Das Projekt "Vorhaben: Koordination; Austausch von Gasen und org. Substanzen an der Grenzfläche Meer/Atmosphäre; Ökosystemwirkung des Staubeintrags; C- und N-Dynamik während der Phytoplanktonblüten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit biologische Ozeanographie durchgeführt. The SOPRAN project addresses three main aspects of ocean-atmosphere biogeochemical interaction: 1. how changing atmospheric composition affects the surface ocean; 2. how changing surface ocean processes can alter oceanic emissions to the atmosphere 3. the mechanisms and rates of ocean-atmosphere material exchanges. The primary focus is on processes operating within and close to the surface ocean, and their potential changes over the next century. The overall scientific aims of the proposed SOPRAN project are to: - strengthen understanding of key material emissions from the surface ocean that are important for climate as well as for the composition of the atmosphere (CO2, O2, N2O, halogenated and other reactive organic compounds); - assess the sensitivity of surface marine ecosystems to the effects of increasing CO2 levels; - assess the sensitivity of surface marine ecosystems and key biogeochemical cycles to climate-mediated changes in the input of atmospheric dust; - improve basic understanding of the exchange processes between surface ocean and the atmosphere; - improve understanding of feedback mechanism between climate change, dust input, associated biological productivity and the physical transports of the eastern North Atlantic. assess the sensitivity of oceanic material emissions to future change (next 100 years) in view of current and projected human forcing; Additional strategic aims are to: - make innovative and efficient use of Germanys world-class research infrastructure. - Encourage collaborative research between marine scientists of all disciplines as well as atmospheric scientists; promote the training of a new generation of scientists able to tackle Earth System processes across traditional disciplinary boundaries.
Das Projekt "B6: Redox-sensitive Stickstoffflüsse in der Bodengrenzschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) durchgeführt. In Kontinentalrand-Sedimenten, die einer Sauerstoff-Minimum-Zone unterliegen, wird Teilprojekt B6 die Bildung verschiedener Stickstoffkomponenten (N2, NO3-, NO2-, NH4+) und deren Stoffflüsse entlang der Sediment-Wasser Grenzschicht in situ untersuchen. Die Auswirkung von variablen Sauerstoffgehalten des Bodenwassers ('Schwellenwerte') auf die Bildung der verschiedenen Stickstoffverbindungen und deren Flüsse wird durch zusätzliche in situ Experimente erfasst werden. Ein Lander System, das dem gegenwärtigen Stand der in situ Technologie entspricht, wird zum Erreichen dieser Ziele in den Auftriebsgebieten vor Peru/Chile als auch vor den Kapverdischen Inseln (Atlantik) eingesetzt werden.
Das Projekt "HGF CV-Station: HGF-Ozean-Observatorium und Meeresforschungsstation auf den Kapverdischen Inseln vor Westafrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit Chemische Ozeanographie durchgeführt. Ziele: Mit dem vorliegenden Vorhaben soll ein erster Schritt zum Aufbau eines modernen und leistungsfähigen HGF-Ozean-Observatoriums mit Meeresforschungsstation auf den Kapverdischen Inseln vor Westafrika getan werden. Der Antrag umfasst die folgenden vier Maßnahmenkomplexe: - Gutachten zu Marktwert, Ertüchtigungsmaßnahmen, Betriebskosten und Betreibermodell des kapverdischen Forschungsschiffs Islandia - Beschaffung eines Allradfahrzeugs für Personen- und Materialtransporte im Zusammenhang mit Feldkampagnen an der Forschungsstation in Mindelo - Beschaffung profilierender Beobachtungskomponenten (Sensoren für Druck, Temperatur, Salzgehalt, Kohlendioxid, Sauerstoff, Chlorophyll bzw. Trübung) für die Langzeitverankerung an der Kap Verde Zeitserienstation. - Spezielle seegehende Ausrüstung (mobile Tiefseewinde, videogestütztes Beprobungs- und Vermessungssystem, CTD-Kranzwasserschöpfer) für biogeochemische, geologische und geophysikalische Forschungsarbeiten in der Region. Die Forschungsstation soll die Fortführung von interdisziplinären Forschungsarbeiten im tropischen Nordost-Atlantik zusammen mit dem dortigen langjährigen Kooperationspartner ermöglichen und als logistische Basis für weitere Arbeiten dienen.