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Unkraut

<p>Unkraut umweltfreundlich beseitigen ohne Chemie</p><p>Wie Sie Unkraut umweltschonend jäten</p><p><ul><li>Regelmäßiges Jäten verhindert Wildwuchs.</li><li>Bei Samenunkräutern hilft Hacken, bei Wurzelunkräutern Herausziehen.</li><li>Lassen Sie bestimmte Wildkräuter einfach wachsen, sie können nützlich sein.</li><li>Verzichten Sie möglichst auf Unkrautvernichtungsmittel.</li></ul></p><p>Gewusst wie</p><p>Ärgernis oder natürliche Vielfalt? Für Insekten sind die vermeintlichen Unkräuter unentbehrliche Nahrungsgrundlage. Disteln und Brennnesseln beispielsweise sind die Hauptnahrungsquelle für viele Schmetterlinge. Auch als Brut- und Überwinterungsplatz sind die Wildpflanzen für Insekten überlebenswichtig. Viele der Kräuter sind auch für den Menschen essbar und sehr gesund. Mit ihren bunten Blüten lassen sich leckere Salate zaubern.</p><p><strong>So verhindern Sie störenden Wildwuchs:</strong></p><p><strong>Spezielle Werkzeuge für die Wurzel:</strong>Unkraut ist nicht gleich Unkraut – darauf sollten Sie auch beim Jäten achten. Pflanzen, die teils zigtausende Samen produzieren können, sollten sie weghacken und so am Blühen hindern. Rücken Sie aber auch Wurzelunkräutern mit der Hacke zu Leibe, breiten die sich weiter aus, da aus jedem Teilstück eine neue Pflanze heranwächst.</p><p><strong>Finger weg von Herbiziden:</strong>⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/h?tag=Herbizide#alphabar">Herbizide</a>⁠ lösen das Problem nicht. Die Mittel müssen in wenigen Wochen mehrmals eingesetzt werden. Der Erfolg ist nicht von Dauer. Herbizid-resistente Unkräuter, sogenannte Superweeds, können sich entwickeln.<br>Neue Probleme statt schneller Lösung:Alternativen zu Herbiziden:Es gibt Hilfsmittel, mit denen Sie gegen den Wildwuchs ankommen – und die Umwelt schonen. Zu unterscheiden ist, ob es um einen normalgroßen Garten oder ein großes Anwesen geht.Was Sie noch tun können:HintergrundUmweltsituation:Die Bekämpfung von Unkraut mit Herbiziden gefährdet den Wasserschutz und damit die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen. Nach dem Einsatz auf versiegelten Flächen gelangen sie auf benachbarte Grünflächen oder in Oberflächengewässer. Von dort sickern sie ins Grundwasser oder erreichen über den nächstgelegenen Gully das Abwassersystem.Die Rückstände von Pflanzenschutzmitteln erschweren die Aufbereitung des Trinkwassers. Das Verfahren ist kompliziert und teuer – die Kosten trägt der Steuerzahler. Mitunter ist eine vollständige Reinigung unmöglich. Es wurden schon landwirtschaftlich eingesetzte Herbizidwirkstoffe verboten, weil sie deutschlandweit ins Grundwasser einsickerten. Das 1991 verbotene Atrazin beispielsweise ist bis heute im Grund- und Trinkwasser nachweisbar. Auch der kontrovers diskutierte Herbizidwirkstoff Glyphosat schädigt die Umwelt. Sein übermäßiger Einsatz hat Nebeneffekte, er stört beispielsweise die Nahrungsnetze und hat so Auswirkungen auf die ⁠Biodiversität⁠.Gesetzeslage:Der Einsatz von Herbiziden auf befestigten oder versiegelten Flächen ist grundsätzlich verboten. Das gilt unter anderem für Garagenauffahrten, Bürgersteige und Terrassen. Die Strafe für den unsachgemäßen und unerlaubten Einsatz von Herbiziden liegt bei bis zu 50.000 Euro. Auch der Bundesverband deutscher Gartenfreunde untersagt in vielen der rund eine Million Kleingärten per Gartenordnung den Einsatz der Mittel.Verkäufer von Herbiziden sind verpflichtet, ihre Kunden eingehend zu beraten – und über rechtliche Rahmenbedingungen aufzuklären. Die Praxis sieht aber anders aus. Meist preisen die Verkäufer das jeweilige Produkt an. Im Internet beschränkt sich die Beratung im Allgemeinen auf kurze Informationstexte oder den Verweis auf das Sicherheitsdatenblatt des Herstellers.Weitere Informationen finden Sie hier:

Honigbienen im Klimawandel

Ziel dieser Studie ist es, anhand von experimentell erfassten Daten zur Flugaktivität von Bienenvölkern ein Bienenflugmodell weiterzuentwickeln und zu validieren. Darüber hinaus soll ein statistisches Modell für den witterungsbedingten Jahresertrag von Honig entwickelt werden, um so eine Beziehung zwischen der Bienenflugintensität und dem Honigertrag aufstellen zu können. Indirekt kann damit auf die Bestäubungsleistung landwirtschaftlich genutzter Pflanzen durch Bienen geschlussfolgert werden. Der Honigertrag ist damit als eine messbare Größe für die Bestäubungsleistung anzusehen. Weiterführend können, unter Berücksichtigung der Blütezeiten relevanter Pflanzenarten (Salweide, Haselnuss, Apfel, Löwenzahn, Raps, Linde), die Flugintensität und der Honigertrag für heutige und für veränderte klimatische Verhältnisse auf der Basis von Klimaszenarien berechnet werden. Hierbei wird untersucht, ob die Synchronisation zwischen der Blütezeit relevanter Trachtpflanzen und den Zeiten maximaler Flugintensität bestehen bleibt. Im Resultat dieser Untersuchungen wird es möglich sein zu zeigen, ob sich eine Desynchronisation zwischen der Blüte von Trachtpflanzen und der Bienenflugintensität für die Zukunft ergeben kann und ob sich die trachtfreie Zeit der Bienen weiter verlängert. Die im Projekt zu erwartenden Ergebnisse sind nicht nur für die Imker der Region von Interesse, sondern darüber hinaus für die landwirtschaftlichen und obstbaulichen Betriebe Hessens, die aus dem Projekt Empfehlungen für die Bewirtschaftung der Bienenvölker und den Anbau von Trachtpflanzen für veränderte klimatische Bedingungen erwarten können.

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