Raw data acquired by GPS1 position sensors on board research aircraft Polar 5 during the campaign P5-256_COMPEX-EC_2025 were processed to receive a validated master track which can be used as reference of further expedition data. Novatel FlexPak6 GPS receiver was used as navigation sensors during the campaign. Data were downloaded from AWI Datamanagement System (https://dms.awi.de) with a resolution of 1 sec. Processed data are provided as a master track with 1 sec resolution and a generalized track with a reduced set of the most significant positions of the master track. A detailed report on processing is also available for each flight.
This data collection unites the individual data sets of the COMPEX-EC (Clouds over cOMPlEX environment - EarthCARE) campaign, carried out in Kiruna 2.-16.4.2025. COMPEX-EC has been designed as an EarthCARE validation campaign. For that purpose, Polar 5 (C-GAWI) has been equipped with instrumentation similar to the one operated on EarthCARE (W-band radar, lidar, radiometers, spectral imagers). Seven research flights (summing up to more than 30 flight hours) were conducted each of them underflying the EarthCARE satellite to validate its performance.
Das vorgeschlagene Projekt hat die Weiterführung bereits etablierter Zeitserien von Messungen stratosphärischer Spurengase in der Arktis (Spitzbergen, 79°N) und in den Tropen (Surinam, 6°N) zum Inhalt. Da es ab ca. 2015 keine Satellitenmessdaten in der Stratosphäre mehr geben wird und die nachfolgende Generation von Satelliteninstrumenten, die geeignet für solche Beobachtungen ist, noch am Anfang der Planung steht, sind die bodengebundenen Zeitserien die einzige Möglichkeit, den Verlauf der Ozonerholung nach der Implementierung des Montrealprotokolls zu beobachten. Die bodengebundenen Messungen sind ebenfalls notwendig, um den Anschluss der Satellitenzeitserien bis 2015 und die neuen Zeitserien voraussichtlich ab 2020 zu gewährleisten sowie eventuelle Offsets zu bestimmen. Arbeitsplan: 1. Auswertung von Millimeterwellenspektren in Kiruna, Schweden, 2. Analyse von FTIR-Daten (Fourier-Transformations-Infrarotspektrometer), 3. Expeditionen nach Paramaribo, Surinam, 4. Veröffentlichung der Ergebnisse.
Für dieses Projekt wird vorgeschlagen, ein Millimeterwellenradiometer zur Beobachtung der Konzentration von mesosphärischem CO neu zu beschaffen und auf der AWIPEV Forschungsstation auf Spitzbergen (79N) zu betreiben. Dies ist im Hinblick auf den kommenden Mangel von satellitengestützten Instrumenten und der damit einhergehenden Lücke in Zeitserien, aus denen eine langfristige Veränderung der Dynamik in der mittleren arktischen Atmosphäre ermittelt werden kann, von Interesse. Zusammen mit komplementären Messungen, die in Kiruna, am Rand der Arktis, durchgeführt werden, erlaubt das Radiometer im Zusammenspiel mit Modellen Aussagen über die Entwicklung der Zirkulation in Winter und Frühling. Das neu zu beschaffende Radiometer wird eine bessere Datenqualität als das bestehende in Kiruna aufweisen, womit auch kurzzeitige Variationen besser untersucht werden können. Arbeitsplan: 1. Beschaffung und Installation eines Millimeterwellenradiometers, 2. Analyse der Spektren, 3. Vergleich mit Satellitendaten, 4. Analyse der erhaltenen Datensätze mit Betonung auf Dynamik, 5. Modellvalidation, 6. Vorbereitung von Langzeitmessungen.
Wolken in der polaren Winterstratosphaere (PSCs) setzen eine lange Kette chemischer Reaktionen in Gang, an deren Ende der katalytische Abbau von Ozon in der chlorangereicherten Stratosphaere steht. In der Arktis entstehen PSCs vorwiegend in den Leewellengebieten grosser Gebirgszuege. Mit einem Verbund von sieben aktiven Fernerkundungsinstrumenten (Lidars, Radars und Kameras), die beiderseits des skandinavischen Bergrueckens aufgestellt werden, soll die Bildung solcher Leewellen-PSCs in den Wintern 1996/97 und 1997/98 untersucht werden. Die Informationen werden fuer Modelle zur Vorhersage der Ozonentwicklung benoetigt. Der Antrag bittet um Unterstuetzung, sowohl bei der Durchfuehrung der Messungen des GKSS-Raman-Lidars als Beitrag zu den koordinierten Feldkampagnen in Kiruna, als auch beim gleichzeitigen Aufbau eines aerosolunabhaengigen Temperaturmessverfahrens (Rotations-Raman-Verfahren) fuer dieses Geraet.