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Pyrrolizidinalkaloide in Senecio vulgaris L. in Abhängigkeit vom Entwicklungsstadium unter Betrachtung verschiedener Jahreszeiten

Das Gewöhnliche Greiskraut (Senecio vulgaris L.) wird aufgrund seiner toxischen Inhaltsstoffe (Pyrrolizidinalkaloide, PAs) und seines enormen Verbreitungspotentials in landwirtschaftlichen Sonderkulturen als problematisch eingestuft (ROBINSON et al., 2003; BFR, 2007; WIEDENFELD, 2011; WIEDENFELD und EDGAR, 2011). Die vorliegende Untersuchung hatte daher zum Ziel in Parzellenfreilandversuchen die Wachstumsparameter von Senecio vulgaris und den Gehalt von verschiedenen PAs hinsichtlich ontogenetischer Unterschiede zu verschiedenen Jahreszeiten zu untersuchen. Wie bereits für andere Senecio-Arten gezeigt, wird auch in Senecio vulgaris der PA-Gehalt (PA-Gesamtsumme, tertiäre PAs und PA-N-oxide) je nach Jahreszeit durch das Entwicklungsstadium beeinflusst. Allgemein zeigt sich eine Tendenz, dass die PA-Konzentration bis zur Vollblüte ansteigt und nachfolgend zur Frucht- und Samenreife wieder abnimmt. Von den N-oxiden wurden jeweils höhere Gehalte als von den entsprechenden tertiären PAs gefunden. Die Einzelverbindungen werden in ihrer Konzentration unterschiedlich beeinflusst; während einige PAs zu jeder Jahreszeit ontogenetisch verändert wurden (Retrorsin-N-oxid, Senecionin), konnte dieses für Senecivernin-N-oxid nicht nachgewiesen werden. © Der Autor/Die Autorin 2020

E 2.2: Contributions of expanded raw material availability and waste utilization to sustainable fruit processing in the tropics and subtropics

Das Projekt "E 2.2: Contributions of expanded raw material availability and waste utilization to sustainable fruit processing in the tropics and subtropics" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Fachgebiet Lebensmittel pflanzlicher Herkunft (150d) durchgeführt. Since the beginning of the Uplands Program in 2000, subproject E2 has been aimed at adjusted strategies for the utilization of mangoes, lychees and longans. The whole processing chain from fruit production through fruit processing to marketing has been studied in an interdisciplinary approach together with subprojects D1.1 (Fruit production) and E3.1 (Market potential) in Thailand. Various levels, such as raw material quality as well as technological and economic evaluation of fruit processing, have been investigated. In fruit processing, technological focus has been on fluid mango products. Continuation of E2 in phase 2 of the Uplands Program aims at sustainable food processing on two levels. Regarding quality profiles of raw fruits for fresh marketing or processing, quality and food safety aspects of fruits produced out of season is in the center of attention, since increased capacity utilization is expected due to increase or extension of harvesting periods per year, which should be based on ecologically compatible fruit production. Continuing research on mango processing, material circulation in food processing is intended by utilization of waste from fruit processing to recover by-products, especially pectins as gelling and stabilizing agents or bioactive fiber, prior to the use of residual waste as feed, thus reducing disposal problems and increasing added value by processing of the whole raw material into high-value main and by-products. Investigating the long-term effects of present and new off-season fruit production techniques applied by D1.1-2 (Alternate bearing) on fruit yield and quality in terms of appearance, basic components such as soluble solids, titratable acidity, vitamins and selected secondary plant metabolites (polyphenols), E2.2 is involved in the interdisciplinary research on the potential of off-season fruit production. Present public discussion on food safety, which is caused by increasing export problems due to exessive use of agrochemicals in Thailand, requires to test the effect of long-term application of paclobutrazol (PBZ) and KClO3. Both agrochemicals are presently used in root treatment of mango and longan trees, respectively, to induce flowering and off-season fruit production. Quantitative residue analyses in fruits will be performed by E2.2 applying GC-MS and HPLC. Conflicting reports on PBZ mobility in the plant support the need to prove the absence of non-tolerable PBZ residues in off-season mango fruits, thus strengthening the objective of D1.2 (Alternate bearing) in replacement of PBZ. Together with B2.2 (Agrochemical transport), residue analysis in the soil will be performed for the highly persistent triazolic plant growth regulator PBZ to monitor the impact of long-term application of PBZ on environmental risks in present off-season fruit production techniques over the period of phase 2. (abridged text)

Bestimmung der Widerstandsfähigkeit von Deichen

Das Projekt "Bestimmung der Widerstandsfähigkeit von Deichen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Problemstellung und Ziel: Die Deichabdeckung weicht in Abhängigkeit des Deichbaumaterials, der Einbaubedingungen, der Rissbildung, der Grasnarbe, der Bodenstruktur, Wühlgängen, Einbauten, der Zeit und Höhe des hydraulischen Ereignisses, vorhergehender meteorologischer Ereignisse sowie Aufsättigung des Deichkerns unterschiedlich stark auf, was zu einem Deichversagen führen kann. Des Weiteren wirken im Sturmflutfall Wellenangriff und Wellenüberlauf auf die Grasnarbe und die Deichabdeckung, wodurch diese erodieren kann. Der Einfluss aller Faktoren und die jeweiligen Abhängigkeiten sollen im Feld bzw. im Labor ermittelt und in einem numerischen Modell zusammengeführt werden. Durch die Verwendung eines numerischen Modells, können sich Versagensmechanismen frei entwickeln und sich überlagernde physikalische Phänomene zusammen berücksichtigt werden. Bedeutung für die WSV: Für den Festlandschutz sind funktionstüchtige und widerstandsfähige Deiche gegenüber den Einwirkungen aus Sturmfluten - vor dem Hintergrund eines säkularen Meeresspiegelanstiegs - unerlässlich. Im Rahmen von Ausbauprojekten von Bundeswasserstrassen im Tidebereich werden Deichschäden sowie Schäden im Hinterland häufig auf den Wasserstrassenausbau zurückgeführt. Im Rahmen der Unterhaltung von Bundeswasserstrassen fallen große Mengen an Baggergut an. In Kenntnis des säkularen Meeresspiegelanstiegs sind Deichverstärkungsmaßnahmen erforderlich. Zur Bewertung zu verstärkender Deichquerschnitte mit Baggergut (Kubatur, Zusammensetzung) auf bestehenden Deichen sollen die physikalischen und numerischen Untersuchungen herangezogen werden. Durch die numerische Simulation können auftretende Schäden auf verursachende Mechanismen zurückgeführt werden. Die Ursachen können benannt und verhindert werden. Untersuchungsmethoden: Mittels Feld- und Laborversuchen werden die Eigenschaften von charakteristischen Deichabdeckmaterialien (Klei (SUIST, TL, TM, TA), Mergel (ST, TL), Baggergut) unter unterschiedlichen meteorologischen Ereignissen (Starkregen, Dauerregen, Trockenperiode) an unterschiedlich alten Deichquerschnitten (schwarz, 5 Jahre, älter als 15 Jahre - zur Erfassung von Alterungseinflüssen und Bioturbation auf die Bodenstruktur) und zu unterschiedlichen Jahreszeiten bestimmt. usw.

Entwicklung eines Instrumenten- bzw. Massnahmenkataloges zur gleichmaessigen Auslastung der Baukapazitaeten auf der Basis von Erfahrungen aus Deutschland und ausgewaehlten europaeischen Laendern

Das Projekt "Entwicklung eines Instrumenten- bzw. Massnahmenkataloges zur gleichmaessigen Auslastung der Baukapazitaeten auf der Basis von Erfahrungen aus Deutschland und ausgewaehlten europaeischen Laendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Instrumenten- und Massnahmenkatalogs zur gleichmaessigen Auslastung der Baukapazitaeten im Jahresverlauf. Dazu sollen Erfahrungen aus Deutschland und vier ausgewaehlten europaeischen Laendern ausgewertet werden. Das Vorhaben beruht auf dem 10 Punkte-Programm zur Foerderung und Verstetigung beschaeftigungswirksamer Bautaetigkeit vom 28.09.2000, das von den Tarifvertragsparteien am Bau und dem Bundeskanzler vereinbart wurde. Zur Erarbeitung des Katalogs werden mindestens vier Laender mit relevanten Winterbaufoerderungsmassnahmen zur vertiefenden Untersuchung ausgewaehlt, in Bezug auf die Rahmenbedingungen, Instrumente, Massnahmen und deren Wirksamkeit zur Verstetigung untersucht. 1. Erstellung eines Instrumenten- und Massnahmenkatalogentwurfs als Arbeitshypothese, 2. Laenderauswahl, 3. Vertiefende Informationsbeschaffung und erste Wirkungsabschaetzung, 4. Laenderspezifische Rueckkopplung, 5. Laenderuebergreifende Rueckkopplung, 6. Katalogerstellung, 7. Bericht und Dokumentation, 8. Praesentationen. Die weitere Umsetzung erfolgt durch eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Unterzeichner des 10 Punkte-Programms.

Charakterisierung anthropogener Stäube der Außenluft an typischen Standorten in Baden-Württemberg - Zeitliche und örtliche Verteilung ausgewählter toxischer und kanzerogener Staubbestandteile

Das Projekt "Charakterisierung anthropogener Stäube der Außenluft an typischen Standorten in Baden-Württemberg - Zeitliche und örtliche Verteilung ausgewählter toxischer und kanzerogener Staubbestandteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. An 7 vom IUCT-Grafschaft in Baden-Wuerttemberg eingerichteten und seit Ende 1987 in Betrieb gehaltenen Messstellen sollen die zeitliche und oertliche Verteilung von ausgewaehlten Komponenten anthropogener Aussenluftaerosole systematisch ermittelt und - soweit moeglich - Emittenten zugeordnet werden. In den Aerosolen sollen ua quantitativ die wichtigsten Schwermetalle soweit sie mutagen, kanzerogen oder allergieausloesend wirken, sowie freie HNO3, NH3 und der Gesamt-Kohlenstoff bestimmt werden. Aus der Vielzahl der enthaltenen Kohlenwasserstoffe sollen 17 PAH's, 6 PCB'S, 6 Nitro-PAH'S sowie Penta- und Hexachlorbenzol regelmaessig an allen 7 Messstellen ermittelt werden. An 5 verschiedenen Standorten wird in 2-monatigem Abstand die akute und chronische Zytotoxizitaet und die genotoxische Wirkung getestet, um zu Aussagen ueber die biologische Wirkung der Staeube im Hinblick auf ihre topographischen und jahreszeitlichen Schwankungen der Zusammensetzung zu kommen.

Berechnung lokaler Niederschlagsfelder zur Parametrisierung der nassen Deposition auf der Basis groesserskaliger Wettervorhersagemodelle

Das Projekt "Berechnung lokaler Niederschlagsfelder zur Parametrisierung der nassen Deposition auf der Basis groesserskaliger Wettervorhersagemodelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Einfache Parametrisierungsschemata zur Berechnung der nassen Deposition erfordern die Kenntnis der raeumlichen und zeitlichen Verteilung der Niederschlagsintensitaeten. Diese ist zur Zeit mit einer horizontalen Aufloesung von 500 m operationell nicht verfuegbar. Das zentrale Anliegen des Vorhabens besteht daher in der Konzeption, dem Test und der Bereitstellung eines nichthydrostatischen mesoskaligen Modells zur Prognose lokaler Niederschlagsraten. Es soll hierbei auf das im Rahmen anderer Projekte bereits bewaehrte Modell FOOT3D zurueckgegriffen werden, welches bereits in einer mit dem Deutschlandmodell des DWD gekoppelten Version anhand von Ausbreitungsexperimenten validiert wurde. Bei der Auswahl des Modellmoduls zur Berechnung der Niederschlagsraten ist besonders die Rechenzeitoekonomie zu beachten. Um diese Ziele zu erreichen, sind umfangreiche Tests und Sensitivitaetsstudien erforderlich.

Produktionsverhaeltnisse von Phyto- und Bakterioplankton als steuernde Naehrstoffgroessen fuer die pelagische Entwicklung des Neusiedler Sees

Das Projekt "Produktionsverhaeltnisse von Phyto- und Bakterioplankton als steuernde Naehrstoffgroessen fuer die pelagische Entwicklung des Neusiedler Sees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologisches Forschungsinstitut für Burgenland, Biologische Station Neusiedler See durchgeführt. Erfassen der Bakterioplanktonproduktion und deren Steuerungsmechanismen; Vergleich Primaerproduktion - Sekundaerproduktion; Rolle der Bakterien in der winterlichen Nahrungskette des Pelagials; Bedeutung der winterlichen Ereignisse fuer die Entwicklung des Systems im Fruehjahr/Fruehsommer.

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik durchgeführt. Im Energieszenario Baden-Württemberg 2050 vom Dezember 2011 zielt die Landesregierung Baden Württemberg auf einen Ausbau des Anteils erneuerbaren Energien auf 80% am Gesamtenergieverbrauch bis zum Jahr 2050. Voraussetzung dafür ist eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 49% bezogen auf den Verbrauch 2010. Ein wesentliches Mittel zur Energieeinsparung ist hierbei die Steigerung der Energieeffizienz bei der Stromgewinnung, die Nutzung der Geothermie insbesondere zur Wärmeversorgung sowie die Speicherung von Wärme. Die Erhöhung des Anteils der Kraft-Wärme Kopplung (KWK) kann die Effizienz der Stromerzeugung signifikant erhöhen. Deren Effizienz wird derzeit jedoch gemindert, da die produzierte Elektrizität und Wärme i.d.R. nicht in gleichem Ausmaß und zum selben Zeitpunkt nachgefragt werden, in dem diese anfallen. Die Überschussenergie für einen späteren Abruf zwischen zu speichern stellt eine Möglichkeit dar, die Effizienz von KWK-Anlagen zu steigern. Auf diese Weise kann die Wärme zu Zeiten, in denen z.B. weniger Heizwärme benötigt wird, diese in den Speicher als Überschusswärme eingelagert werden, und zu Zeiten mit erhöhtem Wärmebedarf (z.B. Winter) aus dem Speicher entnommen werden. Ziel dieses Verbundprojektes ist die Bewertung der Machbarkeit einer saisonalen Langzeitwärmespeicherung auf der Basis tiefer Aquifer-Speicher im südlichen Oberrheingraben. Ein Schwerpunkt der Studie liegt auf der Bewertung der geologischen und geothermischen Untergrundverhältnisse in der Freiburger Bucht und dem Aufbau eines 3D Reservoirmodells (AP1). Auf dieser Grundlage sollen mit Hilfe von nummerischen T-H-Modellierungen geothermischen Erschließungs- und mögliche Realisierungskonzepte eines geothermischen Speichers erarbeitet werden, welche sich vorwiegend an der prognostizierten Bedarfsanalyse orientieren (AP2). Ziel ist es, einen Projektvorschlag zu erarbeiten, der unter den bestehenden geologischen Bedingungen und möglichen technischen Systemen eine optimale Wirtschaftlichkeit verspricht.

PV system with gas powered generator (oberline house)

Das Projekt "PV system with gas powered generator (oberline house)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung e.V., Zentralverwaltung durchgeführt. Objective: To demonstrate the economic viability of a small photovoltaic system (1.5 KWp) in combination with motor/generator, to provide power for a remote youth hostel. The goal was to supply in summer primarily electricity by the pv system and to supplement it in winter with the liquid gas fuelled generator. In this demonstration, the battery size was smaller than the usual size because the battery can be recharged regularly in winter by the generators. General Information: Two of the originally planned three subprojects had to be cancelled: one burned down after erection (1986, Oekohaus in Freiburg), the other one ((Oekotherm) was not even started for lack of an appropriate site. The Oberlin House (Alsace) (48,15'N; 7'E) is equipped with a combination of a photovoltaic generator (1.48 kWp) and a propane motor/generator (12 kVA) with battery storage (28.8 kWh) and an inverter (1.6 kW). The combination allows power to be drawn from the battery without running the generator for much of the summer, and reduces generator running times in winter. To provide adequate power all year round by PV alone would be more expensive at these power levels than to use the combined system. The array field could not be integrated into the roof, as originally planned, for lack of permission. It now consists of 38 modules of type AEG PQ 10/40 mounted on a rack (south oriented, 49' inclination) about 40 m away from the house. An additional module supplies electricity to the autonomous measurement system. The separation of the domestic electric circuits into a 24 V dc circuit for the lighting and a 220 V a circuit for machines and appliances avoids inefficient partial load operation. The originally used inverter with poor efficiency and high losses at no load was replaced (Oct. 1989) by the inverter GWR1600 AT (manufacturer: AL-Elektronik). The charge controller was replaced in May 1989 because of interference and over voltage problems by another one of new design. The planned, patented, twin battery system did not work correctly and was replaced by a conventional connection of the battery in one group. Data of analytical monitoring of good quality for almost 40 months (May 1987 to Aug. 1990) are available. Achievements: The project was very successful despite of various modifications and improvements (replacement of inverter and charge controller; use of 25 new energy saving lights) that had to be made during the six years of operation. The application of energy saving dc lights reduced the lighting consumption to 50 per cent - Optimisation by a special, new inverter and by a new charge controller raised the average solar fraction from 65 per cent to 91 per cent ... Prime Contractor: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung e.V. - FhG; München; Germany.

Teil 1

Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften, Abteilung Geothermie und Reservoir-Technologie durchgeführt. Im Energieszenario Baden-Württemberg 2050 vom Dezember 2011 zielt die Landesregierung Baden Württemberg auf einen Ausbau des Anteils erneuerbaren Energien auf 80% am Gesamtenergieverbrauch bis zum Jahr 2050. Voraussetzung dafür ist eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 49% bezogen auf den Verbrauch 2010. Ein wesentliches Mittel zur Energieeinsparung ist hierbei die Steigerung der Energieeffizienz bei der Stromgewinnung, die Nutzung der Geothermie insbesondere zur Wärmeversorgung sowie die Speicherung von Wärme. Die Erhöhung des Anteils der Kraft-Wärme Kopplung (KWK) kann die Effizienz der Stromerzeugung signifikant erhöhen. Deren Effizienz wird derzeit jedoch gemindert, da die produzierte Elektrizität und Wärme i.d.R. nicht in gleichem Ausmaß und zum selben Zeitpunkt nachgefragt werden, in dem diese anfallen. Die Überschussenergie für einen späteren Abruf zwischen zu speichern stellt eine Möglichkeit dar, die Effizienz von KWK-Anlagen zu steigern. Auf diese Weise kann die Wärme zu Zeiten, in denen z.B. weniger Heizwärme benötigt wird, diese in den Speicher als Überschusswärme eingelagert werden, und zu Zeiten mit erhöhtem Wärmebedarf (z.B. Winter) aus dem Speicher entnommen werden. Ziel dieses Verbundprojektes ist die Bewertung der Machbarkeit einer saisonalen Langzeitwärmespeicherung auf der Basis tiefer Aquifer-Speicher im südlichen Oberrheingraben. Ein Schwerpunkt der Studie liegt auf der Bewertung der geologischen und geothermischen Untergrundverhältnisse in der Freiburger Bucht und dem Aufbau eines 3D Reservoirmodells (AP1). Auf dieser Grundlage sollen mit Hilfe von nummerischen T-H-Modellierungen geothermischen Erschließungs- und mögliche Realisierungskonzepte eines geothermischen Speichers erarbeitet werden, welche sich vorwiegend an der prognostizierten Bedarfsanalyse orientieren (AP2). Ziel ist es, einen Projektvorschlag zu erarbeiten, der unter den bestehenden geologischen Bedingungen und möglichen technischen Systemen eine optimale Wirtschaftlichkeit verspricht.

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