Der Klimawandel wirkt auf die wenigen noch wachsenden Moore ein, so dass die Frage besteht, inwieweit die Resilienz dieser autochthonen Ökosysteme in all ihrer Vielfalt gestützt werden kann. Zur Beantwortung werden Dauerbeobachtungsreihen von weitgehend ungestörten Mooren aus dem Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Brandenburg) ausgewertet. Diese werden mit den Ergebnissen einer Erfolgskontrolle wiedervernässter Waldmoore in Kontext gesetzt. Zur Einschätzung der Moorzustände wird ein neu entwickeltes Indikatorensystem zur Bewertung moorspezifischer Biodiversität angewendet. Es wird zudem eine Abschätzung der Treibhausgasemissionen nach der Treibhaus-Gas-Emissions-Standort-Typen(GEST)-Methodik vorgenommen und die potenzielle Torfneubildung betrachtet. Die Analysen zeigen, dass das Puffervermögen wachsender Moore im Untersuchungsraum noch intakt ist und Störungen ohne Systemwechsel überwunden werden. Die Vernässungsmaßnahmen waren durchweg erfolgreich und haben zu einer messbaren Revitalisierung geführt. Es wird auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, heute alle noch weitestgehend naturnahen Moore in ihrem Wasserhaushalt bestmöglich zu stabilisieren, um sie als wichtige Glieder der autochthonen Biodiversität mit allen ihren positiven Landschaftsfunktionen zu erhalten.
This report is intended to enable investors to align their investments in physical assets with the internationally agreed objective of limiting global warming to well below 2 °C compared to preindustrial levels. The project focuses in particular on public finance institutions with a climate mandate or mission. However, the applicability of the guidance and criteria to the wider investment community, in particular institutional investors, will also be explored. For greenhouse gas mitigation investment criteria are proposed for the power, buildings and transport infrastructure sectors. Additionally the report explores investment criteria for climate resilience and adaptation to climate change. Veröffentlicht in Climate Change | 12/2017.
Der vorliegende wissenschaftliche Bericht stellt eine Synthese aus unterschiedlichen Literatursträngen dar. Dabei wurde sowohl die aktuelle Forschungsliteratur und die angewandte Praxisliteratur zu Themen der Bestandsaufnahme und Einflussfaktoren kommunaler Klimaanpassung als auch zu den Themen Transformation, transformativer Wandel und Change Management berücksichtigt und aufeinander bezogen. Dabei lag ein Schwerpunkt auf Hebelpunkten und Hebeln, die genutzt werden können, um die kommunale Klimaresilienz zu stärken. Festzuhalten ist, dass die Forschung in Bezug auf die Stärkung der Klimaresilienz insbesondere kleiner und mittlerer Kommunen durch geeignete Hebel im Sinne der Transformationsforschung noch ganz am Anfang steht. Veröffentlicht in Climate Change | 48/2024.
Die Entwicklungen der Infrastrukturen sowie aktuelle Diskurse wurden auf tragende Leitbilder hin untersucht. Darauf aufbauend wird ein Leitbild zukunftsfähiger und klimaresiliente Infrastrukturen vorgeschlagen. Es betont die gesellschaftliche Funktion von infrastrukturbezogenen Grunddienstleistungen und weist darauf hin, dass der Bau und Betrieb von Infrastrukturen klimaneutral und ressourcenschonend erfolgen und für künftige Generationen bezahlbar bleiben sollte. Infrastrukturen sollten auch zu einer suffizienten Wirtschafts- und Lebensweise beitragen. Resilienz kann durch grundlegende Prinzipien der Infrastrukturgestaltung beschrieben werden, die im Einzelfall konkretisiert werden müssen. Veröffentlicht in Climate Change | 33/2018.
Der Klimawandel ist in den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden angekommen. Die Ereignisse der letzten Jahre, wie die Flutkatastrophe 2021, der Hitze- und Dürre-Sommer 2022 mit rekordverdächtigen Niedrigwasserständen an Rhein und Ruhr sowie Waldbränden im Sauerland, aber auch das Hochwasser an Weihnachten und zum Jahreswechsel haben die Auswirkungen der Klimakrise in NRW verdeutlicht. Die Stadtentwicklung wird durch die Folgen des Klimawandels vor neue Herausforderungen gestellt, an der die Kommunalberatung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) ansetzt. Beginnend beim Einstieg in den Prozess bis zu konkreten Maßnahmen bietet die Beratungsstelle Unterstützung an. „Die Folgen der globalen Klimakrise sind in Nordrhein-Westfalen längst für Jede und Jeden sichtbar und sie treffen uns mit voller Wucht“, erklärte Umweltminister Oliver Krischer. „Auch 2023 war wieder ein Jahr mit neuen Negativ-Rekorden: Es war nicht nur eines der wärmsten Jahre, sondern auch das regenreichste seit Aufzeichnungsbeginn und reiht sich damit in die länger werdende Jahresreihe mit Wetterextremen ein – die Dürre-Sommer 2018, 2019 und 2022; die Starkregenereignisse in den Jahren 2014, 2016 und natürlich auch 2021. Die Klimakrise hat damit gravierende Folgen für Mensch, Umwelt und Infrastruktur.“ Daher ist es wichtig insbesondere Städten, Gemeinden und Kreisen, dauerhafte Unterstützung zukommen zu lassen. „Mit unserer Beratung werden wir ganz individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kommunen eingehen“, betonte die Präsidentin des LANUV, Elke Reichert. „Unser Klimaatlas bietet mit seinen Daten und Fakten die Grundlage für erste Analysen und die Feststellung von Betroffenheiten durch den Klimawandel. Bei der Vorbereitung und Umsetzung weiterer Schritte auf dem Weg zur kommunalen Klimaresilienz stehen unsere Expertinnen und Experten den Kommunen unterstützend zur Seite.“ Mit Beginn des Jahres 2024 hat das Umweltministerium die Zuständigkeit für die kommunale Beratung zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels auf das LANUV übertragen. Die Beratungsleistung umfasst eine Einstiegs- und Orientierungsberatung, die Beratung zur Umsetzung von Maßnahmen, eine Förderberatung sowie eine Unterstützung der kommunalen Verwaltung in politischen Gremien. Ein Schwerpunkt soll auf die Vernetzung der Akteure gesetzt werden, die in Nordrhein-Westfalen Lösungen zur Bewältigung des Klimawandels ausgestalten und umsetzen. Die Beratung erfolgt auf den üblichen digitalen Kanälen oder im Rahmen von Hintergrund- oder Strategiegesprächen, Vorträgen oder Workshops vor Ort. Die Kommunen werden dabei, je nach Fragestellung und Bedarfen, individuell beraten. Die bisherigen Internetangebote der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW, die bis Ende 2023 durch das Deutsche Institut für Urbanistik im Auftrag des MUNV angeboten wurden, werden in den Klimaatlas NRW integriert. Die neue Adresse der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW lautet www.kommunalberatung-klimaanpassung.nrw.de Darüber hinaus ist die Kommunalberatung schriftlich per Mail unter klimaatlas@lanuv.nrw.de sowie telefonisch unter 02361 305-6387 erreichbar. Fachzentrum Klima im LANUV NRW Die Kommunalberatung Klimafolgenanpassung ist im LANUV im Fachbereich 37, dem Fachzentrum „Klimaanpassung, Klimaschutz, Wärme und erneuerbare Energien“ angesiedelt. Das Fachzentrum erarbeitet Grundlagendaten und Lösungsansätze für die Herausforderungen, die sich aus dem vom Menschen verursachten Klimawandel und der Energiewende ergeben. Thematische Schwerpunkte des Fachzentrums sind die Anpassung an den Klimawandel sowie die Strom- und Wärmewende. Das Fachzentrum betreibt die beiden digitalen Fachinformationssysteme „Klimaatlas NRW“ und „Energieatlas NRW“, in denen die Arbeitsergebnisse für Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Wirtschaft und Politik zum Teil adressscharf und regionalisiert zur Verfügung gestellt werden. Im Fachzentrum arbeiten Expertinnen und Experten aus den Bereichen Umwelt, Energie, Informatik, Kommunikation und Planung. Informationen zu aktuellen Entwicklungen und Neuigkeiten rund um den Klimaatlas NRW und die Kommunalberatung aber auch zur Klimaanpassung in NRW und Deutschland, werden Interessierten einmal im Monat mit dem Newsletter des Klimaatlas zur Verfügung gestellt. Dieser kann abonniert werden unter https://www.klimaatlas.nrw.de/service/newsletter Grundlegende Informationen zur Klimakrise in NRW und den Auswirkungen werden zusammengefasst in einer Broschüre des NRW-Umweltministeriums: https://www.umwelt.nrw.de/mediathek/broschueren/detailseite-broschueren?broschueren_id=17306&cHash=6dc91cc4d8d14bb8ce52ffbada5003eb zurück
Extreme Wettereignisse können große Schäden anrichten. Es ist absehbar, dass durch die zunehmende Erderhitzung solche Ereignisse zukünftig häufiger und intensiver auftreten werden. Bisher ist die Vorsorge gegen mögliche Schäden unzureichend. Die Risiken für Immobilien und Infrastrukturen sind nicht immer bekannt. Deutlich weniger als die Hälfte aller Wohnimmobilien sind bisher überhaupt gegen Naturgefahren versichert. In großen Schadensfällen, wie den Extremniederschlägen im Juli 2021, werden kurzfristig staatliche Hilfen eingerichtet. Diese ad hoc Hilfen sind für Betroffene kaum kalkulierbar und setzen in der Regel keine Anreize zur Vorsorge oder Versicherung. Zudem belasten sie die öffentlichen Haushalte und verhindern im schlimmsten Fall wichtige Investitionen an anderer Stelle. Insgesamt fehlt es an einer strategischen Klimarisikovorsorge. Das vorliegende Papier skizziert ein Bündel an Maßnahmen, um diese Situation zu verbessern. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Im Laufe des Jahres 2021 hat das UBA eine Reihe von Workshops zum Thema klimaresiliente Infrastruktursysteme in Auftrag gegeben, um zu diskutieren, warum Forschungsergebnisse nicht konsequenter in die Praxis übertragen werden. Das vorliegende Papier stellt die Ergebnisse dieses Prozesses vor. Es stellt Hindernisse für einen erfolgreichen Transfer von Ergebnissen in die Praxis dar und gibt Empfehlungen zu deren Überwindung. Die wichtigsten Erkenntnisse zur Förderung der Klimaresilienz von Infrastruktursystemen sind: (i) In allen Phasen der Forschung ist ein besserer Ansatz für die Ko-Produktion von Wissen erforderlich, einschließlich der ausdrücklichen Einbeziehung einer Phase des Vertrauensaufbaus zwischen Forschern und Anwendenden; (ii) Rahmenbedingungen in Bezug auf Finanzierung, Normen und Vorschriften müssen systematisch bewertet werden, um festzustellen, ob und warum sie die Übernahme von Forschungsergebnissen erleichtern oder behindern könnten; (iii) Die vorhandenen Kapazitäten zur Erhöhung des Technology Readiness Levels müssen ausgebaut werden, z.B, durch die Bereitstellung von Finanzierungsprogrammen, die die langfristige Zusammenarbeit zwischen erfolgreichen Konsortien unterstützen; (iv) Es besteht Bedarf an europäischen und nationalen Diensten, die den langfristigen Zugang zu Forschungsergebnissen unterstützen; (v) Es müssen mehr Kapazitäten für die Aus- und Weiterbildung von Nutzenden bereitgestellt werden; (vi) Es besteht Bedarf an einer verbesserten sektorübergreifenden Anwendbarkeit durch die Harmonisierung von Methoden, Datenformaten und Terminologie; und (vii) Es ist ein Mechanismus erforderlich, um die Ausweitung bereits gut etablierter (aber potenziell sektorspezifischer) Forschungsergebnisse für kritische Infrastruktursysteme zu unterstützen. Die Zielgruppen für diese Empfehlungen sind Finanzierungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger und Normungsgremien, die die Rahmenbedingungen für die Forschung zur Resilienz von Infrastrukturen beeinflussen können, Koordinatoren von Forschungsprojekten und andere akademische/wissenschaftliche Einrichtungen, die oft die Hauptverantwortung für die Gestaltung von Forschungsprojekten tragen, sowie Praktiker, die (kritische) Infrastruktursysteme gestalten und verwalten. Quelle: Forschungsbericht
Zwei Jahre nach dem Start der Berliner Gründachförderung ziehen Berlins Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und die IBB Business Team GmbH ein positives Fazit: Mehr als 3.000 Quadratmeter zusätzliche Grünflächen konnten mit der GründachPLUS-Förderung auf Berlins Dächern bereits realisiert werden – rund 7.000 weitere sind in der Umsetzung. Nach zurückhaltendem Beginn übersteigt die Zahl der Anträge inzwischen die Planungen: Etwa ein Hektar (10.000 Quadratmeter) Dachbegrünung ist bereits bewilligt worden. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Dachbegrünung ist eine Maßnahme mit sehr viel Potenzial in dicht bebauten Städten – und mit hoher Wirksamkeit: Mit jedem neuen Gründach erreichen wir mehr Klimaresilienz, mehr Abkühlung und ein besseres Regenwassermanagement, das hilft, mit Folgen des Klimawandels wie großer Hitze und häufigem Starkregen besser umgehen zu können. Die Gründachförderung ist ein Umbauprogramm für unsere Städte, um sie an die Erderhitzung anzupassen.“ Am 21. August 2019 startete das Förderprogramm „GründachPLUS“. Ziel des Angebots, das bis 2023 verlängert werden soll, ist die Herstellung neuer Grünflächen auf ungenutzten Dachflächen und dadurch eine Erhöhung der Lebensqualität. Für Berliner Dachbegrünungsvorhaben ab 100 Quadratmeter zu begrünender Fläche können Zuschüsse von 60.000 EUR für reguläre Dachbegrünungen sowie die Übernahme von bis zu 10.000 EUR der Planungskosten beantragt werden. Für innovative, partizipative Dachgärten bietet GründachPLUS im Rahmen des Green Roof Lab-Förderzweigs sogar eine Förderung von bis zu 100 Prozent. Auch die programmumsetzende IBB Business Team GmbH (IBT) zeigt sich zufrieden mit der Antragssituation von GründachPLUS: „Fast eine Million Euro konnten wir schon an 33 Antragstellende für fast 10.000 m² neue Grünflächen auf Berlins Dächern zusagen. Statt der geplanten 120 Anträge erreichten uns 155 Anträge, Tendenz steigend“, sagte Geschäftsführer Dirk Maass . Das Land Berlin unterstützt mit dem Förderangebot nachhaltige Maßnahmen der Klimaanpassung und der Nutzung von Regenwasser. Neben ihrer Kühlungs- und Wasserspeicherungsfunktion tragen begrünte Dächer zur Verbesserung der Luftqualität bei, sind Lebensraum für Pflanzen, Insekten und Vögel, dienen darüber hinaus der Erholung und sorgen für mehr Lebensqualität.
Gemeinsam anpacken fürs gute Klima in der Stadt. Auf dem Hof der Seniorenresidenz Haus Pankow entsteht in der Schulzestraße aus 120 Bäumen und 300 Sträuchern ein Innenstadtwäldchen. Das sind 250 Quadratmeter Grün, die mit Hilfe der dort lebenden Seniorinnen und Senioren, der Nachbarschaft und Bewohnern der Delphin-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gepflanzt wurden. Eine grüne, dichte Oase entsteht. In dieser urbanen Wildnis wachsen künftig viele verschiedene Baum- und Straucharten, die zahlreichen Schmetterlingen, Vögeln und bestäubenden Insekten Lebensraum bieten, und in kürzester Zeit ein stabiles und resilientes Ökosystem bilden. Staatssekretärin Britta Behrendt: „Der Tiny Forest Pankow wird ein Ort der Begegnung. Hier trifft sich die Nachbarschaft, wer gemeinsam anpackt und gemeinsam fürs Klima pflanzt wird sich auch in Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Ich freue mich über dieses Projekt, das ein weiterer Schritt hin zu Biodiversität und Klimaresilienz in unserer Stadt ist.“ Das Projekt „Tiny Food Forest Pankow“ beruht auf der japanischen Miyawaki-Methode. Sie werden bereits international in urbanen Räumen als Klimaanpassungsmaßnahme, Erosions-, Fluten- oder Lärmschutz eingesetzt. Ein Tiny Forest speichert 60 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter. Das sind bei einer Größe des Pankower Mini-Waldes zwölf Tonnen CO2-Äquivalent. Zusätzlich nimmt der Tiny Forest pro Jahr weitere 0,1 Tonnen auf. Insgesamt werden auf dem Hof der Seniorenresidenz 13,76 Tonnen CO2-Äquivalent in den Boden und Biomasse gespeichert. Bereits nach zwei Jahren wird der Baumbestand auf zwei Meter aufgewachsen sein.
Der Weltwassertag der Vereinten Nationen, immer am 22. März, erinnert Jahr für Jahr an den Wert und die Besonderheiten dieser wichtigsten Ressource für das Leben auf der Erde. Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Valuing Water“ (zu Deutsch etwa: „Wasser wertschätzen“). Es ist ein Aufruf, die essenzielle Bedeutung von Wasser, die weit über seinen monetären Preis hinausgeht, gerade mit Bezug auf ökologische, soziale und kulturelle Werte in den Blick zu nehmen. Wasser ist unser wertvollstes Lebensmittel, und der Zugang zu Wasser ist ein Menschenrecht. Um dies zu unterstreichen, ist Berlin seit 2018 Teil der weltweiten Blue-Community-Bewegung. Berlin hat dafür in den vergangenen Jahren etliche Maßnahmen in Angriff genommen. Bis heute wurden etwa mehr als 170 öffentliche Trinkwasserbrunnen neu in Betrieb genommen. Von Mai bis Oktober spenden diese gut gekühltes Trinkwasser – natürlich kostenlos und frei verfügbar. Die Qualität wird ständig überwacht. Jede Flasche, die dank der Trinkbrunnen nicht gekauft wird, spart Energie und Rohstoffe, die sonst durch Produktion, Transport und Entsorgung angefallen wären. Die Berliner Trinkbrunnen sind daher ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz und unterstützen zugleich die Klimarobustheit der Stadt. Flankiert wird das Aktionsprogramm Trinkwasserbrunnen und Wasserspender mit einem Bildungsangebot für Schülerinnen und Schüler, das im neuen Schuljahr 2021/22 starten soll. Es soll die fünf Ziele der Blue Community und ihre Hintergründe vermitteln, etwa die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Gebrauchs von Leitungswasser, den natürlichen Wasserkreislauf und die nachhaltige Nutzung als Ressource. Für die dauerhaft hohe Qualität des Berliner Leitungswassers sorgen die Wasserexpert*innen in den Berliner Verwaltungen gemeinsam mit den landeseigenen Berliner Wasserbetrieben (BWB). Jede Berlinerin und jeder Berliner kann dabei helfen, unsere Gewässer und unser Trinkwasser sauber zu halten – etwa indem Speiseöle nur über den Hausmüll und nicht in den Abfluss entsorgt werden, indem alte Medikamente zu BSR-Sammelstellen oder ggf. zu Apotheken gebracht, aber keinesfalls in der Toilette runtergespült werden, indem jede*r sparsam mit Wasch- und Reinigungsmitteln umgeht. Um den Wert des Wassers und die Wichtigkeit eines schonenden Umgangs damit zu erläutern sowie die Ziele der Blue Community zu fördern, hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz zudem zwei Kurzfilme in Auftrag gegeben.
Origin | Count |
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Bund | 391 |
Land | 25 |
Type | Count |
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Ereignis | 2 |
Förderprogramm | 346 |
Text | 59 |
unbekannt | 9 |
License | Count |
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geschlossen | 69 |
offen | 347 |
Language | Count |
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Deutsch | 412 |
Englisch | 37 |
Resource type | Count |
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Bild | 4 |
Dokument | 18 |
Keine | 295 |
Unbekannt | 1 |
Webseite | 107 |
Topic | Count |
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Boden | 416 |
Lebewesen & Lebensräume | 416 |
Luft | 416 |
Mensch & Umwelt | 414 |
Wasser | 416 |
Weitere | 410 |