Innenputze werden großflächig auf Wände und Decken aufgetragen. Umso wichtiger ist, dass sie die Raumluft nicht durch Schadstoff-Ausdünstungen belasten. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, kann ab sofort zu einem Innenputz mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ greifen. Den größten Teil des Tages halten sich viele Menschen in geschlossenen Räumen auf. Daher ist die Qualität der Innenraumluft von großer Bedeutung für die Gesundheit. Das Umweltzeichen für Innenputz gilt sowohl für kunstharzgebundene Putze, die meist als dekorativer Putz zur Anwendung kommen, als auch für den mineralischen Putz in Form von Grund- und Dekorputz. Die mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichneten Innenputze müssen strenge Emissionswerte und Anforderungen an die Inhaltsstoffe erfüllen. Außerdem muss der Hersteller auf dem Produkt umfangreiche Angaben für die sichere Verarbeitung machen. Die stucco pompeji GmbH ist der erste Hersteller, der eines seiner Produkte mit dem „Blauen Engel“ auszeichnen ließ. Weitere Anträge sind bei der Zeichenvergabestelle RAL bereits in Bearbeitung.
Das Projekt "Recyclinggerechte Bauweisen im Innenausbau" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Industrialisierung des Bauens, Weber Forschungs-, Entwicklungs- und Planungs-Gesellschaft mbH.Ziel des Forschungsvorhabens ist die Baukostensenkung durch Verbreitung des Baustoff-Recyclings auch im Innenausbau mit Hilfe geeigneter Informationen fuer Planer und Bauausfuehrende. Mit dieser Kostensenkung entsteht gleichzeitig ein Beitrag zur Rohstoffsicherung und Deponieentlastung, der laengerfristig ebenfalls kostensenkend wirkt. Ausserdem fordert das Vermeidungs- und Verwertungsgebot des neuen Abfallgesetzes ein verstaerktes Recycling auch von der Bauwirtschaft, welches im Bereich Rohbau bereits eingesetzt hat und fuer den wachsenden Sektor des Innenausbaus vor allem bei Modernisierungen noch wenig entwickelt ist. Arbeitsplan: 1) Recherchen und Vorbewertung von Bauweisen nach Recycling-Eignung, 2) Befragung von Unternehmen der Innenausbau-Gewerke und Auswertung, 3) Erarbeitung von recyclinggerechten Bauweisen fuer verstaerkte Verwendung von Sekundaerrohstoffen, 4) Erarbeitung von recyclinggerechten Bauweisen fuer eine spaetere Wiederverwendung, 5) Erstellung eines Schlussberichtes.