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Blue Planet Prize für Potsdamer Klimaforscher Schellnhuber

Die international bedeutendste Auszeichnung für Pioniere der Nachhaltigkeitsforschung wird im Herbst 2017 an den Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Hans Joachim Schellnhuber, verliehen. Das gab die japanische Asahi Glas Stiftung am 14. Juni 2017 in Tokio bekannt. Ihr mit 50 Millionen Yen dotierter Blue Planet Prize ehrt Vordenker, die entscheidende Ansätze zur Lösung globaler Umweltprobleme vorgelegt haben. Schellnhuber erhält den Preis für seinen wegweisenden Beitrag zur Etablierung der Zwei-Grad-Grenze der globalen Erwärmung, auf die sich die Staaten der Welt im Klimavertrag von Paris geeinigt haben. Zudem habe der Physiker Schellnhuber die Erdsystemanalyse als wissenschaftliches Feld maßgeblich gestaltet, erklärte die Stiftung, und das einflussreiche Konzept der Kippelemente entwickelt.

Tipping points and cascading tipping dynamics in the climate system

This factsheet summarizes the results and content of the background paper on the project "Tipping points and cascading tipping dynamics in the climate system - findings, risks and relevance for climate and security policy". It thus offers a compact overview of all relevant aspects of tipping elements, tipping points and possible cascading effects that need to be taken into account when discussing and designing national, European and international climate policy. Veröffentlicht in Fact Sheet.

Risk-analysis of global climate tipping points

Von vielen Elementen des Erdsystems wird erwartet, dass sie sich mit zunehmender globaler Erwärmung stetig verändern. Diese graduellen Veränderungen könnten sich als reversibel erweisen, wenn die globale Erwärmung zurückgehen sollte. Andere Elemente des Klimasystems hingegen könnten ein Kippverhalten zeigen, bei dem relativ kleine Störungen des Hintergrundklimas ausreichen, um einen (abrupten) Wechsel vom Ausgangszustand in einen qualitativ völlig anderen Zustand auszulösen (2). Von vielen dieser möglichen Kippvorgänge wird erwartet, dass sie sich nicht einfach rückgängig machen lassen, indem die globale Erwärmung etwa von einem höheren auf das heutige Niveau zurückgeht. Das liegt vor allem daran, dass vielen dieser Kippelemente ein sich selbst-stabilisierender Prozess zu Grunde liegt. Wird dieser einmal unterbrochen, kippt das System in einen neuen, völlig andersartigen Zustand, der sich dann allerdings auch selbst intern stabilisiert. Veröffentlicht in Climate Change | 14/2012.

Kipppunkte und kaskadische Kippdynamiken im Klimasystem - Factsheet

Dieses Factsheet fasst die Ergebnisse und den Inhalt des Hintergrundpapiers zum Vorhaben „Kippunkte und kaskadische Kippdynamiken im ⁠ Klimasystem ⁠ – Erkenntnisse, Risiken sowie klima- und sicherheitspolitische Relevanz“ zusammen. Es bietet damit einen kompakten Überblick aller relevanten Aspekte von Kippelementen, -punkten und möglicher Kaskadeneffekte, die bei der Diskussion und Ausgestaltung nationaler, europäischer und internationaler Klimapolitik berücksichtigt werden müssten. Veröffentlicht in Fact Sheet.

Kipppunkte und kaskadische Kippdynamiken im Klimasystem

Diese Publikation verdeutlicht die dramatischen Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels auf einzelne Komponenten des Erdsystems. Im Fokus stehen Kippelemente – sensible Bereiche, die bei Überschreitung kritischer Schwellen irreversible Veränderungen auslösen können. Von entscheidender Bedeutung sind der Grönländische und Westantarktische Eisschild, der Amazonas-Regenwald, die Ozeanische Zirkulation im Nordatlantik und Korallenriffe. Die Analyse betont, dass Selbstverstärkungsmechanismen zwischen diesen Elementen zu raschen, nicht umkehrbaren Veränderungen führen können. Politisches Handeln ist dringend geboten, da bisherige Klimaschutzmaßnahmen das Überschreiten dieser kritischen Punkte nicht ausreichend verhindern. Der Text unterstreicht die sicherheitspolitischen Implikationen und plädiert für eine internationale Zusammenarbeit, um diese Risiken auf globaler Ebene zu adressieren und zu bewältigen. Veröffentlicht in Climate Change | 08/2024.

Tipping points and cascading tipping dynamics in the climate system

This factsheet summarizes the results and content of the background paper on the project "Tipping points and cascading tipping dynamics in the climate system - findings, risks and relevance for climate and security policy". It thus offers a compact overview of all relevant aspects of tipping elements, tipping points and possible cascading effects that need to be taken into account when discussing and designing national, European and international climate policy.

Kipppunkte und kaskadische Kippdynamiken im Klimasystem - Factsheet

Dieses Factsheet fasst die Ergebnisse und den Inhalt des Hintergrundpapiers zum Vorhaben „Kippunkte und kaskadische Kippdynamiken im ⁠Klimasystem⁠ – Erkenntnisse, Risiken sowie klima- und sicherheitspolitische Relevanz“ zusammen. Es bietet damit einen kompakten Überblick aller relevanten Aspekte von Kippelementen, -punkten und möglicher Kaskadeneffekte, die bei der Diskussion und Ausgestaltung nationaler, europäischer und internationaler Klimapolitik berücksichtigt werden müssten.

Kipppunkte und kaskadische Kippdynamiken im Klimasystem

Diese Publikation verdeutlicht die dramatischen Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels auf einzelne Komponenten des Erdsystems. Im Fokus stehen Kippelemente – sensible Bereiche, die bei Überschreitung kritischer Schwellen irreversible Veränderungen auslösen können. Von entscheidender Bedeutung sind der Grönländische und Westantarktische Eisschild, der Amazonas-Regenwald, die Ozeanische Zirkulation im Nordatlantik und Korallenriffe. Die Analyse betont, dass Selbstverstärkungsmechanismen zwischen diesen Elementen zu raschen, nicht umkehrbaren Veränderungen führen können. Politisches Handeln ist dringend geboten, da bisherige Klimaschutzmaßnahmen das Überschreiten dieser kritischen Punkte nicht ausreichend verhindern. Der Text unterstreicht die sicherheitspolitischen Implikationen und plädiert für eine internationale Zusammenarbeit, um diese Risiken auf globaler Ebene zu adressieren und zu bewältigen.

Westantarktischer Eisschild bereits instabil?

Westantarktischer Eisschild bereits instabil? Neue wissenschaftliche Untersuchungen deuten darauf hin, dass die riesige Eismasse des Westantarktischen Eisschildes begonnen hat, unaufhaltsam ins Meer abzufließen. Über einen längeren Zeitraum würde dadurch der Meeresspiegel um mehrere Meter ansteigen. Der Westantarktische Eisschild gehört zu den sogenannten Kipp-Elementen im ⁠ Klimasystem ⁠: Ab einem bestimmten Kipp-Punkt, das ist eine bestimmte globale Erwärmung des Klimas, wird die gewaltige Eismasse instabil und fließt langsam ins Meer ab. Dieser Prozess ist nicht zu stoppen. Die Auswirkungen sind – wie das für Kipp-Punkte im Klimasystem charakteristisch ist – gravierend: Der globale Meeresspiegel steigt dadurch um über 3 Meter an. Wie schnell sich der Meeresspiegelanstieg vollzieht, ist noch unklar. Die Wissenschaft geht davon aus, dass dieser Prozess über mehrere Jahrhunderte den Wasserspiegel unaufhaltsam anhebt und Inseln und Küstenstädte bedroht. Mehrere, kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass die Westantarktis den Kipp-Punkt überschritten haben könnte. Mehr noch: Auch Teile des viel größeren Ostantarktischen Eisschildes könnten bei weiterem Fortschreiten der globalen Klimaerwärmung erheblich an Eismasse verlieren. Die Ostantarktis wurde lange Zeit als sehr stabil angesehen. Aber auch hier gibt es laut neuester Ergebnisse einen Kipp-Punkt. Bei welcher globalen Erwärmung der bodennahen Luft und des Ozeans dieser Kipp-Punkt erreicht wird, ist noch unbekannt. Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass das Risiko der Instabilität von Teilen der Ostantarktis bei fortgesetztem Ausstoß von Treibhausgasen in die ⁠ Atmosphäre ⁠ steigt. Die jüngsten Forschungsergebnisse unterstreichen erneut, dass ein rascher und entscheidender Durchbruch bei der Senkung der weltweiten Treibhausgasemissionen von außerordentlicher Wichtigkeit ist. Nur so kann das Risiko des Eintretens weiterer Kipp-Punkte im Klimasystem einschließlich der damit verbundenen gravierenden Folgen verringert werden.

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