Abfluss: Abflussmengen werden für alle Pegel des LANUV ermittelt. Dazu wird auf Basis von regelmäßig durchgeführten Abflussmessungen eine Wasserstands-Abflussbeziehung erstellt. Auf diese Weise können kontinuierliche Abflusszeitreihen bereitgestellt werden. Generell wird dabei zwischen Staupegeln und ETA-Pegeln unterschieden. Staupegel besitzen ein stabiles Profil wodurch sich eine sehr konsistente Beziehung zwischen Wasserstand und Abfluss herleiten lässt. ETA-Pegel sind vor allem durch Veränderungen der Uferbeschaffenheit geprägt. Beispielsweise durch starken Bewuchs an und im Gerinne. In diesem Zusammenhang durchlaufen die Zeitreihen ein aufwendiges Korrekturverfahren. Daher werden die Daten erst mit einer Verzögerung von einigen Monaten bereitgestellt. An ausgewählten Pegeln werden Fließgeschwindigkeiten gemessen um daraus Abflussmengen zu ermitteln. An diesen Pegeln kann es zu einer deutlich früheren Freigabe kommen.
Die Messung des Wasserstandes an oberirdischen Gewässern erfolgt durch Pegel. Das LANUV betreibt knapp 300 Pegel, deren Messungen Grundlage für Planung und Steuerung wasserwirtschaftlicher Systeme sind. Der Pegelnullpunkt aller Pegel des LANUV wird durch Vermessungsfestpunkte auf das anerkannte Höhenreferenzsystem eingemessen. Technisch sind alle Pegel redundant mit Messwertgebern und Loggern ausgestattet. Daten werden alle 5-15 Minuten erfasst. Die dadurch erhobenen Zeitreihen werden auf Plausibilität geprüft. Lücken werden gefüllt sowie Tagesmaxima eingepflegt, wenn Sie außerhalb des genannten Messtaktes auftreten. Nach eingehender Prüfung werden die Daten freigeben und zur freien Verfügung bereitgestellt. Durch den aufwendigen Prüfungsvorgang werden diese Daten mit einer zeitlichen Verzögerung von wenigen Wochen bis Monaten veröffentlicht.
Aktuelle ungeprüfte Rohdaten zu Wasserstand (W), Wassertemperatur, Gewässergüte und Niederschlag (N) aus HYGON. Eventuell auftretende Fehler einschließlich Fehlwerten können erst in der nachträglichen Prüfung des Betreibers bereinigt werden. Aus diesem Grunde kann für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier abgerufenen Daten keine Gewähr übernommen werden. Wasserstände: Die Messung des Wasserstandes an oberirdischen Gewässern erfolgt durch Pegel. In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 500 Pegel, deren Messungen Grundlage für Planung und Steuerung wasserwirtschaftlicher Systeme sind. Das so genannte Pegelwesen umfasst neben der reinen Wasserstandsmessung an vielen Pegeln zusätzliche Messungen zur Bestimmung des Abflusses. Wassertemperatur: Die Basis eines Temperaturmessnetzes besteht in erster Linie aus den kontinuierlich messenden Gütestationen, die das LANUV landesweit betreibt. Diese Stationen sind an wasserwirtschaftlich relevanten Probenahmepunkten in NRW (z.B. Mündungen großer Nebengewässer in den Rhein, an der Ruhr sowie an Grenzgewässermessstellen) installiert worden. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren bei der Installation neuer Messwertgeber für Wasserstände an Pegeln in NRW sog. Kombisonden zur Messung von Wasserstand und Wassertemperatur installiert worden, die auch die Messung der Wassertemperatur als Nebenprodukt am Ort der Wasserstandmessung ermöglichen. Gewässergüte: An sechs Kontrollstationen am Rhein und an den Alarmstationen an den Mündungen der wichtigsten Rhein-Nebenflüsse sowie an Weser und Ems werden vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW kontinuierlich Wasserproben entnommen und in engem Zeittakt analysiert. Niederschlag: Zurzeit sind die Messwerte rund 200 Niederschlagsstationen, welche mit technischen Geräten zur Datenfernübertragung ausgestattet sind, als Rohdatenwerte verfügbar. Die Niederschlagshöhe wird an allen Stationen in minütlicher Auflösung erfasst. Je nach technischer Ausstattung werden die Stationen entweder einmal täglich abgerufen oder sie senden stündlich aktuelle Werte. Die ungeprüften Rohdaten werden 2 Jahre in der Datenbank von Hygon gespeichert. Für ältere Datenbestände wird auf das Fachinformationssystem ELWAS verwiesen.
Aktuelle Standorte der Luftqualitätsüberwachung NRW.
Das Luftqualitätsüberwachungsmessnetz erfasst und untersucht die Konzentrationen verschiedener Schadstoffe in der Luft (Immissionen). Bei Überschreitung festgelegter Grenzwerte / Alarmschwellen erfolgen Maßnahmen zur Verminderung der Schadstoffbelastungen. In den EU-Richtlinien sind Referenzmessverfahren festgelegt. Dies sind teilweise automatisierte Messverfahren, teilweise aber auch Verfahren mit Laboranalytik. Bei den Verfahren mit Laboranalytik sind die Messergebnisse in der Regel ca. 6 Wochen nach Ablauf eines Messmonats verfügbar. Die Verteilung der Messpunkte sind landesweit, flächendeckend, gem. 39. BImSchV bzw. EU-Luftqualitätsrichtlinien an Belastungsschwerpunkten (Verkehr, Industrie) und im städtischen und ländlichen Hintergrund festgelegt. Komponenten: Aromatische Kohlenwasserstoffe (Benzol, Toluol, Ethylbenzol, Xylol), Feinstaub (PM10,PM2.5), Metalle im PM10, PAK im PM10, NO2 (Passivsammler), Ruß (EC/OC)
LUQS, das Luftqualitätsüberberwachungssystem des Landes Nordrhein-Westfalen, erfasst und untersucht die Konzentrationen verschiedener Schadstoffe in der Luft. Das Messsystem integriert kontinuierliche und diskontinuierliche Messungen und bietet eine umfassende Darstellung der Luftqualitätsdaten. Mittels offener Gefäße (nach Bergerhoff) werden alle Stoffe die als trockener Staub (trockene Deposition) oder zusammen mit Regenwasser (nasse Deposition) aus der Luft auf Oberflächen gelangen gesammelt. Aus der Fläche der Gefäße (6 Stück), der Standzeit wird eine Flächenbelastung pro Zeiteinheit (z.B. ng I-TE/(m2 x d) berechnet.
Mittels offener Gefäße werden im Gelände alle Stoffe, die als trockener Staub (trockene Deposition) oder zusammen mit Regenwasser (nasse Deposition) aus der Luft auf Oberflächen gelangen, gesammelt. Anschließend wird der Inhalt der Gefäße getrocknet und gewogen. Aus der Fläche der Gefäße, der Standzeit und der gesammelten Staubniederschlagsmenge kann die Staubniederschlagsbelastung einer Fläche (Einheit: Masse pro Quadratmeter und Tag) errechnet werden. Neben der Staubniederschlagsmasse werden auch die Schwermetallgehalte bestimmt. Die Verteilung der Messpunkte sind landesweit nach Belastungsschwerpunkten festgelegt. Komponenten: Staubniederschlag und seine Inhaltsstoffe Blei, Cadmium, Arsen, Nickel, Chrom, Zink, Eisen.
Die Tageswerte der Luftschadstoffe und der meteorologischen Messungen können Sie als Excel-Datei ansehen und herunterladen. Diese Tabelle beinhaltet die Werte aller Messstationen im Überblick. Die Tagesberichte der Vortage stehen werktags gegen ca. 10 Uhr zur Verfügung.
LUQS, das Luftqualitätsüberberwachungssystem des Landes Nordrhein-Westfalen, erfasst und untersucht die Konzentrationen verschiedener Schadstoffe in der Luft. Das Messsystem integriert kontinuierliche und diskontinuierliche Messungen und bietet eine umfassende Darstellung der Luftqualitätsdaten. Die hier angebotenen Daten sind kontinuierlich gemessene und stündlich zur vollen Stunde berechnete arithmetische (AM1H) Mittelwerte der 5sec-Einzeldaten einer Stunde. Bezugszeit ist jeweils das Ende der Messstunde (Bereich 01:00-24:00). Dieser Datensatz enthält alle Datenfiles zu allen Stationen und allen gemessenen Komponenten in jeweils 10-Jahres Files: 1980-1989, 1990-2000, 2001-2010, 2011-Vorjahr, nach Komponente. Die Daten des aktuellen Jahres (letzte 365 Tage) liegen in nicht abschließend validierter Form vor.
Die Monatswerte der Luftschadstoffe und der meteorologischen Messungen können Sie als Excel-Datei ansehen und herunterladen. Diese Tabelle beinhaltet die Werte aller Messstationen im Überblick.