Ziel des Projekts ist es, dem Automobilhandel durch Dienstleistungsinnovationen im Umfeld der Elektromobilität Möglichkeiten aufzuzeigen, um zum ganzheitlichen Lösungsanbieter in der zukünftigen Mobilität zu werden. Um dies zu erreichen, werden drei konkrete Arbeitsziele verfolgt: Zum einen werden neue Geschäftsmodelle für Dienstleistungsinnovationen in der Elektromobilität entwickelt, zum zweiten Gestaltungsempfehlungen zum Management der interaktiven Wertschöpfung bei Elektromobilitätslösungen im Automobilhandel erarbeitet und zum dritten soll eine neue Grundarchitektur der Personalorganisation im Automobilhandel erstellt werden, die den Anforderungen eines gewandelten Geschäftsfelds (vom Automobilhändler zum Mobilitätsanbieter) auch auf Personalebene gerecht wird. Das Projekt wird bearbeitet durch drei Lehrstühle der Universität Duisburg-Essen: Den LS für ABWL & Internationales Automobilmanagement, den LS für Personal und Unternehmensführung sowie den LS für Dienstleistungsmanagement und Handel. Zugleich ist die Mercator Executive School GmbH, als Umsetzungspartner ins Projekt eingebunden. Die Arbeitsplanung des Projekts gestaltet sich wie folgt: Im Rahmen des AP 1 erfolgen eine internetbasierte Befragung von Kunden des Autohandels sowie Expertengespräche mit Vertretern aus dem Umfeld des Automobilhandels (Hersteller, Verbände, Händler). Im Rahmen des AP 2 werden Expertengespräche und Workshops mit Praxispartnern sowie leitfadengestützte Kundeninterviews und Fokusgruppen durchgeführt. In AP 3 erfolgen eine quantitative Erhebung zum HRM bei Automobilhändlern sowie ergänzend Fokusgruppen und Experteninterviews.
Das Projekt 'Wasserstofftankstelle Düsseldorf' umfasst Planung, Entwicklung, Realisierung und wissenschaftliche Evaluierung einer Wasserstofftankstelle und zielt - mit der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur zum Betrieb von 10 HydroGen4-Brennstoffzellenfahrzeuge auf eine Anbindung an nationale und internationale Großprojekte (CEP, Project Driveway). - auf die Bereitstellung einer innovativen 700 bar fähigen Wasserstofftankstelle in Düsseldorf im Verbund mit dem NRW Hydrogen Highway. Der Betrieb der Wasserstofftankstelle erlaubt die Erprobung der Technik unter Alltagsbedingungen. - mit der Entwicklung eines Logistikkonzeptes auf eine attraktivere und kostengünstigere Wasserstoffversorgung. Gleichzeitig soll mit der Untersuchung alternativer Bereitstellungspfade die Möglichkeit der Betankung mit 'Grünem Wasserstoff' aufgezeigt werden, um die Verwendung der regenerativen Energien im Mobilitätssektor mittelfristig voranzutreiben. - mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes auf die Optimierung der Technologie (Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Wirtschaftlichkeit). - des Weiteren darauf ab, die Öffentlichkeit und ausgewählte Zielgruppen (Personen aus öffentlichen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen und andere Multiplikatorengruppen) mit dem Themenfeld Wasserstofftechnologie, insbesondere wasserstoffbetriebene Pkw und Tankanlagen, bekannt zu machen. Es soll eine auf unterschiedliche Zielgruppen abgestimmte Informations- und Kommunikationsstrategie entwickelt werden. Das Wuppertal Institut bringt seine Expertise auf den Gebieten von nachhaltiger Mobilität und Bildung für Nachhaltigkeit in das Projekt ein. Es wird schwerpunktmäßig mit der Erstellung des Informations- und Kommunikationskonzeptes, der Durchführung von Einstellungs- und Akzeptanzanalysen sowie der Entwicklung von Qualifizierungsmaterialien an dem Projekt beteiligt sein.
Das Ziel des Verbundprojektes besteht in der Ableitung vernetzter, regional wertschöpfender Dienstleistungsinnovationen für Elektromobilität auf Basis des 'natürlich' gewachsenen Bestandes von Elektrofahrzeugen im Bergischen Land. Durch nutzerzentrierte Verhaltens-, Gebrauchs- und Bedürfnisanalysen sollen Dienstleistungsangebote in den als besonders forschungsbedürftig erwiesenen Bereichen E-Fitnessbike, E-Schulung & Zertifizierung, E-Versicherungsmodell entwickelt und erprobt werden. Das Ziel des Teilvorhabens ist, nutzerzentrierte sowie zielgruppenspezifische Dienstleistungen für E-Schulungen und Zertifizierungen zu entwickeln, die anhand von multidisziplinären Ansätzen abgeleitet werden. Hierzu zählen interaktive E-Learning- und Zertifizierungsangebote, bei denen nicht der reine Sicherheitsaspekt im Vordergrund steht, sondern die Vernetzung von Wissen und Fähigkeiten. Anschließend werden die prototypisierten Inhalte in der Praxis evaluiert und optimiert. Im ersten Halbjahr (Evaluation Schulungskonzepte) werden folgende Themen bearbeitet: Das bisher entwickelte Schulungskonzept für die Zielgruppen aus den Bereichen Rettungswesen und Kfz-Dienstleistungen wird in der Praxis evaluiert. Die daraus gewonnen Erkenntnisse fließen in die bisherigen Schulungsinhalte (E-Learning sowie Applikation für mobile Endgeräte) ein, wodurch eine zielorientierte Optimierung gewährleistet wird. Im Zweiten Halbjahr (Dissemination der Schulungsergebnisse) werden Leitfäden für ausgewählte Anwendungsfälle und Zielgruppen entwickelt, die anschließen im Feld angewendet werden. Des Weiteren werden die bisherigen prototypisierten Inhalte weiterentwickelt, sodass am Ende des Projektes professionelle Schulungsunterlagen vorliegen.
Ziel des Verbundprojekts ist es, dem Automobilhandel durch Dienstleistungsinnovationen im Umfeld der Elektromobilität Möglichkeiten aufzuzeigen, um zum ganzheitlichen Lösungsanbieter in der zukünftigen Mobilität zu werden. Ziel des Teilvorhabens ist es zum einen neue Geschäftsmodelle für Dienstleistungsinnovationen in der Elektromobilität zu entwickeln, zum zweiten Gestaltungsempfehlungen zum Management der interaktiven Wertschöpfung bei Elektromobilitätslösungen im Automobilhandel zu erarbeiten und zum dritten eine neue Grundarchitektur der Personalorganisation im Automobilhandel zu erstellen, die den Anforderungen eines gewandelten Geschäftsfelds (vom Automobilhändler zum Mobilitätsanbieter) auch auf Personalebene gerecht wird. Das Projekt wird bearbeitet durch drei Lehrstühle der Universität Duisburg-Essen: Den LS für ABWL & Internationales Automobilmanagement, den LS für Personal und Unternehmensführung sowie den LS für Dienstleistungsmanagement und Handel. Ebenso sind die Mercator Executive School GmbH als Verbundpartner sowie die Fahrzeugwerke LUEG AG und die Elektro Vößing GmbH & Co. KG als Transferpartner ins Projekt eingebunden.
Zielsetzung: In der Vergangenheit wurden bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesondere im Bereich des Maschinenbaus und des Kfz-Gewerbes, technische Bauteile häufig mit benzolhaltigem Benzin (Vergaser-Kraftstoff) gereinigt. Benzol ist gemäß TRGS 900 (Grenzwerte in der Luft am Arbeitsplatz, Luftgrenzwerte) als krebserzeugender Gefahrstoff eingestuft. Erkrankungen von Beschäftigten, die Reinigungsarbeiten unter Verwendung benzolhaltiger Benzine durchführten, lassen einen Kausalzusammenhang zu der Benzolexposition vermuten. Den Berufsgenossenschaften liegen für die jeweiligen Berufskrankheitsermittlungen Expositionsdaten, die auf Gefahrstoffmessungen an entsprechenden Arbeitsplätzen basieren, nur in unzureichendem Umfang vor. Daher erfolgt in diesen Fällen die Expositionsbeurteilung oft mit Hilfe von Berechnungsverfahren. Im Rahmen des Projektes wird eine konkrete Arbeitssituation nachgestellt, in der benzolhaltiges Benzin als Reinigungsmittel eingesetzt wird. Die Benzolkonzentrationen, die sich unter den gewählten Bedingungen einstellen, werden mit verschiedenen Messsystemen ermittelt. Ein Vergleich der messtechnisch ermittelten Konzentrationswerte mit den rechnerisch bestimmten ist im Hinblick auf eine Validierung der Berechnungsverfahren vorgesehen. Aktivitäten/Methoden: In einer Kabine, die für das modellhafte Nachstellen von Arbeitsverfahren geeignet ist, werden Reinigungsarbeiten unter Verwendung benzolhaltiger Benzine als Reinigungsmittel simuliert. Die sich dabei einstellende Benzolkonzentration wird messtechnisch sowohl mit direkt anzeigenden Messgeräten als auch mit sammelnden Messverfahren ermittelt. Als Reinigungsmittel wird handelsübliches Benzin (Ottomotor-Kraftstoff) eingesetzt, das zuvor mit Benzol bis auf einen Benzolgehalt von ca. 6 Prozent angereichert worden ist. Benzolgehalte in dieser Höhe waren in der Vergangenheit in Kraftstoffen üblich. Während der Versuchsdurchführung wird die Person, die die Reinigungsarbeiten durchführt, mit einem fremdbelüfteten Chemikalienschutzanzug vor einer Exposition gegenüber Benzol geschützt. Die messtechnisch ermittelten Benzolkonzentrationswerte werden mit berechneten Werten verglichen.