Das Projekt "Stoffdeposition durch Niederschläge (D14, D25)" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft.Ermittlung von Ausmaß, Verlauf und weiterem Fortschreiten der Walderkrankungen durch langfristiges Monitoring an den 22 bayerischen Waldklimastationen inklusive Datenbereitstellung, -auswertung und Mitwirkung bei integrierenden Auswertungen.
Das Projekt "Einzelzellanalytik: Stadienspezifische Expressionsstudien zum Krankheitsverlauf der Kohlhernie mittels 'Laser microdissection and pressure catapulting' (LMPC)" wird/wurde gefördert durch: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Botanik, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie.Bei dem obligaten Endoparasiten Plasmodiophora brassicae handelt es sich um ein wirtschaftlich wichtiges Pathogen, das eine Reihe von Kulturpflanzen in der Familie der Brassicaceen (darunter auch Arabidopsis thaliana) befällt. Nach Infektion der Wurzel kommt es zu einer starken Hypertrophierung des Wurzelgewebes während des sekundären Infektionszyklus (=Kohlhernie). Veränderungen der Konzentrationsverhältnisse von Auxin und Cytokinin bewirken hierbei erhöhte Zellteilungs- und Zellstreckungsraten und es kommt zu einer 'sink'- Etablierung mit verstärktem Nährstofftransport in die befallenen Wurzeln. Bis heute existieren keine detaillierten molekularen Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen Pathogen und Wirtspflanze die verschiedene Entwicklungsstadien des Pathogens mit einbeziehen. Weiterhin sind die frühen Phasen des Krankheitsverlaufs mit heutzutage gängigen Methoden nicht zu erfassen, da Infektionsereignisse und damit die entscheidende Änderung der Genexpression des Wirtes zu diesem Zeitpunkt oft auf wenige Zellen begrenzt bleiben. Durch die neuen Methoden der Einzelzelltechnik (Laser microdissection and pressure catapulting - LMPC) kombiniert mit Expressionsanalysen soll die Frage der Pathogen-Pflanze Interaktion neu aufgegriffen und spezifisch für den sekundären Infektionszyklus und entsprechend der unterschiedlichen Entwicklungsstadien des Pathogens analysiert werden. Zielstellung ist die Identifizierung und Charakterisierung von Pflanzengenen, die während dieser frühen Stadien der Krankheitsetablierung eine Schlüsselstellung einnehmen.
Das Projekt "Enzephalopathie-Studie (BK 1317)" wird/wurde gefördert durch: Hauptverband der Gewerblichen Berufsgenossenschaften. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin.Bei Patienten mit dem Krankheitsbild einer toxischen Enzephalopathie, hierbei handelt es sich um ein organisches Psychosyndrom unterschiedlichen Schweregrades, liegt eine 'neue' Berufskrankheit BK 1317 (Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organsiche Loesungsmittel oder deren Gemische) vor. Bei diesen Patienten ist der Krankheitsverlauf, unter Einsatz bildgebender Verfahren, zu beurteilen. Es liegt die Hypothese zugrunde, dass eine Befundprogredienz nicht vorliegt. Stoereinfluesse sind zu bewerten, insbesondere in Hinsicht auf die empfindlichen Untersuchungsmethoden.