Das Projekt "Raeumliche und zeitliche Variabilitaet der Beschaffenheit von Fliessgewaessersedimenten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Aquatische Ökosystemanalyse.Die Oberflaeche der Fliessgewaessersedimente sowie das darunter liegende, noch vom Wasser durchstroemte Lueckensystem stellen ein wichtiges Kompartiment von Fliessgewaesser-Oekosystemen dar, das vielen Organismen zumindest zeitweise als Lebensraum dient. Die abiotischen Bedingungen weichen hier deutlich von den Verhaeltnissen im Freiwasser ab, so dass Kenntnisse ueber die Beschaffenheit und die Qualitaet des abfliessendes Wassers nur unzureichend Rueckschluesse auf die Bedingungen fuer Organismen in ihrem eigentlichen Habitat zulassen. Obwohl dieses grundlegende Problem seit langem bekannt und akzeptiert ist, fehlen quantitative Kenntnisse ueber die Dynamik und raeumliche Variabilitaet, sowie ueber die Beeinflussung des hyporheischen Interstitials durch anthropogene Stoffeintraege, weitgehend. Dieser Mangel wurde bei der Bearbeitung eines 'Oekologisch begruendeten Sanierungskonzeptes fuer kleine Fliessgewaesser am Beispiel der Lahn' nochmals deutlich und stellte hier bei der Beurteilung oekologischer Zusammenhaenge, der Quantifizierung von anthropogenen Belastungen und der Formulierung von Zielen der Gewaesserbeschaffenheit zum Schutz der aquatischen Biozoenosen eine grosse Kenntnisluecke dar.
Das Projekt "Bedeutung der Stillwasserzonen und des Interstitials fuer die Naehrstoffeliminierung in der Elbe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Gewässerkunde.
Das Projekt "Bedeutung der Biofilme im Interstitial der Elbe fuer die Stoffdynamik, die Sohlpermeabilitaet und die Trinkwassergewinnung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Mikrobiologie.
Das Projekt "Hydraulische Austauschvorgaenge zwischen Interstitial und fliessender Welle - Kolmationsprozesse, Temperaturdynamik sowie numerische Simulation des reaktiven Stofftransportes, Hydraulische Austauschvorgaenge zwischen Interstitial und fliessender Welle" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft / Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik.Ziel des interdisziplinaeren Vorhabens 'Oekosystemare Zusammenhaenge im Hyporhithral anthropogen belasteter Fliessgewaesser' war es, bisher getrennt betrachtete Systemkomponenten eines Fliessgewaessers in der Kulturlandschaft hinsichtlich ausgewaehlter Problembereiche der Fiessgewaesseroekologie und Gewaesserguetewirtschaft als funktionelle, miteinander in Wechselbeziehung stehende Einheiten zu untersuchen. Die Untersuchungen wurden (und werden in einem Folgeprojekt) an zwei ausgewaehlten Kolk-Stromschnellen-Sequenzen der Lahn bei Marburg durchgefuehrt und beziehen sich auf Fragen der hydraulischen und morphologischen Dynamik von Fliessgewaessern, Emissionen aus Klaeranlagen und Niederschlagswassereinleitungen sowie diffusen und flaechenhaft verteilten Naehrstoffquellen. Von der TU Darmstadt wurden die hydraulischen Austauschvorgaenge zwischen Interstitial und fliessender Welle in ihrer raeumlichen und zeitlichen Veraenderlichkeit (Heterogenitaet und Dynamik) untersucht. Zur Beschreibung dieser Prozesse wurden Stofftransportvorgaenge, Gerinnegeometrie, Sedimentparameter und sohlennahe Stroemungsverhaeltnisse mit unterschiedlichen Methoden erfasst (z.B. Tracerzugabe im Fluss/im Sediment, Piezomanometermessungen) erfasst. Korrelationen zwischen transportrelevanten Parametern (Abfluss, Sedimenteigenschaften etc.) werden erarbeitet, um ihren Einfluss auf die Dynamik der Austauschvorgaenge darzustellen. Zusammenfassend kann auf der Grundlage der derzeitigen Datenlage fuer die Lahn bei Marburg festgestellt werden, dass - das Porenwasser insbesondere der ersten 50 cm des Interstitals durch die physikalischen und chemischen Parameter der fliessenden Welle gepraegt wird. - Die Austauschvorgaenge durch lokale Gefaelleunterschiede der Sohle und des Wasserspiegels bestimmt werden. - Der hydraulische Gradient zwischen Grundwasserstand und Flusswasserspiegel insbesondere im Uferbereich des Fliessgewaessers entscheidenden Einfluss auf die Austauschprozesse im Interstitial hat. Synergetische Effekte verschiedener Parameter existieren, die die Austauschstroemung beeinflussen; diese sind schwer quantifizierbar. - Die raeumliche Variabilitaet der Interstitialdurchstroemung mit abnehmendem Abfluss und zunehmender Strukturvielfalt zu steigen scheint.
Das Projekt "FP1-CLIMAT 3C, Past Climatic Changes in Europe and the Palaeoclimatology of last Glacial/Interglacial Cycle" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Botanik und Botanischer Garten.Objective: To quantify climatic change (especially warm and wet periods) in the last two interglacials, during the transitions to the following ice ages, and in the corresponding late glacial and selected interstadial stages. General information: research will quantify the course of warm and wet periodes during major climate fluctuations of the past, on the finest possible timescale based on analysis of seasonal marine deposits in central Europe. The research will concentrate not only on the end of the last two interglacials but also on major interstadials during the last ice age and the late glacial stages of the last two ice ages. The background to this research is the hypothesis, much discussed in the recent literature, that the climate of the last interglacial may have changed into the last ice age within a space of 150 +/-75 years; it is further suggested that the swing between the cold phases and warm phases (interstadials) of ice ages have been equally rapid and the even faster temperature downturns have occurred within interglacials. The accuracy of the climate reconstructions is to be checked through features unrelated to pollen production and deposition, such as the point when the permafrost has appeared and disappeared at the transition between cold and warm periods or the distribution during warm periods of flora and fauna highly sensitive to temperature. The time taken by such species to spread has to be taken into account. The influx of new species is fairly well understood from previous work and should pose no insuperable problems.
Das Projekt "Stroemungsbedingungen im Interstitial einer Flusssohle" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik.Im Porenraum der Sohle eines Fliessgewaessers, dem Interstitial, findet eine Vielzahl von Austauschprozessen statt. Dabei werden Schadstoffe aus dem Flusswasser ueber den Porenraum in das umgebende Grundwasser abgegeben. Im Rahmen des Projekts wird die Stroemung und das Transportverhalten fuer unterschiedliche Verhaeltnisse erfasst. Untersucht wird der Einfluss der Fliessgewaessergeometrie, die Auswirkung von Inhomogenitaeten der hydraulischen Leitfaehigkeit und die Bedeutung der Dispersion. Damit sind Aussagen ueber Belastungen des Sediments durch kontinuierliche oder stossweise Verschmutzung des Gewaessers moeglich. Ausserdem kann die Auswirkung auf das Oekosystem im Interstitial beurteilt werden.
Das Projekt "Oekosystemare Zusammenhaenge im Hyporhithral eines Fliessgewaessers. Teilprojekte: a) Der amphibische Lebensraum des Flussbettes, b) Fauna des hyporheischen Interstitials" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Marburg, Fachbereich Biologie, Fachgebiet Zoologie, Arbeitsgruppe Ökologie,Tierökologie.In Fliessgewaessern sind das Hyporheische Interstitial und die Wechselwasserzone im Gewaesserbett wahrscheinlich wichtige Kompartimente des Oekosystems, sowohl biozoenotisch als auch im Stoffhaushalt. Ziele der Teilprojekte sind: 1) Erfassung der Makrofauna: Zusammensetzung, raeumlich-zeitliche Dynamik, Autoekologie. 2) Untersuchung der oekologischen Rolle wichtiger Arten der Makrofauna.
Das Projekt "Schaedigung des Interstitials durch Entlastungen der Stadtentwaesserung im Graduiertenkolleg 'Verbesserung des Wasserkreislaufes urbaner Gebiete zum Schutz von Boden und Grundwasser'" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 10 Bauwesen, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft.Das hyporheische Interstitial ist ein bedeutender Lebensraum fuer die aquatischen Organismen in Fliessgewaessern. Es bildet das Grenzbiotop zwischen oberirdischen Gewaessern und dem Grundwasser. Bei den stossartig auftretenden Einleitungen aus den Misch- und Trennkanalisationssystemen in Siedlungsgebieten aendern sich die Lebensbedingungen im Porenraum des Interstitials ebenfalls stossartig. Ziel dieses Vorhabens ist die Quantifizierung des Einflusses der Einleitungen auf die Zustaende im Interstial. Die Austauschprozesse zwischen dem Wasserkoerper in der fliessenden Welle und dem Interstitial werden modelltechnisch beschrieben. Hierzu wird am Eifgenbach bei Wermelskirchen eine kontinuierliche Gewaesserguetemessstation betrieben. In Laborversuchen werden die wesentlichen Kenngroessen fuer die Stoffumsetzung im Interstitial ermittelt. Die Untersuchungen erfolgen vor dem Hintergrund einer immissionsbezogenen Beurteilung der Entlastungen der Stadtentwaesserung.
Das Projekt "Hydraulische Austauschvorgaenge zwischen Interstitial und fliessender Welle - Kolmationsprozesse, Temperaturdynamik sowie numerische Simulation des reaktiven Stofftransportes" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik.Fuer die Bestimmung der Austauschprozesse zwischen Fliessgewaesser und Interstitial ist - neben den hydraulischen Randbedingungen - die Groessenverteilung im Porensystem von eminenter Bedeutung, steuert sie doch massgeblich die advektiven und dispersiven Transportprozesse. Die raeumliche und zeitliche Variabilitaet des Lueckensystems wird durch mechanische und biologische Kolmations- und Deckschichtbildungsprozesse bestimmt. Die so veraenderte obere Schicht reisst bei kritischen Abflusszustaenden schlagartig auf, Einzelkoerner bzw. Kornverbuende sowie kolmatierte Sedimente werden aus der Sohle herausgeloest und damit eine - u.U. oertlich begrenzte - Dekolmation und Durchlaessigkeitserhoehung der Sohle initiiert. Diese Prozesse gilt es an der Lahn bei Sarnau zu untersuchen und im Zusammenhang mit den Parametern Wasserstand (HW, MW, NW), Grundwasserstand, Sedimentzusammensetzung, -dynamik und -lagerung, Temperaturdynamik im Interstitial bei verschiedenen Abfluessen zu interpretieren sowie modellhaft abzubilden. Die Temperaturdynamik im hyporheischen Interstitial spielt sowohl fuer den hydraulischen Austausch als auch fuer biologische Prozesse und damit fuer die Stoffumsetzung eine massgebende Rolle. Mit einer tiefendifferenzierten Aufzeichnung koennen die Wechselwirkungen zwischen Grund- und Oberflaechenwasser auch bei hoeheren Abfluessen analysiert werden, bei denen die bisher praktizierte Probenahmemethode nicht anwendbar ist. Ein wesentliches Ziel des vorliegenden Antrages ist die Untersuchung natuerlicher und anthropogener Belastungen des Interstitials in einem oekosystemaren Kontext. Hierdurch soll die Erarbeitung oekologisch begruendeter Gewaesserschutzkonzepte unterstuetzt werden. Als Grundlage fuer die Beurteilung der oekologischen Risiken anthropogener Belastungen des Hyporheals ist dazu im Massstab eines Fliessgewaesserabschnitts ein numerisches Modell zur Simulation der massgeblichen Transport- und Umsetzungsprozesse im Interstitial zu entwickeln.
Das Projekt "Salmoniden-Entwicklung im Interstitial" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Köln, Zoologisches Institut, III. Lehrstuhl Physiologische Ökologie.
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