischer Spezies, die für die Eliminierung schwer abbaubarer organischer Schadstoffe in Abwassermatrix genutzt werden können. Die bei diesem Prozess emittierte ultraviolette Strahlung ist über die Implementierung geeigneter Halbleiter zusätzlich abbauwirksam. Der Fokus des Vorhabens soll auf die Adaptierung des Prozesses an die Erfordernisse der Abwasseraufbereitung der textilherstellenden Branche gerichtet sein, für die die Abwasserbehandlung ein bedeutender Kostenfaktor ist. Das übergeordnete technische Ziel ist die Entwicklung und Erprobung der Hybridisierung elektrochemischer und photooxidativ aktiver Verfahrensteile, mit der Maßgabe, eine wesentlich höhere Energieeffizienz bzw. abbaukinetische Raum-Zeit-Ausbeute im Vergleich zu bereits genutzten Verfahren zu erreichen. Das übergeordnete wirtschaftliche Ziel des Vorhabens ist, den beteiligten KMU das Know-how zu verschaffen, diese Technologie bis zur Anwendungsreife weiterzuentwickeln und daraus die Vermarktung eines Produktes zu ermöglichen. Seitens der assoziierten Partner aus der Textilbranche ergibt sich die Möglichkeit einer Kostenminimierung bei Etablierung des Verfahrens.

Teilprojekt 5

Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro FADER Umweltanalytik durchgeführt. Chrom (Cr) liegt in der wässrigen Phase als Cr(III) in kolloidaler oder suspendierter Form und gelöst als Chromat Cr(VI) vor. Cr(VI) wirkt auf den menschlichen Organismus kanzerogen. Studien zeigen, dass die Belastung von Grundwässern mit Cr(VI) ein flächendeckendes Problem in Deutschland und Weltweit darstellt. Die sich aus der beschriebenen Problematik ergebende Zielsetzung dieses Projektes ist die Produktentwicklung eines effizienten und kostengünstigen Filtermateriales zur selektiven Entfernung von Cr(ges) und Cr(VI), das Vorteile gegenüber den bestehenden Verfahren bietet. Dieses Material soll - selektiv wirken - keine vorherigen Aufbereitungsschritte benötigen - das absorbierte Chromat nachhaltig immobilisieren und somit aus dem Wasserkreislauf entziehen und - kompatibel mit der Entfernung von anderen Schadstoffen sein. Das entwickelte Filtermaterial soll im Laufe des Projektes an real mit Cr(VI) belasteten Grundwasserstandorten und industriellen Abwässern getestet werden. Das Projekt wird sich über drei Phasen erstrecken. In der ersten Phase werden die Randbedingungen basierend auf den Cr-haltigen Wässern definiert und ein geeignetes Material zur Chromat Entfernung basierend auf Laborbatchversuchen entwickelt. In der zweiten Phase wird das entwickelte Material in Kleinfilterexperimenten im Labor getestet und weiterentwickelt. In der dritten Phase wird das Material in repräsentativen Pilotfiltern in aktuellen Wasseraufbereitungsfällen eingesetzt und auf die Vor Ort Bedingungen angepasst. Eine Entwicklung und der testweise Einsatz einer vor Ort Analytik findet über die drei Phasen hinweg statt. Die Evaluierung der Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit des neuen Verfahrens begleitet die Material- und Verfahrensentwicklung schon ab Phase 2.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik, Professur für Komponenten Intelligenter Energienetze - Hochspannungs- und Hochstromtechnik durchgeführt. Das Vorhaben befasst sich mit der Entwicklung, Testung und Überführung einer neuartigen Wasseraufbereitungstechnologie in einen anwendungsorientierten Maßstab. Das Kernelement des Verfahrens ist ein durch Hochspannungsimpulse erzeugtes Niedertemperaturplasma. Dessen ionisierende Wirkung auf Wasser und gasförmige Verbindungen erzeugt eine Vielzahl stark oxidativ wirkender radikalischer Spezies, die für die Eliminierung schwer abbaubarer organischer Schadstoffe in Abwassermatrix genutzt werden können. Die bei diesem Prozess emittierte UV-Strahlung ist über die Implementierung geeigneter Halbleiter zusätzlich abbauwirksam. Der Fokus des Vorhabens soll auf die Adaptierung des Prozesses an die Erfordernisse der Abwasseraufbereitung der textilherstellenden Branche gerichtet sein. Für die Textilhersteller ist die Abwasserbehandlung ein bedeutender Kostenfaktor. Das übergeordnete technische Ziel ist die Entwicklung und Erprobung der Verschmelzung elektrochemischer und photooxidativ aktiver Verfahrensteile, mit der Maßgabe, eine wesentlich höhere Energieeffizienz bzw. abbaukinetische Raum-Zeit-Ausbeute im Vergleich zu bereits genutzten Verfahren zu erreichen. Das übergeordnete wirtschaftliche Ziel des Vorhabens ist, den KMU das Know-how zu verschaffen, diese Technologie bis zur Anwendungsreife zu entwickeln und daraus die Vermarktung eines Produktes zu ermöglichen. Seitens der assoziierten Partner aus der Textilbranche ergibt sich die Möglichkeit einer Kostenminimierung bei Etablierung des Verfahrens.

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