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Klimaschutz braucht engagierte Kommunen

Um das Klimaschutzziel der Bundesregierung (Minderung der CO2-Emissionen um 40Prozent gegenüber 1990) für das Jahr 2020 zu erreichen, ist es notwendig, die Kommunen bei der Verpflichtung von Zielen sowie der Umsetzung von Maßnahmen mit einzubinden, da sie erheblich zur Senkung von Treibhausgasemissionen beitragen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die Ecofys für die Bundestagsfraktion 'Bündnis 90, Die Grünen' durchgeführt hat.

Integration of climate change adaptation into the work of local authorities (LOCAL ADAPT)

Climate change adaptation is a demanding challenge for small to medium-sized municipalities. Nevertheless, in many European countries the responsibility for building, maintaining and adapting local infrastructure is with the municipalities, either at city level or at the level of regional planning authorities. LOCAL ADAPT strives towards meeting these challenges and providing solutions. In order to improve the resilience of European municipalities and regions to adverse negative impacts of climate change such as heavy rain, heat and drought, four key objectives are: - Implementation of specific climate change adaptation measures in cooperation with municipalities - Integration of climate change adaptation into the administrative practice of local authorities - Enhancing the knowledge of municipalities on climate change adaptation - Improving the data and information base on climate change impacts. To realize the implementation of specific measures on the local level, municipal knowledge and capacities must be increased. Updated data and information on climate change impacts, risks and vulnerabilities are a prerequisite to a profound knowledge transfer which enables decision makers to take the right decisions and to integrate climate change adaptation into their administrative practice. Six partners from four Europe member states (Germany, Austria, Czech Republic and Latvia) will bring in their valuable experience and proficiency into LOCAL ADAPT. In the course of the five-year project they will strive to enhance the capacity of municipalities to cope with the impacts of climate change and will contribute remarkably to the implementation of the EU Strategy on Adaptation to Climate Change. The Climate Service Center Germany contributes to this project by providing local climate information for the specific case study sites, by ensuring transferability of concepts and methods, and setting up the communication strategy.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1689: Climate Engineering: Risiken, Herausforderungen, Möglichkeiten?, Lernen über das Impfen von Wolken unter Unsicherheiten: Untersuchung zur Durchführbarkeit und Nachweisbarkeit, zu Anreizen und dezentraler Steuerung räumlich begrenzter Klimamanipulationen

Climate engineering (CE) wird als mögliche ultimative Maßnahme zur Bekämpfung katastrophaler Klimaänderungen vorgeschlagen. Allerdings ergeben sich zahlreiche Bedenken bei einer möglichen Durchführung von CE oder selbst eines großräumigen Feldexperiments. Jedoch lässt sich CE nicht nur als Entweder-Oder-Entscheidung begreifen, vielmehr kann der Übergang zwischen einem Feldexperiment und dem eigentlichen Einsatz von CE fließend sein. Eine realistische Bewertung möglicher zukünftiger Anwendungen von CE muss daher ernsthaft die Möglichkeit räumlich begrenzten CEs in Betracht ziehen. Die Manipulation von Wolken bewirkt einen Strahlungsantrieb, der sich auf die Region, in der die Wolken geimpft werden, beschränkt. Dies ist eine notwendige, jedoch nicht hinreichende Bedingung für eine räumlich begrenzte Änderung von Klimaparametern wie der bodennahen Temperatur. Zunächst ist zu fragen, inwieweit Anreize für Staaten oder Clubs von Staaten bestehen, Möglichkeiten zum räumlich begrenzten CE einzusetzen. LEAC-II wird dazu abschätzen, wie sehr die ökonomischen Präferenzen bezüglich klimarelevanter Parameter räumlich korreliert sind. Abhängig von der Machbarkeit einer begrenzten Manipulation von Klimaparametern und der Präferenzen in verschiedenen Regionen ist zu fragen, welche Staaten oder Clubs von Staaten begrenztes CE unter Umständen einsetzen würden, und inwiefern dies Maßnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen behinderte, wenn es keine global koordinierte Klimapolitik gibt. Regulierung setzt die Möglichkeit voraus, beabsichtigte Wirkungen klar den CE-Maßnahmen zuzuordnen, sowie für mögliche Schäden außerhalb der Zielregion die Maßnahme als Ursache zurückzuweisen. LEAC-II wird dies auf der Basis von Detection/ Attribution-Methoden untersuchen, wobei innovative Ansätze mit Ensemble-Klimavorhersagen auf kurzen Zeitskalen angewendet werden. LEAC-II schließlich mögliche Entwürfe für einen internationalen Regulationsmechanismus auf der Basis der ökonomischen Theorie diffuser Verschmutzung (non-point source pollution) untersuchen, die zu einer Pareto-Verbesserung im Vergleich mit unkoordinierten Verfahren führen würden. Konkret stellt LEAC-II die folgenden Fragen: 1. Machbarkeit: Inwieweit ist eine räumlich begrenzte Klimaänderung in Reaktion auf einen begrenzten Strahlungsantrieb erreichbar? 2. Anreize: Wie korrelieren räumlich die gesellschaftlichen ökonomischen Präferenzen zu Klimazuständen? 3. Ökonomische Auswirkungen: Was sind mögliche Auswirkungen von begrenztem CE auf den Wohlstand, wenn Länder begrenztes CE einsetzen und Treibhausgasemissionen nicht in koordinierter Weise reduzieren? 4. Nachweisbarkeit: Was ist nötig, um den räumlich begrenzten Effekt von begrenztem CE nachzuweisen, und um nachzuweisen, dass außerhalb der Zielregion das Klima nicht beeinträchtigt wird? 5. Regulierung: Wie lässt sich begrenztes CE unter der Maßgabe von Vorhersagbarkeit und Nachweisbarkeit effizient regulieren?

'Zukunftsstadt' (Definitionsprojekt): Steuerungsmodell für eine klimaresiliente Smart City mit Reallaboren in Halle, Hamburg und Mannheim (SMARTilience)

Im Forschungsprojekt SMARTilience wird ein integriertes, sozio-technisches Steuerungsmodell für die klimaresiliente Stadtentwicklung, die sogenannte 'Urban Governance Toolbox', konzipiert, in der Praxis erprobt und als Prototyp entwickelt. Ziel ist es, die kommunalen Entscheidungs- und Handlungsträger beim vorausschauenden, effizienten Klimahandeln zu unterstützen. Die Urban Governance Toolbox soll folgendes leisten: - Integrierte Betrachtung von Klimaschutz und Klimaanpassung - Entwicklung, Erprobung, Analyse und Bewertung von Verfahren und Instrumenten der kommunalen Planung und Steuerung zur Herstellung von Klimaresilienz in Städten, orientiert an den Bedarfen von und der Anwendung in Städten - Förderung von integriertem Klimahandeln, d. h. über Ressortgrenzen hinweg, unter Einbeziehung der Bürgerschaft sowie mit Rücksicht auf die Kultur und die spezifischen Bedarfen - Nutzung und Förderung der Potenziale kommunaler Datenbestände - Entwicklung von Lösungen zum Umgang mit politischen Barrieren - Enabling der kommunalen Entscheidungs- und Handlungsträger und -trägerinnen durch konkrete Handlungsempfehlungen und Entscheidungshilfen - Systematisierung und adäquate Aufbereitung des vorhandenen Wissens zu Klimaresilienz. Das Steuerungsmodell wird in zwei Reallaboren, Halle (Saale) und Mannheim, zur Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen angewendet und entsprechend der praktischen Erfahrungen adaptiert. SMARTilience leistet damit einen konkreten Beitrag zur Erreichung der Kli-maschutzziele der Bundesrepublik Deutschland sowie der Sustainable Development Goals. Die Definitionsphase von SMARTilience hat eine Laufzeit von einem Jahr (1. Mai 2017 bis 30. April 2018). Die dreijährige Forschungs- und Entwicklungsphase ist beantragt.

stadt.grün.würzburg - Innerstädtische Begrünung und Aufwertung als Beitrag zur Klimaanpassung der Stadt Würzburg

Urbane Grün- und Freiflächen leisten einen wesentlichen Beitrag für die Lebensqualität in unseren Städten und übernehmen wichtige soziale, wirtschaftliche, ökologische und klimatische Funktionen. In Städten mit steigenden Bevölkerungszahlen und wachsendem Druck auf den Wohnungsmärkten sind Grün- und Freiflächen einer sich verschärfenden Konkurrenzsituation ausgesetzt. Im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeldes werden deshalb Kommunen gesucht, die für drei Jahre in einem 'Green Urban Lab' neue Ansätze, innovative Ideen und kreative Konzepte der Grün- und Freiflächenentwicklung in urbanen Räumen erproben. Das Modellvorhaben Würzburg erprobt Ansätze einer klimagerechten Stadtentwicklung, indem es ein Förderprogramm für private Immobilieneigentümer entwickelt, um Anreize für Begrünung an Gebäuden und im Wohnumfeld zu schaffen. Zudem wird die Stadt verschiedene Aufwertungs- und Begrünungsmaßnahmen in der stark verdichteten Innenstadt mit hohem Versieglungsgrad durchführen.

ERA4CS- Steigerung des Wertes von Klimadaten - Übersetzung von Risiko und Unsicherheit mittels Living Lab Ansatz - Evoked, Teilprojekt 1: Klimadienstleistungen für die Stadt Flensburg - Übersetzung des zukünftigen Überflutungsrisikos unter Unsicherheit durch die Anwendung von Living Labs

EVOKED transferiert Klimadaten in Wissensprodukte. Im Rahmen des Projektes EVOKED werden Klimadienstleistungen entwickelt, um den Klimawandelfolgen angemessen zu begegnen. EVOKED setzt dabei an der Schnittstelle zwischen der Forschung zum Klimawandel und politischen Entscheidungen zum Umgang mit den Folgen des Klimawandels an. Im Ergebnis sollen die Ergebnisse zur Konzeption und Implementierung von Klimaanpassungsmaßnahmen beitragen. Ziele des Projektes EVOKED sind: -Das Risiko und die Unsicherheit von Klimadaten in Klimadienstleistungen darzustellen; -Die Verwendbarkeit und den Nutzen von Klimadienstleistungen hinsichtlich der Vermeidung von Klimarisiken und zukünftiger Klimaanpassung zu erhöhen; -Den Wert von Klimadaten für Nutzer und Entscheidungsträger im Bereich der lokalen Anpassungsplanung zu erhöhen. Die Nutzer werden mithilfe der Methode des Living Labs (Reallabor) in die Entwicklung von Klimadienstleistungen eingebunden, indem ihre Erfahrungen sowie ihr lokales Wissen einbezogen werden. Es werden Informationen identifiziert, die zu Entscheidungen im Bereich Klimaanpassung führen. Im Kontext des Reallabors wird eine Feedbackschleife installiert, die folgende Aspekte beinhaltet: - Einen gemeinsamen Entwicklungsprozess von Nutzern, den Anbietern von Klimadaten und den Übersetzern initiieren; - Eine gemeinsame Entwicklung von Produkten wie beispielsweise Visualisierungsinstrumenten und Szenarien zum Klimawandel und sozioökonomischen Veränderungen; - Praxistests zur Evaluation der Produkte und ihr Potential für die Initiierung von Klimaanpassungsmaßnahmen, sowie - die Neubewertung von Risiko und Unsicherheit zur Weiterentwicklung von Klimadienstleistungen. Das Projektteam wird Reallabore in Norwegen, Schweden, Deutschland und den Niederlanden an passenden Fallstudienorten durchführen.

Zusammendenken, was zusammengehört: Kommunaler Klimaschutz und nachhaltiger Konsum

"Alltagsnah" und "vor Ort": Das sind die Markenzeichen sowohl von kommunalem Klimaschutz als auch von nachhaltigem Konsum. Diese zwei umweltpolitischen Handlungsfelder werden allerdings bisher noch zu selten zusammengedacht. Die Broschüre zeigt deshalb auf, wie Synergien wirkungsvoll "vor Ort" genutzt werden können. Sie stellt kommunale Best-Practice-Beispiele vor und liefert Hintergrundinformationen zum nachhaltigen Konsum. Wie kann sich nachhaltiger Konsum durch den Zielfokus "Klimaneutrale Kommune" schneller verbreiten? Wie können Bürgerinnen und Bürger durch die Einbindung von Konsumthemen in kommunalen Klimaschutzkonzepten erfolgreicher zur Mitwirkung aktiviert werden? Quelle: Umweltbundesamt

KSI: Erarbeitung von Grundlagen für einen systematischen Einstieg in das Politikfeld Klimaschutz und die zukünftige Klimaschutzstrategie

In den nächsten Jahren kommen große Anforderungen auf die Kommunen bei der Umsetzung der Energiewende und der Erreichung der Klimaschutzziele zu. Dazu sollen Handlungsmöglichkeiten für alle Handlungsfelder überprüft werden (Energetische Gebäudesanierung und energieeffizienter Neubau, Energieeffizienz in privaten Haushalten, Betrieben und kommunalen Liegenschaften, Energieversorgung, erneuerbare Energien, Mobilität, Öffentlichkeitsarbeit, etc.). Für die Handlungsfelder werden realistische Klimaschutzziele für die Kommune erarbeitet. Insbesondere soll geprüft werden, wie ein systematischer Einstieg in den Klimaschutz erreicht werden kann und welche Instrumente und Fördermöglichkeiten für eine Konzepterstellung und Umsetzung genutzt werde können. Für die Einstiegsberatung werden folgende Arbeitspakete erarbeitet: 1) Ist-Analyse und Beschreibung der Ausgangssituation 2) Langfristige Klimaschutzstrategie und Maßnahmenkatalog: Für die Entwicklung einer langfristigen Klimaschutzstrategie werden alle Handlungsfelder des Klimaschutzes systematisch abgeprüft. Für jedes Handlungsfeld werden mehrere Handlungsoptionen für die Gemeinde betrachtet, notwendige erste kurze und mittelfristige Maßnahmen abgeleitet und ein Maßnahmenkatalog aufgebaut. 3) Konzept für Akteursbeteiligung: Für die kontinuierliche Beteiligung der Akteure bei der Umsetzung werden konzeptionelle Wege aufgezeigt. 4) Controllingkonzept.

SÖF-ClimSmartLok - Climate Smart City Hamburg: Urbane Transformationslabore im Stadtteil Lokstedt, Teilprojekt C: Transformationsmanagement Urbane Transformationslabore mit Expertenforen im Hinblick auf die klimapolitischen Ziele der Stadt Hamburg

In dem Projekt werden praktische Wege der integrativen Governance im Rahmen von drei urbanen Transformationslaboren getestet. Im Zentrum steht das Zusammenspiel von städtischer Governance und a) den sozialen Praktiken der Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf Haushaltsenergie, Mobilität und Abfall sowie b) den verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung (bzw. der Nicht-Beteiligung), die hier ebenfalls als soziale Praxis untersucht werden. Das Teilprojekt hat insbesondere das Ziel, die Zielsetzung des Hamburger Klimaplans Climate Smart City Hamburg mit dem Cluster Transformation urbaner Räume am Praxisbeispiel Lokstedt umzusetzen und weiterzuentwickeln. Dabei werden die Inhalte und Ziele des Klimaplans sowie deren Einzelprojekte in das Forschungsprojekt eingebracht. Des Weiteren fließen Erfahrungen z.B. aus dem Projekt TRANSFORM, aus den Prozessen zur Internationalen Bauausstellung IBA, von Hamb. Klimamodellquartieren und energetischen Quartierskonzepten ein. Im Stadtteil Lokstedt wird beispielhaft die Transformation urbaner Räume verräumlicht und mittels Instrumenten der Klima-Kommunikation sowie der Stadt- und Quartiersentwicklung in den Handlungsfeldern Energie, Gebäude, Mobilität, Entsorgung und Bewusstseinsbildung mit fachlicher und wissenschaftlicher Begleitung umgesetzt. Im Rahmen des Projektes sollen den Bürgerinnen und Bürgern Ziele und Inhalte des Klimaplans bürgernah erläutert werden, um so den gesellschaftlichen Transformationsprozess zu unterstützen. Ergänzend zu den Urbanen Transformationslaboren ist beabsichtigt, für den Stadtteil Lokstedt auf der Basis energetischer Stadtraumtypen Optimierungsmöglichkeiten für die Energieeffizienz der Siedlungen in Lokstedt zu ermitteln und aufzuzeigen.

SÖF-ClimSmartLok - Climate Smart City Hamburg: Urbane Transformationslabore im Stadtteil Lokstedt, Teilprojekt B: Transformationspioniere

In dem Projekt ClimSmartLok werden praktische Wege der integrativen Governance im Rahmen von drei urbanen Transformationslaboren getestet. Im Zentrum steht das Zusammenspiel von städtischer Governance und a) den sozialen Praktiken der Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf Haushaltsenergie, Mobilität und Abfall sowie b) den verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung (bzw. der Nicht-Beteiligung), die hier ebenfalls als soziale Praxis untersucht werden. Das Teilprojekt analysiert die Rolle(n) von Pionieren einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Hamburg-Loksted. Ziel ist es, lokale Vorreiter einer nachhaltigen Entwicklung zu identifizieren und ihre persönliche Motivation und Entwicklung zu untersuchen. Im Zentrum steht dabei die Frage, welche Rolle diese Pioniere in gesellschaftlichen Transformationsprozessen einnehmen können.

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