Die Hydrogeologische Übersichtskarte von Niedersachsen 1 : 500 000 - Grundwasserbeschaffenheit: Kaliumgehalt zeigt die Auswertung einer repräsentativen Auswahl von Kaliumkonzentrationen aus der Labordatenbank des LBEG. Die über einen Zeitraum von 1967 bis 2000 erhobenen Daten wurden zweifach gemittelt. Bei Grundwasser-Messstellen mit Mehrfachanalysen wurden Mittelwerte der jeweils vorliegenden Untersuchungsergebnisse gebildet. Zusätzlich wurden die Werte aller Probenahmestellen in einem Radius von 2000 m einer weiteren Mittelwertbildung unterzogen. Erhöhte Konzentrationen, die eindeutig auf punktförmige anthropogene Einträge (z.B. Gewinnungsanlagen für Kalisalz) zurückzuführen sind, werden im Rahmen dieser Übersichtskarte nicht wiedergegeben. Die Kaliumgehalte sind in Tiefenstufen ohne Bezug zur lokalen hydrogeologischen Situation dargestellt. Die Stabdiagramme im rechts gezeigten Beispiel spiegeln Ergebnisse für die Tiefenstufen bis 20 Meter, über 20 bis 50 Meter, über 50 bis 100 Meter und über 100 bis 200 Meter wieder. Ein Vergleich von Werten ist daher ohne Berücksichtigung der jeweiligen hydrogeologischen Situation (z.B. hydrogeologischer Stockwerksbau) ebenso wie die Heranziehung der Daten für Detailuntersuchungen nicht zulässig. Bei der Gewinnung und Verarbeitung der Kaliumverbindungen werden örtlich erhebliche Mengen an Kalium freigesetzt. So enthält Oberflächen- und Grundwasser in der Nähe von im Abbau befindlichen Kalisalzlagerstätten vielfach erhöhte anthropogen verursachte Konzentrationen. Ein flächenhafter Eintrag erfolgt durch die Verwendung von Kalidünger. Gedüngte Böden landwirtschaftlicher Flächen zeigen im Grundwasser häufig erhöhte Kaliumwerte.
Die Hydrogeologische Übersichtskarte von Niedersachsen 1 : 500 000 - Grundwasserbeschaffenheit: Kaliumgehalt zeigt die Auswertung einer repräsentativen Auswahl von Kaliumkonzentrationen aus der Labordatenbank des LBEG. Die über einen Zeitraum von 1967 bis 2000 erhobenen Daten wurden zweifach gemittelt. Bei Grundwasser-Messstellen mit Mehrfachanalysen wurden Mittelwerte der jeweils vorliegenden Untersuchungsergebnisse gebildet. Zusätzlich wurden die Werte aller Probenahmestellen in einem Radius von 2000 m einer weiteren Mittelwertbildung unterzogen. Erhöhte Konzentrationen, die eindeutig auf punktförmige anthropogene Einträge (z.B. Gewinnungsanlagen für Kalisalz) zurückzuführen sind, werden im Rahmen dieser Übersichtskarte nicht wiedergegeben. Die Kaliumgehalte sind in Tiefenstufen ohne Bezug zur lokalen hydrogeologischen Situation dargestellt. Die Stabdiagramme im rechts gezeigten Beispiel spiegeln Ergebnisse für die Tiefenstufen bis 20 Meter, über 20 bis 50 Meter, über 50 bis 100 Meter und über 100 bis 200 Meter wieder. Ein Vergleich von Werten ist daher ohne Berücksichtigung der jeweiligen hydrogeologischen Situation (z.B. hydrogeologischer Stockwerksbau) ebenso wie die Heranziehung der Daten für Detailuntersuchungen nicht zulässig. Bei der Gewinnung und Verarbeitung der Kaliumverbindungen werden örtlich erhebliche Mengen an Kalium freigesetzt. So enthält Oberflächen- und Grundwasser in der Nähe von im Abbau befindlichen Kalisalzlagerstätten vielfach erhöhte anthropogen verursachte Konzentrationen. Ein flächenhafter Eintrag erfolgt durch die Verwendung von Kalidünger. Gedüngte Böden landwirtschaftlicher Flächen zeigen im Grundwasser häufig erhöhte Kaliumwerte.
Zeittafel Asse Entstehung des Asse Höhenzuges Vor 250 Millionen Jahren: Salzbildung 1800 1842 Der deutsche Chemiker Justus von Liebig weist auf die Bedeutung von Kalidünger für die Landwirtschaft hin. Es entsteht eine Goldgräberstimmung nach Kalisalzen. Das deutsche Kalimonopol entwickelt sich. 1883 Beginn der Kalisalzsuche im Asse-Höhenzug. 1898/99 Die Bohrgemeinschaft „Gewerkschaft Asse“ vereinigt die Grubenfel- der Asse 1, 2 und 3 zum Kalisalzbergwerk Asse. 1899 Bau von Schacht Asse 1 in Wittmar. 1900 Schacht Asse 1Schacht Asse 2 SalzgewinnungSalzverpackung 1901 Fertigstellung einer Chlorkalifabrik in Wittmar. Dort wird aus Rohsalz Kalidünger gewonnen. 1905 Salzlösungszutritt in Schacht Asse 1. 1906 Schacht Asse 1 wird aufgegeben und säuft ab, Bau von Schacht Asse 2. 1909 – 1925 Von der 750-m-Sohle aus wird im Schacht Asse 2 Kalisalz gewon- nen. Das Rohsalz wird mit einer Seilbahn zur Chlorkalifabrik nach Wittmar transportiert. Die ausgebeuteten Abbaukammern werden mit den feuchten Rückstandssalzen aus der Kalidüngerproduktion aufgefüllt. 1911 – 1921 Bau von Schacht Asse 3 in Klein Vahlberg. Wegen geologischer und wirtschaftlicher Probleme kommt es nie zur Förderung. Die Bauarbeiten für den Schacht werden 1923 nach Antreffen von Salzlösung vorläufig unter- brochen. Der Schacht säuft in den Folgejahren ab. 1919 Deutschland verliert nach dem Ende des Ersten Weltkriegs das Kalisalzmo- nopol. Ein Konzentrationsprozess in der deutschen Kalisalzindustrie setzt ein. Schacht Asse 3 1916 – 1964 Im Schacht Asse 2 wird Steinsalz abgebaut (Speisesalz der Marke „Asse Sonnensalz“). 1930 Die „Gewerkschaft Asse“ wird von der Burbach-Kaliwerke AG übernommen. 1939 Im Schacht Asse 2 kommt es im nordwestlichen Kalilager in 750 Metern Tiefe zu einem starken Salzlösungszutritt, der aber rasch zurückgeht. Die Lö- sung stammt aus den Anhydritmittelsalzen und nicht aus dem Deckgebirge. 1950 Abkippen schwachradioaktiver Abfälle 1964 Die Steinsalzförderung im Schacht Asse 2 wird eingestellt. 1965 Die Bundesrepublik Deutschland (Gesellschaft für Strahlenfoschung (GSF), später Helmholtz Zentrum München (HMGU)) kauft die Schachtanlage Asse II für rund 800.000 DM. Das Institut für Tieflagerung wird gegründet. 1967 – 1978 Faktische Endlagerung fast aller damals in Deutschland angefal- lenen schwach- und mittelradioaktiven Abfälle in der Schachtanlage Asse II. 1967 – 1995 Forschungsarbeiten zur Eignung von Salz für die Endlagerung radioaktiver Abfälle (Einlagerungs- und Verschlusstechniken, Temperatur- und kombinierte Temperatur-Strahlungsversuche). Temperaturversuche Abbau 5 / 750-m-Sohle 1967 1974 – 1975 Bau von Bohrschacht Asse 4. 1976 Das Atomgesetz wird neu geregelt. Für die Endlagerung radioaktiver Abfälle ist nun ein Planfeststellungsverfahren erforderlich. Die bis 1978 gel- tenden Einlagerungsgenehmigungen für die Schachtanlage Asse II haben jedoch weiterhin Bestand. Abseilen mittelradioaktiver Abfälle 1976 – 1977 Bau einer Kaverne unterhalb von Bohrschacht Asse 4. Eine Einla- Bau Schacht Asse 4 gerung von radioaktiven Abfällen findet hier nicht statt. 1978 Die Einlagerungsgenehmigungen für die Schachtanlage Asse II laufen aus. 1979 Antrag auf Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens für die Schacht- anlage Asse II nach dem Atomgesetz von 1976. Der Antrag wird nicht weiter- verfolgt. 1980er Jahre Schacht Asse 2 wird vertieft. Unterhalb von 800 Metern wird ein Forschungsbereich angelegt (sog. Tiefenaufschluss). Mit dem gewonne- nen Salz werden erste Abbaue und Strecken in der Südflanke verfüllt. Stapeln schwachradioaktiver Abfälle Bau der Kaverne Schacht Asse 4 1987 Inbetriebnahme des Forschungbereichs im Tiefenaufschluss. Es werden mehrere Großversuche zur Bohrloch- und Streckenlagerung von Abfällen sowie zur Entwicklung von Bohrlochverschlüssen und geotechnischen Barrie- ren durchgeführt. Eine geplante rückholbare Versuchseinlagerung von hoch- radioaktiven Strahlenquellen in Bohrlöchern auf der 800-m-Sohle wird nicht mehr realisiert. Forschungsbereich 800-m-Sohle 1988 Mit Steinsalz gesättigtes Grundwasser aus dem Deckgebirge dringt seit Abfallbehälter mit Salzversatz 1988 in den oberen Teil der Südflanke zwischen 500 und 575 Metern Tiefe ein. Vor Einlagerungskammer 12 auf der 750-m-Sohle sammelt sich Kalisalz- lösung in einer Vertiefung (Laugensumpf). Die Lösung, die aus dem feuchten Versatz der Kaliabbaue stammt, ist nach kurzer Zeit radioaktiv kontaminiert. Erstmals 1994 ist dokumentiert, dass die nach damaliger Strahlenschutz- verordnung geltenden Freigrenzen für Tritium überschritten werden. Erste Überschreitungen der Freigrenzen für Cäsium 137 wurden 2001 festgestellt. 1995 Die Forschungsarbeiten in der Schachtanlage Asse II werden einge- stellt. Das Institut für Tieflagerung wird 1995 aufgelöst. Lösungszutritt 1988 Verfüllung Südflanke ab 1995 1995 – 2004 Verfüllung der Südflanke mit feinkörnigem Salz (Salzgrus) von der Abraumhalde des ehemaligen Kalibergwerks Ronnenberg bei Hannover. 1997 Die GSF legt einen Rahmenbetriebsplan für die Stilllegung der Schacht- anlage Asse II vor. Geplant ist eine Schließung nach Bergrecht unter Verbleib der radioaktiven Abfälle in der Anlage. 2000 Kontaminierter Sumpf Kammer 12/ Stabilisierung Südflanke 750-m-Sohle 2007 Das HMGU (ehem. GSF) legt einen Abschlussbetriebsplan für die Stillle- gung vor. Ein Langzeitsicherheitsnachweis wird nicht erbracht. 2005 – 2008 Es wird begonnen, den Tiefenaufschluss mit Salz und Magne- siumchloridlösung zu verfüllen. 74 Kubikmeter radioaktiv kontaminierte Kali- salzlösung aus dem Sumpf vor Kammer 12 werden ohne strahlenschutzrecht- Vorbereitung Probephase liche Umgangsgenehmigung auf die 975-m-Sohle gepumpt. Dieses Vorgehen wird 2008 vom Niedersächsischen Umweltministerium untersagt. Gebirgsdruck 637-m-Sohle 2008 Das Bundeskabinett beschließt, die Asse unter Atomrecht zu stellen. 2009 Am 1. Januar 2009 wechselt die Betreiberverantwortung vom HMGU auf das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Das BfS hat die Aufgabe, die Schacht- anlage nach Atomrecht umzurüsten, das Grubengebäude zu stabilisieren, die Notfallbereitschaft herzustellen und die Anlage sicher stillzulegen. Das BfS ver- gleicht drei Stilllegungsoptionen: Vollverfüllung, Umlagerung und Rückholung. Probenahme Speicherbecken 490-m-Sohle Ergebnis Optionenvergleich 2010 Das BfS veröffentlicht das Ergebnis des Optionenvergleichs: Nach der- zeitigem Kenntnisstand kann nur für die Rückholung der radioaktiven Abfäl- le die vom Atomgesetz geforderte Langzeitsicherheit gewährleistet werden. 2010 Seit 2010 Um bestehende Unsicherheiten und Wissenslücken über den Zu- stand der Einlagerungskammern und der Abfallbehälter zu beseitigen, wird eine Probephase (Faktenerhebung) durchgeführt. Die Einlagerungskammern 7 und 12 auf der 750-m-Sohle werden in drei Schritten exemplarisch unter- sucht. Parallel plant das BfS die Rückholung aller Abfälle bis zur Ausfüh- rungsreife. 2012 Start der Probephase in 750 Metern Tiefe mit einer Bohrung durch das Verschlussbauwerk von Einlagerungskammer 7. 2013 Das „Gesetz zur Beschleunigung der Rückholung radioaktiver Abfälle und der Stilllegung der Schachtanlage Asse II“ tritt in Kraft. Es verpflichtet den Betreiber die Abfälle zurückzuholen, wenn dies radiologisch und sicherheitstechnisch möglich ist. Arbeitsbereich vor Kammer 7 / 750-m-Sohle Über-Tage-Anlagen Dass die Befragungen insgesamt, wie eine der politischen Fraktionen erklärte, deutlich weniger ergiebig als die Auswertung der Akten waren, fällt demgegenüber weniger ins Gewicht. Die Einsetzung des Ausschusses und sein konse- quentes Einfordern relevanter Akten haben zu ei- ner Erweiterung der Quellenbasis geführt. Stütz- ten sich Wissenschaftler noch bis vor Kurzem vor allem auf Akten der zuständigen Bundesminis- terien, konnte das Bild – soweit aus den einzel- nen Abschlussberichten der Parteien ersichtlich – offenbar durch die Akten der Bergämter und niedersächsischen Ministerien ergänzt werden. Durch neuere und neueste Akten waren zudem Einblicke in Bereiche möglich, die Historikern für gewöhnlich erst nach längerer Wartezeit zugäng- lich sind oder gänzlich verschlossen bleiben.gerung dem angelieferten Atommüll angepasst: Nachdem die zulässigen Grenzwerte in den Jah- ren 1969/70 deutlich überschritten worden wa- ren, wurden sie einfach für bis zu zehn Prozent der Behälter um das Fünffache erhöht. Worüber besteht Einigkeit? Parteiübergreifend ist man zu der Auffassung ge- langt, dass die Aktivitäten in der Asse nur unter dem Deckmantel der Forschung liefen und kriti- sche Sachverhalte zur Eignung des Bergwerks sys- tematisch ausgeblendet wurden. Zudem wurden die Annahmebedingungen im Zuge der Einla-Weitgehende Übereinstimmung herrscht nun auch über die Einlagerungszeiträume, die ein- gelagerten Fassmengen und die hierbei herr- schenden Zustände. Dass die Asse mit Beginn der sogenannten „Routineeinlagerung“ schwachra- dioaktiver Abfälle Anfang der Siebzigerjahre zu einem „De-facto-Endlager“ wurde, darf nun eben- falls als allgemeine Anschauung gelten. Letztlich sind die Ausschussmitglieder der Über- zeugung, dass das Bergwerk heute nicht wieder ausgewählt werden würde und sich Vergleichba- res nicht wiederholen darf. Parteiübergreifend sprechen sie sich daher für die Rückholung des 30.000 radioaktiven Abfalls aus. 30045 Welche Fragen sind offengeblieben? 52 sich inhaltlich teilweise überschneidende Ein- 25.000 zelfragen waren im Untersuchungsauftrag zu den fünf übergeordneten Themenkomplexen for- muliert worden. Dabei konnte manche Frage nur 20.000 Der Untersuchungsausschuss besucht im Juni 2009 die 17450 Schachtanlage Asse II Wann, wie und wo der radioaktive Abfall in der Schachtanlage Asse eingelagert wurde 15.000 Kammer 2/750 m (Nord)Kammer 7/725 m 36.900 Gebinde (gesamt) 36.896 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 4 Sondergebinde abgekippt Kammer verfüllt8.530 Gebinde (gesamt) 8.495 Fässer 35 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde abgekippt Kammer teilweise verfüllt Einlagerungszeit (von – bis): Schwachradioaktive Abfälle werden im April 1967 unter Tage gebracht 1967 ’70 ’73 Einlagerungszeit (von – bis): ’76 ’79 1967 Anteil an Gesamtaktivität (in %): Fakten zu Tage gefördert Der Parlamentarische Untersuchungsaus- schuss zur Asse hat seine Arbeit abgeschlossen, die Parteien haben ihre Berichte vorgelegt. Der Historiker Detlev Möller, Experte für die Geschichte des Endlagers, hat sie gelesen und zieht seine persönliche Bilanz Ob man denn davon ausgehen könne, dass „für die bereits eingelagerten Mengen […] eine langfristige Sicherheit“ bestehe – auf diese Fra- ge erhielt ein Beamter des Niedersächsischen Sozialministeriums am 30. August 1978 eine denkwürdige Antwort. „Von Anfang an“, so lie- ßen ihn führende Vertreter des Instituts für Tief- lagerung (IfT) und der Bergbehörden wissen, habe die gemeinsame „Sicherheitsphilosophie“ gelautet: „Selbst wenn in der Asse etwas passiert, passiert in Wirklichkeit nichts.“ Diese denkwürdige Philosophie lässt sich in ihrem Kern bis weit in die Sechzigerjahre zurückverfol- gen und selbst in Zeiten zunehmender Gebirgs- bewegungen Anfang 1977 war sie auf Vorschlag des Oberbergamts Clausthal-Zellerfeld erneut als „gemeinsame Sprachregelung“ festgelegt wor- den – obschon man um die langzeitlichen Folgen eines massiven Wassereinbruchs wusste. zum 1. 1. 2010 6,84 7,56 40 60 80 8.530 Gebinde (gesamt) 8.495 Fässer 35 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde abgekippt Kammer teilweise verfüllt ’73 ’76 ’70 ’73 Einlagerungszeit (von – bis): ’76 ’79 1967 0 Fässer abgeseilt 1967 ’70 ’73 ’76 zum 1. 1. 2010 6,84 7,56 40 zum 1. 1. 1980 60 80 100 0 zum 1. 1. 2010 8,83 9,98 Kammer 1/750 m 10.933 Gebinde (gesamt) 10.933 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde liegend gelagert Kammer unverfüllt ’73 ’76 Einlagerungszeit (von – bis): ’79 1967 20 40 zum 1. 1. 1980 60 80 ’73 ’76 8,83 9,98 100 0 zum 1. 1. 2010 20 ’76 Einlagerungszeit (von – bis): ’79 1967 ’70 ’73 ’76 ’79 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 60 80 100 0 zum 1. 1. 2010 20 40 60 zum 1. 1. 1980 80 100 zum 1. 1. 2010 Einlagerungszeit (von – bis): ’79 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 19,48 0 ’70 40 zum 1. 1. 1980 7.450 Gebinde (gesamt) 7.297 Fässer 153 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde liegend gelagert Kammer unverfüllt ’70 ’73 7,67 8,67 20 Kammer 2/750 m (Süd) Anteil an Gesamtaktivität (in %): Fässer abgeseilt 80 1.301 Gebinde (gesamt) 1.301 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde abgeseilt Kammer unverfüllt 1967 zum 1. 1. 2010 60 Kammer 8a/511 m Einlagerungszeit (von – bis): ’79 100 40 zum 1. 1. 1980 27,73 20 20 ’70 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 19,48 100 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 0 zum 1. 1. 1980 10.933 Gebinde (gesamt) 10.933 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde liegend gelagert Kammer unverfüllt Anteil an Gesamtaktivität (in %): Einlagerungszeit (von – bis): ’79 Kammer 1/750 m 7.450 Gebinde (gesamt) 7.297 Fässer 153 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde liegend gelagert Kammer unverfüllt 1967 zum 1. 1. 2010 Kammer 7/725 m Anteil an Gesamtaktivität (in %): Dass die Verbliebenen konsequent befragt und mit den Folgen ihres Handelns konfrontiert wur- den, gehört zu den Leistungen des Ausschusses. Den zweiten Leiter des Instituts für Tieflagerung (IfT) zu der Aussage gebracht zu haben, man habe die Asse für einen „Zeitraum von etwa 100 Jahren“ für standfest gehalten, ist ein ganz we- sentlicher Erfolg, ebenso die genaueren Erkennt- nisse zum Umfang des eingelagerten Plutoniums. ’79 36.900 Gebinde (gesamt) 36.896 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 4 Sondergebinde abgekippt Kammer verfüllt ’70 Kammer 2/750 m (Süd)1.301 Gebinde (gesamt) 1.301 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde abgeseilt Kammer unverfüllt Einlagerungszeit (von – bis): ’76 Kammer 2/750 m (Nord) 1967 Kammer 8a/511 m 27,73 20 zum 1. 1. 1980 Einlagerungszeit (von – bis): Kollektive Irreführung und Vertuschung im fortgeschrittenen Stadium – davon hat der 21. Parlamentarische Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtags in drei Jahren inten- siver Aufarbeitung viel zu Tage gefördert. Seine Arbeit hat das Wissen über die Asse ein gutes Stück vorangebracht – trotz diverser Widrigkei- ten. So musste sich der Ausschuss manche Akten des Bundeskanzleramtes und des Landes Hessen langwierig erklagen. Zudem sind die meisten der anfangs Beteiligten bereits verstorben. ’73 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 0 zum 1. 1. 1980 ’70 1967 ’70 ’73 ’76 ’79 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 7,67 8,67 40 60 zum 1. 1. 1980 80 100 0 zum 1. 1. 2010 20 40 60 zum 1. 1. 1980 80 100 zum 1. 1. 2010 Kammer 8/750 m 4.664 Gebinde (gesamt) 4.656 Fässer 8 Beton ummantelte Fässer Kammer 10/750 m 0 Sondergebinde 4.664 Gebinde (gesamt) abgekippt 4.656 Fässer Kammer verfüllt 8 Beton ummantelte Fässer11.278 Gebinde (gesamt) 11.276 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer Kammer 8/750 m 2 Sondergebinde 11.278 Gebinde (gesamt) abgekippt 11.276 Fässer ummantelte Fässer Kammer0 Beton verfüllt (von ’73Einlagerungszeit ’76 ’79 – bis):Einlagerungszeit bis): ’70 ’73 (von – ’76 0 Sondergebinde abgekippt Einlagerungszeit (von – bis): Kammer verfüllt 1967 ’70 1967 ’70 (in %): ’73 Anteil an Gesamtaktivität 0,13 0,17 0 ’76 1967 ’79 20 40 zum 1. 1. 1980 0 60 20 8040 100 60 80 zum 1.1.1.1.1980 zum 2010 zum 1. 1. 2010 100 0 ’79 Einlagerungszeit 1967 ’70(von – bis):’73 1967 ’76 Anteil<0,01 an Gesamtaktivität (in %): 1,97 2,23<0,01 0,02 2040 40 60 60 80 80 100 100 1. 1. 1980 zum zum1.1.1.1. 2010 2010 zum 1. 1.zum 1980 0 Einlagerungszeit (von1967 – bis): ’70 ’79 ’70 ’76 ’79 Anteil an’73Gesamtaktivität (in 1967 %): ’70 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 200 Kammer 6/750 m 0,02 020 20 40 60 40 80 60 100 ’73 ’76 an ’79 1967 ’70 (in %): ’73 Anteil Gesamtaktivität 80 0 10020 40 zum 1. 1.zum 19801. 1. 1980 zum 1. 1. 2010zum 1. 1. 2010zum 1. 1. 1980 0 60 8020 100 ’76 ’79 40 zum 1.zum 1. 2010 1. 1. 1980 10,90 11,26 0 60 20 8040 100 60 80 zum 1.1.1.1.1980 zum 2010 zum 1. 1. 2010 3 Sondergebinde 0 Sondergebinde abgekippt und liegend gelagert Einlagerungszeit (von – bis): liegend gelagert Kammer unverfüllt Kammer unverfüllt ’79 1967 Gesamtaktivität ’70 ’73 ’76 ’79 Anteil an (in %): Anteil an Gesamtaktivität (in %): 6,10 5,32 6,10 1967 Einlagerungszeit bis): ’70 ’73 (von – ’76 100 0 10,90Anteil an Gesamtaktivität (in %): 16,74 11,26 200 18,75 20 40 40 6060 80 80 100100 1. 1. 1980 zum zum1.1.1.1. 2010 2010 zum 1. 1.zum1980 Kammer 11/750 m Kammer 12/750 m 4.356 Gebinde (gesamt) 9.399 Gebinde (gesamt) 1.218 Fässer 4.665 Fässer 3.138 Beton ummantelte Fässer 4.731 Beton ummantelte Fässer Kammer 11/750 m Kammer 12/750 m 0 Sondergebinde 3 Sondergebinde 9.399 Gebinde (gesamt) 7.464 Gebinde (gesamt) und liegend gelagert abgekippt und liegend gelagert 4.665abgekippt Fässer 6.747 Fässer 4.731 Beton ummantelte Fässer 717 Beton ummantelte Fässer unverfüllt Kammer verfüllt Kammer 0 Sondergebinde abgekippt und(von liegend Einlagerungszeit – gelagert bis): Kammer verfüllt (von ’73Einlagerungszeit ’76 ’79 – bis): Anteil an Gesamtaktivität 5,32(in %): Kammer 7/750 m 7.611 Gebinde (gesamt) 2.801 Fässer 4.799 Beton ummantelte Fässer Kammer 7/750 m 11 Sondergebinde 4.356 Gebinde (gesamt) abgekippt 1.218 und Fässerliegend gelagert Beton ummantelte Fässer Kammer3.138 verfüllt 10 Sondergebinde 2 Sondergebinde 11 Sondergebinde stehend gelagert gelagert abgekippt und liegend gelagert Einlagerungszeit (von – bis): abgekippt und liegend Einlagerungszeit (von – bis): Kammer unverfüllt Kammer teilweise verfüllt Kammer verfüllt 1967Gesamtaktivität ’70 ’73 ’76 ’79 Anteil an (in %): 1,97 2,23 Kammer 5/750 m 6.340 Gebinde (gesamt) 9.561 Gebinde (gesamt) 6.330 Fässer 8.361 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 1.198 Beton ummantelte Fässer Kammer 4/750 m Kammer 5/750 m Kammer 6/750 m 10 Sondergebinde 2 Sondergebinde 7.611 Gebinde (gesamt) 6.340 Gebinde (gesamt) 9.561 Gebinde (gesamt) abgekippt und liegend gelagert 6.330stehend Fässer gelagert 8.361 Fässer 2.801 Fässer 0 Beton ummantelte Fässer 1.198 Beton ummantelte Fässer teilweise 4.799 Beton ummantelte Fässer Kammer unverfüllt Kammer verfüllt 2 Sondergebinde abgekippt (von – bis): Einlagerungszeit Kammer verfüllt Anteil an Gesamtaktivität (in %): 0,13 0,17 Kammer 4/750 m Einlagerungszeit (von – bis):’73 1967 ’70 1967 ’70 ’76 ’79 Anteil an’73Gesamtaktivität (in 1967 %): ’70 Anteil an Gesamtaktivität (in %): 16,74 0 8,57 10,05 020 18,75 20 40 60 40 80 Einlagerungszeit (von – bis): (von1967 – bis): ’70 ’76 Einlagerungszeit ’79 60 100 ’73 ’73 ’76 ’79 ’76 an’79 Anteil Gesamtaktivität (in %): 80 0 100 20 40 zum 1. 1.zum 1980 1. 1. zum 19801. 1. 2010 zum 1. 1. 2010zum 1. 1. 1980 0 60 10,05 8020 100 25 23,4 % 25 Einlagerungszeit (von – bis): 1967 ’70 ’73 ’76 30 ’79 Anteil an Gesamtaktivität (in %): Anteil an Gesamtaktivität8,57 (in %): 3,51 4,09 3,51 4,09 40 zumzum 1. 1. 2010 1. 1. 1980 60 80 zum 1. 1. 2010 20 13,6 % 14,8 % 20 7.464 Gebinde (gesamt) 6.747 Fässer 717 Beton ummantelte Fässer 0 Sondergebinde liegend gelagert Kammer unverfüllt 100 0 20 40 zum 1. 1. 1980 60 80 100 zum 1. 1. 2010 15417 ansatz- oder teilweise beantwortet werden. So wissen wir nun zum Beispiel, dass die Verfüllung 12406 der Südflanke im September 1981 vonseiten des 30045 10725 30.000 Bundes unter Verweis auf die schwierige Haus- 10.000 haltslage abgelehnt wurde. Wir wissen auch, dass in 7980 den Achtzigerjahren dennoch eine Teilverfül- 25.000 lung mit Salz aus tieferen Bereichen der Grube 5004begonnen wurde. Es wäre aber höchst interes- 5.000 20.000 19307 3400 sant gewesen, zu erfahren, wie die Beteiligten die 17450 Wirksamkeit ihrer Maßnahme einschätzten und Gebinde 1590 1537 926 15417 pro Jahr ob sie in den Jahren nach 1981 gegebenenfalls 15.000 0 Warnungen an vorgesetzte Stellen weitergaben. 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 12406 Darüber hinaus ist neben den Fragen zu den Kos- 0 10725 <0,1 % <0,1 % <0,1 % <0,1 % 0,1 % ten seit der staatlichen Inbetriebnahme und dem Anteil an 10.000 7980 eingelagerter volkswirtschaftlichen Nutzen insbesondere die Gesamtaktivität wesentliche Frage offengeblieben: Wer nämlich 3,8 % in % 5004 5.000 5 „letztendlich und mit welcher Begründung und (Aktivität 3400 5,4 % pro Jahr, nach welchen Parametern den Standort für ge- Gebinde 1590 1537 926 pro Jahr Stand: 1. 1. 1980) eignet erklärt hat“? In diesem Zusammenhang 0 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 lohnt es sich auf jeden Fall, weiterzuforschen: So 0 9,4 % 10 <0,1 % <0,1 % <0,1 % <0,1 % 0,1 % Anteil an wies der erste Leiter des IfT im Jahr 1967 zum eingelagerter Beispiel deutlich darauf hin, dass er für ein Gut- Gesamtaktivität 3,8 % in % 5 achten zur langzeitlichen Standsicherheit der (Aktivität 5,4 % 13,6 % pro Jahr, Asse noch mindestens drei Jahre benötigen wür- 15 Stand: 1. 1. 1980) 14,8 % de. Aber hat er dieses Gutachten fertiggestellt? 9,4 % 10 Und wenn nein: Warum nicht? Die Spur führt in jedem Fall nach Bonn. 15 Kammer 10/750 m 19307 30 29,5 % Was lernen wir aus der Aufarbeitung der Vorgänge in der Schachtanlage Asse? 23,4 % Aus den nun vorliegenden Erkenntnissen über die Fehler, die im Falle der Asse gemacht wur- den, lassen sich für die zukünftige Suche nach einem Endlager vielfältige Schlussfolgerungen ziehen. Hierbei steht häufig 29,5 % die Frage im Raum, ob es nicht in den vergangenen Jahrzehnten be- reits Veränderungen gab, die ein erneutes Deba- kel wie die Asse unwahrscheinlich machen. Den Willen zu einem Neuanfang in der Endlager- frage und echte Lernbereitschaft vorausgesetzt, könnte man nun in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Essenz aus den zahlreichen Vorschlägen des Ausschusses destillieren und diese konsequent in weitere Schritte einfließen lassen. Hierfür müsste die Perspektive erweitert werden – über die Asse hinaus. Zur Veranschaulichung: Die erste vergleichende Standortsuche für ein nu- kleares Endlager in der Bundesrepublik Deutsch- land fand in den Jahren 1964 bis 1968 statt. Damals favorisierte man das sogenannte „Ka- vernenkonzept“ – also die Schaffung eines Hohl- raums in einem Salzstock in mehreren Hundert Metern Tiefe durch Einpumpen von Süßwasser und Abpumpen des entstandenen Salzwassers. Doch die Verfügbarkeit der Asse, die landauf, landab gefüllten Zwischenlager und der fortge- schrittene Kenntnisstand über die Eigenschaften der Grube führten in dem Moment, in dem das Suchverfahren stockte (durch Akzeptanzproble- me, technische Schwierigkeiten und erhöhten Fi- nanzaufwand), innerhalb von nur zwei Jahren zur Entscheidung für die Asse. Hieraus ließe sich die Forderung nach einer klaren gesetzlichen Rege- lung für eine Standortsuche ableiten. Eine weitere Maxime muss mit Blick auf die Ent- würfe eines Endlagergesetzes sein, dass die Lang- zeitsicherheit vor Wirtschaftlichkeit geht – denn im Fall der Asse war es umgekehrt. Im zustän- digen Ministerium hielt man 1968 fest, dass die Asse „unter Berücksichtigung der bisherigen In- vestitionen“ bei ausreichender Betriebssicherheit so wirtschaftlich und so vollständig wie möglich genutzt werden soll. Die Priorität lag also bei der Ökonomie. Der Einfluss des Hauptabfallerzeugers, der Ge- sellschaft für Kernforschung (GfK) in Karlsruhe, und die zunehmenden Abfallmengen in den Zwi- schenlagern führten schon 1965 zu einer erhebli- chen Veränderung der ursprünglich in der Asse beabsichtigten Forschungsarbeiten. Die Folge war, dass Abweichungen von den Annah- mebedingungen ab 1967 einfach hingenommen wurden. Hieraus ließe sich die Forderung ablei- ten, dass ein direkter Einfluss der Abfallverursa- cher in Zukunft vermieden werden muss. Losgelöst von diesen konkreten Beispielen scheint eine der zentralen Lehren zu sein, dass zur Vermeidung des Desasters wirksame externe Kontrolle und Transparenz der Entscheidungs- grundlagen nötig gewesen wären. Daher wird es in Zukunft zu den wesentlichen Herausforderun- gen gehören, diese Transparenz über Jahrzehnte Schacht 2 Störungen im Deckgebirge Hutgestein Rötanhydrit 490-m-Sohle Einlagerungskammern Steinsalz 750-m-Sohle Kalisalz Schachtanlage Asse II Impressum zu gewährleisten, externe Kontroll- und Beteili- gungsmöglichkeiten zu schaffen und im noch zu erweiternden Wissen um die Fehler bei der Asse verständnis- und vertrauensvoll zusammenzuar- beiten. Detlev Möller studierte Geschichtswissenschaft und Pädagogik an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg. Es folgten mehrere Fach- und Führungspositionen als Offizier. 2009 veröffentlichte er seine Doktorarbeit über die Endlagerung radioaktiver Abfälle in der Bundesrepu- blik Deutschland. Seit 2010 ist Möller Mitarbeiter des Bundesamts für Strahlenschutz. Bundesamt für Strahlenschutz Öffentlichkeitsarbeit Postfach 10 01 49 38201 Salzgitter Tel.: +49 (0) 30 18333-0 Fax: +49 (0) 30 18333-1885 Internet: www.bfs.de www.endlager-asse.de E-Mail: epost@bfs.de Gestaltung und Infografik: Quermedia GmbH Bildrechte: BfS Druck: Bonifatius GmbH Stand: Mai 2013
Das Projekt "Zur Problematik der Wechselwirkungen der Nährelemente NPK auf Lolio-Cynosureten unter dem Aspekt der optimalen Grunddünger (= P, K)-Bemessung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Auf vier Standorten im Vogelsberg und in der Nähe von Giessen wurden 1986 Versuche mit differenzierter NPK-Gaben angelegt. Die Versuche, angelegt als lateinisches Rechteck mit drei Wiederholungen, beinhalten jeweils drei miteinander kombinierte N-, P- und K-Dügungsstufen. Ziel dieser Untersuchung ist es, nach 14 Jahren konsequenter Versuchsdurchführung Langzeiteffekte verschiedener Dügungsstrategien auf Pflanzenbestand, Futterwert, Mineralstoffgehalt, Gär-, sowie Bodeneigenschaften zu analysieren, um langfristig zu erwartende Veränderungen infolge Umstellungen im Düngungsmanagement beschreiben zu können.
Das Projekt "Kaliummangel bei Fichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Der Stoffumsatz nach verschiedenen Kaliumdüngungen wird innerhalb der Ökosystemstudie 'Ochsenhausen' beobachtet. Außerdem werden auf den Versuchsflächen die ökologischen Effekte der chemischen Bodenmelioration wie Humusumbau und Vegetationsumstellung erfasst. Die ernährungskundliche Auswirkung der Düngemaßnahmen wird im zweijährigen Turnus überwacht, um die typischerweise witterungsabhängigen Schwankungen in der Kaliumversorgung von längerfristigen Trends separieren zu können. Der Standort ist mit seiner Nullfläche in das Level II-Messnetz integriert.
Das Projekt "Biological recirculation and power generation from organic waste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umwelttechnik und Ingenieure GmbH durchgeführt. General Information: A plant meant for total conversion of liquid organic waste into energy, liquid fertilizer and pure water is being designed by the main proposer, Bioscan A/S. The plant is producing energy via a biogas process based on a detailed knowledge of the operation of membrane reactors enhancing the anaerobic digestion substantially which form an important part of the biogas process. Utilisation of ultrahitration membranes in the digester design enables the efficient use thereafter of a novel stripper design, transforming ammonia and dissolved carbon dioxide in the effluent from the digester process into a concentrated fertilizer and leaving the effluent from this process ready for a concentration by means of RO membranes that will convert the residue into pure water and a brine rich in phosphate, potassium and other important nutrient salts for plant growth. The whole plant can be built in a compact form easing transportation from production to place of utilization. Prime Contractor: Biosxan AS; Odense; Denmark.
Das Projekt "Evaluierung und Adaptierung der Empfehlungen zur mineralischen Kaliumdüngung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA) durchgeführt. Der Boden beeinflusst durch Wasserhaushalt, Temperaturverhältnisse, Bodenstruktur, Bodenleben, Lufthaushalt und Angebot an Nährstoffen den Charakter und die Qualität des Weines. Der Einfluss des Bodens auf die Weinqualität erfolgt über die Versorgung mit Nährstoffen. Ausreichend und regelmäßig gedüngte Böden erbringen gehaltvollere Weine. Der Nährstoff Kalium spielt in der Rebenernährung eine Schlüsselrolle. Kalium ist für die Wasseraufnahme und den Wasserhaushalt wesentlich, da es quellend wirkt und das Öffnen und Schließen der Spaltöffnungen regelt. Kalium ist als wichtiges Element für viele Enzymreaktionen am Eiweiß- und Kohlehydratstoffwechsel und damit an der Zucker- und Bukettbildung beteiligt. Außerdem fördert es die Trauben- und Holzreife sowie die Frosthärte. Kaliumreiche Weine sind gut gepuffert und dadurch wird die geschmackliche Wirkung der Säuren im Wein als weniger scharf und harmonisch empfunden. In den Richtlinien für die sachgerechte Düngung im Weinbau wird derzeit die jährliche Ausbringung folgender Mengen an Kalium (K) empfohlen: Gehaltsstufe A: 100 kg, Gehaltsstufe B: 83 kg, Gehaltsstufe C: 66 kg und Gehaltsstufe D: 33 kg. Aufgrund immer wieder auftretender Kaliummangelsymptome sowohl an Blättern als auch an Beeren und im Besonderen aufgrund des Auftretens von Traubenwelke soll diese Empfehlung evaluiert und adaptiert werden, um eine gute Versorgung der Reben zu gewährleisten.
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