Das Projekt "Gute Nachbarschaft im bayerisch-tschechischen Grenzraum" wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung.In Fortsetzung des Projektes 'Gute Nachbarschaft - Bilanz und Perspektiven' führt der Lehrstuhl 'Regionalentwicklung und Raumordnung' gemeinsam mit dem Lehrstuhl 'Öffentliches Recht' im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen das Projekt 'Gute Nachbarschaft im bayerisch-tschechischen Grenzraum - Aufbau eines grenzüberschreitenden Kommunikations- und Informationsmanagements' durch. Die Entwicklung zur Verbesserung der nachbarschaftlichen Mentalität hat in den vergangenen Jahren einige Fortschritte gemacht. Insbesondere Projekte, bei denen Bewohner von beiden Seiten der Grenze gemeinsam aktiv sind, leisten dazu wichtige Beiträge. Hemmend wirken dagegen vor allem sprachliche Verständigungsschwierigkeiten und Informationsdefizite sowie noch nicht überwundene Vorurteile und Vorbehalte. Ziel des Projektes ist es, durch die Umsetzung von Pilotprojekten die Schaffung grenzüberschreitender Mentalität, Identität und kreativer Milieus zu fördern. Zudem sollen in verschiedenen Bereichen Kontakt-, Informations- und Kommunikationsnetze zu mentalen, administrativen und rechtlichen Aspekten zwischen Bayern und der Tschechischen Republik aufgebaut werden. Dadurch sollen - gerade auch im Hinblick auf die EU-Osterweiterung - mittel- und langfristig bestehende Vorurteile auf beiden Seiten der Grenze abgebaut und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie die Entwicklung eines gut nachbarschaftlichen Verhältnisses verbessert werden. Vorgehensweise: Das Gesamtprojekt beinhaltet insgesamt acht Teilprojekte, die in unterschiedlichen Bereichen (z. B. Kinder- und Jugendarbeit, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft, Recht, Medien, interregionale Zusammenarbeit, interkulturelle Kompetenz) angesiedelt sind. Schwerpunkt bildete bei der Auswahl der Projekte deren hohe grenzüberschreitende mentalitätsbildende Wirkung. Bei der Umsetzung und Durchführung der ausgewählten Teilprojekte kooperieren die Projektpartner mit Akteuren im Grenzraum und externen Partnern, veranstalten Seminare und Workshops und dokumentieren die Arbeitschritte und Ergebnisse, um sie einem größeren Kreis von Interessenten zugänglich zu machen. Ziel ist es, die Fortführung der Projekte auch über die Pilotphase hinweg im Raum zu gewährleisten. Daneben wurde in einem eigenen Teilprojekt ein grenzüberschreitendes Informations- und Kommunikationsmanagement konzipiert und in einer Pilotphase umgesetzt. Dies umfasst den Auf- und Ausbau von Informationsnetzen zwischen Bürgern, Vereinen, Verbänden, Verwaltung und Wissenschaft. Außerdem werden Informationen für Grenzregionen zu unterschiedlichen Aspekten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (u.a. Kartenmaterialien, 'Best Practices', Fördermittel, Zuständigkeiten, Verwaltungsausbau) aufbereitet und zweisprachig im Rahmen eines Internetauftritts unter der Domain: www.gute-nachbarschaft.org präsentiert. usw.
Das Projekt "Regenerative Modellregion Harz (RegModHarz)^Regenerative Modellregion Harz (RegModHarz), Regenerative Modellregion Harz (RegModHarz)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Siemens AG.Technische und wirtschaftliche Erschließung und Einbindung erneuerbarer Energieressourcen durch den Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT). Schaffung einer effizienten Energieinfrastruktur mit optimalem Anteil regionaler regenerativer Energien, sowie deren Organisation und Betrieb mit marktwirtschaftlichen Steuerungsmechanismen. Kopplung verschiedener Erzeuger, Verbraucher und Energiespeicher zu einem Virtuellen Kraftwerk (VK) in der Modellregion Landkreis Harz, dem 'RegenerativKraftwerk Harz (RKWH)'. Damit soll der Nachweis erbracht werden, dass eine stabile, zuverlässige und verbrauchernahe Versorgung mit elektrischer Energie möglich ist - auch mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energieträger. Die Beiträge des Antragsstellers gliedern sich in folgende Schritte: 1. Beschreibung der Anforderungen aus IKT-Sicht und Spezifikation einer Systemarchitektur und der Datenmodelle für das Gesamtsystem 2. Simulation der Kommunikations-Infrastruktur einschließlich Erstellen der Modelle, Erarbeiten der Szenarien und Aufbau einer gekoppelten Simulationsumgebung 3. Spezifikation und Implementierung der erforderlichen Protokolle und Datenmodelle sowie einer einheitlichen Kommunikations-Middleware. Einbindung der spezifischen Komponenten an diese Middleware 4. Aufbau der Komponenten für die Demonstration in der Modellregion und kommunikationstechnische Anbindung der Komponenten 5. Analyse der Ergebnisse in Bezug auf IKT. Untersuchung der Übertragbarkeit auf andere Regionen. Erarbeiten eines Standardisierungsvorschlages für ein hierarchisches Kommunikations- und Kontrollmodell. Die Siemens AG plant folgende Verwertung der Projektergebnisse: a) Entwicklung und Vermarktung angepasster, standardisierter Komponenten für eingebettete Kontroll- und Kommunikationsnetze. b) Entwicklung und Vermarktung von Komponenten für dezentrale Energiesysteme. c) Entwicklung und Vermarktung von Komponenten für Energiemess- und Steuersysteme. d) Beiträge zur Standardisierung.