Das Projekt "Bentho-pelagischer Transport methanotropher Mikroorganismen über Gasblasen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.Gasblasenfreisetzende Seep-Gebiete sind äußerst bedeutende Methanquellen in aquatischen Systemen. Einen wesentlichen Beitrag zur Kontrolle der Methanemission in die Atmosphäre liefern methanotrophe Mikroorganismen, die sowohl im Sediment als auch in der Wassersäule in der Umgebung dieser Seeps angesiedelt sind. Im Vergleich zum Hintergrundwasser sind im Nahfeld dieser Seeps die Abundanz und die Aktivität dieser Organismen in der Wassersäule stark erhöht. Unsere Pilotstudie im DFG Projekt Transport Methan-oxidierender Mikroorganismen aus dem Sediment in die Wassersäule über Gasblasen (Bubble Shuttle) an einer Seep Lokation im Coal Oil Point Seep Gebiet (Kalifornien, USA) konnte erstmals zeigen, dass methanotrophe Bakterien über Gasblasen vom Sediment in die Wassersäule transportiert werden können. Das übergeordnete Ziel des hierauf aufbauenden Projektes besteht darin, die Bedeutung dieses Transportprozesses für den pelagischen Methanumsatz an diesen Seep-Gebieten einzuschätzen. Dafür sollen uns multidisziplinäre Studien an verschiedenen Seep Gebieten in Santa Barbara (Kalifornien, USA) und der Nordsee ermöglichen, die Umweltfaktoren zu diskutieren, die auf die Effizienz des bentho-pelagischen Gasblasentransports einwirken. Durch laborbasierte Inkubationsexperimente planen wir die Aktivität benthischer methanoxidierender Bakterien, die wir an verschiedenen Seep-Gebieten beprobt haben, in pelagischer Umgebung zu untersuchen. Zusammen mit molekularbiologischen Untersuchungen wollen wir zusätzlich Antworten auf die Frage erhalten, ob der Gasblasentransport einen bentho-pelagischen Austauschprozess darstellt, der einen Einfluss auf die Diversität der pelagischen methanotrophen Gemeinschaft im Umfeld von Seep-Gebieten nimmt. Durch Feldstudien an einer Blowout Lokation in der Nordsee und der Einbindung ozeanographischer Messungen und Modelle wollen wir letztlich ein Budget für pelagische methanotrophe Bakterien in der Umgebung eines Seeps erstellen, mit dessen Hilfe wir die Bedeutung des bentho-pelagischen Gasblasentransports auf die Abundanz methanotropher Bakterien und den pelagischen Methanumsatz abschätzen können.
UBA-Gutachten verdeutlichen Risiken der Fracking-Technologie. Die NDR-Sendung „Panorama“ behauptet am 4. September in dem Beitrag „Brennende Wasserhähne: Wie gefährlich ist Fracking?“, das UBA gäbe das Fazit seiner zweiten Teilstudie zu den Umweltauswirkungen von Fracking falsch wieder. Demnach ließen sich aus diesem Gutachten keine unbeherrschbaren Risiken ableiten. Diese Darstellung ist irreführend. Die Risikobewertung des Umweltbundesamtes für das Schiefer- und Kohlegasfracking basiert nicht auf dem vom NDR zitierten Gutachten der RISK COM GmbH aus dem Jahr 2014. Diese basiert auf dem Gutachten der Firma ahu AG und dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wasser, IWW. Diese wurde 2012 veröffentlicht. Bei den Studien handelt es sich um eigenständige Teilgutachten, die unter dem Haupttitel „Umweltauswirkungen von Fracking bei der Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten.“ veröffentlicht worden sind. Das erste Gutachten der ahu AG und des IWW trägt den Untertitel „Risikobewertung, Handlungsempfehlungen und Evaluierung bestehender rechtlicher Regelungen und Verwaltungsstrukturen“. Diese Studie untersucht unter anderem die Umweltauswirkungen des Frackings auf das Grundwasser und die Risiken für Mensch und Umwelt, die mit dem Einsatz der Fracking-Technologie im Rahmen der Erkundung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten verbunden sein können. Das zweite Gutachten der RISK COM GmbH trägt den Untertitel „Grundwassermonitoringkonzept, Frackingchemikalienkataster, Entsorgung von Flowback, Forschungsstand zur Emissions- und Klimabilanz, induzierte Seismizität, Naturhaushalt, Landschaftsbild und biologische Vielfalt“. Es dient in erster Linie dazu, Maßnahmen und Regelungen zu erarbeiten, um die bestehenden Risiken der Fracking-Technologie zu minimieren. Zum Beispiel, die Entwicklung eines Grundwassermonitoringkonzeptes, die Erstellung eines bundesweiten Frackingchemikalienkatasters sowie die umweltverträgliche Entsorgung des Flowbacks. Die Bewertung der Fracking-Technologie als „Risikotechnologie“ basiert auf der Gesamtschau dieser beiden Teilstudien, die Einschätzung der Risiken im Wesentlichen auf der ersten Teilstudie. Das Umweltbundesamt hat in der Pressemitteilung vom 30. Juli 2014 und in einer Pressekonferenz seine Risikobewertung und die aus seiner Sicht wichtigen Schlussfolgerungen aus beiden Gutachten ausführlich dargelegt. Diese Zusammenhänge haben wir der Panaroma-Redaktion am 4. September vor Ausstrahlung der Sendung schriftlich per Email erläutert. Die Redaktion des NDR hat dem UBA zu keinem Zeitpunkt mitgeteilt, dass sie mögliche Widersprüche zwischen dem Gutachten der RiskCOM GmbH und der Risiko-Einschätzung des Umweltbundesamtes ansprechen möchte und eine entsprechende Kommentierung der Äußerung der Firma bzw. deren Leiter Herrn Dannwolf wünscht. Bei so einer Vorgehensweise hätten sich die vermeintlichen Widersprüche schnell aufklären lassen. Die Bundesregierung wird demnächst einen Gesetzesvorschlag für die Anwendung der Fracking-Technologie vorlegen. Dies ist aus Sicht des Umweltbundesamtes dringend geboten, da für die Anwendung dieser Technologie in Deutschland bisher kein klarer gesetzlicher Rahmen existiert. Zudem bestehen eine Reihe an Wissenslücken, die Risiken für Mensch und Umwelt bergen können. Zur Gewinnung von Schiefergas- und Kohlegas bestehen in Deutschland zum Beispiel kaum konkrete Erfahrungen. Völlig ungeklärt ist die Aufbereitung des sogenannten Flowbacks, der Spülungsflüssigkeit, die während des Bohrens und Frackens und kurz danach wieder oberirdisch austritt. Dieser Flowback enthält neben den zum Fracken verwendeten und eingebrachten Chemikalien weitere, zum Teil giftige Substanzen aus dem Untergrund, etwa Schwermetalle, aromatische Kohlenwasserstoffe oder örtlich sogar radioaktive Substanzen. In Deutschland wurde bisher kein Flowback aufbereitet und wieder eingesetzt. Noch immer ist die Verpressung von Flowback in den Untergrund der ausschließliche Entsorgungspfad. Zu diesem Ergebnis kommt das zweite Teilgutachten der Firma RiskCom.
Das Projekt "ENALT 1C, Coal gasification in a molten iron reactor" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Klöckner Stahl GmbH.Objective: To establish the performance of coal gasification trials based on the principle of the molten iron reactor. General Information: The process is based on the simultaneous carbonization and decarbonization of liquid iron. In a vessel containing a high -carbon iron bath (hot metal), pulverized coal and oxygen are injected through tuyeres installed in the bottom. Lime or converted slag, in ground form, can also be injected through the bottom tuyeres. In a simplified way the following process runs auto thermically at a temperature in the range 1450c - 1550c: - the volatile components of the coal escape and are cracked: - the carbon is dissolved in the iron: - the coal ash together with added materials, such as steel plant slag or lime, forms a basic final slag; - the sulphur introduced by the coal is bound in the basic reactor slag. As well as in the reactor dust: - the coal dissolved in the molten iron reacts with the oxygen and thus generated the product gas. Achievements: In the 60 T converter the coal rate in the trial was 15 to 20T/H of a 14. 4 per cent ash and 29. 5 per cent volatile coal. The trials have shown that the molten bath temperature was stable during the gasification. The gas composition and the main pollutants concentration are given in table 1. Table1: Composition and pollutants in the gas produced by the Klockner process. CO 64 per cent, CO2 2-3 per cent, H2 30-31 per cent, CH4 730PPM, N2 3 per cent, H2S 2-70PPM, COS 5-28PPM, SO2+SO3 0-42PPM, CL 0. 2-7. 1PPM, F 0-3. 6PPM, HCN 0-4. 2PPM, NH3 0. 1-0. 9PPM. NOX 0. 1-0. 5PPM. - Primarily from carrier gas for coal transportation. Due to the high process temperature of 1 400 up to 1 500 C, as well the function of the molten iron, higher molecular hydrocarbons (tars) were not present. The concentrations of chlorine, flour cyanide of hydrogen, ammonia and nitrogen oxides are extremely low. Also the sulphur concentrations are low. This is a particularly interesting feature of this process compared to other gasification processes. The dust quantity was in the range of 20 to 60G/NM3 but this quantity will be easily reduced to about 5MG/NM3 by the gas cleaning system applied in steel making. The recirculation of fines is considered. The results show that the carbon losses can be limited to 1 to 2 per cent and that desulphurisation of the gases occurs partly in the converter stack. In a longer trial (67 T of coal), the converter lining and the tuyeres are in an excellent condition. The slag produced although containing 3 per cent sulphur - is suitable for the production of concrete, as a material for road construction and as fertilizer. The research work has been continued with subsidies of the Federal German Research Ministry.
Das Projekt "ECSC-COALRES 7C, Hot gas-cleaning" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH.General Information: Descriptions of the individual parts of the project are given below. Removal of trace elements in hot gas cleaning systems (CSIC). Study of the capture of trace elements by a range of different sorbents - mainly metal mixed oxides, clay materials and alkaline-earth carbonates but also some alumina and siliceous materials - in two laboratory scale reactors (a fixed bed and a fluidised bed) at temperatures between 550 and 750 degree C. Different compositions of the simulated coal gas stream will also be tested. Different sorbents, temperatures and stream gas composition will be studied during each of three periods of six months in each of the three years of the programme. Hot H2S Removal by using waste products as solvents (TGI). Testing of red mud (a residue from aluminium manufacture) and electric arc furnace dust (a residue from steel making) as sorbents for hot dry desulphurisation of coat derived fuel gas. These materials have been chosen as containing potential sorbents including calcium, iron, zinc and manganese oxides. Tests will be carried out in a laboratory-scale pressurised reactor. Use of carbon materials and membranes for hot gas clean up (DMT). Study of the potential use of carbon materials for removing trace metals and sulphur compounds from hot gasification gases (also potentially the separation of light gases such as hydrogen), taking advantage of the stability of carbon at high temperature and in corrosive atmospheres. A bed of carbon (or, where appropriate, another material) alone or in combination with a carbon filtering membrane installed in a laboratory gas circuit will be used: - to study the effect on composition of passing gas from a gasifier through a bed of activated carbon or a carbon molecular sieve at various temperatures, pressures and flow rates. - to repeat the studies as above with a filtering membrane made from carbon added. - to study the combination of sorption/filtration and catalytically active materials (i.e. using catalysts for the CO shift and for hydrogenation). The use of other compounds such as zeolitic membranes or granular beds will also be considered and the advantages of using combined gas clean up systems will be reviewed in the light of the data obtained. Development of improved stable catalysts and trace elements capture for hot gas cleaning in advanced power generation (CRE Group). Studies will be carried out on existing equipment to improve and assess catalysts based on iron oxide on silica and titania with mixed metal oxides to remove ammonia, hydrogen cyanide, hydrogen chloride, arsine, hydrogen sulphide and carbonyl sulphide. Selected catalysts will be tested at pressures up to 20 bar and temperatures in the range 500 - 800 degree C using simulated atmospheres. ... Prime Contractor: Deutsche Montan Technologie, Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH (DMT); Essen; Germany.
Das Projekt "Handbuch Methangas - Ausführungen von Gasflächendränagen im Zuge von Neubaumaßnahmen im Stadtgebiet Dortmund" wird/wurde ausgeführt durch: Stadt Dortmund, Umweltamt.
Das Projekt "Bau und Betrieb eines Tunnelofens der keramischen Industrie mit niederkalorigem, heissem Gas aus Kohle" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie / Ruhrkohle AG. Es wird/wurde ausgeführt durch: Keller Maschinenfabrik.Dem direkten Einsatz der Kohle in den Tunneloefen der Ziegelindustrie stehen hohe technische und umweltrelevante Hindernisse entgegen. Hier bietet sich die Kohlevergasung als Alternative an. Die erheblichen Investitions- und Betriebskosten der z.Zt. vorhandenen Systeme verhindern aber eine wirtschaftliche Verwendung. Die Fa. Keller hat ein Beheizungssystem entwickelt, das dem Tunnelofen hinsichtlich Verfahrenstechnik, Konstruktion und Leistung angepasst ist. Das bedeutet einen geringeren Aufwand fuer die Gasreinigung, geringe Waermeverluste und das Fehlen jeglicher Abwaerme. Das im Technikum entwickelte Verfahren soll nun in einer Demonstrationsanlage (Massstabsvergroesserung ca. 8) in einer Ziegelei erprobt und bis zur Praxisreife entwickelt werden. Das Vorhaben umfasst Konstruktion, Bau und Betrieb dieser Anlage. Die Laufzeit soll 2 Jahre betragen.
Das Projekt "Einsatz der Hochtemperaturbrennstoffzelle SOFC in der Energietechnik" wird/wurde gefördert durch: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Maschinenbau und Produktion,Labor für Kolbenmaschinen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Maschinenbau und Produktion,Labor für Kolbenmaschinen.Die Hochtemperaturbrennstoffzelle (HTBZ) gestattet eine vom Grundsatz her reversible Verbrennung mit gleichzeitiger Stromerzeugung bei Temperaturen bis ca. 1000 Grad C. Die HTBZ stellt eine Schluesselkomponente der zukuenftigen Kraftwerkstechnik mit hoechsten Wirkungsgraden dar, weil die dabei freiwerdende Waerme zur weiteren Energieumwandlung in einem konventionellen Gas- und Dampfturbinenprozess verwendet werden kann. Diese Technologie wurde urspruenglich fuer den Einsatz von Wasserstoff entwickelt. Bei kohlenstoffhaltigen Brennstoffen fuehrt der hohe Wirkungsgrad dieser Technologie zu einer Absenkung der CO2- Emission und damit einer Schonung der Energieressourcen. Wegen der wirtschaftlichen Verfuegbarkeit dieser Brennstoffe ist zunaechst auch der Einsatz von Erdgas und erst ggf. spaeter der von Kohlegas in HTBZ-Kraftwerken zu erwarten. Eine besonders interessante Technologie mit einfachem Aufbau stellt die oxidkeramische Brennstoffzelle, abgekuerzt SOFC (Solid Oxide Fuel Cell), dar. Fuer die Einbindung dieser Zellen in Kraftwerke, einschliesslich der konstruktiven Gestaltung der Zellen selbst, ist zur Zeit noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf gegeben. Der Schwerpunkt bei dem hier vorgestellten Vorhaben ist die Einbindung der SOFC in den Kraftwerksprozess und die damit verbundenen Fragen des Betriebsverhaltens und der dazu optimalen konstruktiven Gestaltung der Zellen und Stacks. Das Vorhaben ist in mehrere miteinander verknuepfte Teilprojekte gegliedert. Die einzelnen Teilprojekte sind : Teilprojekt I: Aufbau und Betrieb einer 40-Watt-SOFC-Versuchsanlage Teilprojekt II: Aufbau und Betrieb einer Ein-Kilowatt-SOFC-Versuchsanlage Teilprojekt III: Entwicklung und Erprobung von SOFC Roehren und Stacks Teilprojekt IV: Entwicklung von kombinierten Systemen und Simulationsmethoden fuer SOFC-Prozesse
Das Projekt "Kombinierte Minderung der NOx-Bildung und Reduzierung von gebildetem NOx bei der Verbrennung von Steinkohle - Brennstofftrennstufung - Phase I" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Saarbergwerke.Ziel des F+E-Vorhabens ist die Entwicklung eines Systems von Massnahmen zur Verringerung der NOx-Emission bei Feuerungsanlagen fuer Steinkohle mit kohle-eigenen Mitteln. Dabei soll: - die NOx-Bildung bei der Verbrennung vermindert werden (Primaermassnahme) durch Teil-Entgasung des Kohle-Brennstoffes (Brennstoff-Trennung), - das bei der Verbrennung gebildete NOx weiter reduziert werden (Sekundaermassnahme) durch separate Zufuehrung des Kohlegases als Reduktionsgas (Brennstoff-Stufung). In der Phase 1 wird die NOx-Reduzierung durch Brennstoff-Stufung in einer Schmelzkammerfeuerung hilfsweise mittels Kokereigas untersucht.
Das Projekt "Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC), IWE 2" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe (TH), Institut für Werkstoffe der Elektrotechnik.Computerunterstuetzte Material- und Technologieentwicklung fuer die SOFC - Eine Absenkung der derzeitigen Betriebstemperaturen (950 bis 1000 Grad Celsius) der SOFC um mindestens 200 K, die hohe wirtschaftliche Vorteile verspricht, ist nur durch eine gezielte Optimierung der SOFC-Einzelzellen durch eine Verringerung der elektrischen Verluste zu realisieren. Diese Aufgaben erfordern eine Fortsetzung der intensiven Material- und Technologieentwicklung fuer die SOFC, die zunehmend durch eine Modellierung, Simulation und Optimierung der elektrisch und elektrochemisch aktiven Komponenten unterstuetzt werden muss. Zur Beschreibung des elektrischen Verhaltens und zur Identifizierung der Verlustfaktoren in SOFC-Einzelzellen soll ein Simulationsmodell entworfen werden, das auf dem Prinzip der Systemidentifikation basiert. Voraussetzung dafuer sind umfangreiche Messdaten zum Betriebsverhalten sowie spezifische Charakteristika der funktionskeramischen Materialien und SOFC-Einzelzellen vor und nach Betrieb. Derartige Datensaetze liegen am Institut aus bereits abgeschlossenen Industrieprojekten vor und werden im Laufe des Projekts durch elektrochemische Messungen an SOFC-Einzelzellen erweitert. Ziel des Teilprojekts ist sowohl die Unterstuetzung der experimentellen Weiterentwicklung der SOFC-Einzelzellen in den anderen Teilprojekten als auch ihre modellmaessige Beschreibung. Umweltrelevanz: Als elekrochemische Energiewandler ermoeglichen Hochtemperatur-Brennstoffzellen eine direkte Umwandlung der chemischen Energie eines Brenngases (zB Erd- und Kohlegas aber auch Wasserstoff) in elektrische Energie. Kraftwerke auf SOFC-Basis zeichnen sich aufgrund ihres deutlich hoeheren elektrischen Nettowirkungsgrades von bis zu 65 Prozent durch niedrige CO2- und Schadstoffemissionen aus und ermoeglichen eine sowohl umweltfreundliche als auch wirtschaftliche Energieerzeugung.
Das Projekt "MCFC fuer CO/CO2-reiche Gase, insbesondere Kohlegas Tests von Laborstacks und Bestimmung der Betriebsparameter von Kohlegas-MCFC-Kraftwerken" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWE AG.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 35 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 34 |
Text | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 1 |
offen | 34 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 33 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 34 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 33 |
Lebewesen & Lebensräume | 30 |
Luft | 30 |
Mensch & Umwelt | 35 |
Wasser | 28 |
Weitere | 35 |