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Nachweis von chromosomalen Translokationen durch genomische PCR zur Identifizierung prä-leukämischer Zellen bei Kindern - Pilotstudie zur Entwicklung und Validierung geeigneter Sonden - Vorhaben 3612S70019

Die akute lymphatische Leukämie (ALL) bei Kindern ist gekennzeichnet durch das Auftreten wiederkehrender chromosomaler Translokationen. So ein Ereignis scheint der erste Anstoß zu sein, damit sich eine normale hämatopoietische Vorläufer- oder Stammzelle in eine prä-leukämische Zelle umwandelt. Diese prä-leukämischen Vorläufer-Zellen können über lange Zeit persistieren bevor sie durch eine Mutation zum Ausbruch einer akuten Leukämie führen können. Basierend auf verschiedenen Studien kann angenommen werden, dass das Vorhandensein Leukämie spezifischer Translokationen möglicherweise 100fach höher sein könnte als die allgemeine Inzidenzrate für ALL. Dies bedeutet, dass Translokationen tragende Klone natürlicherweise ausgelöscht werden bzw. erst durch weitere Faktoren zur Entwicklung von Leukämie führen können. Diese Annahme ist aber nicht gesichert. Es gilt daher abzuklären, wie hoch die Frequenz von präleukämischen Klonen in der Bevölkerung bzw. in Kindern tatsächlich ist, um dann Ursachen und Mechanismen der Leukämie bei Kindern weiter aufklären zu können. Ziel dieses Vorhabens war, eine methodische Basis zu schaffen, um die vorliegenden Daten und Studien zur Frequenz des prä-leukämischen Klons in der Bevölkerung, die mit unterschiedlichen Techniken gewonnen wurden, zu überprüfen. Zur verlässlichen und hochsensitiven Detektion der häufigsten chromosomalen Translokationen t(1;19); t(4;11), t(9;11); t(11;19) und t(12;21) der ALL in klinischen Proben zum Screenen gesunder Kinder lange vor Ausbruch einer akuten Leukämie sollte eine Methode auf Basis einer genomischen PCR (Polymerase Chain Reaction) entwickelt werden. Dazu wurde im Rahmen dieses Projektes die Methode der „genomischen inversen PCR für die Erfassung von ligierten Bruchpunkten“ (GIPFEL) (Englisch: „genomic inverse PCR for evaluation of ligated breakpoints“) entwickelt und optimiert. //ABSTRACT// Studies of monozygotic twins and retrospective analysis of neonatal blood spots have found that in many childhood leukaemias the first hit that converts a fetal hematopoietic precursor or stem-cell to a preleukaemic clone originates already in utero. It is discussed that the frequency of newborns carrying the leukemia specific translocation TEL/AML1 in their blood could be about 100 times higher than the overall incidence rate of ALL. This implies that preleukaemic clones are frequently and normally extinguished (or at least kept at bay) by natural processes. The preleukaemic “original” clones also seem to be of major importance for ALL relapse. The prevalence of preleukaemic clones in newborns needs to be verified, as it forms the base for many hypotheses and study designs especially for the detection of factors and mechanism leading to childhood leukemia. Aim of the project was to develop a new method that can be used for the detection of preleukaemic clones in population studies. The ‘‘Genomic inverse PCR for exploration of ligated breakpoints’’ (GIPFEL) allows the sensitive detection of recurrent chromosomal translocations like t(1;19); t(4;11), t(9;11); t(11;19) und t(12;21). This technique utilizes limited amounts of DNA as starting material and relies on PCR based quantification of unique DNA sequences that are created by circular ligation of restricted genomic DNA from translocation bearing cells.

Molekularbiologie

Die Molekularbiologie als Teilbereich der Umweltmikrobiologie beschäftigt sich in unserem Labor mit der genetischen Analyse von Bakterien aus Oberflächenwasser- und Abwasserproben. Zunächst werden in einem kulturellen Ansatz die in der Probe enthaltenen Bakterien auf einem festen Nährmedium kultiviert. Zum Nachweis von Antibiotikaresistenten Bakterien verwendet man hierfür verschiedene Selektivnährmedien. Nachfolgend werden Reinkulturen isoliert. Die Bakterien aus diesen Reinkulturen können anschließend molekularbiologisch z. B. mittels Polymerase-Kettenreaktion ( Polymerase Chain Reaction , PCR) oder über eine Ganzgenomsequenzierung hinsichtlich ihrer Spezies oder ihrer Resistenzgene charakterisiert werden. Eines der Ziele ist dabei die NRW-weite Überwachung des aktuellen Vorkommens antibiotikaresistenter Bakterien in Oberflächengewässern inklusive Badegewässern und in Abwasserbehandlungsanlagen sowie Abwasserableitungen. Zusätzlich identifizieren wir Eintrittspunkte und Kontaminationspfade der hygienerelevanten Mikroorganismen in unsere aquatische Umwelt. Diese Surveillance (Überwachung) der Mikroorganismen wird dabei über ein standardisiertes und periodisches Oberflächenwasser- und Abwassermonitoring erreicht. Foto: LANUV/D. Krauthausen Foto: LANUV/F. Blawath Polymerase-Kettenreaktion (PCR) Bei der Polymerase-Kettenreaktion ( Polymerase Chain Reaction , PCR) werden kurze DNA-Abschnitte enzymatisch und unter Zuhilfenahme von Oligonukleotiden, sogenannten Primern, gezielt amplifiziert (vervielfältigt). Primer sind kurze DNA-Fragmente, die komplementär zu randständigen Teilbereichen der zu untersuchenden DNA-Abschnitte sind und die Position bestimmen, an der die DNA-Polymerase die Vervielfältigung der DNA beginnt. Die Länge dieser DNA-Bereiche lässt sich durch die Wahl der Oligonukleotide frei variieren, umfasst aber meist dreistellige bis kleine vierstellige Basenpaar-Bereiche. Mit dieser Methode werden somit meist einzelne Gene oder kurze DNA-Abschnitte vervielfältigt. Diese können im Anschluss sequenziert werden (z. B. über eine Sanger-Sequenzierung). Dadurch wird jedoch nur ein begrenzter Überblick über einen sehr kleinen Teil eines Genoms ermöglicht. In unserem Labor wird diese Methode unter anderem genutzt, um Varianten von Antibiotikaresistenz-vermittelnden Genen zu identifizieren. Next-Generation Sequencing (NGS) Im Gegensatz zu bisherigen Sequenzierungsverfahren, wie z. B. der Sanger-Sequenzierung, können beim Next-Generation Sequencing (NGS) Verfahren parallel viele Millionen kurzer DNA-Abschnitte sequenziert werden. Es handelt sich dabei also um eine Hochdurchsatztechnologie. Mit dieser Methode können mehrere vollständige Bakteriengenome simultan sequenziert werden. Dabei werden kurze Sequenz-Abschnitte ( Reads ) erzeugt, die sich gleichmäßig über das Bakteriengenom verteilen und alle Gene eines Isolates mitsamt aller vorhandenen, z.B. resistenzvermittelnden-Gene abdecken, was auch als Ganzgenomsequenzierung ( Whole Genome Sequencing , WGS) bezeichnet wird. Aus diesen Sequenz-Abschnitten wird das Genom des Bakteriums rekonstruiert und ein Datenbankabgleich vom Kerngenom und von erworbenen Genen durchgeführt. Die Ganzgenomsequenzierung ermöglicht somit die Typisierung von bakteriellen Umweltisolaten inklusive der Identifizierung von Hoch-Risiko Klonen. Bei den Hoch-Risiko-Klonen handelt es sich um Bakterien bestimmter Sequenztypen, die weltweit stark verbreitet sind. Auf Grund ihres genetischen Repertoires zeigen sie erhöhte Resistenzen gegenüber Antibiotika und/oder eine gesteigerte Virulenz und sind damit besonders gut in der Lage sich weiter zu verbreiten, Menschen zu kolonisieren und potentiell Infektionen zu verursachen. Zudem können durch die Ganzgenomsequenzierung Verwandtschaftsverhältnisse einzelner Isolate zueinander analysiert werden, was bei der Überprüfung der Persistenz von Bakterienisolaten in z. B. Kläranlagen von entscheidender Bedeutung sein kann. Digitale PCR (dPCR) Ein weiterer Ansatz des Oberflächenwasser- und Abwassermonitorings ist die digitale PCR ( digital Polymerase Chain Reaction , dPCR). Hierfür wird das gesamte genetische Material einer Wasserprobe isoliert und spezifische Nukleinsäuresequenzen, z. B. resistenzvermittelnde Gene, darin quantifiziert, um deren Abundanzen (Häufigkeit) festzustellen. Der Unterschied zu einer herkömmlichen qPCR liegt hierbei in der Präzisionsleistung. Während bei einer qPCR die Quantifizierung durch die Relation zu mitgeführten Standards erfolgt, kommt die dPCR ohne diese aus und bestimmt direkt die An- oder Abwesenheit von DNA-Molekülen und wodurch sich deren Anzahl in einem untersuchten Probenvolumen berechnen lässt. Für diese Methode wird die Probe anfänglich stark verdünnt, was die dPCR weniger anfällig gegenüber PCR-Inhibitoren macht; PCR-Inhibitoren können den Nachweis von Zielgenen deutlich erschweren oder sogar unmöglich machen. Eine genaue Zuordnung von Resistenzgenen zu einzelnen Bakterienspezies ist mit dieser Methode zwar nicht möglich, aber es werden die Kopienzahlen einzelner Zielgenmoleküle in einer Probe ermittelt. Die Anzahl der nachgewiesenen Zielgenmoleküle kann mit den Daten anderer Probenahmezeitpunkte bzw. Probenahmestellen verglichen werden. Dadurch lässt sich eine Aussage über die zeitliche und räumliche Veränderung der Belastung, z. B. mit Antibiotikaresistenz-vermittelnden Genen oder mit bestimmten Bakterien- oder Virenarten, treffen. Foto: LANUV/F. Blawath Foto: LANUV/F. Blawath Ein weiterer Ansatz des Oberflächenwasser- und Abwassermonitorings ist die digitale PCR ( digital Polymerase Chain Reaction , dPCR). Hierfür wird das gesamte genetische Material einer Wasserprobe isoliert und spezifische Nukleinsäuresequenzen, z. B. resistenzvermittelnde Gene, darin quantifiziert, um deren Abundanzen (Häufigkeit) festzustellen. Der Unterschied zu einer herkömmlichen qPCR liegt hierbei in der Präzisionsleistung. Während bei einer qPCR die Quantifizierung durch die Relation zu mitgeführten Standards erfolgt, kommt die dPCR ohne diese aus und bestimmt direkt die An- oder Abwesenheit von DNA-Molekülen und wodurch sich deren Anzahl in einem untersuchten Probenvolumen berechnen lässt. Für diese Methode wird die Probe anfänglich stark verdünnt, was die dPCR weniger anfällig gegenüber PCR-Inhibitoren macht; PCR-Inhibitoren können den Nachweis von Zielgenen deutlich erschweren oder sogar unmöglich machen. Eine genaue Zuordnung von Resistenzgenen zu einzelnen Bakterienspezies ist mit dieser Methode zwar nicht möglich, aber es werden die Kopienzahlen einzelner Zielgenmoleküle in einer Probe ermittelt. Die Anzahl der nachgewiesenen Zielgenmoleküle kann mit den Daten anderer Probenahmezeitpunkte bzw. Probenahmestellen verglichen werden. Dadurch lässt sich eine Aussage über die zeitliche und räumliche Veränderung der Belastung, z. B. mit Antibiotikaresistenz-vermittelnden Genen oder mit bestimmten Bakterien- oder Virenarten, treffen.

Cyclotella comensis morphotyp pseudocomensis Cyclotella pseudocomensis W. Scheffler; Pantocsekiella pseudocomensis (W. Scheffler) K. T. Kiss & Ács Süßwasser-Kieselalgen Daten unzureichend

Cyclotella pseudocomensis Scheffler 1994 wurde zunächst als eigene Art von Cyclotella comensis Grunow abgegrenzt, später aufgrund morphologischer Befunde vom Autor in Scheffler & Morabito (2003) zurückgezogen. Zusätzliche molekulare Untersuchungen von Klonen verschiedener Herkünfte ergaben keine Hinweise für eine Rechtfertigung einer abgetrennten Spezies (Scheffler et al. 2005, Kistenich et al. 2014). Folgende Gründe haben dazu geführt „pseudocomensis“ hier als Morphotyp unter der Art C. comensis zu fassen. Erstens wurde C. pseudocomensis als Art von Autorenteams in die Gattungen Lindavia und Pantocsekiella überführt, zweitens werden immer wieder Populationen mit pseudocomensis-Merkmalen aus dem Monitoring gemeldet, die einzeln oder in Kombination mit comensis-Merkmalen auftreten, was eine abschließende ökologische Bewertung noch nicht ermöglicht.

Expressed Sequence Tags (ESTS) of Toxic Algae (ESTTAL)

Das Projekt "Expressed Sequence Tags (ESTS) of Toxic Algae (ESTTAL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. in der Helmholtz-Gemeinschaft (AWI) durchgeführt. Harmful algal blooms (HABs) are caused by local proliferation of algae, with deleterious consequences, particularly in coastal waters throughout the world. Negative environmental effects include toxicity to human consumers of seafood, marine faunal mortalities or morbidity, habitat damage, disruption of marine food webs and economic losses to fishing, aquaculture, and tourism. In Europe, socio-economic factors and human health risk have led to comprehensive surveillance programmes for harmful microalgae and their toxins. Among harmful microalgae and cyanobacteria in European marine and brackish waters, many produce potent neurotoxins, ichthyotoxins or hepatotoxins. Although structural elucidation of many of these groups of toxins has advanced, much less is known about biosynthetic pathways and gene regulation in toxigenic species. We propose a limited genomic study of expressed sequence tags (ESTs) for toxigenic representatives of major eukaryotic microalgal groups, including dinoflagellates, raphidophytes, prymnesiophytes and diatoms, and cyanobacteria. Cultures will be grown under various environmental conditions to investigate the effects of external forcing functions on gene expression linked to toxicity and growth. After cloning of cDNA of toxigenic strains pooled from cultures grown under these different conditions into plasmid vectors, about 10,000 clones from each taxon will be randomly sequenced for ESTs. Our approach is to annotate the ESTs and attempt to identify genes associated with toxin production. DNA microarrays will be developed for screening of toxigenic and non-toxigenic strains. In addition, the sequence data will be analysed to identify other genes that may be involved in cell regulation or growth, cell cycle events, stress response and the induction of sexuality. Cultures will be grown under various environmental conditions to investigate the effects of external forcing functions on gene expression linked to toxicity and growth. Successful completion of this project will yield new information on microalgal and cyanobacterial genomic sequences for a diversity of taxa and will assist in the diagnosis of genes related to toxin biosynthesis and the formation of toxic blooms.

Teilvorhaben 1: TI

Das Projekt "Teilvorhaben 1: TI" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Seit etwa 1990 werden europäische Erlenarten durch den pilzähnlichen Erreger Phytophthora alni massiv geschädigt. Die Schäden wirken sich auf die Stabilität in forstlichen Beständen und auf die Bestände entlang von Gewässern mit Folgen für den Hochwasserschutz aus. Da eine direkte Bekämpfung außerhalb von Baumschulen nicht möglich ist, soll im Projekt die Grundlage für die Produktion von höherwertigem (widerstandsfähigem) Saat- und Pflanzgut von A. glutinosa gelegt werden: - Es wird feldresistentes Material selektiert und vermehrt und Klonlinien mit Resistenz etabliert (TI) - Es wird eine standardisierte Prüfmethodik entwickelt für die Resistenzbewertung von Nachkommenschaften und Klonen (JKI) - Histologische Untersuchungen werden für die Aufklärung von Resistenzursachen auf der Zellebene durchgeführt und der Ablauf der Besiedelung in den Wurzeln untersucht (JKI) - Für klonales Material wird eine Methode zur genetischen Identifizierung entwickelt (TI) 1. Selektion von resistenten Einzelbäumen und Populationen aus ausgewählten Beständen mit nachgewiesenem P. alni-Vorkommen (zugelassene Saatguterntebeständen, Plantagen, Wald, Ufergehölz) für die Gewinnung von Klonen und Nachkommenschaften (TI, JKI) 2. Entwicklung eines Standardverfahrens zur Prüfung der Widerstandsfähigkeit gegenüber P. alni (Resistenztest) (JKI) 3. Prüfung von Plantagensaatgut, Saatguterntebeständen und Kreuzungsnachkommenschaften (JKI) 4. In-vitro-Vermehrung aussichtsreicher Klone aus Einzelpflanzenselektion (TI) 5. Vermehrung selektierten Pflanzenmaterials für spätere Anlage einer Klonprüfung (TI) 6. Adaption und Standardisierung histologischer Techniken für die Untersuchung von Wurzeln hinsichtlich Resistenzmechanismen und Gewebebesiedlung auf Zellebene (JKI) 7. Molekulargenetische Identifizierung von Erlenklonen (TI) 8. Infektionsversuche an selektierten Klonen und Kombination der Methoden (JKI, TI).

Barley dwarfs acting big in agronomy. Identification of genes and characterization of proteins involved in dwarfism, lodging resistance and crop yield

Das Projekt "Barley dwarfs acting big in agronomy. Identification of genes and characterization of proteins involved in dwarfism, lodging resistance and crop yield" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Forschungsgemeinschaft durchgeführt. Barley (Hordeum vulgare) is an important cereal grain which serves as major animal fodder crop as well as basis for malt beverages or staple food. Currently barley is ranked fourth in terms of quantity of cereal crops produced worldwide. In times of a constantly growing world population in conjunction with an unforeseeable climate change and groundwater depletion, the accumulation of knowledge concerning cereal growth and rate of yield gain is important. The Nordic Genetic Resource Center holds a major collection of barley mutants produced by irradiation or chemical treatment. One phenotypic group of barley varieties are dwarf mutants (erectoides, brachytic, semidwarf, uzu). They are characterized by a compact spike and high rate of yield while the straw is short and stiff, enhancing the lodging resistance of the plant. Obviously they are of applied interest, but they are also of scientific interest as virtually nothing is known about the genes behind the development of plant dwarfism. The aim of this project is to identify and isolate the genes carrying the mutations by using state of the art techniques for gene cloning at the Carlsberg Laboratory. The identified genes will be connected with the mutant phenotype to reveal the gene function in general. One or two genes will be overexpressed and the resulting recombinant proteins will be biochemically and structurally characterized. The insights how the mutation effects the protein will display the protein function in particular. Identified genes and their mutant alleles will be tested in the barley breeding program of the Carlsberg brewery.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Ernährungswissenschaft, Lehrstuhl für Biochemie der Ernährung (BCE) durchgeführt. Botulinumtoxin wird zur Behandlung von Krankheiten sowie in der ästhetischen Medizin eingesetzt. Obwohl Alternativen existieren, wird die Aktivität des aus C. Botulinum Kulturen gereinigten Neurotoxins meist über einen Maus-Letalitäts-Test bestimmt. Bei Vorarbeiten wurden neuronale Tumorzelllinien entwickelt, in denen die Stimulus-abhängige Freisetzung eines in neurosekretorische Vesikel umgeleiteten Reporterenzyms durch Botulinumtoxin gehemmt wurde. Das System ist grundsätzlichen für die Bestimmung der Botulinumtoxinaktivität geeignet, weist aber noch Nachteile auf. Die empfindlichsten Zielstrukturen des Botulinumtoxins im Menschen sind Motoneurone. Daher soll das in den Vorarbeiten entwickelte Reportersystem in transgene humane Motoneurone eingebracht werden, die aus neuronalen (NSCs) oder induzierten pluripotenten humanen Stammzellen (hiPSCs) (MN) differenziert werden. Damit könnten die Vorteile beider Systeme, die hohe Empfindlichkeit der aus Stammzellen differenzierten Neurone sowie das universell anwendbare und technisch einfache Nachweissystem in einem Testsystem kombiniert werden. Ziel ist es, mit diesen Zellen einen praxistauglichen Test zu entwickeln, der die Bestimmung der Aktivität von Botulinumtoxin in pharmazeutischen Zubereitungen erlaubt und ein Alternativverfahren zum Maus-Letalitäts-Assay darstellt. Mit schon existierenden Zellen wird geprüft, ob das Testsystems für den Nachweis von Botulinumtoxin in pharmakologischen Zubereitungen geeignet ist. In schon etablierten Klonen wird geprüft ob andere Reporterkonstrukte für ein Testsystem besser geeignet sind. Es wird geprüft ob durch Überexpression oder Ausschaltung von Botulinumtoxin-Zielproteinen die Empfindlichkeit gegenüber Botulinumtoxin beeinflusst wird. Es werden Vektoren zum Einführen des Reporters in Stammzellen hergestellt und stabile transgene Stammzellklone etabliert. Nach Differenzierung dieser Stammzellklone in Motorneurone wird das Testverfahren etabliert und validiert.

Isolierung und Transfer eines Resistenzgens gegen den Sternrusstau an Rosen

Das Projekt "Isolierung und Transfer eines Resistenzgens gegen den Sternrusstau an Rosen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Institut für Allgemeine Botanik und Botanischer Garten durchgeführt. Der Sternrusstau ist die wichtigste pilzliche Erkrankung von Rosen im Freiland. In den meisten der gegenwaertigen Zuchtsorten fehlen natuerliche Resistenzquellen gegen diese Krankheiten. Deshalb ist die Verwendung von Rosen im oeffentlichen Gruen stark eingeschraenkt, da dies den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Bekaempfung des Sternrusstaus erforderlich machen wuerde. Mit Hilfe phytopathologischer und genomanalytischer Methoden ist es inzwischen gelungen, Resistenzquellen gegen den Sternrusstau in Rosenwildarten zu lokalisieren. Es soll nun versucht werden, eines der Resistenzgene gegen den Sternrusstau zu markieren, zu isolieren und anschliessend in bisher anfaellige Edelrosen zu transferieren, damit keine Pflanzenschutzmittel mehr zur Bekaempfung des Sternrusstaus bei Freilandrosen eingesetzt werden muessen. Die Isolierung des bisher charakterisierten Resistenzgens gegen den Sternrusstau soll in folgenden Schritten erfolgen: a) Erstellung bzw. Weiterentwicklung einer ABC-Genbibliothek. b) Isolierung von Klonen im Bereich des Resistenzgens durch bereits vorliegende molekulare Marker und anschliessende Lokalisierung des Resistenzgens auf einzelnen BAC-Klonen. c) Transformation des isolierten Gens in Edelrosen.

Erhaltung und Nutzung von Genressourcen der Ulme in Europa

Das Projekt "Erhaltung und Nutzung von Genressourcen der Ulme in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Konservierung, Charakterisierung, Sammlung und Nutzung genetischer Ressourcen der europäischen Ulmen-Arten. Aufbau einer zentralen Datenbank zur Überwachung und Nutzung der in Europa existierenden Ulmen-Klonsammlungen. Aufbau einer Klonsammlung aus bewurzelten-Ulmenstecklingen als Teil der European Elm Core Collection einschl. der Übernahme von Klonen aus anderen Sammlungen als Rückversicherung. Durchführung von Pathogenitätstest und von phänologischen Aufnahmen zur Charakterisierung des Materials. Probengewinnung zur genetischen Charakterisierung mit Hilfe molekular-genetischer Methoden.

Genomic dissection of floral transition in Brassica napus towards crop improvement by life cycle adaptation and hybrid yield increase

Das Projekt "Genomic dissection of floral transition in Brassica napus towards crop improvement by life cycle adaptation and hybrid yield increase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl Pflanzenzüchtung durchgeführt. Rapeseed (Brassica napus L.) suffers from low genetic variation due to the short history of this species. Breeders try to broaden the genetic basis by gene introgression from non-adapted material from other geographic regions of the world. However, use of these materials is hampered, among others, by non-adapted flowering time (FTi). Here an integrated project is proposed to get a deeper understanding of FTi by global expression analysis and cloning of major FTi regulators. Candidate genes will be mapped by recombination mapping and, in collaboration with other groups, by association mapping. As a proof of concept study, relevant sequences will be mapped to recombinant lines carrying exotic rapeseed introgressions. The 2nd part of the project will study the relevance of 4 FTi genes for heterosis. Assuming that sequence variation within these genes will have an impact on seed yield and biomass heterosis, mutants will be identified by TILLING. The mutants will be analyzed and crosses will be made to determine heterosis of F1 hybrids in the 2nd funding period.

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