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Emissionshandel: CO2-Emissionen 2011 sinken trotz starker Konjunktur

Atomausstieg konnte offensichtlich kompensiert werden Mit 450 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) haben die rund 1.640 emissionshandels-pflichtigen Energie- und Industrieanlagen in Deutschland im Jahr 2011 rund ein Prozent weniger klimaschädliches CO2 ausgestoßen als  2010. Trotz sehr starker Konjunktur und Atomausstieg setzt sich die Minderung von CO2-Emissionen seit 2008 weiter fort. Nach ersten Berechnungen konnten gegenüber 2010 insbesondere im Energiesektor CO2-Emissionen eingespart werden. Hier liegen die Emissionsminderungen zwischen zwei Prozent bei Großfeuerungsanlagen und sechs Prozent bei kleineren Feuerungsanlagen. Insgesamt liegen die CO 2 -Emissionen von 450 Millionen Tonnen unter der jährlichen deutschen Emissionsobergrenze (Cap) der zweiten Handelsperiode von 452,8 Millionen Tonnen. „Mit Blick auf das starke deutsche Wirtschaftswachstum von rund drei Prozent in 2011 zeigt sich, dass auch der Emissionshandelssektor zur Verbesserung der Kohlenstoffintensität beigetragen hat. Dieser Trend stimmt hoffnungsvoll für die dritte Handelsperiode 2013-2020 und belegt den Spielraum für eine mögliche Anpassung des europäischen Klimaziels“, sagt Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamt. „Zugleich hat der im März 2011 begonnene Atomausstieg offensichtlich keine nachteiligen Wirkungen auf die CO 2 -Emissionen in Deutschland“, so Flasbarth weiter. Mit dem Rückgang der CO 2 -Emissionen von rund einem Prozent setzt sich 2011 der innerhalb der zweiten Handelsperiode eingeschlagene Minderungspfad der CO 2 -Emissionen weiter fort. Bis zum 30.04.2012 haben die Anlagenbetreiber Zeit, die entsprechende Zahl an Zertifikaten zum Ausgleich ihrer tatsächlichen Emissionen abzugeben. Die DEHSt prüft derzeit die Emissionsberichte 2011 und wird die ausführliche Auswertung der Ergebnisse am 15.Mai 2012 veröffentlichen. Die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt ist die nationale Behörde für die Umsetzung des europaweiten Emissionshandels für stationäre Anlagen sowie für den Luftverkehr. Zu ihren Aufgaben gehören die Zuteilung und Ausgabe der Emissionsberechtigungen, die Prüfung der Emissionsberichte sowie die Führung des Emissionshandelsregisters. Sie ist zudem zuständig für die Verwaltung der projektbasierten Mechanismen Joint Implementation und Clean Development Mechanism.

Weiterentwicklung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum: Handlungsempfehlungen (Teil 2)

Um die Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen, sind weitreichende Transformationen der bestehenden Konsum- und Produktionsmuster erforderlich. Das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) wurde im Februar 2016 von der Bundesregierung verabschiedet. Es stellt dar, wie die Bundesregierung in Deutschland nachhaltigen Konsum fördern will. Bislang kann das Programm jedoch kaum nennenswerte Erfolge vorweisen. Das Programm sieht vor, dass es regelmäßig evaluiert wird. Deshalb wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes die Konzeption und Umsetzung des Programmes untersucht. Auf Basis der Forschungsergebnisse wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen bestehen aus zwei Teilen. Der vorliegende Teil zwei der Handlungsempfehlungen adressiert relevante Instrumente nachhaltigen Konsums. Teil eins der Handlungsempfehlungen adressiert die Konzeption und Institutionalisierung des Programms. Nach einer Einleitung werden grundsätzliche Typen von Politikinstrumenten vorgestellt und die Diskussion um "harte", "weiche", "starke" und "schwache" Instrumente für nachhaltigen Konsum wird aufbereitet. Ziel ist es, zu einem besseren Verständnis eines synergetischen Zusammenspiels von "weichen" und "harten" Maßnahmen innerhalb von ("starken") Instrumentenbündeln zur Förderung eines nachhaltigen Konsums beizutragen. Auf dieser Basis werden in Kapitel 3 Handlungsempfehlungen für Instrumenten- bzw. Maßnahmenbündel gegeben in drei Bedürfnisfeldern mit einem hohen Umweltentlastungspotenzial - Bauen, Sanieren und Wohnen, Mobilität und Ernährung - sowie im bedürfnisfeldübergreifenden Querschnittsbereich Energieverbrauch und CO2-Intensität genutzter Energien. Die Maßnahmenbündel adressieren Konsumaktivitäten, die innerhalb der genannten Bereiche besonders umweltrelevant sind. Die empfohlenen Maßnahmenbündel stehen unter folgenden zentralen Leitsätzen: (1) Bedürfnisfeldübergreifend: Energiepreise sollen "die ökologische Wahrheit" sagen. (2) Bauen und Wohnen: Die energieeffizientesten Geräte sollen Mainstream werden; Baustoffpreise sollen "die ökologische Wahrheit" sagen; Energetische Sanierung von Gebäuden beschleunigen. (3) Mobilität: Flugverkehr reduzieren; Höchstgeschwindigkeiten festlegen bzw. reduzieren; Dienstwagenbesteuerung nachhaltig ausgestalten. (4) Ernährung: Pflanzlicher Nahrung den Vorrang einräumen, Landwirtschaft ökologisieren, Lebensmittel nach ökologischer Qualität verpflichtend kennzeichnen. Quelle: Forschungsbericht

Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)

Das Projekt "Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BP Europa SE - Global Fuels Technology durchgeführt. Hauptziel des SAFari-Projekts ist Herstellung und der Test von nachhaltig hergestelltem Kerosin (SAF) aus Methanol in einer Pilotanlage zum Zwecke der vollständigen ASTM-Zulassung und Erzielung einer Blendrate von perspektivisch größer als 50% SAF. Die Pilotanlage vereint alle für den technischen Prozess erforderlichen Funktionalitäten. Erforderlich dafür sind Entwicklung, Integration, Optimierung und Demonstration der vollständigen Methanol-to-Jet-Prozesskette unter Nachweis einer hohen Selektivität und H2-Effizienz auf einem TRL größer als 7, wobei der Prozess inklusive aller Rezyklierungen und Trennstufen, die für die Herstellung eines ASTM-konformen Flugkraftstoffs nötig sind, in integrierter Weise zu demonstrieren ist. SAFari soll erstmals den Proof-of-Concept der hohen Ausbeute dieser Route auf industriell relevantem Maßstab erbringen. Produktion und Test der Pilotanlage, durch Fraunhofer ISE designt und durch Mitsubishi unterstützt, werden mit einer Kapazität von 4-8 l/h bzw. ca. 30 t/a nachhaltigem Kerosin unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt. Die ASTM-Zulassung der methanolbasierten Prozessroute ist noch nicht erfolgt und soll parallel zur Prozessentwicklung unter Einhaltung aller erforderlichen Schritte vorangetrieben werden. Da alle Stakeholder dieser Wertschöpfungskette in das Konsortium einbezogen sind, sind die Voraussetzungen zur Zielerreichung in idealer Weise gegeben. Im Erfolgsfall ist als Zwischenziel bereits eine Zulassung geringer Beimischung möglich, wodurch nach ca. 5 Projektjahren eine kommerzielle Verwertung durch die Industriepartner und zusätzliche Investitionen für das Folgeprojekt mit einer 100 kt/a-Anlage initiiert werden können. Der SAFari-Ansatzwird im Erfolgsfall beitragen die CO2-Intensität von Flugtreibstoffen erheblich zu reduzieren und fügt sich in idealer Weise in die Entwicklung einer 'grünen' H2-Wirtschaft ein, im Einklang mit der PtL-Roadmap und der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung.

Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)

Das Projekt "Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Verbrennungstechnik durchgeführt. Hauptziel des SAFari-Projekts ist Herstellung und der Test von nachhaltig hergestelltem Kerosin (SAF) aus Methanol in einer Pilotanlage zum Zwecke der vollständigen ASTM-Zulassung und Erzielung einer Blendrate von perspektivisch größer als 50% SAF. Die Pilotanlage vereint alle für den technischen Prozess erforderlichen Funktionalitäten. Erforderlich dafür sind Entwicklung, Integration, Optimierung und Demonstration der vollständigen Methanol-to-Jet-Prozesskette unter Nachweis einer hohen Selektivität und H2-Effizienz auf einem TRL größer als 7, wobei der Prozess inklusive aller Rezyklierungen und Trennstufen, die für die Herstellung eines ASTM-konformen Flugkraftstoffs nötig sind, in integrierter Weise zu demonstrieren ist. SAFari soll erstmals den Proof-of-Concept der hohen Ausbeute dieser Route auf industriell relevantem Maßstab erbringen. Produktion und Test der Pilotanlage, durch Fraunhofer ISE designt und durch Mitsubishi unterstützt, werden mit einer Kapazität von 4-8 l/h bzw. ca. 30 t/a nachhaltigem Kerosin unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt. Die ASTM-Zulassung der methanolbasierten Prozessroute ist noch nicht erfolgt und soll parallel zur Prozessentwicklung unter Einhaltung aller erforderlichen Schritte vorangetrieben werden. Da alle Stakeholder dieser Wertschöpfungskette in das Konsortium einbezogen sind, sind die Voraussetzungen zur Zielerreichung in idealer Weise gegeben. Im Erfolgsfall ist als Zwischenziel bereits eine Zulassung geringer Beimischung möglich, wodurch nach ca. 5 Projektjahren eine kommerzielle Verwertung durch die Industriepartner und zusätzliche Investitionen für das Folgeprojekt mit einer 100 kt/a-Anlage initiiert werden können. Der SAFari-Ansatzwird im Erfolgsfall beitragen die CO2-Intensität von Flugtreibstoffen erheblich zu reduzieren und fügt sich in idealer Weise in die Entwicklung einer 'grünen' H2-Wirtschaft ein, im Einklang mit der PtL-Roadmap und der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung.

Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)

Das Projekt "Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Clariant Produkte (Deutschland) GmbH durchgeführt. Hauptziel des SAFari-Projekts ist Herstellung und der Test von nachhaltig hergestelltem Kerosin (SAF) aus Methanol in einer Pilotanlage zum Zwecke der vollständigen ASTM-Zulassung und Erzielung einer Blendrate von perspektivisch größer als 50% SAF. Die Pilotanlage vereint alle für den technischen Prozess erforderlichen Funktionalitäten. Erforderlich dafür sind Entwicklung, Integration, Optimierung und Demonstration der vollständigen Methanol-to-Jet-Prozesskette unter Nachweis einer hohen Selektivität und H2-Effizienz auf einem TRL größer als 7, wobei der Prozess inklusive aller Rezyklierungen und Trennstufen, die für die Herstellung eines ASTM-konformen Flugkraftstoffs nötig sind, in integrierter Weise zu demonstrieren ist. SAFari soll erstmals den Proof-of-Concept der hohen Ausbeute dieser Route auf industriell relevantem Maßstab erbringen. Produktion und Test der Pilotanlage, durch Fraunhofer ISE designt und durch Mitsubishi unterstützt, werden mit einer Kapazität von 4-8 l/h bzw. ca. 30 t/a nachhaltigem Kerosin unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt. Die ASTM-Zulassung der methanolbasierten Prozessroute ist noch nicht erfolgt und soll parallel zur Prozessentwicklung unter Einhaltung aller erforderlichen Schritte vorangetrieben werden. Da alle Stakeholder dieser Wertschöpfungskette in das Konsortium einbezogen sind, sind die Voraussetzungen zur Zielerreichung in idealer Weise gegeben. Im Erfolgsfall ist als Zwischenziel bereits eine Zulassung geringer Beimischung möglich, wodurch nach ca. 5 Projektjahren eine kommerzielle Verwertung durch die Industriepartner und zusätzliche Investitionen für das Folgeprojekt mit einer 100 kt/a-Anlage initiiert werden können. Der SAFari-Ansatzwird im Erfolgsfall beitragen die CO2-Intensität von Flugtreibstoffen erheblich zu reduzieren und fügt sich in idealer Weise in die Entwicklung einer 'grünen' H2-Wirtschaft ein, im Einklang mit der PtL-Roadmap und der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung.

Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)

Das Projekt "Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ASG Analytik-Service AG durchgeführt. Hauptziel des SAFari-Projekts ist Herstellung und der Test von nachhaltig hergestelltem Kerosin (SAF) aus Methanol in einer Pilotanlage zum Zwecke der vollständigen ASTM-Zulassung und Erzielung einer Blendrate von perspektivisch größer als 50% SAF. Die Pilotanlage vereint alle für den technischen Prozess erforderlichen Funktionalitäten. Erforderlich dafür sind Entwicklung, Integration, Optimierung und Demonstration der vollständigen Methanol-to-Jet-Prozesskette unter Nachweis einer hohen Selektivität und H2-Effizienz auf einem TRL größer als 7, wobei der Prozess inklusive aller Rezyklierungen und Trennstufen, die für die Herstellung eines ASTM-konformen Flugkraftstoffs nötig sind, in integrierter Weise zu demonstrieren ist. SAFari soll erstmals den Proof-of-Concept der hohen Ausbeute dieser Route auf industriell relevantem Maßstab erbringen. Produktion und Test der Pilotanlage, durch Fraunhofer ISE designt und durch Mitsubishi unterstützt, werden mit einer Kapazität von 4-8 l/h bzw. ca. 30 t/a nachhaltigem Kerosin unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt. Die ASTM-Zulassung der methanolbasierten Prozessroute ist noch nicht erfolgt und soll parallel zur Prozessentwicklung unter Einhaltung aller erforderlichen Schritte vorangetrieben werden. Da alle Stakeholder dieser Wertschöpfungskette in das Konsortium einbezogen sind, sind die Voraussetzungen zur Zielerreichung in idealer Weise gegeben. Im Erfolgsfall ist als Zwischenziel bereits eine Zulassung geringer Beimischung möglich, wodurch nach ca. 5 Projektjahren eine kommerzielle Verwertung durch die Industriepartner und zusätzliche Investitionen für das Folgeprojekt mit einer 100 kt/a-Anlage initiiert werden können. Der SAFari-Ansatzwird im Erfolgsfall beitragen die CO2-Intensität von Flugtreibstoffen erheblich zu reduzieren und fügt sich in idealer Weise in die Entwicklung einer 'grünen' H2-Wirtschaft ein, im Einklang mit der PtL-Roadmap und der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung.

Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)

Das Projekt "Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification (SAFari)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Hauptziel des SAFari-Projekts ist Herstellung und der Test von nachhaltig hergestelltem Kerosin (SAF) aus Methanol in einer Pilotanlage zum Zwecke der vollständigen ASTM-Zulassung und Erzielung einer Blendrate von perspektivisch > 50% SAF. Die Pilotanlage vereint alle für den technischen Prozess erforderlichen Funktionalitäten. Erforderlich dafür sind Entwicklung, Integration, Optimierung und Demonstration der vollständigen Methanol-to-Jet-Prozesskette unter Nachweis einer hohen Selektivität und H2-Effizienz auf einem TRL > 7, wobei der Prozess inklusive aller Rezyklierungen und Trennstufen, die für die Herstellung eines ASTM-konformen Flugkraftstoffs nötig sind, in integrierter Weise zu demonstrieren ist. SAFari soll erstmals den Proof-of-Concept der hohen Ausbeute dieser Route auf industriell relevantem Maßstab erbringen. Produktion und Test der Pilotanlage, durch Fraunhofer ISE designt und durch Mitsubishi unterstützt, werden mit einer Kapazität von 4-8 l/h bzw. ca. 30 t/a nachhaltigem Kerosin unter realitätsnahen Bedingungen durchgeführt. Die ASTM-Zulassung der methanolbasierten Prozessroute ist noch nicht erfolgt und soll parallel zur Prozessentwicklung unter Einhaltung aller erforderlichen Schritte vorangetrieben werden. Da alle Stakeholder dieser Wertschöpfungskette in das Konsortium einbezogen sind, sind die Voraussetzungen zur Zielerreichung in idealer Weise gegeben. Im Erfolgsfall ist als Zwischenziel bereits eine Zulassung geringer Beimischung möglich, wodurch nach ca. 5 Projektjahren eine kommerzielle Verwertung durch die Industriepartner und zusätzliche Investitionen für das Folgeprojekt mit einer 100 kt/a-Anlage initiiert werden können. Der SAFari-Ansatzwird im Erfolgsfall beitragen die CO2-Intensität von Flugtreibstoffen erheblich zu reduzieren und fügt sich in idealer Weise in die Entwicklung einer 'grünen' H2-Wirtschaft ein, im Einklang mit der PtL-Roadmap und der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung.

Corporate Carbon Risk Management (CCaRMa)

Das Projekt "Corporate Carbon Risk Management (CCaRMa)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Pforzheim, Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht, Institut für Angewandte Forschung durchgeführt. Im Projekt 'Corporate Carbon Risk Management werden die Risiken für Unternehmen untersucht, die sich aus den Auswirkungen des Klimawandels ergeben. Ziel ist die Entwicklung eines Risikomanagements der direkten und indirekten Risiken aus Klimawirkungen in Unternehmen. Damit wird es Unternehmen ermöglicht, die Risiken aus dem Klimawandel zu erkennen, zu bewerten und sich gegen diese Risiken abzusichern. Durch einen modularen Aufbau werden alle Risikofaktoren in das Risikomanagement der Klimawirkungen einbezogen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Risiken der Lieferkette (Supply Chain) und den Wechselwirkungen zwischen Auswirkungen des Klimawandels und Ressourcenpreisen. Auf der Grundlage des von der Hochschule Pforzheim entwickelten Ansatzes der kumulierten Emissionsintensität und verschiedenen finanzmathematischen Instrumenten werden die Verlustrisiken für Unternehmen berechnet. Unternehmen werden durch ein solches bisher nicht vorhandenes Management der Klimarisiken darin unterstützt, Entscheidungen zu treffen, etwa in der Lieferantenauswahl, der Investitionsentscheidung und der Standortwahl, die das Risiko negativer Auswirkungen des Klimawandels minimieren. Das 'Corporate Carbon Risk Management kann einerseits als Bestandteil des gesamten Risikomanagements in bestehende Analyseinstrumente eingegliedert werden. Andererseits kann das Modul 'Carbon Supply Chain Risk zur Analyse der Lieferkette auch alleinstehend genutzt werden. Somit unterstützt dieses Instrument insbesondere auch hiesige Unternehmen in ihrer strategischen Ausrichtung gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels. Auf diese Weise sichert das Instrument des 'Corporate Carbon Risk Management die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

Teilvorhaben: Entwicklung eines District Energy Management Systems (DEMS)

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung eines District Energy Management Systems (DEMS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ConSolInno Energy GmbH durchgeführt. Vorhabensziel des Projekts ist die Überführung des Erdeisspeichers in den Vollbetrieb, das wissenschaftliche Monitoring und Benchmarking sowie die Entwicklung eines District Energy Management Systems (DEMS). Hierzu sollen verschiedene Betriebsmodi getestet, die Betriebsweise aufbauend auf den Ergebnissen optimiert, der Einfluss verschiedener Parameter modellgestützt nachvollzogen und das kalte Nahwärmesystem mit Erdeisspeicher bestmöglich für die Gesamtsystemoptimierung mittels DEMS genutzt werden. Im zukünftigen Energiesystem wird nicht mehr allein auf Energieeffizienz respektive End- und Primärenergiebedarf optimiert werden können. Vielmehr spielt Flexibilität eine zunehmende Rolle, die schließlich gekoppelt an die Verfügbarkeit erneuerbarer elektrischer Energie den tatsächlichen CO2-Ausstoß bestimmen wird. Inzwischen sind Schnittstellen verfügbar, die über Vorhersagen zur CO2-Intensität des Stromnetzes eine entsprechende Optimierung ermöglichen. Diese Optimierung hat im Gesamtkonzept nicht nur wärme- bzw. kälteseitig zu erfolgen, sondern ganzheitlich die Bedarfe und Flexibilitäten des Kalten Nahwärmenetzes (KNW), der Haushaltsstromverbräuche, Mobilitätsbedarfe und Eigenenergieerzeugung miteinzuschließen, um ein Gesamtoptimum zu erreichen und Optimierungen von Teilsystemen, die zu Lasten der Gesamtemissionen gehen, zu vermeiden. Entsprechend müssen auch Bewertungs- und Benchmarkingmethoden passend weiterentwickelt werden.

Teilvorhaben: Weiterentwicklung der Modelle TIGER und COMODO

Das Projekt "Teilvorhaben: Weiterentwicklung der Modelle TIGER und COMODO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EWI Energy Research & Scenarios gGmbH durchgeführt. Im Jahr 2015 deckten fossile Energieträger mit 80% den Großteil des deutschen Primärenergieverbrauchs. Mittelfristig könnte ein Wandel innerhalb des fossilen Energiemixes zu einer Dekarbonisierung beitragen, wobei Erdgas eine Schlüsselrolle spielen könnte. Erdgas ist ein fossiler Energieträger, allerdings mit geringerer CO2-Intensität als Braun-, Steinkohle und Erdöl. Zudem sind Erdgasanwendungen zur Wärme- und Stromerzeugung technologisch etabliert und die deutsche Erdgasinfrastruktur ist in weiten Teilen des Landes ausgebaut. Daher könnte die bereits heute große Bedeutung von Erdgas im deutschen Energiemix in den nächsten Jahren vorübergehend wachsen. In diesem Zusammenhang stehen die energiepolitischen Ziele Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Klimaverträglichkeit in direkter Verbindung zur künftigen Entwicklung des Energieträgers Erdgas. Diese ist zuletzt unsicherer denn je, da bedeutsame Veränderungen sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite zu beobachten und weiter zu erwarten sind. In diesem Kontext werden folgende Fragen untersucht: Angebot, Infrastruktur und Nachfrage: Welche Unsicherheiten bestehen in der langfristigen Entwicklung des europäischen und deutschen Erdgasmarkts? Methodik: Wie können kurz- mittel- und langfristige Unsicherheiten in Erdgasmodellen abgebildet werden? Energiewende: Welche Bedeutung hat Erdgas künftig im Wärme- und Stromsektor und welche Implikationen bestehen für die Ziele der Energiewende? Im Kern wird die Bedeutung von Erdgas im Kontext der Energiewende analysiert. Hierbei wird das Spannungsfeld zwischen einer Nutzung von Erdgas als Brückentechnologie und der langfristigen Dekarbonisierungsstrategie in den Fokus gerückt. Um die Untersuchung eines langfristigen Zeithorizonts des Energiesektors auch nach 2050 zu ermöglichen, ist eine modellgestützte Analyse des europäischen Erdgasmarktes notwendig, welche die Entwicklung des Angebots, der Infrastruktur und der Nachfrage im Erdgasmarkt betrachtet.

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