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2011: Kanada erhöht Jagdqoute auf Robben

Am 28. März 2011 gab das Fischereiministerium in Ottawa/Kanada bekannt, dass während Jagdsaison 2011 468 200 Robben zur Tötung freigegeben sind. Das sind 20 Prozent (388,200/2010) mehr als im vergangenen Jahr. Die Europäische Union hat den Import von Robbenprodukten verboten.

Chem-Anorg\NaOH(Amalgam)-DE-2010

Natronlaugeherstellung (Amalgamverfahren); Natronlauge (NaOH) wird heute elektrochemisch dargestellt. In dieser Prozeßeinheit wird die Herstellung der Natronlauge durch Elektrolyse von Natriumchlorid (Chlor/Alkali-Elektrolyse) nach dem Amalgamverfahren bilanziert. Der Prozeß liefert neben Natronlauge stets Chlor (Cl2) und Wasserstoff (H2). Ausgangsstoff des Verfahrens ist Natriumchlorid (NaCl) in Wasser gelöst. Der Elektrolyt wird im Kreis geführt. Das Kernstück des Verfahrens ist die Quecksilberzelle, in der an einer Graphit- oder Titan-Elektrode aus der Kochsalzlösung reines gasförmiges Chlor abgezogen werden kann. An der flüssigen Quecksilberkathode bildet sich eine Natrium-Quecksilberverbindung (Amalgam), aus der im Amalgamzersetzer eine sehr reine 50 %ige Natronlauge gewonnen wird. Die Hauptnachteile des Verfahrens liegen in den Quecksilberemissionen und dem hohen Stromverbrauch. Der Vorteil gegenüber anderen Verfahren ist die hochreine Natronlauge. Prozeßsituierung Es stehen drei verschiedene Elektrolyseverfahren zur Herstellung von Natronlauge aus NaCl zur Verfügung: das Amalgamverfahren, das Diaphragmaverfahren und das Membranverfahren. Die weltweite Verteilung der Produktionskapazitäten auf die verschiedenen Verfahren kann für das Jahr 1990 der Tabelle 1 entnommen werden (Ullmann 1993). In der BRD entfielen 1985 ca. 63 % der gesamten Chlorproduktion auf das Amalgamverfahren, ca. 31 % auf das Diaphragmaverfahren und ca. 6 % auf sonstige Verfahren (HCl, Schmelzfluß) (#1). Das Membranverfahren stellt das derzeit modernste Verfahren dar. In der Bundesrepublik sind jedoch nur Versuchsanlagen bei der Hoechst AG und der Bayer AG in Betrieb (UBA 1991). Die Produktion an NaOH betrug 1990 in Europa ca. 8,67 Mio. Tonnen. Die Weltproduktion belief sich 1990 auf 38,43 Mio. Tonnen pro Jahr (#2). Die Kennziffern dieser Prozeßeinheit beziehen sich auf die Natronlaugeherstellung in Deutschland Ende der 80er Jahre. Tabelle 1 Produktionskapazitäten 1990 in Prozent (#2). Prozeß USA Kanada Westeuropa Japan Amalgam 18 15 65 0 Diaphragma 76 81 29 20 Membran 6 4 6 80 Allokation: Bei der Elektrolyse entstehen Cl und NaOH im molaren Verhältnis von 1 zu 1. Entsprechend diesem Verhältnis werden die Gesamtwerte der Elektrolyse (Massenbilanz, Energiebedarf, Emissionen, Wasser) zwischen Chlor und Natriumhydroxid zu gleichen Anteilen aufgeteilt. Rechnet man das molare Verhältnis auf Massen um, so enstehen pro Tonne NaOH (100 %ig) 0,887 Tonnen Cl2. Die Kennziffern werden für 100 %iges Natriumhydroxid berechnet. Das verkaufsfertige Produkt des Prozesses stellt 50 %ige Natronlauge (wässrige Lösung) dar. Um diesem Unterschied zwischen der Bilanzierung und dem tatsächlichen Produkt Rechnung zu tragen, wird der hier bilanzierten Prozeßeinheit der Natronlaugeherstellung eine fiktive Verdünnung der 100 %igen NaOH zu wässriger 50 %iger Natronlauge nachgeschaltet (Prozeßeinheit: Chem-Anorg\NaOH 50 %). Bei der Elektrolyse entstehen weiterhin 24,8 kg Wasserstoff (H2)/t NaOH. Es wird angenommen, daß der Wasserstoff energetisch verwertet wird (Verbrennung). Entsprechend wird für H2 eine Energiegutschrift berechnet (siehe „H2-Kessel-D“), die zu jeweils 50 % der Chlor- und der Natronlaugeherstellung gutgeschrieben wird. Genese der Kennziffern Massenbilanz: Zur Herstellung einer Tonne NaOH (und gleichzeitig 0,887 t Cl2) werden als Rohstoff 1516 kg Natriumchlorid benötigt. Um Verunreinigungen aus dem Elektrolyten vor der Elektrolyse zu entfernen werden 48 kg Fällungsmittel (NaOH, Na2CO3, BaCO3) eingesetzt. Die Verunreinigungen fallen als Abfall (134 kg, feucht) an. Bei der Reaktion enstehen als Nebenprodukt 24,8 kg Wasserstoff (Energiegutschrift bei GEMIS). [Aus #1 , umgerechnet auf 1 t NaOH]. Zur Genese der Kennziffern bei GEMIS werden nach der obigen Allokationsregel der Natronlauge 50 % der aufgeführten Mengen zugeteilt. Die restlichen 50 % entfallen auf die Herstellung von Chlor. Energiebedarf Der Energiebedarf für den Gesamtprozeß der Herstellung einer Tonne Natriumhydroxid und 0,887 Tonnen Chlor für die verschiedenen Verfahren kann nach (Ullmann 1993) der Tabelle 2 entnommen werden. Als Kennziffer für die hier betrachtete Prozeßeinheit (Amalgamverfahren) wurde gemäß der Allokationsregel 50 % des Mittelwerts der Werte aus Tabelle 2 - 1500 kWh/t NaOH - eingesetzt. Tabelle 2 Energiebedarf in kWh für die Herstellung von 1t NaOH und 0,887 t Cl2 Energie [kWh] Amalgam Diaphragma Membran elektr. Energie 2800-3200 2500-2600 2300-2500 Dampf(äquivalent) 0 700-900 90-180 Summe 2800-3200 3200-3500 2390-2680 Im Vergleich dazu wird der Gesamtenergiebedarf in #1 mit 3280 kWh/t NaOH + 0,887 t Cl2 elektrischer Energie - nach Allokation: 1640 kWh/t NaOH - angegeben (Werte wurden von der Chlorherstellung auf die Herstellung von NaOH umgerechnet). Da die Werte aus #2 besser nachvollziehbar sind, werden diese für GEMIS verwendet. Emissionen: Die Quecksilber(Hg)-Emissionswerte (Luft, Wasser und Deponie) wurden auf der Grundlage von Daten aus dem Jahr 1985 berechnet [#1, siehe Tabelle 3]. In der letzten Zeile der Tabelle sind die anteiligen Emissionswerte (50 % der Gesamtemissionen) pro Tonne für die Natronlaugenherstellung 1985 (2,2 Mio. t Amalgamchlor bzw. 2,48 Mio. t NaOH) aufgelistet. Tabelle 3 Hg-Gesamtemissionen bei der Chlorherstellung in Tonnen für das Jahr 1985. Wasser Luft Produkte Deponie Summe [t] 0,20 4,20 1,10 36,30 [g Hg/t NaOH] 0,04 0,85 0,22 7,32 Die Quecksilberemissionen auf den Deponien setzen sich aus dem Filterschlamm, verbrauchten Katalysatoren, Rückständen aus der Produktreinigung und abgewrackten Anlagenteilen zusammen (#1). Aufgrund von gesetztlichen Auflagen und technischen Neuerungen kann derzeit vermutlich von geringeren Emissionen ausgegangen werden. Dies wird durch die neueren Daten in #3, die auch für GEMIS verwendet werden, bestätigt. Dort werden für die Herstellung von 1 t NaOH (Anteil für NaOH an den Gesamtemissionen) Hg-Emissionen von 0,417 g (Luft) und 0,0248 g (Wasser) aufgeführt. Die Cl2-Emissionen werden in #3 mit 0,222 g/t NaOH beziffert. Weiterhin wird in #3 für das Abwasser eine Fracht von 0,510 g an gelösten anorganischen Stoffen pro Tonne NaOH angegeben. Wasser: Das für die Chlor- und Natronlaugenherstellung benötigte Wasser setzt sich aus dem chemisch verbrauchten Wasser (450 kg, z.B. für die Bildung von Wasserstoff), dem Lösungswasser (24 kg, Lösung von NaCl und Bildung der wässrigen NaOH), dem Niederdruckdampf (222 kg), dem Prozeßwasser (1463 kg) und dem Kühlwasser (88652 kg) zusammen [aus #1, umgerechnet auf 1 t NaOH und 0,887 t Cl2]. Die Abwassermenge wird in #1 mit 0,3 bis 1,0 m3 pro Tonne produzierten Chlor angegeben. Der Wasserbedarf wurde anteilig unter den beiden Prozeßeinheiten der Chlor- und Natronlaugenherstellung aufgeteilt. Auslastung: 5000h/a Brenn-/Einsatzstoff: Rohstoffe gesicherte Leistung: 100% Jahr: 2010 Lebensdauer: 20a Leistung: 1t/h Nutzungsgrad: 132% Produkt: Grundstoffe-Chemie Verwendete Allokation: Allokation durch Gutschriften

Niob- und Tantalkonzentrate

Systemraum: Erzgewinnung Tantalit und Niobit und Aufkonzentrierung Geographischer Bezug: Weltmix Zeitlicher Bezug: 2000 - 2004 Weitere Informationen: Niob- und Tantalkonzentrat mit 57,6% Nb2O5 und 1,88% Ta2O5 Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung: Art der Förderung: Tagebau/Untertagebau Roherz-Förderung: Brasilien 88,0% Kanada 10,2%; Australien 61,4% Brasilien 18,1% Mosambik 5,8% Äthiopien 5,1% Nb im Jahr 2004; Ta im Jahr 2006 Abraum: k.A.t/t Fördermenge: 33900; 1384,1t Nb-Gehalt; t Ta-Gehalt Reserven: 4400000; 43000t Nb-Gehalt; t Ta-Gehalt Statische Reichweite: 129,8; 31,1a

Processed seismic data of Cruise Nares 2001

The Scientific staff and crew onboard CCGS Louis S. St. Laurent (LSL) returned September the 10th, 2001 from a scientific expedition to the Nares Strait, the northernmost waterway connecting the Arctic and Atlantic oceans. The data format is Society of Exploration Geophysicists SEG Y. The ice conditions in the strait required the support of Canada's largest ice breaker. The ship was a versatile platform for 34 scientists to accomplish their marine investigation. The LSL has a history of supporting international scientific expeditions including an oceanographic transect of the Arctic Ocean in 1994 and a biological study of the Canadian Arctic Islands in 1999. Germany (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, BGR) and Canada (Geological Survey of Canada) undertook a 5-week scientific cruise to study and explore the geological structure and evolution of the Nares Strait. The primary objective was the study of structural features relating to the formation of the Arctic Ocean and, in particular, the study of the Wegener Fault. This fault is a linear boundary between Greenland and Ellesmere Island which was noted by the German scientist Alfred Wegener in 1915 and later became the subject of a major scientific controversy. The co-operative cruise, which was planned over a period of 2 years, provided the basis for a wide range of scientific investigations, from marine seismic work and climate change studies through airborne magnetic investigations to geodetic survey measurements and geological sampling onshore. Systematic geophysical offshore studies in this key area had not been undertaken before. Where towing of seismic equipment was not possible because of ice coverage, magnetic maps were made using a helicopter-borne magnetic sensor system. Sediment and water samples taken during the cruise provide information on changes in climate and sea ice cover from the last ice-age to the present. An 11 m-long sediment core from outer Jones Sound is the longest core ever taken in the Canadian Arctic channels and holds clues to the detailed climate history of northern Baffin Bay.

Tag der Ozeane

Der World Ocean Day steht für einen nachhaltigen Umgang mit den Weltmeeren und geht auf eine Initiative Kanadas während des UN-Erdgipfels in Rio de Janeiro zurück. Er fand erstmals am 8. Juni 1992 statt, wurde bislang allerdings von den Vereinten Nationen nicht offiziell anerkannt.

Processed seismic data of Cruise MSM9/3

The cruise leg MSM09/3 was conducted as a cooperative project between the Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research (AWI), the Federal Institute for Geosciences and Resources (BGR), the Geological Survey of Denmark and Greenland (GEUS) and Dalhousie University. The data format is Society of Exploration Geophysicists SEG Y. A geophysical survey covered areas of Baffin Bay and Davis Strait between Greenland and the Canadian Baffin Island. A component of the IPY 2007/08 Lead Project Plate Tectonics and Polar Gateways in the Earth System (PLATES & GATES), this project DAVIS GATE is aimed to develop a tectonic and sedimentary reconstruction of the opening process of this oceanic gateway. Baffin Bay and Davis Strait play an important role in the shallow water exchange from the Arctic to the Atlantic Ocean. The plate-tectonic evolution as well as the magmatic history of this region has been sparsely known and required a careful geophysical investigation in order to construct a set of gridded detailed paleotopographic maps for a complete geodynamic reconstruction of this gateway. With a set of three seismic refraction/wide-angle reflection profiles, using ocean-bottom seismometers on 62 stations, as well as multi-channel reflection seismic recordings with a 3000-m long streamer, data were acquired from the sedimentary cover to the deep crust and even from parts of the uppermost mantle. Additional seismic data supplement these profiles and provide insights into the structures of the basement and dominant fault zones such as the Ungava fault system. A parallel running magnetic survey aimed to resolve the temporal evolution of the oceanic crust of Baffin Bay. The extension and subsidence of the continental and transitional crust in the Davis Strait and the evolution of oceanic crust in the Labrador Sea and Baffin Bay could be investigated with dataset to which continuously recorded gravity anomaly data and sub-bottom profiler data also contribute. This dataset provides the basis of geometrical and physical properties of the crust required for a realistic geodynamic model which will describe the break-up and the ocean basin evolution between Greenland and Canada in terms of detailed paleo-topography.

Processed seismic data of Cruise BGR79/2 1979

In the frame of the Continental Margin Study Program of the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources (BGR, Hannover) marine geophysical measurements (48-channel reflection seismic, sono-buoy refraction, gravity and magnetic) were conducted over the Atlantic continental margin of Canada from 23th July to 7th August 1979 with S.V. EXPLORA (BGR79 leg 2). The survey on the Canadian continental margin was planned in cooperation between the Federal Institute for Geosciences and Natural Resources (BGR) and the Atlantic Geoscience Centre of the Geological Survey of Canada (Bedford Institute of Oceanography, Dartmonth, N.S.) on the base of existing Canadian multichannel seismic lines. A main target of the cruise was to acquire data which allow a comparison of the deep sedimentary basins offshore Nova Scotia with the already known basins offshore Morocco. The eastern part of the survey imaged complex structural deformation due to salt diapirs. The western seismic lines allowed to investigate the structural relationship between the Scotian Basin and the Georges Bank.

World Wide Fund Of Nature (WWF)

Gründung der Stiftung World Wide Fund (unter diesem Namen heute noch in den USA und Kanada bekannt). Sie hat weltweit ca. 4,7 Mio. Mitglieder (Einzelpersonen und nationale Organisationen). Ihr Ziel ist der Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt durch das Bewahren der Lebensräume und der Arten, sowie Veränderungen von Konsumverhalten.

Mehr Schutz für die Eisbären

Das internationale Forum zum Schutz der Eisbären fand vom 4. bis zum 6. Dezember 2013 in Moskau statt. Am 4. Dezember verständigten sich die fünf Arktis-Anrainerstaaten darauf, einen Aktionsplan für den Schutz der vom Aussterben bedrohten Spezies zu erarbeiten. Wie der WWF mitteilte, wollen Kanada, Russland, Norwegen, Dänemark und die USA ein grenzüberschreitendes Bestands- und Konflikt-Monitoring einführen. Die Staaten wollen so besser die Populationsentwicklungen überwachen und Mensch-Tier-Konflikte vermeiden.

Shell legt Teersandprojekt auf Eis

Am 23. Februar 2015 verkündete Shell Canada, das neue Projekt "Pierre River Mine" zum Abbau von Teersanden in der kanadischen Provinz Alberta zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weiter zu verfolgen. Statt dessen soll die Produktion in der bereits seit zwölf Jahren arbeitenden Teersandmine Athabasca, ebenfalls in Alberta gelegen, mehr als verdoppelt werden. Das "Pierre River Mine"-Projekt, von Shell seit 2007 geplant, ist damit das größte Teersandprojekt, das dem gefallenen Ölpreis zum Opfer fällt: Die Mine sollte 200.000 Barrel Öl pro Tag liefern.

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