s/konzentrationswerte/Konzentrationswert/gi
Atmospheric CO2 concentrations present a repetitive pattern of gradual decline and rapid increase during the last climate cycles, closely related to temperature and sea level change. During the Last Glacial Maximum (LGM; 23-19 kyr BP), when sea level was ca. 120 m below present, the ocean must have stored additionally about 750 Gt carbon. There is consensus that the Southern Ocean represents a key area governing past and present CO2 change. The latter is not only of high scientific but also of socio-economic and political concern since the Southern Ocean provides the potential for an efficient sink of anthropogenic carbon. However, the sensitivity of this carbon sink to climate-change induced reorganizations in wind patterns, ocean circulation, stratification, sea ice extent and biological production remains under debate. Models were not yet able to reproduce the necessary mechanisms involved, potentially due to a lack of the dynamic representation/resolution of atmospheric and oceanic circulation as well as missing carbon cycling. Data on past Southern Ocean hydrography and productivity are mainly from the Atlantic sector, thus do not adequately document conditions in the Pacific sector. This sector is not only the largest part of the Southern Ocean, but it also represents the main drainage area of the marine-based West Antarctic Ice Sheet (WAIS). In the proposed study we aim to generate paleo-data sets with a newly established proxy method from sediment core transects across the Pacific Southern Ocean. This will enhance the baselines for the understanding and modeling of the Southern Ocean's role in carbon cyling, i.e. ocean/atmosphere CO2 exchange and carbon sequestration. It will also allow insight into the response of the WAIS to past warmer than present conditions. Paired isotope measurements (oxygen, silicon) will be made on purified diatoms and radiolarians to describe glacial/interglacial contrasts in physical and nutrient properties at surface and subsurface water depth. This will be used to test (i) the impact of yet unconsidered dust-borne micronutrient deposition on the glacial South Pacific on shifts of primary productivity, Si-uptake rates and carbon export, (ii) the 'silicic-acid leakage' hypothesis (SALH) and (iii) the formation and extent of surface water stratification. Diatom and radiolarian oxygen isotopes will provide information on the timing of surface ocean salinity anomalies resulting from WAIS melt water. Climate model simulations using a complex coupled atmosphere ocean general circulation model (AOGCM) in combination with a sophisticated ocean biogeochemical model including Si-isotopes will be used for comparison with the paleo records. The analysis will cover spatial as well as temporal variability patterns of Southern Ocean hydrography, nutrient cycling and air-sea CO2-exchange. With the help of the climate model we aim to better separate and statistically analyse the individual impacts of ocean circulation and bio
Die Messung von Luftschadstoffkonzentration aus dem Weltraum ist heute mittels verschiedener Satellitenplattformen routinemäßig möglich. Die Instrumente liefern meist tägliche Werte in hoher räumlicher Auflösung. Auch wenn die gemessenen Konzentrationswerte nicht direkt in Emissionen zurückrechenbar sind, lassen sich doch indirekt Schlussfolgerungen über Emissionsmengen ableiten. Besonders geeignet für ein solches Vorgehen ist der Schadstoff NO2. Dessen Lebensdauer in der Atmosphäre ist kurz, es gibt nur wenige nicht-anthropogene Quellen und die Absorptionsmuster sind eindeutig. Vor diesem Hintergrund ist NO2 der ideale Kandidat für einen satellitengestützten Top-Down-Ansatz zur Emissionsinventur. Zudem sind Satellitendaten zur atmosphärischen NO2-Konzentration ab etwa 1995 verfügbar, was auch eine Trendanalyse und einen langfristigen Vergleich mit den offiziellen Daten der Emissionsinventare ermöglicht. Im Rahmen dieses Projekts werden vorhandene Satellitendaten verwendet um die deutschen nationalen NOx-Emissionen sowohl hinsichtlich ihrer Gesamthöhe als auch ihres Trends einzuschränken. Die angewandte Methodik sollte für andere Schadstoffe übertragbar sein, dies ist mindestens für NH3 nachzuweisen. Zu diesem Zweck sollten Emissionsschätzungen für Flächenquellen besonders berücksichtigt werden, da sie üblicherweise die Quellen mit den höchsten Unsicherheiten und statistischen Schwierigkeiten sind.
Vorhabenziel: Übergeordnetes Projektziel ist die Evaluation von Luftfiltern gegen Schadgase zum Einsatz in automobilen Brennstoffzellenanwendungen, insbesondere im Hinblick auf reduzierte Platinbeladungen, angestrebte erhöhte Lebensdauer der BZ-Systeme und preisgünstige Herstellung der Filter. Des Weiteren ist angestrebt, durch die Entwicklung von Regenerationsstrategien die nicht gefilterten Schadgase aus dem Stack auszutragen und somit Robustheit und Lebensdauer zu steigern. MANN+HUMMEL wird dabei auf Basis der ermittelten Schadgase und Konzentrationen Filterelemente auslegen und weiterentwickeln, Musterfilterelemente fertigen sowie im Labor und im Praxis-Prüfstand testen. Das Arbeitsprogramm enthält folgende Arbeitspakete: Spezifikation der real auftretenden Schadgaskonzentrationen im automobilen Betrieb (AP1), Untersuchungen zum Schädigungspotential im Realbetrieb (AP2), Entwicklung von Regenerationsstrategien im laufenden Betrieb (AP3), Ermittlung der Filterkapazität (AP4) sowie übergreifende Themen/Projektkoordination (AP5).
Die Bereitstellung von Industrierohstoffen und Energie in der Form von Wärme und elektrischen Strom aus Einjahres-, zweijährigen und ausdauernden Pflanzen stellt in allen industrialisierten Ländern und auch in Österreich mittel- und langfristig eine bedeutende Alternative zum Verbrauch fossiler Resourcen dar. Miscanthus Giganteus, eine ausdauernde Pflanze, benötigt eine stark vom Standort abhängige ein- bis zweijährige Etablierungsphase. Die Ernte des Aufwuchses ist erst ab dem zweiten Vegetationsjahr wirtschaftlich. Nach bisherigen Ergebnissen und Erwartungen ist eine ca. 20jährige Nutzungsdauer möglich. Die Feldversuche an fünf bezüglich Klima und Bodenform (Bodentyp und Art) unterschiedlichen Standorten ergaben von 1989 bis 2001 jährlich Trockensubstanzerträge von 17500 bis 24000 kg/ha. Die Ertragsschwankungen zwischen den Jahren sind relativ niedrig, standortbezogen zwischen 2000 und 4000 kg/ha. Zwischen den einzelnen Standorten gibt es bedeutende Ertragsunterschiede. Jährlich hohe Erträge werden an den Standorten ILZ (Steiermark) und in ST. FLORIAN (Oberösterreich) bei durchschnittlichen Jahresniederschlagsmengen zwischen 700 und 900 mm erzielt. Durch die geringeren Niederschläge bedingt ist das Ertragsniveau in MICHELNDORF, MARKGRAFNEUSIEDL, GROSS ENZERSDORF und STEINBRUNN niedriger. Bei Bewässerung in einer Menge von 100 bis 150 mm (Juli bis September) steigt der Biomasseertrag um ca. 2000 bis 5000 kg/ha an. Das Ertragsmaximum wird Ende November - Anfang Dezember erreicht. Bis zum üblichen Erntetermin Ende Februar - Mitte März fällt der Ertrag aufgrund des Blattfalles und Abbrechen der dünnen Stängel und Triebspitzen ab. Der Wassergehalt im Erntegut liegt bei einer Ernte Ende November - Anfang Dezember über 50 Prozent, er fällt je nach mittlerem Stängeldurchmesser und Winter-Witterungsverlauf bis Ende Februar auf 30 bis ca. 42 Prozent ab. Eine Stickstoffdüngermenge über 60 kg N/ha führt nur selten zu steigenden Erträgen. Gülle als Dünger erreicht wegen der meist dichten Blattmulchauflage nur eine geringe Düngerwirkung. Die wesentlichen Qualitätskriterien bei einer thermisch energetischen bzw. stofflichen Nutzung sind konstant. Der Aschegehalt im Erntegut weist ab dem dritten Aufwuchsjahr Werte zwischen 3,2 und 5,0 Prozent auf. Auch der N- Gehalt im Erntegut bleibt ab dem Dritten Aufwuchsjahr beinahe konstant und liegt zwischen 0,3 und 0,42 Prozent. Den größten Anteil der Miscanthusasche bilden Siliciumoxyd (ca. 40 bis 50 5) und K2O (12 bis 20 Prozent). Miscanthuserntegut ist bei entsprechender Technologie ein Rohstoff für die Zellulosegewinnung. Der Gehalt ab dem dritten Aufwuchsjahr liegt bei ca. 47,5 Prozent und ist nur geringfügig niedriger als im Laub- oder Nadelholz.
Lebertoxizität ist die häufigste Ursache, welche dazu führt, dass Medikamente vom Markt genommen werden müssen. Daher besteht ein großer Bedarf an zuverlässigen und relativ schnell, als auch kostengünstig durchführbarer Tests, welche eine Leber-toxische Wirkung im Menschen vorhersagen. Im aktuellen Projekt soll hierfür en systemtoxikologischer Ansatz gewählt werden, in welchem Umfang Imaging, Expressions- und funktionelle Daten in einem systembiologischen Ansatz zusammengeführt werden und zu einer Vorhersage von Lebertoxizität im Menschen führen sollen. Hierbei soll nicht nur qualitativ das Risiko eines möglichen toxischen Mechanismus erkannt werden; vielmehr soll darüber hinaus die Konzentration der Prüfsubstanzen im Blut und ggf. in den Hepatozyten vorhergesagt werden, bei welchen adverse Effekte auftreten. Zum Erreichen des oben genannten Ziels soll ein Arbeitsplan mit vier übergeordneten Meilensteinen umgesetzt werden: M1 (Monat 12): es sollen Transkriptomdaten Konzentrations- und zeitaufgelöst erhoben werden. Dies soll in HepG2- und in primären humanen Hepatozyten erfolgen. M2 (Monat 18): die biostatistische Auswertung der Expressionsdaten soll zur Ermittlung der jeweils kleinsten Konzentrationen der Prüfsubstanzen führen, welche zur Aktivierung von Mechanismen führen, über welche Toxizität vermittelt wird (sogenannte 'stress pathways'). M3 (Monat 30): Es soll der kausale Bezug zwischen der Aktivierung der 'stress pathways' und sogenannten 'apikalen Endpunkten' in vitro ermittelt werden. Apikale Endpunkte sind phänotypische Veränderungen, welche mit Organtoxizität in vivo in Zusammenhang gebracht werden können. M5 (Monat 36). Sowohl die Daten zu den 'stress pathways', als auch die apikalen Endpunkte sollen in ein räumlich-zeitliches-metabolisches Modell integriert werden.
The objective of this research is the provision of a metrologically validated procedure of measurement for the brominated diphenyl ethers BDE 28, BDE 47, BDE 99, BDE 100, BDE 153, BDE 154 including appropriate methods for extraction and preconcentration of these PBDEs. The limit of quantification (LOQ) should be smaller than 30Prozent of the EQS value of 0.5 ng/L for the sum of PBDEs in whole water samples as defined in the European Water Framework Directive (WFD-2000/60/EC).
We plan to investigate the behavior of V in contaminated and uncontaminated soils and its potential uptake by agricultural plants. First, the mobility and bioavailability of V in soils will be characterised using sequential extraction and column leaching experiments. Next, pot experiments will be performed with agricultural plants e.g. soy bean and cabbage at different levels of soil V concentrations to quantify the translocation of V in soils to different parts of the plants. The changes of soil enzyme activities will be also highlighted. The knowledge on V behavior in the environment generated here is essential for accurate assessment of the threat of V contamination to human and environmental health, as well as for the development of novel technologies for remediation of V contaminated soils.
Ziel des Verbundprojektes PHOTOBIOSENS ist die Bereitstellung eines echtzeitfähigen Analysesystems, das sowohl die Hauptbestandteile als auch Spurengase in Biogasen detektieren kann. In unserem Teilvorhaben werden wir die Systemteile erarbeiten, die zur Erfassung, Verfolgung und Auswertung der Signale notwendig sind. Dies beinhaltet die Hardware für einen Lock-In-Verstärker (LIA), anhand dessen die elektrisch und die photoakustisch erzeugten Schwingungen der Quarzgabel erfasst, aufeinander abgestimmt und die Unterschiede in Amplitude und Phasenlage messtechnisch bestimmt werden können und die Elektronik und die Software zur Auswertung der Messsignale, zur Umrechnung der Messsignale in Konzentrationswerte und zur Darstellung der Messergebnisse. Zur Realisierung der Ziele sind einige zentrale physikalische und technische Fragestellungen zu den Messmethoden zunächst grundlegend zu klären. Ausgehend von den Ergebnissen werden dann die Funktionen des LIA zunächst soweit untersucht und erarbeitet, dass sie von den Partnern am Laboraufbau überprüft werden können. Anschließend erfolgt die Untersuchung der Auswertefunktionen und die Realisierung des LIA, der in ein Messgerät integriert werden kann. Nach Abschluss dieser Arbeiten erarbeiten wir die gemeinsame Plattform, auf der die Komponenten der Partner zu einem kompletten Funktionsmuster integriert werden, realisieren die von uns vorzubereitenden Komponenten, implementieren je einen Demonstrator mit EC-QCL und DFB-ICL, testen diese im Labor und abschließend gemeinsam mit den Partnern im Feldtest. Im Gesamtverbund sind unsere Arbeiten ein Bindeglied zwischen der Untersuchung der Grundlagen für Laserquellen und Messzellen und der Anwendung in der Vor-Ort-Analytik.
In diesem Bericht werden auf Grundlage der 23. BImSchV entscheidende Ergebnisse des Zeitraumes 1992 bis 1996 für die Beurteilung der Verkehrsimmissionen zusammengefaßt und einer Bewertung unterzogen. Wege zur Erfassung und Beurteilung der Immissionsbelastung durch den Straßenverkehr in M-V waren: -langfristige kontinuierliche und diskontinuierliche aktive Immissionsmessungen an Verkehrsknotenpunkten in den größten Städten des Landes -Bestimmung von Benzol mittels Passivsammlern an Verkehrsknotenpunkten in den größten Städten des Landes -Messung an vermuteten Belastungsschwerpunkten mit einer automatisch arbeitenden Verkehrsmeßstation -Auftragsvergabe für Messungen nach den Kriterien der 23. BImSchV an ausgewählten Straßen in den größeren Städten.
Im beantragten Forschungsvorhaben soll die Raman-Mikroskopie als Untersuchungsmethode für Biofilme neben der konfokalen Laser-Scanning-Mikroskopie etabliert werden. Es soll ausgelotet werden, in wie weit die Raman-Mikroskopie in der Lage ist, ortsaufgelöst die chemische Zusammensetzung der extrazellulären polymeren Substanzen (EPS) in Biofilmen zu identifizieren. Die geplanten Untersuchungen sollen an heterotrophen Biofilmen durchgeführt werden, die unter definierten Strömungsbedingungen und mit verschiedenen Substraten kultiviert werden. Die Frühphase der Biofilmbildung ist dabei von besonderem Interesse. Welche polymeren Substanzen bereiten die Primärbesiedlung von Oberflächen vor und wie verändert sich dieser auch als 'Konditionierung beschriebene Vorgang bei variierenden Kultivierungsmedien'. Die in dieser Phase zu generierenden Ergebnisse sind im Hinblick auf eine Verhinderung der Besiedlung von Oberflächen von außerordentlich großem Interesse. Die Veränderung der chemischen Zusammensetzung der EPS-Matrix im Kultivierungsverlauf und der Einfluss von oxidierenden Desinfektionsmitteln auf die Matrix bilden einen weiteren Untersuchungsschwerpunkt im beantragten Vorhaben. Alle Fragestellungen sollen mit der Raman-Spektroskopie bearbeitet werden. Parallel sollen mit Hilfe klassischer Verfahren (Wägung und Umsatzraten) und der CLSM (Mikroorganismen und EPS-Glycokonjugate) die Biofilme charakterisiert werden. Diese Vorgehensweise macht es möglich, wirklich neue Erkenntnisse in einen geeigneten Kontext zu den bisher bekannten Struktur-Funktions-Eigenschaften von Biofilmen zu setzen.