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Leitfaden für umweltgerechte Versandverpackungen im Onlinehandel

Dieser Leitfaden gibt Hinweise für Versand- und Onlinehändler hinsichtlich eines verantwortungsvollen und umweltgerechten Einsatzes von Versandverpackungen. Unser Interesse liegt dabei auf der Vermeidung von Umweltbelastungen durch Verpackungen. Zudem wird auf die Pflichten der Verpackungsverordnung für diejenigen Inverkehrbringer, die Verpackungen erstmals in Deutschland in Verkehr bringen, hingewiesen. Anforderungen an Verpackungen, die sich aufgrund von speziellen Regelungen beispielsweise für Lebensmittel oder Chemikalien ergeben, betrachten wir hier nicht.

COVID-19: Schnelltests und Impfabfälle richtig entsorgen

COVID-19: Schnelltests und Impfabfälle richtig entsorgen Geht von gebrauchten Corona-Schnelltests oder von Impfabfällen eine Infektionsgefahr aus? Und wie sollten Abfälle, die beim Testen oder Impfen anfallen, entsorgt werden? Zu aktuellen Fragen der Entsorgung von Abfällen aus Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 wurde nun eine Bund-/Länderempfehlung veröffentlicht. Im Zuge der seit Anfang des Jahres eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 durch Impfungen und Schnelltests fallen verstärkt Abfälle an, die sicher zu entsorgen sind. Damit verbundene Fragen, u.a. ob bei der Handhabung von Abfällen aus der Verimpfung, z.B. Resten von vektorbasierten Impfstoffen, ggf. besondere Risiken zu berücksichtigen sind, gilt es zu klären. Aus diesem Grund hat das Umweltbundesamt (⁠ UBA ⁠) gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut (⁠ RKI ⁠) unter Beteiligung von Mitarbeiter*innen des Bundesamtes für Verbraucher-schutz und Lebensmittelsicherheit, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, dem Paul-Ehrlich-Institut, den Umweltministerien der Bundesländer Baden-Württemberg, Niedersachsen und Thüringen Empfehlungen zum Umgang mit anfallenden Abfällen im Zusammenhang mit COVID-19 herausgegeben und diese über den Abfalltechnik Ausschuss der Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) mit den Bundesländern abgestimmt. Insgesamt sieht die Empfehlung keine besonderen Anforderungen an die Entsorgung von Abfällen aus Impf- und Testzentren vor: Für gebrauchte Impfstoff-Durchstechflaschen bzw. gebrauchte Schnelltests, die in mobilen oder stationären Impf- und Testzentren im Zusammenhang mit der Eindämmung von COVID-19 anfallen, ist davon auszugehen, dass diese als nicht gefährliche Abfälle unter AS 18 01 04 eingestuft und gemeinsam mit Siedlungsabfällen entsorgt werden können. Beim Anfall von spitzen und scharfen Gegenständen (z.B. Kanülen) sind bei der Abfallentsorgung die notwendigen Arbeitsschutzmaßnahmen zu beachten und das Verletzungsrisiko durch eine bruch- und durchstichfeste Verpackung zu minimieren. Die Details können den zum Download bereitgestellten Entsorgungsempfehlungen entnommen werden. Verbraucherinnen und Verbraucher können gebrauchte Tests in einem stabilen (reißfesten), fest verschlossenen Müllbeutel in die Restmülltonne geben. Werden nicht nur einzelne Testkits entsorgt, ist darauf zu achten, dass Flüssigkeiten durch die Zugabe von saugfähigen Materialien wie Küchenpapier vermieden werden. Kartonverpackungen gehören in die Blaue Tonne, Plastikverpackungen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

Pfand- und Rücknahmepflichten für Einweggetränkeverpackungen Warum die Pfandpflicht? Einweg oder Mehrweg? Kein Pfand? Worauf wird Pfand erhoben? Wer erhebt das Pfand? Wussten Sie schon? Wer nimmt Verpackungen zurück? Hinweispflichten im Handel Online einkaufen Wie hoch ist das Pfand? Kennzeichnung der Verpackung

Das Pfandsystem sichert ein sortenreines Erfassen und hochwertiges Recycling von Einweggetränkeverpackungen. Es schafft einen Anreiz zur Rückgabe und hemmt die Vermüllung. Im Unterschied zu Einweggetränkeverpackungen werden Mehrweggetränkeverpackungen mehrfach zum gleichen Zweck verwendet. Sie werden gereinigt und wieder mit Getränken befüllt. „Mehrwegflaschen“, kosten auch immer Pfand, dessen Höhe aber variiert. Nicht bepfandet werden Kartonverpackungen, Schlauch- und Standbodenbeutel sowie Einwegkunststoffgetränkeflaschen, die Milch- und Milchmischgetränke und sonstige trinkbare Milcherzeugnisse oder diätetische Getränke für Säuglinge und Kleinkinder enthalten. Auch sehr kleine und große Gebindegrößen sind von der Pfandpflicht befreit (mehr als 3 Liter oder weniger als 0,1 Liter). Folgende Einweggetränkeverpackungen (z. B. Dosen und PET-Flaschen) sind pfandpflichtig: Mineralwasser (auch Quell-, Tafel- und Heilwasser mit oder ohne Kohlensäure) Bier- und Biermischgetränke (auch alkoholfrei) Erfrischungsgetränke mit oder ohne Kohlensäure (z. B. Limonaden, Brausen, Bittergetränke, Eistee, Sportgetränke, Schorlen) Hersteller und Händler von bestimmten Einweggetränkeverpackungen müssen für diese ein Pfand erheben, sie kennzeichnen und zurücknehmen. Wird diesen Pflichten nicht nachgekommen, droht ein Bußgeld. Die Rücknahme- und Pfandpflicht besteht auf allen Handelsstufen bis zu den Endverbraucherinnen und - verbrauchern. Einweggetränkeverpackungen können überall dort zurückgegeben werden, wo pfandpflichtige Einweggetränkeverpackungen der selben Art verkauft werden. Unterschieden wird nur nach der Materialart (also ob Blech oder Kunststoff), so dass z. B. Dosen nur zurücknehmen muss, wer selbst auch welche verkauft. Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 200 m² müssen nur die Getränkeverpackungen der Marken zurücknehmen, die sie selbst im Sortiment haben. Auch Kioske und Imbisse dürfen ausschließlich korrekt bepfandete Getränkeverpackungen in den Verkehr bringen und müssen auch bei der Rückgabe das Pfand erstatten. Ob Ihr Getränk in einer Einweg- oder Mehrweggetränkeverpackung verkauft wird, erkennen Sie in Geschäften sowie im Online- und Versandhandel an den Hinweisen „EINWEG“ und „MEHRWEG“. Die Pfand- und Rücknahmepflicht gilt auch für den Online- und Versandhandel sowie für den Verkauf aus Automaten. Auch hier müssen Rückgabemöglichkeiten in zumutbarer Entfernung gewährleistet werden. Für alle Einweggetränkeverpackungen von 0,1 bis 3 Liter Inhalt sind mindestens 25 Cent je Verpackung zu erheben. Pfandpflichtige Einweggetränkeverpackungen sind durch ein einheitliches Logo gekennzeichnet. Stand: 08.02.2023

IBÖ-05: BionicBarrier - Bionische Beschichtung auf Basis von pflanzlichem Cutin zum Schutz von faserbasierten Verpackungen vor Feuchtigkeit

Das Projekt "IBÖ-05: BionicBarrier - Bionische Beschichtung auf Basis von pflanzlichem Cutin zum Schutz von faserbasierten Verpackungen vor Feuchtigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Ziel von BionicBarrier ist die Entwicklung einer wasserabweisenden bionischen Beschichtung auf Basis von pflanzlichem Cutin. Cutin ist ein natürliches Polymer, welches Pflanzenteile vor dem Austrocknen schützt. Nach diesem Vorbild soll ein biobasierter, bioabbaubarer Schutzlack gegen Wasser entwickelt werden. Der Lack wird auf Karton- und Verpackungen aufgetragen und schützt diese vor dem Eindringen von Kondenswasser. Dieses entsteht zum Beispiel bei klimatisch schwankenden Lagerbedingungen im Lebensmittelversandhandel und senkt die mechanische Festigkeit von Papier- und Karton-Verpackungen.

Teilvorhaben 1: Entwicklung biobasierter Compounds und Formulierung der Klebstoffe

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Entwicklung biobasierter Compounds und Formulierung der Klebstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. durchgeführt. Hotmelt-Klebstoffe für Kartonverpackungen basieren fast ausschließlich auf petrochemischen Grundstoffen. Einzelne Alternativen auf Basis nachwachsender Rohstoffe stehen zwar zur Verfügung, haben den Eintritt in den Massenmarkt bis heute jedoch nicht geschafft. Ziel des Vorhabens ist es, biobasierte Hotmelt-Klebstoffe zu entwickeln und hinsichtlich Rohstoffsituation, Kosten, Verarbeitungseigenschaften, Klebkraft, Alterung und Rezyklierbarkeit zu bewerten und zur Anwendung zu bringen. Die Vorteile der neu zu entwickelnden Klebstoffe liegen im Einsatz gut verfügbarer nachwachsender Rohstoffe (Stärke, Chitosan und weitere Polysaccharide) sowie in den zu erwartenden positiven Einflüssen auf die Rezyklierbarkeit solcher Produkte, sowohl in Bezug auf die Reduzierung klebender Verunreinigungen (Stickies) als auch hinsichtlich der Migration von unerwünschten Inhaltsstoffen in verpackte Lebensmittel. Die Vorhabenziele wollen die Institute unter Einbeziehung eines Konsortiums von Industrieunternehmen aus Stärkeindustrie, Additivhersteller, Klebstoffhersteller, Maschinen- und Anlagenbau für Klebesysteme sowie Verpackungsindustrie erreichen. Dazu werden geeignete Stärkeprodukte ausgewählt, beschafft und umfassend charakterisiert oder falls erforderlich durch geeignete Modifizierung erzeugt. Die eingesetzten Rohstoffe werden durch Extrusion mit möglichst ebenfalls biobasierten Co-Komponenten und Plastifizierungsadditiven im ersten Schritt zu Biocompounds umgesetzt. Dabei wird auf Erfahrungen aus früheren Forschungsprojekten des IPF zurückgegriffen. Aus diesen Biocompounds werden dann die eigentlichen Hotmelt-Klebstoffe entwickelt. Diese Klebstoffe werden an der PTS mittels Laborverklebungen und geeigneten Festigkeitsprüfungen bewertet und im Konsortium iterativ optimiert. Unter Federführung der PTS sollen schließlich durch die Unternehmen der Verpackungsbranche konkrete marktfähige Produkte für den Bereich der Lebensmittelverpackungen erarbeitet und zur Anwendung gebracht werden.

Studie zur Erstellung von Oekobilanzen verschiedener Packstoffe, Packmittel und aehnlicher Produkte

Das Projekt "Studie zur Erstellung von Oekobilanzen verschiedener Packstoffe, Packmittel und aehnlicher Produkte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung, Institut an der Technischen Universität München durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sollen Umweltauswirkungen (Abfall- und Luftbelastung, Abwasserbelastung, Rohstoff- und Energiebedarf, Frischwasserbedarf) fuer Prozesse zu Lebenswegen und Lebenswege von Verpackungen aus den Packstoffen wie Papier, Kunststoffe, Glas, Metall, Holz und eingefuehrte Packmittel wie z.B. Flasche, Dose, Kartonverpackung, Becher sowie beispielhaft fuer andere Verpackungen ermittelt werden. Neben der Datenermittlung ist auch die Erarbeitung einer allgemein anerkannten Methode zur Aufstellung von Oekobilanzen bei Verpackungen Gegenstand des Vorhabens.

Teilvorhaben: Simulationsgestützte Auslegung von aseptischen Kartonverpackungen

Das Projekt "Teilvorhaben: Simulationsgestützte Auslegung von aseptischen Kartonverpackungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SIG Combibloc Systems GmbH durchgeführt. Die Papier und Karton verarbeitende Industrie in Deutschland ist eine mittelständisch strukturierte Branche mit knapp 84.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz in 2019 von rund 19 Mrd. Euro. Die Prozesse zur Herstellung und Umformung von (Verbund-)Strukturen aus Papier und Karton werden zwar täglich millionenfach angewendet, dennoch beruhen Design und Auslegung noch immer zumeist auf Erfahrungswissen. Es gibt daher ein großes Potential die mechanischen Eigenschaften von Bauteilen aus Papier und Karton durch optimale Ausnützung der Fasereigenschaften im Material zu verbessern. Durch die genaue Kenntnis der mechanischen Eigenschaften basierend auf den tatsächlichen Faserorientierungen, Faserdichten und Lagenaufbau und unter Berücksichtigung deren Schwankungen soll es möglich werden, die erforderlichen Bauteileigenschaften (hier Verpackung, Membranen, Wabenkernstrukturen) ressourceneffizient zu gewährleisten. Teilvorhaben: Für SIG Combibloc zielt dieses Projekt der deutlich verbesserten Ausnutzung des Leichtbaupotenzials von Papier und Karton in der aseptischen Lebensmittel-Verpackungsindustrie. Durch Einsatz von innovativen Messverfahren und die simulationsgestützte, anwendungsnahe Auslegung von Holzfaser-Verbundmaterial werden Materialmodelle entwickelt (Micro-, Meso- und Macro-Modelle), untersucht und an konkreten Anwendungen, wie z.B. das Rillen und Falten, validiert. Besonderes Augenmerk liegt auf die Berücksichtigung des Einflusses von Schwankungen und Fehlstellen in der Fasernetzwerkstruktur (Fasernatur, -dichte und -verteilung bzw. -orientierung) in den auf das Verhalten des Verpackungsmaterials währen der Konfektionierung und Bearbeitung, wie z.B. der Rillen-, Falten und Abfüllprozesse.

BioproPack - Verbesserte Eigenschaften von Papierverbunden durch Beschichtungsmaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe

Das Projekt "BioproPack - Verbesserte Eigenschaften von Papierverbunden durch Beschichtungsmaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landshuter Lackfabrik Eduard Leiss GmbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel Das konkrete Vorhabensziel ist die Entwicklung eines Papier- oder Karton-basierten Multilayerverbundes für Primärverpackungen, mit den folgenden Ansätzen sollen die Projektziele verwirklicht werden: Prozessfähigkeit; recycelbar und / oder bioabbaubar bzw. basierend auf nachwachsenden Rohstoffen sowie mit verbesserter Umweltbilanz; kompatibel mit standardmäßigen Papiertechniken; verbesserte Barriereeigenschaften gegenüber Sauerstoff, Wasserdampf, Aromen und Fett; mechanische Beständigkeit der Beschichtungen. .... Hinweis .... (Siehe hierzu auch Antragstext - Verbesserte Eigenschaften von Papierverbunden durch Beschichtungsmaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe Akronym: BioproPack) 2. Arbeitsplanung Das Vorhaben betrifft die Entwicklung von neuartigen Beschichtungen auf Papier- und Kartonverpackungen. Die Erkenntnisse zum Klimawandel erfordern auch in der Verpackungsindustrie, nachhaltigen Entwicklungen gerecht zu werden. Das Thema Ressourcen- und Energieeffizienz muss entlang der Verpackungswertschöpfungskette bewertet werden. Hinweis .... (Siehe hierzu auch Antragstext - Verbesserte Eigenschaften von Papierverbunden durch Beschichtungsmaterialien auf Basis nachwachsender RohstoffeAkronym: BioproPack)

Teilvorhaben: Fettdichte biologisch abbaubare Polymerbeschichtungen für Papier- und Kartonverkaufsverpackungen

Das Projekt "Teilvorhaben: Fettdichte biologisch abbaubare Polymerbeschichtungen für Papier- und Kartonverkaufsverpackungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Im Rahmen des beantragten Projektes soll ein stärkebasiertes Fettbarrieresystem für Papier- und Kartonverpackungen entwickelt werden. Die Beschichtung mit Hydroxypropylstärke auf Basis hoch amylosehaltiger Erbsenstärke (DS ca. 0,2), hat sich in orientierenden Voruntersuchungen als außergewöhnlich fettdicht erwiesen. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Fettbarrieresystem eine höhere Fettdichtigkeit aufweist als die derzeit eingesetzten Systeme auf Halogenpolymer-Basis. Darüber hinaus weist es gegenüber den herkömmlichen Systemen additive Vorteile auf: biologische Abbaubarkeit, Verträglichkeit mit dem Papierkreislauf und, mit Blick auf die Verbrennung eventueller Reststoffe, Halogenfreiheit. Kostenabschätzungen zeigen, dass auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit die Aussichten sehr gut sind. Für die Umsetzung in die technische Anwendung ist es notwendig, - auf Basis eines preisgünstigen Rohstoffs und- eines wirtschaftlich umsetzbaren Modifizierungsverfahrens- das Fettbarrieresystem praxisgerecht zu entwickeln (u.a. praxisangepasste Auftragssysteme, Rezepturen sowie Schichtaufbau des Packstoffes).

Entwicklung leistungsfähiger Urform- und Umformtechniken zur Herstellung innovativer Packmittel aus nachwachsenden Rohstoffen

Das Projekt "Entwicklung leistungsfähiger Urform- und Umformtechniken zur Herstellung innovativer Packmittel aus nachwachsenden Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verarbeitungsmaschinen und Mobile Arbeitsmaschinen, Professur für Verarbeitungsmaschinen,Verarbeitungstechnik durchgeführt. Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojekts ist es, die für die 3D Umformung entscheidenden Eigenschaften des Materials Karton zu ermitteln und durch einen in der Praxis prüfbaren Kennwert zu kennzeichnen, um daraus industriell umsetzbare Maßnahmen abzuleiten, mit deren Hilfe die Umformbarkeit von Karton deutlich verbessert werden kann. Damit soll die Basis für die Entwicklung neuer faserbasierter Ziehmaterialien geschaffen werden, um den Umformprozess Ziehen als attraktiven Prozessschritt bei der Herstellung komplexer dreidimensionaler Kartonverpackungen nutzen zu können. Wirtschaftliche Bedeutung für kmU Die Erweiterung des Portfolios kartonbasierter Packmittel wird den Markt und die Wettbewerbsfähigkeit der einschlägigen Industrie verbessern. Darüber hinaus werden durch die energieeffiziente Herstellungstechnik weitere wirtschaftliche Vorteile generiert. Die Projektergebnisse sind insbesondere für kmUs aus dem Bereich der Kartonproduzenten und der Hersteller von Verarbeitungsmaschinen von Nutzen, auch weil sie den politischen/gesellschaftlichen Prioritäten hinsichtlich verantwortungsvoller Ressourcennutzung, Abfallvermeidung und anthropogener Klimaeinflüsse gerecht werden. Transfer Die beteiligten Forschungsstellen verfügen über eine Vielzahl jeweils spezifischer Möglichkeiten zum Transfer der erarbeiteten Ergebnisse in die Wirtschaft. Das Spektrum reicht von spezialisierten Weiterbildungsveranstaltungen über eigene Publikationen, Berichterstattung an Mitgliedsfirmen sowie die Integration der Ergebnisse in das Vorlesungsprogramm der beteiligten Universitäten Forschungsstellen. Die Präsentation von Forschungsergebnissen auf nationalen und internationalen Fachtagungen gehört ebenso wie die Veröffentlichung in branchenspezifischen Medien zu den von allen Forschungsstellen traditionell besonders intensiv genutzten Möglichkeiten.

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