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Schwerpunktprogramm (SPP) 1889: Regional Sea Level Change and Society (SeaLevel), Teilprojekt: Küstennahe und regionale Meeresspiegeländerungen und Subsidenz - Das Gefährungspotential in Indonesien und Südostasien

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1889: Regional Sea Level Change and Society (SeaLevel), Teilprojekt: Küstennahe und regionale Meeresspiegeländerungen und Subsidenz - Das Gefährungspotential in Indonesien und Südostasien" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.Klimaänderungen sind als natürliche Phänomene in allen Epochen der Erdgeschichte zu finden. Neben diesen natürlichen Variationen stehen heute zunehmend die anthropogen Änderungen im Fokus der Aufmerksamkeit. Dabei kommt dem Anstieg des Meeresspiegels in der Öffentlichkeit eine herausragende Bedeutung zu, da die gesellschaftlichen und ökonomischen Konsequenzen bereits allgemein sichtbar und spürbar sind. Viele Megastädte der Welt liegen in Küstenregionen und nehmen insgesamt fast ein Drittel der Weltbevölkerung auf. Die durch den Meeresspiegelanstieg verursachte Bedrohung wird zudem durch eine natürliche oder anthropogen verursachte Subsidenz in vielen Fällen noch vergrößert. Somit ist eine umfassende und genaue Bestimmung von Meeresspiegelanstieg und die Bestimmung von Subsidenzraten die Voraussetzung für eine sinnvolle Küstenplanung, Landnutzung und den Erhalt der ökonomischen und ökologischen Lebensgrundlagen. Seit 1991 wird der Meeresspiegel durch Radaraltimeter kontinuierlich und hochgenau erfasst. Ungeachtet dieser langen Zeitspanne fällt es heute immer noch schwer, konsistente Beschreibungen des globalen Meeresspiegels zu liefern. Das Projekt wird die Ursachen in einer fokussierten Region (Südostasien) untersuchen und Lösungsstrategien erarbeiten. Meeresspiegeländerungen werden mittelfristig durch saisonale und jährliche Variationen beeinflusst. Diese Prozesse überlagern die globale Änderung des Meeresspiegels als Rauschen und erschweren somit die Bestimmung von Langzeittrends. Gezeitenpegel, die teilweise seit über 100 Jahren Messungen liefern, sind ein probates Mittel, langfristige Änderungen zu untersuchen und Extremereignisse zu detektieren. GNSS-Sensoren an oder der Nähe von Pegeln erlauben die Ableitung geozentrische Meeresspiegeländerungen und die Trennung von Landdriften (GIA, Subsidenz). Die genaue Bestimmung des Zustandes des Meeresspiegels, die Analyse von GNSS-korrigierten Pegelmessungen und die Erfassung der Subsidenz in Megastädten sind zentrale Forschungsgegenstände und unentbehrlich für die vorausschauende Planung und Entwicklung von Küstensiedlungen. In dem Projekt planen wir (1) die Nutzung und Verbesserung der Datenbasis, bestehend aus Radaraltimetrie, GNSS-Sensoren, Gezeitenpegeln und dem zeitvariablen Schwerefeld, mit dem Ziel, regionale Änderungen des Meeresspiegels und der Subsidenz möglichst präzise zu erfassen; (2) die Variabilität des Meeresspiegels in Südostasien und vor Java/Indonesien zu analysieren und Ursachen dafür zu identifizieren; (3) lokale Änderungen des Meersspiegels aus Pegeln in Südostasien zu untersuchen, und Extremereignissen zu identifizieren, zu analysieren und zu beschreiben; (4) die Informationen mit den Ergebnissen anderer Projekte desselben Zielgebietes zu kombinieren und zu einer konsistenten Beschreibung der Gefährdung durch Meeresspiegelanstieg und Subsidenz von der Messung bis hin zur Auswirkung auf die Gesellschaft für einzelne Städte zu gelangen.

Jungquartäre Klima- und Landschaftsentwicklung im Werchojansker Gebirge und in der Zentraljakutischen Tiefebene

Das Projekt "Jungquartäre Klima- und Landschaftsentwicklung im Werchojansker Gebirge und in der Zentraljakutischen Tiefebene" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Aachen, Fachbereich 07 Philosophische Fakultät, Geographisches Institut.Ziel des Vorhabens ist die Rekonstruktion der jungquartären Klima- und Landschaftsentwicklung des Werchojansker Gebirges und seines westlichen Vorlandes (NO-Sibirien). Im Vordergrund stehen folgende Fragen: (a) Wann war das Maximum der spätpleistozänen Vergletscherung? (b) Herrschte im Interstadial der letzten Kaltzeit (40-30 ka) ein warm-feuchtes Klima, welches möglicherweise die Zhiganskvergletscherung begünstigte? (c) War die mittelpleistozäne Samarov-Vergletscherung tatsächlich schwächer als das Maximum während des Spätpleistozäns? (d) Was war die Ursache für den Süßwasserzustrom aus Lena und Jana in die Laptevsee am Ende des Pleistozäns (Bölling/Alleröd)? Das Projekt wird von einem deutsch-russischen Team interdisziplinär (Paläoklimaforschung, Quartärgeologie, Geomorphologie, Geokryologie, Bodengeographie und Paläopedologie) durchgeführt. Ausgehend von der rezenten Vergletscherung im westlichen Werchojansker Gebirge werden die geomorphologischen, geokryologischen und bodengeographisch-paläopedologischen Befunde entlang ausgewählter Transsekte bis zu den Terrassen der Flüsse Lena und Aldan hin erfasst. Mit Hilfe absoluter und relativer Methoden wird die Chronologie der Gletschervorstöße und Klimaschwankungen erfasst. In der Synthese werden diese Befunde mit denen benachbarter Regionen verglichen.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1889: Regional Sea Level Change and Society (SeaLevel), Teilprojekt: Aufbau von adaptiven Kapazitäten durch translokales Sozialkapital: Meeresspiegelanstieg und Resilienz von küstennahen Gemeinschaften und Haushalten in ausgewählten Regionalmetropolen Indonesiens (SeaLevel_TRANSOCAP II)

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1889: Regional Sea Level Change and Society (SeaLevel), Teilprojekt: Aufbau von adaptiven Kapazitäten durch translokales Sozialkapital: Meeresspiegelanstieg und Resilienz von küstennahen Gemeinschaften und Haushalten in ausgewählten Regionalmetropolen Indonesiens (SeaLevel_TRANSOCAP II)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Köln, Fachgruppe Geowissenschaften, Geographisches Institut.Das beantragte Projekt (TRANSOCAP II) betrachtet küstennahe Gemeinschaften in indonesischen Regionalmetropolen, die aufgrund ihrer Exposition und ihren sozialen Bedingungen besonders verwundbar gegenüber dem Meeresspiegelanstieg und küstenbezogenen Naturgefahren sind. Sozialkapital spielt vor allem im Globalen Süden eine wichtige Rolle für erfolgreiche Anpassungsstrategien von lokalen Gemeinschaften und Haushalten, weil der Staat oft nicht die organisatorischen und finanziellen Ressourcen hat, um Umweltveränderungen und Naturgefahren adäquat zu begegnen. Durch Vertrauensnetzwerke sind Individuen in der Lage, den Zugang zu Krediten, Rücküberweisungen, gegenseitiger Hilfe, Informationen oder Wissen zu organisieren. Diese sind wertvolle Ressourcen für Bewältigungsstrategien, Anpassungsprozesse, Innovationsfähigkeit und Resilienz. Die Hauptfragestellung des Projekts lautet deshalb: Wie generieren lokale und translokale soziale Netzwerke soziales Kapital und wie beeinflusst dies Anpassungsprozesse von Haushalten und Gemeinschaften in indonesischen Städten mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Kontexten. Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, soziales Kapital als (auch) translokales Phänomen zur konzeptualisieren und damit die oft noch zu lokalbezogene Sicht auf Sozialkapital in der Naturgefahren- und Klimaforschung zu überwinden. Untersucht werden sollen die Struktur und die Qualität von lokalem und translokalem Sozialkapital in den indonesischen Regionalmetropolen Surabaya (Java), Denpasar (Bali) und Padang (Westsumatra). Diese Städte erweitern das Spektrum der Untersuchungsräume der ersten Förderphase (Jakarta, Semarang und Umland). Dies soll dazu beitragen, adaptionsrelevante soziale Netzwerke und soziales Kapital in unterschiedlichen administrativen und soziokulturellen Kontexten zu analysieren. Die TRANSOCAP II zugrunde liegende Annahme ist, dass in Surabaya, insbesondere aber in den kulturell deutlich andersartig geprägten Städten Denpasar und Padang, translokale Verbindungen eine noch größere Rolle spielen als in Jakarta und vor allem Semarang. Eine weitere wesentliche Erweiterung gegenüber der ersten Projektphase ist, dass die Struktur der sozialen Vernetzung detaillierter untersucht werden soll. Bei dem Projekt soll ein Methodenmix angewendet werden, der vor allem Haushaltsbefragungen mit standardisierten Fragebögen (inkl. Netzwerkanalyse), Fokusgruppendiskussionen und Expertenworkshops umfasst.

Scenarioanalyse mit dem dynamischen Gewaessermodell SALMO zur Prognose der Wassergueteentwicklung in stehenden und gestauten Gewaessern

Das Projekt "Scenarioanalyse mit dem dynamischen Gewaessermodell SALMO zur Prognose der Wassergueteentwicklung in stehenden und gestauten Gewaessern" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Hydrowissenschaften, Institut für Hydrobiologie.Mit dem am Institut fuer Hydrobiologie entwickelten dynamischen Oekosystemmodell SALMO laesst sich der Einfluss externer Belastungsquellen (Naehrstoffe, organische Belastung) und gewaesserinterner Massnahmen (Stauspiegelabsenkung, Teilzirkulation, Biomanipulation) auf die Wasserqualitaet von Talsperren und Seen (Phytoplanktonbiomasse, Sauerstoff, Nitratkonzentration) abschaetzen. So half das Modell in einer Studie der IDUS-GmbH bei der Charakterisierung von Einfluss und Wechselwirkungen unterschiedlicher Belastungskomponenten (Naehrstoffe, lichtabsorbierende Stoffe) bezueglich der Wasserguete der Talsperre Bleiloch. Unter massgeblicher Beteiligung des Instituts fuer Automatisierungs- und Systemtechnik der TU Ilmenau entstand eine komplette Neuimplementierung des Gleichungssystems mit dem Simulationssystem Matlab/Simulink sowie in der objektorientierten Programmiersprache JAVA. Diese ermoeglicht die Simulation raeumlich kompartimentierter Gewaesser, eine einfachere Handhabbarkeit des Gleichungssystems und eine betraechtliche Erweiterung des Anwendungsspektrums von SALMO als Werkzeug fuer Forschung, Lehre und Entscheidungsfindung.

Forest functions arrangement with the CBD's Ecosystem Approach - A study on the Bengawan Solo River Basin, Java, Indonesia

Das Projekt "Forest functions arrangement with the CBD's Ecosystem Approach - A study on the Bengawan Solo River Basin, Java, Indonesia" wird/wurde gefördert durch: Deutscher Akademischer Austausch Dienst. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Professur für Naturschutz und Landschaftspflege.The natural capital of forests consists to a great extend of the forests environmental functions for human well-being, which not only include goods and services (source and sink functions) but also include life-support functions that reflect ecosystem performance (ecosystem functioning). Shifting the management approach from a traditional one to one that is more aware of the ecosystem complexity, the idea of 'ecosystem functioning is appearing to tackle gradual declines of ecosystem functions. Within CBDs framework, the Ecosystem Approach has been introduced on account of the necessity for open decision making with strong links between all stakeholders and the latest scientific knowledge due to uncertainty and unpredictability in nature. The Ecosystem Approach is still in need of further elaboration, even though as a concept Ecosystem Approach has been widely accepted. To aim forest enhancement, this approach has been regarded as the most feasible concept for the study area, the Bengawan Solo River Basin - Java, Indonesia. Therefore the principles and operational guidelines will be used to analyse and evaluate the current forest management in those areas of the Bengawan Solo River Basin, in which ecosystem function is the basis for forest development area. This research focuses on ecological functions of forests at various levels of ecosystem management planning, from the forestry sectors point of view.

Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indo

Das Projekt "Stabilität von Randzonen tropischer Regenwälder in Indo" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Agrarökologie.Das Hauptziel ist es, Prozesse der Destabilisierung am Waldrand zu erfassen und diejenigen Faktoren, Prozesse und Grundsätze zu erkennen, die die Stabilität der Nutzungssysteme am Waldrand in ihrer räumlichen und zeitlichen Dimension ermöglichen. Das Forschungsgebiet bilden der Lore Lindu-Nationalpark und seine Umgebung in Zentralsulawesi, Indonesien. Die Wechselbeziehungen zwischen sozioökonomischen und ökologischen Prozessen stehen im Mittelpunkt der Forschung. Zentrale Hypothesen sind:-- Die Stabilität der Waldrandzone ist eine Funktion der Stabilität der Landnutzungssysteme (Art und Intensität der Ressourcennutzung). -- Mit einer nachhaltigen Landnutzung werden irreversible Veränderungen im Wasser- und Nährstoffkreislauf vermieden.-- Funktionen der Biodiversität beeinflussen die Nachhaltigkeit der Landnutzung und damit die Stabilität in der Regenwaldrandzone.-- Materielle und energetische Prozesse werden im Waldrandsystem maßgeblich gesellschaftlich gesteuert. Langfristige Ziele sind:-- Identifizierung ökologischer und sozioökonomischer Indikatoren der Instabilität sowie deren Erprobung im Hinblick auf ihre Generalisierbarkeit.-- Entwicklung allgemeiner Grundsätze und Verfahrensweisen der Ressourcennutzung, die die Stabilität der Waldränder erhalten oder darauf hinwirken.-- Entwicklung eines systemanalytischen Rahmens für 'Rapid Appraisals' von Waldrandgebieten über die Identifizierung kritischer Größen.Charakteristisch ist die kontinuierliche deutsch-indonesische wissenschaftliche Zusammenarbeit. Indonesische Kooperationspartner sind das Institut Pertanian Bogor auf Java und die Universität von Palu in Sulawesi. Teams von deutschen und indonesischen Wissenschaftlern sowie Nachwuchswissenschaftlern bemühen sich um interdisziplinäre, internationale und interkulturelle Zusammenarbeit. Die Ergebnisse können von erheblicher Bedeutung für entwicklungsorientierte Organisationen sein. Es wird ein Rückkoppelungsmechanismus entwickelt, um die wissenschaftlichen Ergebnisse in entwicklungsorientierten Projekten überprüfen zu können und einen Wissenstransfer in anwendungsorientierte Projekte zu gewährleisten. Zudem wird erprobt, inwieweit die Partizipation der lokalen Bevölkerung am Forschungsprozess langfristig zur Anwendung der Forschungsergebnisse beitragen kann.

Dynamisch erweiterbare Simulationsumgebung für regenerative Energiesysteme (DESIRE)

Das Projekt "Dynamisch erweiterbare Simulationsumgebung für regenerative Energiesysteme (DESIRE)" wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften - Energie und Information.DESIRE ist eine an der HTW Berlin entwickelte Simulationsumgebung für regenerative Energiesysteme. Obwohl diese Simulationsumgebung extrem viele Freiheitsgrade bietet, ist ein Erlernen auch für Personen mit geringeren Computerkenntnissen in kürzester Zeit möglich. Um dies zu erreichen, baut DESIRE auf MS Excel als Entwicklungsumgebung auf, wobei Geschwindigkeitsnachteile von MS Excel bei komplexen Simulationsrechnungen durch die Entwicklung höherer Funktionsbibliotheken in einer höheren Programmiersprache wie C++ in Form von Dynamic Link Libraries (DLL) kompensiert werden. DESIRE enthält verschiedene Funktionsbibliotheken aus unterschiedlichen Bereichen regenerativer Energien, die sich dynamisch zu Werkzeugen oder komplexen Simulationsmodulen kombinieren lassen. Zahlreiche Analyse- und Simulationswerkzeuge (Tools) bieten auch dem Laien die Möglichkeiten der Analyse regenerativer Energiesysteme mit DESIRE. Eine Online-Version von DESIRE ermöglicht zusätzlich das Ausführen von DESIRE-Tools auch direkt über das Internet und erweitert so das eLearning-Angebot der HTW Berlin. Die Tools wurden in JAVA implementiert und erfordern zum Ausführen lediglich einen Webbrowser und ein aktuelles JAVA-Plugin. Hier können Anwender spielerisch komplexe funktionale Zusammenhänge verinnerlichen. DESIRE ist ein internes Projekt der HTW Berlin. Die Simulationsumgebung wird inzwischen in der Lehre und in weiteren Drittmittelprojekten wie dem Solar Decathlon Europe (SDE) eingesetzt.

Daten Karten Wasserbuch: Wasserbuch Niedersachsen

Seit dem 1. Januar 2008 sind die Unteren Wasserbehörden und der NLWKN in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich für die Eintragungen in das elektronisch geführte Wasserbuch zuständig. Im Wasserbuch sind die sogenannten Wasserrechte, also wesentliche wasserwirtschaftliche Rechtsverhältnisse sowie wasserwirtschaftlich begründete Schutzgebiete eingetragen. Es dient der Information der Fachleute und der Öffentlichkeit. Der Datenumfang beläuft sich auf ca. 70.000 Wasserrechte mit über 100.000 Nutzungsorten. Digitale Erfassung von Wasserrechten und Wasserentnahmen Digitale Erfassung von Wasserrechten und Wasserentnahmen Um die Aufgabe möglichst effektiv erledigen zu können, steht das internetbasierte Programm Wasserbuch- und Wasserentnahmen Niedersachsen (WBE) zur Verfügung. Neben der Eintragung der Wasserrechte dient das Programm WBE auch dazu, die für die Ermittlung der Wasserentnahmegebühr (WEG) erforderlichen Entnahmemengen zu erfassen und die WEG zu berechnen. Die Anwendung wurde im Landesdatennetz Niedersachsen eingerichtet. Der NLWKN administriert die Wasserbuchanwendung und richtet jedem Programm-Anwender einen eigenen Zugang ein. Nach Anmeldung und Freischaltung erfolgt der Zugang zum Programm über die Eingabe einer Benutzerkennung und eines Passwortes. Der einzelne Anwender hat schreibenden Zugriff auf den Datenbestand seiner eigenen Dienststelle. Auf die Wasserrechte anderer Wasserbehörden kann lesend zugegriffen werden. Der Login erfolgt unter folgendem Pfad: https://intra.wbe.niedersachsen.de/ . Für die Öffentlichkeit sind die Wasserrechte im Internetauftritt der Landesdatenbank einzusehen. Hard- und Software-Anforderungen Hard- und Software-Anforderungen Der Programm-Anwender benötigt einen Standard-PC mit einem Internet-Browser (Internet Explorer ab Vers. 7 oder Mozilla Firefox ab Vers. 2.0) und einen Zugang zum Landesintranet. In den Browser-Einstellungen muss JAVA-Script aktiviert sein. Die Intranet-Adresse der Anwendung sollte in die Proxy-Ausnahmen des Browsers aufgenommen werden. Die Weiterverarbeitung aus der Anwendung exportierter Daten kann mit einem Office-Programm erfolgen (MS Excel, OpenOffice). Für die Darstellung des im PDF-Format erzeugten Wasserbuchblattes ist ein PDF-Viewer erforderlich (z.B. der kostenfreie Acrobat Reader). Schulungen zur Anwendung WBE Schulungen zur Anwendung WBE Von Februar 2008 bis September 2021 sind 29 Anwender-Schulungen durchgeführt worden, an denen über 300 Mitarbeiter niedersächsischer Wasserbehörden teilgenommen haben. Das Programm lässt sich mit Hilfe der zur Verfügung gestellten Unterlagen (Anwender-Handbuch und Schulungsunterlagen) und der Unterstützung eines der Schulungsteilnehmer aber auch ohne Schulung schnell beherrschen, da die Eingabemasken alle gleich strukturiert sind und die jeweilige Seiten-Hilfe Ausfüllhinweise zu den einzelnen Feldern gibt. Weitere Schulungen werden nach gemeldetem Bedarf geplant. Anmeldung Schulungsbedarf (am PC ausfüllbar) und senden diesen ausgefüllt per E-Mail zurück an: Landesdatenbank@nlwkn.niedersachsen.de. Neu-Anwender sollten sich von WBE-erfahrenen Kollegen anleiten lassen und dabei die Schulungsunterlagen nutzen, die auf dieser Seite zum Download bereitstehen. Freischaltung weiterer Mitarbeiter Freischaltung weiterer Mitarbeiter Die Freischaltung weiterer Mitarbeiter wird von der Wasserbehörde schriftlich bei der NLWKN Betriebsstelle Hannover-Hildesheim in Auftrag gegeben. Mitzuteilen sind hierbei Vor- und Zuname, Telefon-Durchwahl und E-Mail-Adresse des jeweiligen Mitarbeiters. Anmeldung neue/r WBE-Nutzer/in (am PC ausfüllbar) und senden diesen ausgefüllt per E-Mail zurück an: Landesdatenbank@nlwkn.niedersachsen.de. Die Übersendung der Zugangsdaten erfolgt innerhalb einer Woche direkt an den Mitarbeiter per E-Mail. Anwenderbetreuung Anwenderbetreuung Die fachliche Anwenderbetreuung erfolgt durch einen Mitarbeiter der NLWKN Betriebsstelle Meppen. Fragen registrierter Anwender werden per E-Mail zum NLWKN-Hilfe-System "ServiceDesk" übermittelt. Die zugehörige E-Mail-Adresse lautet ServiceDesk@nlwkn-dir.niedersachsen.de und ist auch auf der Startseite der Anwendung zu finden. Der Betrieb der Anwendung WBE/Landesdatenbank sowie die Organisation weiterer Schulungsveranstaltungen erfolgt durch die NLWKN Betriebsstelle Hannover-Hildesheim. Umstellung des Koordinatensystems Umstellung des Koordinatensystems Bislang wurden die Koordinaten der Nutzungsorte im Gauß-Krüger-Koordinatensystem erfasst. Seit Juni 2013 müssen die Daten im neuen UTM-Koordinatensystem (ETRS 1989 UTM Zone 32N 8stellig mit dem EPSG-Code 4647) eingegeben werden. Die Gauß-Krüger-Koordinaten der vorhandenen Nutzungsorte wurden von der Anwendung WBE automatisch in UTM-Koordinaten umgerechnet und abgelegt. . Änderung der Import-Export-Schnittstelle Änderung der Import-Export-Schnittstelle Die Beschreibung der Import-Export-Schnittstelle wurde überarbeitet. Bitte beachten Sie die Änderungen beim Im- und Export von Adressen und Entnahmen. Verwendete Im- bzw. Export-Routinen müssen angepasst werden. Hinweis: Bei der XML-Schnittstelle für Wasserrechte werden trotz unveränderter Feldbezeichnungen von Rechts- und Hochwert die UTM-Koordinaten erwartet: East-Wert achtstellig mit vorangestellter Zonenangabe ("32") und der North-Wert siebenstellig (in der Beispieldatei nicht berücksichtigt). . Problem mit JAVA 7 Update 45 Problem mit JAVA 7 Update 45 Mit dem Umstieg auf eine neuere Cadenza-Version ist dieses Problem im April 2016 behoben worden.

Großflächiger Pilottest von kostengünstigen, KI-basierten Bodentests zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden in kleinbäuerlichen Betrieben in Indonesien

Das Projekt "Großflächiger Pilottest von kostengünstigen, KI-basierten Bodentests zur Förderung nachhaltiger Anbaumethoden in kleinbäuerlichen Betrieben in Indonesien" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Passau.Zielsetzung und Anlass: Anlass des Vorhabens Die intensive Nutzung von Dünger und Pestiziden hat zwar weltweit zu einer vorher noch nie gesehenen Reduzierung der Armut beigetragen, ging aber auch mit einer massiven Schädigung der Böden, des Grundwassers und der Gesundheit von Mensch und Tier einher. Weltweit sind etwa ein Drittel aller Böden moderat bis stark beschädigt und nicht mehr resilient gegenüber dem zunehmenden Klimawandel. Die Wissenschaft hat mittlerweile Anbaumethoden entwickelt, die nachhaltig sind und trotzdem hohe Erträge versprechen; letzteres ist wichtig, um die Erfolge der Armutsminderung nicht zu verspielen und um notwendige Anreize für die Landwirte und Landwirtinnen zu setzen, diese Methoden auch zu adoptieren. Bisher werden weltweit allerdings nur ein Bruchteil der landwirtschaftlichen Flächen nachhaltig und unter Berücksichtigung der langfristigen Bodengesundheit bewirtschaftet. Deshalb bedarf es neben einem gesteigerten Umweltbewusstsein auch des Einsatzes moderner Technologien. Die Technologien müssen so angepasst sein, dass sie auch in Entwicklungs- und Schwellenländern zum Einsatz kommen können, wo der überwiegende Teil der Landwirtschaft auf kleinen, wenig technisierten Höfen stattfindet, die nur über geringe finanzielle Mittel und eine geringe Ausbildung verfügen. Eine in diesem Sinne vielversprechende Technologie sind einfache und kostengünstige Bodentests, die auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren und geeignet sind, auf der einen Seite den Einsatz von biologischem Dünger zu optimieren und auf der anderen Seite die Qualität der Böden und des Grundwassers zu verbessern. Umweltrelevante Ziele des Vorhabens Ziel des Projektes ist es, im Rahmen einer rigorosen Pilotstudie zu zeigen, dass solche Bodentests mit Hilfe von Trainingsmaßnahmen im ländlichen Raum eingeführt werden können und damit in einer der größten landwirtschaftlich geprägten Volkswirtschaften der Welt einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Böden, zur Vermeidung von Erosion und zum Schutz des Grundwassers leisten können. Schätzungen zufolge sind aktuell 107 Millionen Hektar Land in Indonesien von Übersäuerung betroffen, verursacht unter anderem durch jahrzehntelange massive Überdüngung mit Dünger auf Ammonium- Basis, zumeist Urea. Dies betrifft insbesondere die Forschungsregion dieses Projektes, die Insel Java mit rund 140 Millionen Einwohnern. Die anhaltende intensive und oft unausgeglichene Nutzung von chemischen Düngern hat zudem die organische Bodensubstanz stark reduziert. Beabsichtigten Schritte des Vorhabens Das vorliegende Projekt wird das Potential einfacher, kostengünstiger Bodentests im Rahmen eines großen randomisierten Feldexperiments testen. Am Experiment werden rund 1.200 Landwirte und Landwirtinnen aus 60 Dörfern teilnehmen, um belastbare, kausale Ergebnisse zur Effektivität dieser Technologie unter Realbedingungen zu generieren. Die Ausbildung der Landwirte und Landwirtinnen sowie die technisch-logistische Betreuung wird durch die renommierten und in der Projektregion etablierten NGOs Alliansi Organis Indonesia (AOI) und Tani Organik Merapi (TOM) sichergestellt. Der Ansatz des Forscherteams ist einfach replizierbar und könnte auch in anderen Teilen der Welt, insbesondere in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern, als Anreiz dienen, den Einsatz von umweltschädlichem Dünger zu reduzieren bzw. Überdüngung zu bekämpfen, ohne die Produktivität der Höfe zu reduzieren. Damit sind Umweltschutz und Armutsreduzierung gleichzeitig erreichbar. Zielgruppe für die Ergebnisse des Vorhabens sind lokale politische Entscheidungsträger sowie Organisationen der internationalen Zusammenarbeit einschließlich die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Geochemical compositions of igneous rocks of the Central Andean orocline

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