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Entwicklung flexibel operierender Pumpensysteme für hohe Druckverhältnisse, Temperatur- und Mengenschwankungen, Teilvorhaben: Kennlinienvorhersage und Teillaststabilisierung mit künstlicher Intelligenz

Das Projekt "Entwicklung flexibel operierender Pumpensysteme für hohe Druckverhältnisse, Temperatur- und Mengenschwankungen, Teilvorhaben: Kennlinienvorhersage und Teillaststabilisierung mit künstlicher Intelligenz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl für Strömungsmaschinen und Strömungsmechanik.Mittels CFD-Simulationen kann die Performance einer Kreiselpumpe (Förderhöhe, Wirkungsgrad, NPSH in Abhängigkeit des Volumenstroms) für den Auslegungspunkt und kleinen Abweichungen von ihm in der Regel gut ermittelt werden. Mit zunehmenden Abweichungen vom Auslegungspunkt nimmt die Qualität der CFD-Simulation ab, d.h. dass die Unterscheide zwischen CFD-Daten und Messergebnissen zunehmen. In diesem Teilprojekt soll mittels einer KI-Anwendung diese mangelnde Qualität der CFD-Ergebnisse für den Teil- und Überlastbereich kompensiert werden. Dazu sollen bereits vorhandene CFD-Daten und Ergebnisse von Performance-Messungen an Kreiselpumpen genutzt werden, um eine KI-Anwendung zu trainieren. Zusätzliche Ergebnisse von CFD-Simulationen und Performance-Messungen an Kreiselpumpen sollen im Projekt durchgeführt werden und fehlende Trainingsdaten geeignet ersetzen. Nach Beendigung des Trainingsprozesses soll eine KI-Anwendung zur Verfügung stehen, die es ermöglicht, auch für den extremen Teil- und Überlastbereich Kennlinien mit einer hohen Qualität zu erhalten. Die Forschungsfragen, die sich bezüglich dieser Zielsetzungen ergeben, beinhalten die Auswahl und Aufbereitung von CFD-Daten und Ergebnissen von Performance-Messungen. Im Teillastbereich nimmt die Komplexität der Strömungsphänomene erheblich zu und es können die sogenannten Kennlinienstabilitäten auftreten, die für Gliedergehäuse- und Spiralgehäusepumpen einen unterschiedlichen Charakter besitzen, was bei der KI-Anwendung berücksichtigt werden muss. Die KI-Anwendung entspricht einem Deep Learning Ansatz bestehend aus einem neuronalen Netz, dessen Topologie geeignet gewählt werden muss. Dazu gehört die Festlegung der Knoten der Eingangsschicht, die Anzahl der 'Hidden Layers' und die Anzahl der jeweiligen Knoten der 'Hidden Layers'. Die Knoten der Ausgangsschicht bestimmen die Auflösung der resultierenden Kennlinie. Die KI-Anwendung soll mit der institutseigenen Software Deep-SAM-Learning (D-SAM-L) entwickelt werden.

Entwicklung flexibel operierender Pumpensysteme für hohe Druckverhältnisse, Temperatur- und Mengenschwankungen, Teilvorhaben: Untersuchung rotordynamischer Koeffizienten von Axialschub-Entlastungseinrichtungen

Das Projekt "Entwicklung flexibel operierender Pumpensysteme für hohe Druckverhältnisse, Temperatur- und Mengenschwankungen, Teilvorhaben: Untersuchung rotordynamischer Koeffizienten von Axialschub-Entlastungseinrichtungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Fachbereich Maschinenbau, Institut für Fluidsystemtechnik.Ziel der Entwicklung stark flexibel operierender Pumpensysteme für hohe Druckverhältnisse, Temperatur- und Mengenschwankungen ist es, die Anforderungen an Pumpensysteme für stark schwankende Betriebsbedingungen hinsichtlich der Erhöhung ihrer Flexibilität bei gleichzeitiger Steigerung des Teillastwirkungsgrades und unter Beibehalt oder Erhöhung ihrer Lebensdauer abzuleiten. Diese Anforderungen sind durch die Entwicklung hochflexibel betreibbarer Pumpensysteme umzusetzen. Derartige flexible Pumpensysteme werden bspw. in Dampfkraftwerken (für Komponenten im Wasser-Dampf-Kreislauf und im Kühlkreislauf, aber auch in vor- und nachgeschalteten Prozesskreisläufen) sowie in chemischen und verfahrenstechnischen Prozessen mit hydraulischen Kreisläufen benötigt. In den Kreiselpumpen dieser Systeme entsteht durch die Druckerhöhung über die Laufräder ein Axialschub auf den Rotor, welcher i.d.R. durch Axialschub-Entlastungseinrichtungen reduziert werden muss, um Axiallager zu entlasten. Der Einfluss von Axialschub-Entlastungseinrichtungen auf die Rotordynamik der Pumpe, welcher insbesondere bei flexiblem Betrieb eine wesentliche Rolle spielen kann, ist jedoch weitgehend unerforscht. In flexibel operierenden Pumpensystemen erfahren drehzahlgeregelte Pumpen Anregungen der Struktur mit der Drehfrequenz und ihren Vielfachen über einen ausgedehnten Frequenzbereich. Resonanzen in diesem breiten Drehzahlbereich können leicht zum Ausfall der Maschine und des Systems führen, weswegen sie zwingend zu vermeiden sind. Dafür ist insbesondere auch die sichere Kenntnis der rotordynamischen Koeffizienten von Axialschub-Entlastungseinrichtungen notwendig, die in diesem Teilprojekt untersucht werden. Dafür wird ein spezieller Prüfstand erweitert und Axialschub-Entlastungseinrichtungen experimentell untersucht. Außerdem werden Simulationen der Spaltströmung durchgeführt.

Bekanntgabe gem. § 5 Abs. 2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) Anlage zur Rückstandsverbrennung der BASF SE in Ludwigshafen

BASF SE hat beantragt, ihre Anlage zur Rückstandsverbrennung in Ludwigshafen durch folgende Maßnahmen zu ändern: - Zusammenschluss mehrere Bestandsrohrleitungen zu einer Ringleitung innerhalb der Rückstandsverbrennung mit Anbindung an mehreren Entleerstellen, Lagertanks und Verteiler der Verbrennungsanlage - Sicherheitstechnische Nachrüstungen im Bereich der Kesselwagenentleerstellen im Bereich der Druckbehälterentleerstationen, im Bereich der Tanklager, im Be-reich von Direktleitungen sowie bei den Kreiselpumpen Die Rückstandsverbrennungsanlage ist eine Anlage nach Nr. 8.1.1.1 des Anhang 1 der Vierten Durchführungsverordnung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (4. BIm-SchV – Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen). Über die beantragten Änderungen ist in einem Genehmigungsänderungsverfahren nach §§ 16 und 19 Bundes-Immissionsschutzgesetzt (BImSchG) zu entscheiden. Für das Vorhaben war aufgrund § 9 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) i.V. m. dessen Anlage 1 (Nr. 8.1.1.1) eine allgemeine Vorprüfung durchzuführen, um festzustellen, ob die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträg-lichkeitsprüfung besteht. Die Vorprüfung ergab, dass das Vorhaben nach Einschätzung der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichtigung der in Anlage 3 zum UVPG aufgeführten Kriterien keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben kann.

Preis der Umweltallianz Sachsen-​Anhalt 2024 Innovative Umweltideen aus Sachsen-Anhalt Jury 2024 Preiskategorie „Produkte und Technologien“ Preiskategorie „Konzepte und Projekte“ Preiskategorie "Sonderpreis der Umweltallianz" Galerie zum Preis der Umweltallianz 2024

Die Verleihung des 9. Preises der Umweltallianz stand in diesem Jahr unter dem Motto „25 Jahre Umweltallianz – Innovative Umweltideen aus Sachsen- Anhalt“. Er wurde in den Kategorien „Produkte und Technologien“ und „Konzepte und Projekte“ vergeben. Außerdem wurde erneut der „Sonderpreis der Umweltallianz“ verliehen, der ausschließlich Mitgliedern vorbehalten ist. Insgesamt hat die Umweltallianz Sachsen-Anhalt Preisgelder in Höhe von 24.000 Euro ausgelobt. Eine fünfköpfige Jury hatte in einem ersten Bewertungsschritt aus allen Bewerbern zunächst neun Finalisten ausgewählt. Diese konnten sich im September persönlich der Jury präsentieren und erhielten ein professionell produziertes Video für die eigene Öffentlichkeitsarbeit. Die Preisverleihung fand am 13.11.2024 im Palais am Fürstenwall der Staatskanzlei Sachsen-Anhalt statt. Vorsitz: Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän Leiterin Department Bioenergie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ, in Kooperation mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH – DBFZ Mitglieder: Gesa Kupferschmidt Abteilungsleiterin Technischer Umweltschutz, Bodenschutz, Klimaschutz am Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Klaus Olbricht Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg Fabian Hoppe Geschäftsführer Kommunikation, Bildung und Nachhaltigkeit, Pressesprecher beim Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost (VCI Nordost) Robert Gruhne Reporter Landesredaktion Magdeburger Volksstimme bei Volksstimme Investigation GmbH Preisträger: Inflotec GmbH aus Magdeburg Preisgeld: 8000 Euro Würdigung für: Energieeffiziente und ressourcenschonende Wasseraufbereitung Die Inflotec GmbH hat eine innovative, ressourcenschonende und energieeffiziente Technologie entwickelt, mit der sich autark überall jegliches Wasser zu Trink- oder Brauchwasser aufbereiten lässt (Kreislaufsystem). Im Vergleich zu herkömmlichen Umkehrosmose-Aufbereitungssystemen wird nur ein Fünftel an Energie benötigt. Durch die Rückspül- und Selbstreinigungsfunktion der Anlagen müssen zudem keine Filter gewechselt werden. Die modularen, autonomen und mobilen Systeme können praktisch überall eingesetzt werden. Die Innovation hierbei ist die Entwicklung eines einzigartigen neuen Membranprozesses zur ressourceneffizienten Wasseraufbereitung. Eine herkömmliche Keramikmembran (Ultrafiltration) wird durch Post-Modifikation mit Polyelektrolyten zu einer Nanofiltrationsmembran mit einzigartigen Trenn- und Materialeigenschaften. Das System ermöglicht in einem Aufbereitungsschritt die sichere Reinigung selbst von schwer behandelbaren Wasserressourcen (z. B. kontaminierten Abwässern). Neben Partikeln (Mikroplastik, Medikamentenrückstände, Schwermetalle, Uran, Arsen, PFAS etc.), Bakterien und Viren können auch gelöste Wasserinhaltsstoffe (Organik, Salze) sowie Öle und Fette zurückgehalten werden. Finalist: IPT-Pergande Gesellschaft für innovative Particle Technology mbH Würdigung für: Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks in der Wirbelschichtgranulation durch Nutzung von Abwärme IPT-Pergande betreibt am Standort Weißandt-Gölzau mehrere Produktionsanlagen zur Herstellung von Produkten für die chemische Industrie. Eine Schlüsseltechnologie ist hierbei die Wirbelschicht-Granulation. Bei diesem Prozess wird eine wässrige Suspension mit einem erwärmten Prozessgas getrocknet und dabei granuliert. Die signifikante Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks des Gesamtverfahrens wurde durch die Nutzung der Abwärme von Kompressoren für die Erzeugung von Druckluft erreicht, indem das Prozessgas vorgewärmt wird, wodurch sich eine Reduzierung des Heizdampfes ergibt. Der reduzierte Dampfbedarf führt wiederum zu einer Verringerung des Erdgasverbrauches. Die resultierende CO 2 -Einsparung pro Jahr liegt bei 400 bis 500 t. Finalist: POLICYCLE Deutschland GmbH Würdigung für: Energieeffizientes Recycling für echte Härtefälle | Kleberbeschichtete Altfolien werden erstmals wieder zu Folie Kleberbeschichtete Schutzfolien, die fast in jeder Industrie Anwendung finden, sind heute nicht recyclingfähig. Auf Grund ihrer Beschichtung werden sie bis dato thermisch verwertet. Beim Recycling führen sie zu einem Verblocken und Verkleben der Anlagen oder der späteren Folie auf Grund von Klebermigration. Gleichzeitig ist die Folienindustrie dazu angehalten, die Verfügbarkeit von Rezyklaten am Markt zu steigern und Kreisläufe zu etablieren. Daher war das Ziel der Entwicklung seitens der POLICYCLE Deutschland GmbH bisher nicht recyclebare Folien erstmals zu recyclen, in eine neue Folie zurückzuführen und dabei das energieintensive Recycling wirtschaftlicher und automatisierter zu gestalten. Mit dem so entstandenen Fluff-to-Film-Prozess werden durch Auslassen eines gesamten Prozessschritts gegenüber dem klassischen Recycling bis zu 40 % Energie und die damit verbundenen CO 2 -Emissionen in der Produktion eingespart. Gleichzeitig ist das entstehende Folienendprodukt „Müllsack“ bis zu dreimal dünner, aber ebenso belastbar wie ein vergleichbarer Standardmüllsack. Der mit dem „Blauen Engel“ zertifizierte Müllsack besteht aus mehr als 95 % post-consumer-Rezyklat, 70 % davon machen die kleberbeschichteten Altfolien aus. Durch den hohen Polyethylen-Anteil wäre der Müllsack, je nach vorliegendem Entsorgungssystem, selbst wieder recyclingfähig. Preisträger: GMBU e.V. Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien, Halle Preisgeld: 8000 Euro Würdigung für: Schäumbare Verbundmaterialien auf Pflanzenbasis Die GMBU e. V. bietet innovative Rezepturen für pflanzenbasierte und rezyklierbare Komposite mit natürlichen Füllstoffen an, die sich für den 3D-Druck, den Spritzguss und hydraulisches Pressen eignen. Als Füllstoffe dienen natürliche Reststoffe, wie Hanf- und Hopfenschäben, Kakao- und Kaffeeschalen sowie Kokos- und Papierfasern. Anbauflächen zur Kultivierung werden nicht benötigt, da die Reststoffe prozessgebunden anfallen. Durch die Zugabe der Füllstoffe können 10 % Basispolymer eingespart werden. Dadurch wird eine Reduktion der CO 2 -Emissionen von 60 % im Vergleich zum Einsatz erdölbasierter Kunststoffe erreicht. Die Filamente und Granulate lassen sich wie herkömmliche Compounds verarbeiten und bieten eine holzähnliche Oberfläche. Durch Einarbeitung von zusätzlichem Treibmittel entsteht ein schäumbares Material für den 3D-Druck, welches beispielsweise als Sandwichmaterial im Leichtbau eingesetzt werden kann. Die Expansion des Treibmittels erfolgt während des Druckprozesses und wird über die Düsentemperatur gesteuert. Dadurch kann eine Gewichtsreduzierung von circa 50 % erzielt werden. Finalist: Agrar Burgscheidungen eG, Laucha an der Unstrut Würdigung für: Wasserrecycling für eine integrierte Symbiose der Algenkultivierung im Weinbau: Wi-Sa-We Die Agrar Burgscheidungen eG hat in Kooperation mit der GMBU e. V. – Gesellschaft zur Förderung von Medizin-, Bio- und Umwelttechnologien ein Verfahren zur symbiotischen Aufzucht von Mikroalgen für den Weinbau entwickelt. Durch die Bewässerung von Wein mit aufbereitetem Kulturmedium der Mikroalgen wird Wasser recycelt, die Biodiversität gestärkt, das Pflanzenwachstum verbessert und ein resilientes Mikrobiom geschaffen. Der Nährstoffeintrag aus dem Medium spart Kosten für Düngemittel, was die ökonomische Ressourceneffizienz unterstreicht. Das Verfahren ist vielfältig übertragbar und weist enormes ökologisches Potenzial mit ökonomischen Erfolgsaussichten auf. Finalist: Synthos Schkopau GmbH, Schkopau Würdigung für: Synthesekautschuk für verbesserten Reifenabrieb – ein Beitrag zur Mikroplastikreduktion Die Synthos Schkopau GmbH baut als größter Anbieter von Synthesekautschuk in Europa die Palette nachhaltiger Produkte kontinuierlich aus. In den letzten 15 Jahren wurden am Standort Schkopau erfolgreich SSBR-Typen (Solution Styrene Butadiene Rubber) für energieeffiziente Reifen entwickelt und vermarktet. Dem Synthos-Forscherteam ist es gelungen, zusätzlich den Reifenabrieb zu verringern und damit auch die Mikroplastikbildung aus Reifen zu minimieren. In Hochleistungsreifen verwendete Synthesekautschuke müssen umfangreiche Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Für den ökologischen Fußabdruck von Reifen sind umweltverträgliche Zusatzstoffe sowie der Einfluss neuer Synthesekautschuke, z.B. SSBR, relevant. Leistungseigenschaften des Reifens, die mit dem Fahrverhalten und der Sicherheit des Fahrzeugs verbunden sind, müssen mit einem geringen Rollwiderstand und einem niedrigen Abrieb korreliert werden. Während ein hoher Rollwiderstand den Energieverbrauch der Fahrzeuge erhöht, verursacht ein hoher Abrieb die verstärkte Bildung von Mikroplastik. Die neue Technologie verbessert den Abrieb um ca. 8 %, ohne die Leistungseigenschaften negativ zu beeinträchtigen. Preisträger: MOL Katalysatortechnik GmbH, Merseburg Preisgeld: 8000 Euro Würdigung für: Kühlwasserbehandlung in der Kernfusion In technischen Kühlkreisläufen wird das Kühlwasser mittels Kreiselpumpen in eine turbulente Strömung versetzt. Übersteigt die in das Wasser eingetragene Pumpenergie die Stabilisierungsenergie des Wassers, dann bilden sich Wasserdampfbläschen. Bläschen mit einem Durchmesser um 1 Mikrometer sorgen selektiv für saubere Oberflächen auch auf Schweißnähten. Größere Bläschen begünstigen Bakterien und Korrosion bis hin zur Kavitation. Durch Installation spezieller, von der MOL Katalysatortechnik GmbH entwickelter Mineral-Metall-Folien auf der Saugseite der Kreiselpumpen im turbulenten Strömungsbereich wird die Bildungsgeschwindigkeit der Wasserdampfbläschen beschleunigt, so dass anstelle weniger großer gefährlicher Wasserdampfbläschen viele sehr kleine nützliche gebildet werden. Dadurch ist es möglich, Kühlwasser mit hoher technischer und hygienischer Sicherheit und ohne Einsatz von Chemikalien und Bioziden dauerhaft sicher und wirtschaftlich vorteilhaft zu behandeln. Finalist: LEUNA-Harze GmbH, Leuna Würdigung für: Großtechnische Synthese von biobasierten Epoxidharzen aus pflanzlichen Altölen Die bisher zur Verfügung stehende Rohstoffbasis für Epoxidharze ist Erdöl. Im Zuge der Rückwärtsintegration der Produktion der LEUNA-Harze GmbH wurde eine eigene Synthesevariante für den zur Herstellung von Epoxiden notwendigen Rohstoff Epichlorhydrin entwickelt und in einer großtechnischen Anlage mit einer Kapazität von 15.000 t/a realisiert. Dabei wird nicht Propylen, sondern Glycerin, ein Nebenprodukt der Biodieselherstellung, als Rohstoff eingesetzt. Als Startpunkt der Wertschöpfungskette dienen gebrauchte Speisefette und -öle, die über Glycerin und Epichlorhydrin in einem Upcyclingprozess zu biobasierten Epoxidharzen umgesetzt werden. Eine neue Produktlinie mit reduziertem CO 2 -Fußabdruck und garantiertem biobasierten Anteil auf Basis von wiederverwerteten, pflanzlichen Altölen konnte vom Unternehmen erfolgreich auf dem Markt eingeführt werden. Dies ermöglicht einen biobasierten Kohlenstoffanteil von bis zu 42 % bei gleichzeitiger, signifikanter Reduktion des CO 2 -Fußabdrucks der so hergestellten Produkte. Diese finden Anwendung in der Wind-, Bau- und Automobilindustrie. Finalist: SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH, Lutherstadt Wittenberg Würdigung für: ATMOWELL® – Ammoniakreduzierung im Tierstall Ammoniak (NH 3 ) kann bei übermäßiger Freisetzung negative Effekte auf die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier haben. Deutschland hat sich verpflichtet die nationalen NH 3 -Emissionen bis zum Jahr 2030 um 29 % zu senken (im Vergleich zu 2005). Mit ca. einem Drittel stammt ein Großteil der nationalen NH 3 -Emissionen aus Tierställen. Der Einsatz eines Ureaseinhibitors in Rinder- und Schweineställen ist ein innovativer Ansatz, um diese Emissionen deutlich zu mindern. Damit kann u. a. die Versauerung und Eutrophierung von Böden und Ökosystemen, die Verschiebung des Artenspektrums und Bedrohung der Artenvielfalt sowie die Gesundheitsbelastung (Schleimhautirritationen, sekundärer Feinstaub, Atemwegserkrankungen) gemindert werden. ATMOWELL® ist ein von SKW Piesteritz patentierter Ureaseinhibitor, welcher NH 3 -Emissionen in Rinderställen um 58 % reduziert. Die so verbesserte Luftqualität schützt vor negativen Auswirkungen des Ammoniaks auf Umwelt, Klima, sensible Ökosysteme und vor der Versauerung von Böden.

Wasserentnahme aus der Recknitz zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen im Bereich Böhlendorf

Die erlaubte Gewässerbenutzung beinhaltet die Entnahme von Wasser aus der Recknitz als Gewässer I. Ordnung. Das entnommene Wasser dient der Bewässerung von ca. 1400 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche für die Kartoffelproduktion in der Zeit von Mai bis August. Die Entnahme erfolgt über ein Entnahmebauwerk mittels drei trocken aufgestellter Kreiselpumpen mit einer Leistung von jeweils 100 m³/h und je einer Zuleitung PEHD DN 400 mit Fußventil und Stabrechen als Einlaufschutz. Zur Beregnung wird Oberflächenwasser aus der Recknitz nördlich der Ortslage Schabow entnommen. Die Erlaubnis gilt jeweils vom 01. Mai bis 30. September eines Jahres befristet bis zum 30.09.2034. Die Entnahmemenge wird auf 6.000 m³/d begrenzt. Das Eindringen von Fischen in die Pumpenanlagen wird durch geeignete Vorrichtungen nach dem neusten Stand der Technik verhindert. Vorhabenbedingte Beeinträchtigungen aquatischer Lebensräume, insbesondere durch lokale Absenkungen des Wasserstandes, Trockenfallen von Lebensräumen und Beeinträchtigungen unterhalb der Entnahmestelle sind ausgeschlossen.

Modernisierung und Erweiterung des Pumpenstandes 7 der HGM Energy GmbH, Windhukstraße 1-3, Bremen

Die HGM Energy GmbH beantragt mit diesem Verfahren die Genehmigung für den Rückbau von vier Kreiselpumpen im Pumpenstand 7 mit zugehörigen Equipment und Rohrleitungsanbindungen, die Aufstellung und den Betrieb von vier gleichwertigen neuen Pumpen mit gleicher Leistung nach Stand der Technik und gemäß TA Luft im Pumpenstand 7 mit entsprechendem zugehörigen Equipment und Rohrleitungsanbindungen.

Modernisierung und Erweiterung des Pumpenstandes 3 der HGM Energy GmbH, Windhukstraße 1-3, Bremen

Die HGM Energy GmbH beantragt mit diesem Verfahren die Genehmigung für den Rückbau von vier Kreiselpumpen im Pumpenstand 3 mit zugehörigem Equipment und Rohrleitungsanbindungen, die Aufstellung und den Betrieb von vier neuen Pumpen im Pumpenstand 3 mit zugehörigem Equipment und Rohrleitungsanbindungen sowie die Modernisierung der Tanks 40 bis 43 mit zugehörigem Equipment und Anbindungen.

EXIST-Gründerstipendium: qydro

Das Projekt "EXIST-Gründerstipendium: qydro" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik, Lehrstuhl für Konstruktionstechnik,CAD.

H2020-EU.3.3. - Societal Challenges - Secure, clean and efficient energy - (H2020-EU.3.3. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung), TURBOmachinery REtrofits enabling FLEXible back-up capacity for the transition of the European energy system (TURBO-REFLEX)

Das Projekt "H2020-EU.3.3. - Societal Challenges - Secure, clean and efficient energy - (H2020-EU.3.3. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung), TURBOmachinery REtrofits enabling FLEXible back-up capacity for the transition of the European energy system (TURBO-REFLEX)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: General Electric Deutschland Holding GmbH.The energy sector accounts for two thirds of the global CO2 emissions and is therefore crucial to ensure future green growth and to achieve the global emission reduction targets. Substantial reduction of CO2 emissions can only be achieved by large scale deployment of renewable energy sources, including in particular the most abundant energy sources, wind and sun. Their intermittent nature however poses significant challenges for the energy system as peak demand from the system and peak production form those intermittent sources do not overlap. As there are no large scale storage solutions available yet, other backup capacities are needed. The installed fossil capacity is large enough to provide this back-up power. However, the plants were designed for baseload operation, which results in increased wear and costs through cyclic operation and unnecessarily high emissions in the start-up phase. Providing technology upgrades to retrofit the installed power plants to enable flexible operation without penalties on life, cost and emissions is an opportunity to quickly provide the necessary backup capacity to keep the energy system stable and resilient and at the same time enabling higher renewable shares. TURBO-REFLEX will follow this approach and has selected technologies for retrofitting critical parts of thermal power plants which have already seen experimental proof-of-concept and are expected to significantly contribute to flexible operation. The technologies will reduce the minimum load, increase the ramp rates and reduce the costs per cycle. This will be achieved by new compressor designs for off-design operability, technologies in the hot gas path, in combustor and turbine, and by new materials, models and sensors to monitor and ensure the mechanical integrity in flexible operation. An integrated assessment will provide not only the technological but also the economic benefits for plant operators, thus ensuring a swift implementation of TURBO-REFLEX technologies.

Wesentliche Änderung der Beschaffenheit und des Betriebs einer Biogasanlage (Verbren-nungsmotoranlage zur Stromerzeugung durch den Einsatz von Biogas) durch Errichtung und Betrieb eines vierten BHKWs

Die Andreas Blum & Sohn GbR hat am 20.07.2019, ergänzt am 18.12.2019, beim Landratsamt Neu-Ulm die immissionsschutzrechtliche Genehmigung nach § 16 BImSchG für die wesentliche Änderung der Beschaffenheit und des Betriebes ihrer Biogasanlage beantragt. Inhalt des Genehmigungsantrags ist: - die Errichtung und der Betrieb eines vierten BHKWs im Container mit einer FWL von 1861 kW - die Errichtung und der Betrieb einer Trafostation für dieses BHKW - der Neubau einer Gasaufbereitung bestehend aus Gaskühlung und Aktivkohlefilter - die Anpassung und Erweiterung der Umwallung nach den Vorgaben der AwSV - die Errichtung und der Betrieb eines Pumphauses mit Schacht und Kreiselpumpe - die Einbringung von Rindermist und Additiven zur Biogaserzeugung (Spurenelementmi-schungen und Eisenhydroxid) Zusätzlich soll aus formalen Gründen die nach § 15 BImSchG angezeigte Änderung durch den Einbau von Oxidationskatalysatoren in BHKW 1 bis 3, Anzeigebestätigung vom 09.03.2018, Az: 41-1711.3/2-G4. A1.ÄB2, genehmigt werden. Durch die Änderung erhöht sich die Gesamt-Feuerungswärmeleistung der Verbrennungsmotor-anlage von bislang max. 2,549 MW auf zukünftig max. 4,410 MW, die erzeugte Gasmenge bleibt gleich bei max. 2.424.000 Nm³/a.

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