Das Projekt "Controls on stable fractionation in Delta15N and Delta18O of nitrate during denitrification" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Duisburg-Essen, Institut für Umweltmikrobiologie und Biotechnologie (UMB).
Das Projekt "Abbauverhalten von CKW" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesamt für Umwelt (BAFU), Abteilung Abfall und Rohstoffe.Die Abschätzung der mittel- und langfristigen Gefährdung von Grundwasser durch bereits stattfindende oder künftige Schadstoffeinträge ist durch die meist schwierig zu quantifizierenden Abbauprozesse bisher oft nur sehr eingeschränkt durchführbar. Neuartige Methoden zur Quantifizierung der Wasserdynamik und -datierung mittels transienter Tracer (Edelgase, SF6, FCKWs etc.) und der Bestimmung der Isotopenfraktionierung (d2H, d13C) von ausgewählten organischen Schadstoffen (insb. CKWs) eröffnen diesbezüglich neuartige Möglichkeiten. Die verfügbaren Methoden sollen so weit optimiert und feldtauglich gemacht werden, dass der natürliche Abbau von Schadstoffen und dessen Zeitskala im Feld identifiziert und quantifiziert werden einzelne Schadstoffquellen anhand ihrer Isotopensignatur identifiziert werden können.
Das Projekt "Umweltisotopenuntersuchung bei der Hausmuellversuchsanlage Breitenau (Niederoesterreich)" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal, Geotechnisches Institut (GTI).Im Rahmen eines Forschungsvorhabens der Technischen Universitaet Wien - Themen: 'Einfluss von Muell-verfuellten Kiesabbau auf das Grundwasser ' und 'Verwendung von Schlaemmrueckstaenden aus der Kieswaesche als Grundwasserschutzschicht'- entstand im suedlichen Wiener Becken die Hausmuell-Versuchsanlage Breitenau. Die Deponie bietet ausgezeichnete Moeglichkeiten fuer methodische Isotopenuntersuchungen an Muellsickerwaessern. Seit der Errichtung der Versuchsdeponie Breitenau werden dem Sickerwasser woechentlich Proben entnommen und in gefrorenem Zustand gelagert. Auf der Basis dieses Probenmaterials bietet sich die einmalige Gelegenheit, die zeitliche Entwicklung der Isotopenverhaeltnisse im Deponiewasser seit dem Einbau des Muells zu verfolgen, so z.B. waehrend des Uebergangs von der aeroben zur anaeroben Zersetzung. Eine offensichtlich mit dem Muell abgelagerte Tritiumquelle fuehrte zusaetzlich zu einer starken Tritiumkontamination des Deponiewassers (bis 3000 TE). Die Versuchsdeponie Breitenau weist im Bereich der Umweltisope einige Markierung auf, die das Studium der Wasserbewegung im Deponiekoerper und in der Basisdichtung erleichtern. Sie sind teils zufaelliger Natur (3H-Markierung durch im Muell enthaltene 3H-Quelle), teils auf das beim Einbau der Basisdichtung verwendete Wasser zurueckzufuehren und teils waehrend des Deponiebetriebes entstanden (starke Verschiebung der 2H-Gehalte des Deponiewassers als Folge der anaeroben Zersetzung). Eindringendes Niederschlagswasser unterscheidet sich somit in mehreren Parametern eindeutig von den Deponiewaessern. Ziel der Isotopenuntersuchungen sind einerseits Aussagen ueber den Durchgang von Deponiewasser dur
Das Projekt "Schwefeldioxidimmissionen in Waldgebieten - Unterscheidung zwischen natuerlichem und anthropogenem Schwefelanteil mittels der Isotopenverhaeltnisfeinvariation" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH.Die Isotopenverhaeltnisfeinvariationsmethode basiert auf der Tatsache, dass zufolge von Fraktionierungsprozessen die Isotopenzusammensetzung des Schwefels in der Natur variiert. Es tritt beispielsweise ein systematischer Unterschied der Isotopenverhaeltnisse (ausgedrueckt als delta 34S) zwischen natuerlichem und anthropogenem SO2 auf. Selbst die delta 34S-Werte des SO2 aus Verbrennungsprozessen sind - abhaengig vom eingesetzten Brennstoff - je nach Verursacher bzw. Verursachergruppe verschieden und liegen insgesamt etwa 10 Proz.-15 Proz. ueber den delta 34S-Werten des atmosphaerischen Background-SO2. Da Baumflechten Schwefel hauptsaechlich aus der Luft aufnehmen, koennen sie als Bioindikator fuer den SO2-Eintrag in das betreffende Waldgebiet herangezogen werden. Durch massenspektrometrische Isotopenanalyse des entsprechend aufbereiteten Schwefels aus Flechtenproben laesst sich der natuerliche und der industrielle Anteil des ueber einen bestimmten Wachstumszeitraum aufgenommenen Schwefels bestimmen.