Anlage 5 - Anforderungen für den Nachweis der fachlichen Eignung zum Erwerb der Befähigungszeugnisse für den nautischen Schiffsdienst auf Fischereifahrzeugen (zu § 34) Die nach § 34 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 und Absatz 2 notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten müssen die Bewerber befähigen, die nachstehend in Nummer 1 aufgeführten Tätigkeiten auszuüben. Unter Beachtung der unter Nummer 2 aufgeführten allgemeinen Ausbildungsziele hat sich die Ausbildung auf die Vermittlung der notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten auf den in Nummer 3 genannten Gebieten zu erstrecken. 1. Tätigkeiten der Schiffsoffiziere und Kapitäne mit Befähigungszeugnissen nach § 33 Schiffsoffiziere und Kapitäne haben im Rahmen ihrer Befugnisse folgende Tätigkeiten im nautischen Dienst auf Fischereifahrzeugen auszuüben: 1.1 Navigieren und Manövrieren eines Schiffes, Bedienen und Überwachen der technischen Einrichtungen auf der Brücke, Organisieren und Überwachen des Brücken- und Wachdienstes, 1.2 Überwachen des Seeraums und Führen des Schiffes, 1.3 Durchführen und Überwachen des Seefunkverkehrs, 1.4 Planen, Durchführen und Überwachen der im nautischen Bereich anfallenden Arbeiten im Schiffsbetrieb und während der Fischerei, 1.5 Einschätzen von Abläufen im Maschinenbetrieb, 1.6 Herstellen und Überwachen der Seetüchtigkeit des Schiffes, 1.7 Überwachen der Vollständigkeit, Funktionsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Feuerschutz-, Rettungs- und sonstigen Sicherheitseinrichtungen des Schiffes, 1.8 Vorbereitung des Schiffes für den Fischfang, 1.9 Fürsorge für den Fang während der Reise und im Hafen, 1.10 Durchführen und Überwachen von Verwaltungsaufgaben, 1.11 Wahrnehmen der Fürsorgepflicht für die Besatzung, 1.12 Führen von Menschen im Schiffsbetrieb, Planen und Durchführen des Arbeitseinsatzes und der Ausbildung an Bord, 1.13 Instandhaltung, 1.14 Durchführen der durch Gesetz und anderer Rechtsvorschriften übertragenen Aufgaben und 1.15 Durchführen der vom Reeder übertragenen Aufgaben. 2. Allgemeine Ausbildungsziele Nautische Wachoffiziere BKW und Kapitäne BKü sollen in der Lage sein, die Kenntnisse und Fertigkeiten auf den in Nummer 3 aufgeführten Gebieten sicher anzuwenden. Nautische Wachoffiziere BGW sollen in der Lage sein, die Kenntnisse und Fertigkeiten auf den in Nummer 3 aufgeführten Gebieten sicher anzuwenden und die fachlichen Zusammenhänge und technischen Vorgänge im Schiffsbetrieb zu beurteilen. 3. Kenntnis- und Fertigkeitsgebiete Für den Erwerb des Befähigungszeugnisses zum Nautischen Wachoffizier BGW, BKW oder zum Kapitän BKü sind die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten auf den folgenden Gebieten nachzuweisen: 3.1 Navigation 3.1.1 Terrestrische Navigation Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Kursbestimmung Standlinien, Schiffsorte und Koppeln Loxodromische und orthodromische Navigation x x Stromnavigation Nautische Druckschriften und Veröffentlichungen Arbeiten in der Seekarte, Seezeichen und Betonnungssysteme Kompasskontrollverfahren Grundlagen der Gezeiten 3.1.2 Astronomische Navigation Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Standlinien und Schiffsorte x Orientierung am Sternenhimmel x Kompasskontrollverfahren x 3.1.3 Technische Navigation Lot- und Fahrtmessanlagen, Bedienung, Aufbau und Wirkungsweise Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Hydroakustische Grundlagen, Schall und Schallausbreitung im Wasser Grundverfahren der Ortung unter Wasser x Echolote, Sonare, Netzsonde und Catchsensoren, Aufbau, Wirkungsweise, Bedienung und Auswertung von Lotbilder x Auswertung der Messergebnisse von Lot- und Fahrtmessanlagen Kompassanlagen, Bedienung, Aufbau und Wirkungsweise Erd- und Schiffsmagnetismus, Kompensation Satellitennavigationsverfahren Radaranlagen, Aufbau, Wirkungsweise und Bedienung Radarnavigations- und Plottverfahren, ARPA -Anlagen ECDIS , Aufbau, Wirkungsweise und Bedienung x Bridgeteam Management x Selbststeueranlagen, Bedienung, Aufbau und Wirkungsweise 3.2 Seeschifffahrtsrecht 3.2.1 Öffentliches Schifffahrtsrecht und Seearbeitsrecht Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Vorschriften über die Aufgaben des Bundes auf dem Gebiet der Seeschifffahrt Flaggenrecht x Seesicherheits-Untersuchungs-Gesetz Seearbeitsgesetz und die auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Verordnungen Schiffssicherheitsgesetz, Schiffssicherheitsverordnung und Umweltschutz SOLAS x Internationale und nationale Vorschriften zum Schutze der Meere ( MARPOL ) Internationale und nationale Verkehrsvorschriften ( KVR ) Fischereirecht Seevölkerrecht x Vorschriften über das Führen von Schiffs-, Fang- und Öltagebüchern; elektronisches Fangtagebuch Schiffsregisterordnung x Konsular-, Pass- und Ausländerrecht x Strandordnung Amtliche Schiffspapiere Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften Die für die Schiffssicherheit und Arbeitsschutz zuständigen Stellen und ihre wesentlichen Aufgaben x Sozialversicherungsrecht, Kündigungsschutzgesetz, Betriebsverfassungsgesetz und Tarifvertragsrecht x 3.3 Seemannschaft 3.3.1 Sicherheitstechnik Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Brandschutz, Brandbekämpfung Rettung von Personen, Schiff und Ladung, Verhalten bei Schiffsunfällen Überleben in Seenot, Sicherheitsdienst Instandhaltung der Sicherheitseinrichtungen 3.3.2 Ladungs- und Fangtechnik Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Aufbau, Wirkungsweise und Handhabung von pelagischen Schleppnetzen, Grundschleppnetzen und Langleinenfischerei Berechnungen am Fanggerät, Netzen und Netzteilen, Schnittrhythmus, Anstellung von Netzteilen, schräge Kante und Laschenverstärkung Scherbretter, Aufbau, Wirkungsweise, Handhabung, Anstellung und Berechnung Pflege und Behandlung von Kurrleinen an Bord Ladungs- und Seetüchtigkeit Umschlageinrichtungen, Laderaumeinrichtungen und Ballastverteilung Tragfähigkeit und Arbeitsfähigkeit des Schiffes 3.3.3 Konstruktion und Bau des Schiffes Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Schiffsbauteile, Schiffbau und Schiffsverbände x Fischverarbeitungsanlagen x Werftunterlagen, Freibord, Vermessung und Klassifikation Bau- und Reparaturaufsicht x 3.3.4 Stabilität und Trimm des Schiffes Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Methoden zur Feststellung, Beurteilung und Beeinflussung von Stabilität und Trimm Einflüsse auf die Stabilität x Stabilität und Schwimmfähigkeit des beschädigten Schiffes x 3.3.5 Manövrieren Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Manövrierverhalten und Handhabung von Schiffen im Hafen, auf dem Revier, auf See, in schwerem Wetter, im Eis und während des Aussetzens, Schleppens und Hieven des Fanggerätes Aufbau und Wirkungsweise von Steuereinrichtungen x Manövriereigenschaften, Manövrierversuche und Manöverunterlagen Anker- und Schleppmanöver Maßnahmen bei Suche und Rettung und Hilfeleistung Sicheres Führen des Fanggerätes über den Meeresgrund x 3.4 Schiffsbetriebstechnik Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Kraft- und Antriebsmaschinen x Apparate und Behälter, Aufbau, Wirkungsweise und Einsatz Lesen von technischen Zeichnungen Wellenleitung, Propeller und Ruderanlagen; Aufbau und Wirkungsweise x Stromverteilung, Grundlagen der Schiffsautomation x Hydraulik x Antriebsanlagen bis 300 Kilowatt; Bedienung und Systemüberwachung x x 3.5 Meteorologie und Ozeanographie Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Grundlagen der Meteorologie und Ozeanographie Aufbereitung meteorologischer und ozeanographischer Informationen Meteorologische Instrumente, Ablesen, Aufbau und Wirkungsweise x Wetterlagen und Wetterentwicklungen Typische Wetterlagen und Klimate 3.6 Fischereibiologie und Lebensmittelhygiene Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Mariner Lebensraum Nutzfischarten Nachhaltige Fischerei Lebensmittelhygiene Verordnung, Hygienekonzept HACCP Postmortale Veränderungen, Totenstarre ( Rigor mortes ) Fischverderb, Verderbgeschwindigkeit und Einfluss der Temperatur Qualitätseinschätzung der gefangenen Rohware, Karlsruher Schema, Qualitätsindexmethode Konservierungsmethoden auf See; Kühlen und Frosten 3.7 Nachrichtenwesen und Funkverkehr Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Nachrichtenverkehr nach dem internationalen Signalbuch Allgemeines Betriebszeugnis für Funker ( GOC ) x Beschränkt gültiges Betriebszeugnis für Funker ( ROC ) 3.8 Medizinische Behandlung von Verletzten und Erkrankungen Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Diagnose und Behandlung x Grundlagen der Schifffahrtsmedizin Anatomie x Physiologie, einschließlich Ernährungs-, Arbeits- und Klimaphysiologie x Medizinische Schiffsausrüstung, Anwendung der Arzneimittel x Maritime Medizin-Verordnung x Funkärztliche Beratung Injektionstechnik, Verbandlehre, Krankenpflege und Wundbehandlung x Erkrankungen und Verletzungen von Hals, Nase, Ohren, Augen und Haut x Innere Erkrankungen und Infektionskrankheiten, Impfungen x Nerven- und psychische Erkrankungen, Suchtprobleme x Not- und Unfallbehandlung (Schnittwunden, Knochenbrüche etc. ) x Vergiftungen x Medizinische Probleme bei Seenot Tropenkrankheiten x x Unfallmeldungen x Erweiterte Erste Hilfe Kursus x x 3.9 Personalführung Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Soziales Verhalten x Personalführung x Aufgaben des Vorgesetzten x Führungsmittel und Führungsstil x Gruppenprobleme x Beurteilung von Mitarbeitern x Ausbildung und Unterweisung am Arbeitsplatz x Konfliktmanagement 3.10 Betriebswirtschaft Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Funktion und Struktur von Seeschifffahrtsunternehmen x Wettbewerbsfähigkeit in der Seeschifffahrt x Preisbildung auf den Seefischmärkten (nur allgemeine Informationen) x Internationale und nationale Fischereipolitik x Risiken und Versicherungen in der Seeschifffahrt, Fischerei x Reedereikosten und -leistungen x 3.11 Englisch Gebiete Entfällt bei BGW Entfällt bei BKW Entfällt bei BKü Englische Fachsprache Seefahrtstandardvokabular x Seeprotest und Berichte x Fischereistandardvokabular (Fischarten, Fanggeräte, Teile vom Fanggerät, Fanggebiete und fischereirechtliche Bestimmungen) x Stand: 31. Juli 2021
The development of the ecosystem approach and models for the management of ocean marine resources requires easy access to standard validated datasets of historical catch data for the main exploited species. They are used to measure the impact of biomass removal by fisheries and to evaluate the models skills, while the use of standard dataset facilitates models inter-comparison. North Atlantic albacore tuna is exploited all year round by longline and in summer and autumn by surface fisheries and fishery statistics compiled by the International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT). Catch and effort with geographical coordinates at monthly spatial resolution of 1° or 5° squares were extracted for this species with a careful definition of fisheries and data screening. In total, thirteen fisheries were defined for the period 1956-2010, with fishing gears longline, troll, mid-water trawl and bait fishing. However, the spatialized catch effort data available in ICCAT database represent a fraction of the entire total catch. Length frequencies of catch were also extracted according to the definition of fisheries above for the period 1956-2010 with a quarterly temporal resolution and spatial resolutions varying from 1°x 1° to 10°x 20°. The resolution used to measure the fish also varies with size-bins of 1, 2 or 5 cm (Fork Length). The screening of data allowed detecting inconsistencies with a relatively large number of samples larger than 150 cm while all studies on the growth of albacore suggest that fish rarely grow up over 130 cm. Therefore, a threshold value of 130 cm has been arbitrarily fixed and all length frequency data above this value removed from the original data set.
The development of the ecosystem approach and models for the management of ocean marine resources requires easy access to standard validated datasets of historical catch data for the main exploited species. They are used to measure the impact of biomass removal by fisheries and to evaluate the models skills, while the use of standard dataset facilitates models inter-comparison. North Atlantic albacore tuna is exploited all year round by longline and in summer and autumn by surface fisheries and fishery statistics compiled by the International Commission for the Conservation of Atlantic Tunas (ICCAT). Catch and effort with geographical coordinates at monthly spatial resolution of 1° or 5° squares were extracted for this species with a careful definition of fisheries and data screening. In total, thirteen fisheries were defined for the period 1956-2010, with fishing gears longline, troll, mid-water trawl and bait fishing. However, the spatialized catch effort data available in ICCAT database represent a fraction of the entire total catch. Length frequencies of catch were also extracted according to the definition of fisheries above for the period 1956-2010 with a quarterly temporal resolution and spatial resolutions varying from 1°x 1° to 10°x 20°. The resolution used to measure the fish also varies with size-bins of 1, 2 or 5 cm (Fork Length). The screening of data allowed detecting inconsistencies with a relatively large number of samples larger than 150 cm while all studies on the growth of albacore suggest that fish rarely grow up over 130 cm. Therefore, a threshold value of 130 cm has been arbitrarily fixed and all length frequency data above this value removed from the original data set.
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The state of the global oceans is rapidly deteriorating due to the effect of human activities, and the risk of extinction to marine species is far greater than previously thought. The main threat to the marine environment is posed by over-fishing, which has resulted, in many cases, in extinctions of both target and incidentally caught species, including marine top predators (e.g. large pelagic fish, turtles, cetaceans, and seabirds). Seabirds belonging to the order Procellariiformes are amongst the most pelagic of seabirds and occur in all of the world's oceans. Although Procellariiformes face many threats at their breeding habitat, fishing activity is their main conservation problem since many thousands of birds are killed annually by longline fisheries and populations have shown marked declines over the last decades, especially in the Southern Ocean. The proposed research will develop effective conservation strategies for marine top predators, taking into account their spatiotemporal population dynamics as well as the dynamics of longline fisheries. Our modeling approach will be based on data from the Tracking Ocean Wanderers conservation initiative, which covers over 90Prozent of all extant Procellariiformes tracking data. The complexity of these challenges requires a multidisciplinary approach which integrates the most recent techniques of GIS-based habitat modeling, individual-based and spatially-explicit, pattern-oriented, population viability analyses and multi-criteria decision analysis, which will be develop in a world leading center of ecological modeling, the Helmholtz Centre for Environmental Research UFZ. This combined approach will facilitate the identification of suitable habitat for the implementation of marine protected areas for the conservation of marine top predators in the Southern Ocean, as well as simulations performance in order to assess the effectiveness of different fishery management scenarios, which is impossible at sea.
Für die Verantwortlichkeitsanalyse in Bezug auf den Hundshai wurde berücksichtigt, dass die Art durch die IUCN aktuell weltweit als vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) eingestuft wird (IUCN 2023). Der Hundshai ist weltweit in den borealen und gemäßigten Zonen der Nord- und Südhalbkugel verbreitet. Sein Verbreitungsgebiet im Ostatlantik reicht von Island und Nordnorwegen bis Südafrika, auch im Mittelmeer kommt die Art vor (Zidowitz et al. 2017). Insofern liegen die deutschen Meeresgebiete mit im Hauptareal der Art. Der Bestandsanteil des Hundshais beträgt hier weniger als 10% seines Weltbestandes. Insgesamt ist Deutschland für die weltweite Erhaltung der Art in besonders hohem Maße verantwortlich. Beim Hundshai (Abb.: siehe Publikation für Abbildungsnummer) änderte sich aufgrund von Kenntniszuwachs durch die Berücksichtigung der Analysen zur historischen Bestandsentwicklung der Art seit 1902 in den neueren Arbeiten von Fock et al. (2014) und Sguotti et al. (2016) die Einschätzung des langfristigen Bestandstrends von der Kriterienklasse „starker Rückgang“ auf „Rückgang unbekannten Ausmaßes“. Reale Veränderungen in Form von stark abnehmenden Präsenzen der Art in der deutschen Nordsee im Zeitraum von 2002 bis 2021 waren der Grund für die geänderte Einschätzung des kurzfristigen Bestandstrends von der Kriterienklasse „Abnahme unbekannten Ausmaßes“ hin zu „starke Abnahme“. Zusätzlich liegt ein Risikofaktor vor. Dies führte insgesamt zur Einstufung der Art in der vorliegenden Roten Liste in die RL-Kategorie „Vom Aussterben bedroht“, während die Art in der vorherigen Roten Liste noch als stark gefährdet eingestuft worden war. NORDSEE: Ein Hauptgrund für die Gefährdung des Hundshais ist sein Beifang in der Schleppnetz- und Langleinenfischerei (vgl. Kap. (siehe Publikation für Kapitelnummer), Gefährdungsursache: Fischerei indirekt). Weiterhin ist er eine wichtige Zielart in der hobbymäßigen Angelfischerei (ICES 2019, Zidowitz et al. 2017). Zukünftige Risiken für die Art bestehen im geplanten massiven Ausbau der Offshore-Windparks (BMWK 2023) in Verbindung mit der Verlegung von Seekabeln und der vorgesehenen Schlickverklappung südlich von Helgoland. OSTSEE: Durch die HELCOM (2013) wird die Art für die gesamte Ostsee als gefährdet (Vulnerable) eingestuft. NORDSEE: Genetische Untersuchungen und Markierungsdaten haben gezeigt, dass es mindestens fünf getrennte Teilpopulationen des Hundshais gibt, ohne dass bisher Belege für eine Vermischung zwischen ihnen existieren. Hundshaie sind generell sehr wanderungsfreudig. Auch in europäischen Gewässern führen sie Wanderungen über große Distanzen durch, so z.B. von der Deutschen Bucht durch den Ärmelkanal bis in den Nordostatlantik.
Beim Nagelrochen ergab sich eine mehrstufige Verbesserung der RL-Kategorie „Vom Aussterben bedroht“ der vorherigen Roten Liste. Die Art steht in der vorliegenden Roten Liste auf der Vorwarnliste. Hierzu führten Änderungen in der Einschätzung der aktuellen Bestandssituation, des langfristigen und kurzfristigen Bestandstrends sowie des Risikos. Die Präsenz-Zeitserie zeigt für die Art in der deutschen Nordsee eine deutliche Zunahme seit 2012, so dass der kurzfristige Bestandstrend aufgrund dieser realen Veränderung von der Kriterienklasse „starke Abnahme“ zu „deutliche Zunahme“ geändert wurde sowie die aktuelle Bestandssituation von der Kriterienklasse „extrem selten“ auf „selten“ angehoben wurde. Die Änderungen im kurzfristigen Bestandstrend führten in Verbindung mit der Auswertung neuer Analysen von Surveydaten zum Nagelrochen seit 1902 von Fock (2014), Fock et al. (2014)Fock et al. (2014) und Sguotti et al. (2016) aufgrund von Kenntniszuwachs auch zur Neubewertung des langfristigen Bestandstrends der Art, dessen Einschätzung von der Kriterienklasse „sehr starker Rückgang“ zu „starker Rückgang“ geändert wurde. Außerdem entfielen die beim Kriterium „Risiko/stabile Teilbestände“ herausgestellten verstärkten direkten Einwirkungen. Der Nagelrochen wird auch weltweit auf der Vorwarnliste (Near Threatened) geführt (IUCN 2023). NORDSEE: Früher wurde der Nagelrochen als die häufigste und am weitesten verbreitete Rochenart in den deutschen Gebieten der Nordsee angesehen, der dort auch bis in flache Wattenmeergebiete und in Flussmündungsgebiete hinein vorkam (Bloch 1785, Wittmack 1875, Heincke 1894, Duncker et al. 1929, Ehrenbaum 1936, Zidowitz et al. 2017). Langfristig ging der Bestand der Art stark zurück. Zu den wichtigsten Gefährdungsursachen der Art zählen direkte und indirekte Auswirkungen der Fischerei. Nach Zidowitz et al. (2017) gehören dazu vor allem Kiemennetz- und Langleinenfischerei sowie die Beifänge der Schleppnetzfischerei. Weiterhin werden von Zidowitz et al. (2017) u.a. Eutrophierung, anthropogene Lärmemissionen und Habitatverluste als Gefährdungsursachen des Nagelrochens genannt. Zwar liegt aktuell kein Status Assessment der OSPAR-Kommission für den Nagelrochen vor, jedoch wird die Art in der Liste der gefährdeten Arten geführt (OSPAR 2023). OSTSEE: Durch die HELCOM (2013) wird der Nagelrochen für die gesamte Ostsee als gefährdet (Vulnerable) eingestuft. Er kommt nur im Skagerrak bis Kattegat vor, in der deutschen Ostsee ist er eine unbeständige Art. NORDSEE: Nach Einschätzung des ICES (ICES Advice 2022) zeigt die Population in der Nordsee seit 2005 eine deutliche Erholung. In den letzten Jahren wurden auch in den deutschen Nordseeästuaren wieder Nagelrochen in geschleppten Fanggeräten als Beifang registriert.
Origin | Count |
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Bund | 5 |
Wissenschaft | 9 |
Type | Count |
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Daten und Messstellen | 6 |
Förderprogramm | 1 |
Taxon | 3 |
Text | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 3 |
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Deutsch | 4 |
Englisch | 7 |
Resource type | Count |
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Archiv | 1 |
Datei | 5 |
Dokument | 3 |
Keine | 2 |
Topic | Count |
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Boden | 10 |
Lebewesen und Lebensräume | 11 |
Luft | 4 |
Mensch und Umwelt | 11 |
Wasser | 11 |
Weitere | 9 |