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Found 65 results.

KAPA-GS

Das Projekt "KAPA-GS" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität (TU) Graz, Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik.This project is a cooperation of cities and regions south of the Alpine Main Ridge which have the same environmental problem, namely Klagenfurt, Graz and Bolzano are cities with a similar structure and size and have the same problems with adverse impacts of road traffic, winter service and domestic heating. This makes it possible to test different measures and to transpose the results and methods from one project area to the partner cities as well as to validate these results and models.

Biodiversität auf Stilllegungsflächen

Das Projekt "Biodiversität auf Stilllegungsflächen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Umweltbüro Klagenfurt GmbH.Das Projektteam übernahm die Aufgabe, den Beitrag landwirtschaftlicher Brachflächen zum Artenschutz und zur Steigerung der Biodiversität zu untersuchen. Die Anlage von Brachen erfolgt in Österreich unter anderem mit der ÖPULMaßnahme 'Neuanlegung von Landschaftselementen'. Dabei vereinbaren Fachleute der Naturschutzabteilungen des Bundeslandes mit den Bewirtschaftern unterschiedliche Pflegemaßnahmen (Sukzession, Mahd, Umbruch etc.) für jede Fläche. Im ersten Projektjahr wurden in Kärnten 30 von insgesamt 250 im Rahmen von ÖPUL stillgelegten Flächen vegetationskundlich bearbeitet. Aus diesen 30 Flächen wurden im zweiten Jahr 5 für zoologische Erhebungen ausgewählt. Fachleute haben im Gelände die Tiergruppen Wildbienen, Wanzen, Heuschrecken und Schmetterlinge erhoben und die Ergebnisse nach einem einheitlichen Schema bewertet. Damit konnten diese sektoralen Daten zu einer fachübergreifenden Bewertung und Interpretation zusammengeführt werden. Wichtige Ergebnisse sind: - Bewertung der Brachen aus der Sicht von Naturschutz und Biodiversität - Beschreibungen der Zusammenhänge zwischen Vorkommen von Arten, Standort und Maßnahmen - Leitlinien für die Anlage und Pflege von Stilllegungsflächen - Unterschiedliche, sich kleinräumig abwechselnde Pflegeeingriffe erhöhen die Biodiversität. - Pflegemaßnahmen sind auf Standortverhältnisse, ökologische Ausstattung des Umlandes und Größe der Stilllegungsflächen abzustimmen. - Zeitlich versetzte Nutzung in Teilbereichen ist einer großflächigen, einmaligen Nutzung auf der Gesamtfläche zu bevorzugen. - Regelmäßiges Monitoring und ein flexibler Einsatz von Maßnahmen erhindert unerwünschte Entwicklungen auf den Stilllegungsflächen. Diese Leitlinien werden ab sofort bei der Betreuung bestehender und bei der Anlage neuer Brachen verwendet. Die überraschende Artenvielfalt auf den untersuchten Flächen und das Vorkommen zahlreicher seltener und gefährdeter Arten belegen den bedeutenden Beitrag der ÖPUL-Maßnahme 'Neuanlegung von Landschaftselementen' zum Artenschutz und zur Erhöhung der Biodiversität in Agrarlandschaften. e-mail: daniel.bogner umweltbuero-klagenfurt.at www.umweltbuero-klagenfurt.at.

Umweltverträglichkeitsprüfungen hinsichtlich der Lärmimmission von Straßen-, Eisenbahn-, Gewerbelärm oder von Hackschnitzelanlagen usw.

Das Projekt "Umweltverträglichkeitsprüfungen hinsichtlich der Lärmimmission von Straßen-, Eisenbahn-, Gewerbelärm oder von Hackschnitzelanlagen usw." wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Graz, Institut für Hochbau.Lärmschutzwände oder -wälle stellen wirkungsvolle Abschirm-Maßnahmen dar. Deren Grenzen sind jedoch aus geometrischen Gegebenheiten bei breiten Verkehrswegen oder / und hoher Nachbarbebauung bald erreicht. Der Autobahnknoten Bindermichel in Linz liegt in relativ dicht bebautem Gebiet und war schalltechnisch zu 'sanieren'. Dazu wurde im Rahmen eines Ideenwettbewerbes ein Konzept erarbeitet, bei dem der großflächige Knoten selbst mit einer Zeltkonstruktion überdacht wurde, sodass trotz der notwendigen Öffnungen für Lüftung und Brandschutz eine ausreichende Schallpegelreduktion in den besiedelten Gebieten erzielt werden konnte. Die anschließenden, mehrspurigen, jedoch nicht verzweigten Straßenabschnitte wurden konventionell überbaut, wobei die Dachflächen in das städtebauliche Konzept integriert wurden, um voneinander getrennte Stadtteile wieder zu verbinden. Zum selben Anwendungsbereich derartiger schalltechnischer Simulationsberechnungen zählen z.B. auch Lärmemissionen von Schienenwegen oder Haustechnikanlagen. Dazu wurden für einen großen Kinokomplex in unmittelbarer Nähe zu bestehenden Wohngebäuden in Klagenfurt die leistungsfähigen - damit aber auch lauten - Lüftungsgeräte gezielt positioniert und gegen die Wohnbebauung mit Lärmschutzwänden abgeschirmt.

Bodenoekologische Forschung mittels Fernerkundungsdaten (Landsat tm) und internationalen Workshops

Das Projekt "Bodenoekologische Forschung mittels Fernerkundungsdaten (Landsat tm) und internationalen Workshops" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Klagenfurt, Institut für Geographie und Regionalforschung.

Staudenknöterich - Sparkling Science-Projekt 'Game of Clones' (Fallopia)

Das Projekt "Staudenknöterich - Sparkling Science-Projekt 'Game of Clones' (Fallopia)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA).Zielsetzung: - Möglichst umfassendes Wissen über die Pflanze. Dabei spielen die Physiologie von Fallopia, ihre ökologischen Optima, Ausbreitungsstrategien und Konkurrenzverhalten sowie ihre Reaktionen auf verschiedene Bekämpfungsmaßnahmen eine wesentliche Rolle. - Entwicklung nachhaltiger Bekämpfungsstrategien. - Erstellung einer populärwissenschaftlichen Broschüre zum Thema Fallopia. - Ausarbeitung eines Praxis-Leitfadens Fallopia. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Der Staudenknöterich (Fallopia japonica) ist bei geeigneten Standortsbedingungen eine wuchskräftige, konkurrenzstarke Pflanzenart. Ursprünglich in Asien heimisch konnte sich Fallopia in Nord-Amerika und Europa massiv ausbreiten. Wenn sich die Pflanze an einem geeigneten Standort einmal etabliert hat, vermehrt sie sich vegetativ und bildet dichte bis zu vier Meter hohe Bestände (Klone). Diese 'Monokulturen' verursachen grundlegende Veränderungen bestehender Ökosysteme und Biotope im Hinblick auf Artenausstattung, Struktur und Physiognomie. In naturschutzfachlich wertvollen Flächen, insbesondere an Gewässern, in Auwäldern, Feuchtlebensräumen und -brachen aber auch entlang von Bahntrassen oder Straßen ist das ein erhebliches Problem. In vielen Regionen Österreichs, insbesondere in Naturschutzgebieten, wird Fallopia daher aktiv bekämpft. Die Entwicklung von nachhaltigen Bekämpfungsstrategien hat somit für den Naturschutz eine große Bedeutung. Die Ausbreitung des Staudenknöterichs hat negative Auswirkungen auf das Landschaftsbild. Die Entwicklung von nachhaltigen Bekämpfungsstrategien ist daher auch für den Tourismus relevant Kurzfassung: Game of Clones - Schülerinnen und Schüler modellieren die Ausbreitung und Bekämpfung des Staudenknöterichs (Fallopia japonica) ist ein Sparkling Science Projekt (SPA 06/075), welches 2019 unter der Leitung des E.C.O. Institut für Klagenfurt abgeschlossen wurde. Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein als Forschungs- und schulischer Projektpartner setzte Maßnahmen im Projekt unter dem Titel 'Fallopia' um (DaFNEplus Nr. 101323/1).

Energie der Zukunft, Urban-DH-extended: Urban district heating extended - Flexibilisierung und Dekarbonisierung urbaner Fernwärmesysteme

Das Projekt "Energie der Zukunft, Urban-DH-extended: Urban district heating extended - Flexibilisierung und Dekarbonisierung urbaner Fernwärmesysteme" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: AEE, Institut für Nachhaltige Technologien.Bei der Deckung des Wärmebedarfs, insbesondere im städtischen Umfeld, birgt die netzgebundene Wärmeversorgung erhebliche CO2- und auch Kostenreduktionspotentiale. Konkret ermöglicht eine netzgebundene Wärmeversorgungsinfrastruktur die hydraulische Einbindung unterschiedlichster (auch hybrider) Umwandlungstechnologien, Abwärme und Speicher, wodurch fossile Brennstoffe substituiert werden können, lokale Wertschöpfung gesteigert und insgesamt die Flexibilität des Energiesystems erhöht werden kann. Die Betreiber städtischer Fernwärmeversorgungssysteme sind gegenwärtig jedoch mit dem Problem konfrontiert, dass eine wirtschaftliche Fernwärmebereitstellung aufgrund externer Rahmenbedingungen zunehmend erschwert wird. Vor allem Betreiber erdgasbefeuerte KWK-Anlagen erwirtschaften aufgrund der Strompreisentwicklung auf den Marktplätzen kaum noch Gewinne. Zusätzlich stellen schwankende Gaspreise bzw. stellt allgemein die Versorgungssicherheit mit fossilen Energieträgern einen erheblichen Unsicherheitsfaktor dar. Vor diesem Hintergrund werden Lösungsansätze für neuartige Fernwärmekonzepte, die möglichst unabhängig von Energieträgerimporten betrieben werden können und die bestenfalls zusätzlich Systemflexibilität bereitstellen, essentiell wichtig. Im gegenständlichen Projektvorhaben werden als Reaktion auf die dargestellten Problemstellungen innovative technische Konzepte für eine Erweiterung urbaner Fernwärmeversorgungssysteme entwickelt und simulationstechnisch analysiert. Zielsetzung ist, durch die intelligente hydraulische Integration der Komponenten Langzeitwärmespeicher, (Groß-)Wärmepumpe und solarthermische Großanlage eine flexible Fernwärmebereitstellung zu ermöglichen und die Anteile erneuerbarer Energieträger als auch die Deckungsanteile aus Abwärmenutzung (KWK- Abwärme, Abwärme aus Müllverbrennung, Industrieabwärme) signifikant zu steigern. Konkret wird für drei charakteristische Fernwärmeversorgungsgebiete unterschiedlicher Größe (Wien, Klagenfurt, Mürzzuschlag) und mit unterschiedlichem Erzeugungsportfolio in der Grund-, Mittel- und Spitzenlastversorgung ermittelt, welche Anlagenkonfiguration und Einsatzreihenfolge einen techno-ökonomisch optimalen Erzeugungsmix zur Folge hat. Die für diese ganzheitlichen Analysen erforderlichen Methoden und Simulationswerkzeuge auf Komponenten- und Systemebene werden entwickelt und validiert. Die Ergebnisse und Erkenntnisse der Untersuchungen am Beispiel konkreter Modellregionen innerhalb der gegenständlichen Fernwärmeversorgungsgebiete werden hinsichtlich der Übertragbarkeit auf andere urbane Fernwärmeversorgungsgebiete bewertet. (Text gekürzt)

ALISEN - Analyzing LInkages of SocioEcological Nitrogen flows - Ernährungssystem und Stickstoffflüsse: Ein integriertes sozialökologisches Modell für das Ennstal, Oberösterreich, 1830-2030

Das Projekt "ALISEN - Analyzing LInkages of SocioEcological Nitrogen flows - Ernährungssystem und Stickstoffflüsse: Ein integriertes sozialökologisches Modell für das Ennstal, Oberösterreich, 1830-2030" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Klagenfurt, Institut für Soziale Ökologie.ALISEN will historische und mögliche zukünftige Veränderungen der Stickstoffflüsse von Nahrungsmittelproduktion und -konsum im Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft im Ennstal in Oberösterreich für die Periode 1830-2030 berechnen. Das integrierte sozialökologische Model NFC (Nitrogen and Food Flow Changes) wird a) Entscheidungen relevanter Akteure (Landwirte, Konsumenten, etc.), b) räumlich explizite Veränderungen von Landnutzung und Landbedeckung und c) sozioökonomische wie ökologische Stickstoffflüsse repräsentieren. Ziel der Entwicklung und Anwendung von NFC ist es, ein besseres Verständnis über die Wechselwirkung sozioökonomischer wie natürlicher Ursachen veränderter Flüsse von Stickstoff, eines der wichtigsten Elemente sowohl als Pflanzennährstoff, wie auch als Schadstoff und potentielles Treibhausgas. Das Projekt wird Optionen für zukünftige Entwicklungen in Abhängigkeit sowohl von externen Rahmenbedingungen (Agrarsubventionen, Nahrungsmittelpreise, etc.) als auch von individuellen Präferenzen (Gestaltung der landwirtschaftlichen Produktion, Ernährungspräferenzen, etc.) erarbeiten und somit lokale, regionale aber auch überregionale Entscheidungsprozesse unterstützen. Veränderungen in der Verfügbarkeit von Stickstoff (N) während des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft haben einen wesentlichen Einfluss auf das regionale Ernährungssystem. Gleichzeitig verändert sich die Abhängigkeit des regionalen Konsums von der regionalen Nahrungsmittelproduktion grundlegend. Die Verfügbarkeit kostengünstiger und effizienter Transportmöglichkeiten erlaubt eine räumliche Trennung von Nahrungsproduktion und Konsum. Das unterscheidet sich maßgeblich von den Bedingungen vor der Industrialisierung. Veränderungen im N-Management zur Nahrungsmittelproduktion wie auch Veränderungen in der Ernährung basieren auf täglichen Entscheidungsprozessen von Landwirten, Konsumenten und anderen Akteuren. Biophysische und sozioökonomische Rahmenbedingungen sind dabei relevant. Sie eröffnen und beschränken zugleich die Möglichkeiten für derartige Entscheidungen. Einem besseren Verständnis dieser Entscheidungen möchte dieses Projekt näher kommen. Darüber hinaus wird das Projekt zur Sozialökologischen Langzeitforschung (LTSER für Long-Term Socio-Ecological Research) beitragen, indem es eine neue Methode entwickelt, welche eine Integration von Konzepten und Daten aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Naturwissenschaften in ein kohärentes System und damit eine integrierte Analyse von Gesellschaft-Natur Interaktionen ermöglicht.

„Ressourcenkommission am Umweltbundesamt“ gegründet

Expertenteam berät zu Ressourcenschutzpolitik in Deutschland und der Europäischen Union Die Gründung einer „Ressourcenkommission am Umweltbundesamt“ (KRU) soll den Ressourcenschutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen stärken. Als Vorsitzende der KRU wurde Frau Prof. Dr. Christa Liedtke vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie von den Mitgliedern der Kommission gewählt. „Die Schonung der natürlichen Ressourcen ist eine dringliche Aufgabe. Schon jetzt übersteigt ihre Nutzung die Regenerationsfähigkeit der Erde deutlich. Das weltweite Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum verstärkt den Druck zunehmend. Deshalb wird ein schonender und gleichzeitig effizienter Umgang mit natürlichen Ressourcen zu einer Schlüsselkompetenz zukunftsfähiger Gesellschaften“, erklärte der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) Jochen Flasbarth. Die Ressourcenkommission soll das Umweltbundesamt mit konkreten Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Ressourcenpolitik beraten. Zudem soll sie dazu beitragen, dem Ressourcenschutz in Deutschland und in der Europäischen Union mehr Gewicht zu verschaffen. Als Mitglieder der Kommission hat ⁠ UBA ⁠-Präsident Jochen Flasbarth Fachleute aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gewinnen können: Matthias Buchert (Öko-Institut e.V.), Martin Faulstich (Sachverständigenrat für Umweltfragen), Marina Fischer-Kowalski (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt), Sascha Hermann (VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH), Friedrich Hinterberger (SERI – Nachhaltigkeitsforschungs- und Kommunikations GmbH), Christa Liedtke (Wuppertal Institut für ⁠ Klima ⁠, Umwelt, Energie), Alexa Lutzenberger (Leuphana Universität Lüneburg), Bernd Meyer (Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH), Bruno Oberle (Bundesamt für Umwelt in der Schweiz), Armin Reller (Universität Augsburg), Herwart Wilms (REMONDIS AG & Co. KG), Ursula Tischner (econcept), Julia Tschesche (Effizienz-Agentur Nordrhein-Westfalen), Hildegard Wilken (Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe). Die Geschäftsstelle der KRU ist im Fachgebiet I 1.1 „Grundsatzfragen, Nachhaltigkeitsstrategien und -szenarien, Ressourcenschonung“ angesiedelt.

OLIF - Öl ins Feuer: Agrartreibstoffe und soziale Konflikte

Das Projekt "OLIF - Öl ins Feuer: Agrartreibstoffe und soziale Konflikte" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Akademie der Wissenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Klagenfurt, Institut für Soziale Ökologie.Für ihr Dissertationsprojekt zum Thema 'Öl ins Feuer - Agrartreibstoffe und soziale Konflikte' ist Alina Brad, Christina Plank (beide Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien) und Anke Schaffartzik (Institut für Soziale Ökologie, Alpen-Adria-Universität) das DOC-team Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zuerkannt worden. Mit diesem Stipendium fördert die ÖAW Teams von DissertandInnen, die ein Problem bearbeiten, das nur fächerübergreifend zu lösen ist. Die Stipendiatinnen werden mit der Agrartreibstoffproduktion einhergehende Veränderungen im Verhältnis zwischen Gesellschaft und Umwelt auf lokaler, regionaler und globaler Ebene untersuchen und der Frage nachgehen, welche sozialen Konflikte damit jeweils verbunden sind. Zwei Länder werden dabei genauer unter die Lupe genommen: Indonesien, weltweit größter Produzent von Palmöl, als Beispiel einer weit fortgeschrittenen Agrartreibstoffproduktion und die Ukraine, wichtiger Agrarexporteur und Handelspartner der EU-27, als Beispiel für eine neu aufkommende Produktion. Beide Länder nehmen dementsprechend auch im Welthandel unterschiedliche Rollen ein und sind auch für die Untersuchung globaler Muster und Dynamiken wichtige Anhaltspunkte. Betreut werden die Dissertandinnen von Marina Fischer-Kowalski am Institut für Soziale Ökologie (Alpen-Adria-Universität) sowie von Ulrich Brand und Markus Wissen am Institut für Politikwissenschaft (Universität Wien).

Umweltverträglichkeit von Talsperren (Staudämmen): Simulationsmodell für das Wachstum von Ufer- und Auenvegetation

Das Projekt "Umweltverträglichkeit von Talsperren (Staudämmen): Simulationsmodell für das Wachstum von Ufer- und Auenvegetation" wird/wurde gefördert durch: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW).Gewässereigene Prozesse wirken auch auf die Entwicklung gewässernaher Vegetation, welche auf die jeweiligen Verhältnisse am Gewässer angepasst ist. Gleichzeitig übt Vegetation im Abflussbereich der Fließgewässer einen Einfluss auf die oben genannten Prozesse aus. Für die Modellierung und Vorhersage der Fließgewässerentwicklung und der betroffenen Lebensräume stellt daher die Vegetation einen grundlegenden Faktor dar. Bis dato wurde diese jedoch nur als statisches Element betrachtet, was nicht der Realität entspricht, denn gerade gewässergebundene Vegetation weist - wie das Gewässer selbst - eine hohe Dynamik auf. Sie beeinflusst die Gewässerentwicklung und -dynamik ganz entscheidend. Es besteht eine permanente Wechselwirkung zwischen Abfluss, Feststofftransport, Hydraulik, Morphologie einerseits und der Dichte, dem Alter, der Höhe und der Artenzusammensetzung der Vegetation andererseits. Der Projektpartner Umweltbüro Klagenfurt hat in den letzen Jahren ein Simulationsmodell für das Wachstum der Ufer- und Auenvegetation mit dynamischem Ansatz entwickelt. Dieses ist grundsätzlich lauffähig, für den effizienten Einsatz in Planungsprojekten bedarf es jedoch einerseits eine fachlich-wissenschaftlichen Überprüfung ausgewählter Parameter und andererseits technischer Verbesserungen wie die automatisierte Koppelung an abiotische Modelle, die Verkürzung der Rechenzeiten und die Verbesserung der Benutzeroberflächen. Hierfür ist neben technischen Kenntnissen auch ein umfangreiches fachliches Wissen unterschiedlicher Disziplinen notwendig. Ein höchst komplexes System muss so vereinfacht werden, dass es mit vertretbarem Datenerhebungsaufwand, unter Einbeziehung unterschiedlicher Teilmodelle und mit praktikablen Rechenzeiten modelliert werden kann. Im Projekt EcoRiver sollen diese Aufgaben mit wissenschaftlicher Unterstützung durchgeführt werden, wobei der Schwerpunkt auf die Wechselwirkung zwischen Hydraulik und Vegetation gelegt wird. Eine besondere Innovation stellt dabei die Rückkoppelung von der Vegetationsmodellierung zum Hydraulikmodell dar, d.h. die Berücksichtigung der Vegetation (Vegetationstyp, -höhe, dichte) bei der Festlegung der Rauigkeiten. Ebenfalls erstmalig wird ein vereinfachter Ansatz zur Erfassung des Feststofftransports, der vom Projektpartner Mayr & Sattler OEG entwickelt wurde, mit dem Vegetationsmodell gekoppelt. Die Arbeiten am Vegetationsmodell orientieren sich am Habitatmodell CASiMiR, welches bereits Schnittstellen zu abiotischen Modellen aufweist und auch hinsichtlich Benutzeroberflächen dem Vegetationsmodell voraus ist. Das Modell CASiMiR wurde vom dritten Projektpartner, SJE Schneider & Jorde Ecological Engineering entwickelt. Dieses Know How fließt in die Weiterentwicklung des Vegetationsmodells ein...

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