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StadtRAD-Stationen Hamburg

Der Datensatz enthält die Position aller StadtRAD-Stationen im Hamburger Stadtgebiet und die Anzahl der aktuell zur Ausleihe zur Verfügung stehenden Fahrräder und Lastenpedelecs. Weitere Informationen zum Echtzeitdienst: Der Echtzeitdatendienst enthält die Position aller StadtRAD-Stationen im Hamburger Stadtgebiet und die Anzahl der aktuell zur Ausleihe zur Verfügung stehenden Fahrräder und Lastenpedelecs im JSON-Format bereitgestellt in der SensorThings API (STA). In der SensorThings API (STA) steht die Entität "Thing" für jeweils eine StadtRad-Stationen. Für die Anzahl der verfügbaren Räder und die Lastenpedelecs gibt es jeweils eine Entität "Datastream" je "Thing". Die Anzahl der verfügbaren Räder (Echtzeitdaten) erhält man über die Entität "Observations". Alle Zeitangaben sind in der koordinierten Weltzeit (UTC) angegeben. In der Entität Datastreams gibt es im JSON-Objekt unter dem "key" "properties" weitere "key-value-Paare". In Anlehnung an die Service- und Layerstruktur im GIS haben wir Service und Layer als zusätzliche "key-value-Paare" unter dem JSON-Objekt properties eingeführt. { "properties":{ "serviceName": "HH_STA_StadtRad", "layerName": "E-Lastenraeder", "key":"value"} } Verfügbare Layer im layerName sind: * E-Lastenraeder * Fahrraeder Mit Hilfe dieser "key-value-Paare" können dann Filter für die REST-Anfrage definiert werden, bspw. https://iot.hamburg.de/v1.0/Datastreams?$filter=properties/serviceName eq 'HH_STA_StadtRad' and properties/layerName eq 'E-Lastenraeder' Die Echtzeitdaten kann man auch über einen MQTT-Broker erhalten. Die dafür notwendigen IDs können über eine REST-Anfrage bezogen werden und dann für das Abonnement auf einen Datastream verwendet werden: MQTT-Broker: iot.hamburg.de Topic: v1.0/Datastream({id})/Observations

BMU und UBA starten Wettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“

Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Gesucht werden innovative Ideen für Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt Der Lieferverkehr in den Städten nimmt weiter zu und belastet die Umwelt. Lastenräder, Elektrofahrzeuge und kleine dezentrale Logistikstandorte können daher einen wichtigen Beitrag zu mehr Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt leisten. Um solche Beispiele bekannt zu machen und neue innovative Ideen anzustoßen, hat das Bundesumweltministerium jetzt gemeinsam mit dem Umweltbundesamt den Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik" gestartet. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Aktiver ⁠ Klimaschutz ⁠ und eine bessere Lebensqualität sind zwei wichtige Aufgaben für die Städte. Mit der Förderung von Elektro-Lieferwagen im Sofortprogramm Saubere Luft unterstützen wir die Kommunen bereits bei diesen Aufgaben. Mit dem Bundeswettbewerb zur urbanen Logistik wollen wir darüber hinaus neue Potenziale entdecken für eine Verkehrswende in der städtischen Logistik.“ Die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger: „Lieferfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren verursachen klima- und gesundheitsschädliche Emissionen. Es wird Zeit, dass wir konsequent nach Lösungen für dieses Problem suchen. Wir freuen uns daher auf viele gute Ideen und Projekte, die dabei helfen, den urbanen Raum langfristig umweltverträglich mit Waren und Gütern zu versorgen.“ Fast ein Fünftel der innerstädtischen verkehrsbedingten NO2-Emissionen stammt aus Nutzfahrzeugen, von denen viele für die Belieferung von Bewohnern, Geschäften und Unternehmen im Einsatz sind. Neben den gesundheitsschädlichen Emissionen belastet der Lieferverkehr die Städte auch durch Lärm und verursacht Treibhausgasemissionen. Der Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“ soll dazu beitragen, diese schädlichen Emissionen zu verringern und Umwelt- und Klimaschutz in den städtischen Verkehr zu bringen. Teilnehmen können Unternehmen, Hochschulen und Kommunen mit bereits laufenden oder realisierten Projekten oder mit Konzepten, die noch auf ihre Umsetzung warten. Wichtig ist, dass die Projekte oder Konzepte im Bereich der urbanen Logistik einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten, die Emissionen vor Ort senken und gleichzeitig auch sozial und wirtschaftlich nachhaltig sind. Einreichungsschluss ist am 15. Juli 2018. Ein Preisgeld in Höhe von 70.000 Euro wird auf die Gewinnerprojekte verteilt. Eine Jury aus Expertinnen und Experten entscheidet darüber, welche Bewerbungen Ende des Jahres als Sieger gekürt werden. Alle wichtigen Informationen rund um den Wettbewerb finden Sie unter www.nachhaltige-urbane-logistik.de .

Europäische Mobilitätswoche bringt nachhaltige Mobilität näher

Nationaler Auftakt am 16. September 2016 in Frankfurt Vom 16. bis 22. September 2016 zeigen Europas Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, wie nachhaltige Mobilität praktisch aussehen kann. 2.000 Städte und Gemeinden aus ganz Europa sind beteiligt, in Deutschland unter anderem Frankfurt/Main, Erfurt und Würzburg. Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) bietet Kommunen aus ganz Europa die Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern das Thema „Nachhaltige Mobilität“ stärker ins Bewusstsein zu rufen und Maßnahmen zu etablieren, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klima- und umweltverträglicher machen. Zeitgleich finden europaweit in etwa 2.000 Städten und Gemeinden Aktionen statt. In Deutschland wird die EMW seit diesem Jahr vom Umweltbundesamt koordiniert. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes: „Für gesunde Luft und ⁠ Klimaschutz ⁠ muss sich unsere Mobilität in den Städten ändern. Die Europäische Mobilitätswoche ist eine gute Möglichkeit für Menschen und Kommunen, innovative Verkehrslösungen auszuprobieren.“ In Deutschland nehmen über 20 Städte und Landkreise an der EMW teil und damit im Vergleich zum Vorjahr mehr als doppelt so viele. Die Aktivitäten sind vielfältig: So wird in Würzburg eine Fahrrad-GPS-Rallye angeboten, in Dresden können Lastenräder getestet werden, in Frankfurt/Main und Norderstedt finden Mobilitätsfeste statt und wer in Chemnitz ein kaputtes Fahrrad hat, kann es in einer Selbsthilfewerkstadt reparieren. Alle teilnehmenden Städte und die einzelnen Programme können unter www.mobilitaetswoche.eu eingesehen werden. Die Auftaktveranstaltung zur EMW findet am 16. September 2016 im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt/Main statt, denn die Stadt nimmt in diesem Jahr zum zehnten Mal an der EMW teil. Die Veranstaltung wird eröffnet von Rudolf Scharping, Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Eingeladen sind alle EMW-Teilnehmer sowie die interessierte Öffentlichkeit. Wenn Sie teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte online an über die Veranstaltungsseite des Umweltbundesamtes: www.umweltbundesamt.de/service/termine/nationale-auftaktveranstaltung-der-europaeischen Claudia Kiso Nationale Koordinatorin Europäische Mobilitätswoche Umweltbundesamt Tel. 0340 2103-2720 claudia [dot] kiso [at] uba [dot] de www.mobilitaetswoche.eu www.facebook.com/mobilitaetswoche

UBA aktuell - Nr.: 1/2021

Liebe Leserin, lieber Leser, wie klimafreundlich ist eigentlich Online-Shopping? Und wie kann es umweltfreundlicher werden? Interessante Studienergebnisse hierzu finden Sie in dieser Newsletterausgabe. Dass mehr Umweltschutz unserer Gesellschaft auch bares Geld spart, zeigen unsere Berechnungen. Weitere Themen dieser Ausgabe: Wie sieht die Umweltbilanz verschiedener Verkehrsmittel aus? Und wie können Kommunen mit weniger Bioziden auskommen? Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Einkaufen im Laden oder online: Was ist besser fürs Klima? Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus von Produkten: Handel & Vertrieb haben nur kleinen Anteil Quelle: Umweltbundesamt Der Trend zum Online-Shopping ist ungebrochen – ein Problem für den Klimaschutz? Eine UBA-Studie zeigt: nicht unbedingt. Viel entscheidender als die Frage, ob wir online oder im Laden einkaufen, ist, was und wieviel wir kaufen. Denn bis zu drei Viertel der Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus eines Produkts entstehen bereits bei der Herstellung. Handel und Transport machen dagegen nur ein bis zehn Prozent der Gesamtemissionen aus. Ein weiteres interessantes Ergebnis: Sich ein online gekauftes Produkt nachhause liefern zu lassen, ist für das Klima besser, als mit dem eigenen Pkw mehrere Kilometer zu einem Geschäft zu fahren. Grund ist, dass die Lieferfahrzeuge besser ausgelastet sind, Routen effizient geplant werden und zunehmend Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. UBA-Präsident Dirk Messner: „Ob wir online oder im Geschäft einkaufen ist nicht so entscheidend für unsere Klimabilanz. Die größte Stellschraube für den ökologischen Einkauf sind langlebige Produkte, die umweltfreundlich hergestellt sind. Bestenfalls bekomme ich diese auch im Geschäft um die Ecke, das ich mit dem Fahrrad oder zu Fuß gut erreichen kann.“ Nichtsdestotrotz bleibt noch viel zu tun, um den Online-Handel umweltfreundlicher zu machen. Die Versandverpackungen sollten soweit wie möglich reduziert oder auf Mehrwegverpackungen umgestellt werden. Bei der Auslieferung könnte auf Elektrofahrzeuge oder Lastenräder umgestellt werden und mehr Packstationen die Zustellung bündeln. Wie eine weitere UBA-Studie zeigt, gibt es auch „Luft nach oben“ bei den Produktinformationen: Umweltsiegel wie der „Blaue Engel“ sollten direkt bei den Produktinfos angezeigt und als Kriterium bei Such- und Vergleichsfunktionen vorgesehen werden. Wünschenswert wären auch Angaben zur Lebensdauer oder Reparierbarkeit von Produkten. Was Verbraucherinnen und Verbraucher tun können: beim Online-Kauf häufige Retouren vermeiden und möglichst umweltfreundliche und langlebige Produkte kaufen. Noch besser für die Umwelt ist, Produkte gebraucht zu kaufen oder bei seltener Nutzung auszuleihen und defekte Geräte reparieren zu lassen. Das UBA wird im ersten Halbjahr 2021 zwei Fachgespräche zu den Themen Logistik und Versandverpackungen durchführen, um mit den Praktiker*innen Lösungen zu diskutieren. Umweltgifte - Die unsichtbare Gefahr Glyphosat, Weichmacher, Blei und Mikroplastik: Die Liste der Gifte, die wir in unserer Umwelt verteilen ist lang. Und das – wie ARTE „Xenius“ zeigt – nicht nur in Metropolen wie Paris oder Berlin, sondern auch auf dem Land. Hierfür wurden auch Kolleginnen und Kollegen des UBA interviewt. Nix kaufen und damit Gutes tun? Der Kauf-Nix-Tag soll bewirken, dass wir uns über unseren Konsum klar werden und ihn im besten Fall auch langfristig bewusst einschränken. Denn unsere Kauflaune kann schlimme Folgen für die Umwelt haben. UBA-Experte Jan Gimkiewicz im Interview beim Feierwerk Radio. Welche Konsum-Entscheidungen fürs Klima besonders wichtig sind Anlässlich des "Kauf-nix-Tag" haben die Klimareporter u.a. mit UBA-Fachexperte Dr. Michael Bilharz gesprochen. Geschirrspülmittel – Giftstoff in vielen Produkten schädigt die Umwelt In Spülmaschinen-Tabs und -Pulvern steckt oft Benzotriazol. Das Gift ist schädlich für Wasserorganismen, reichert sich in Fischen an. SWR Marktcheck zeigt, welche Produkte es nicht enthalten, u.a. mit UBA-Experte Marcus Gast. 46 Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch wird für das Gesamtjahr 2020 bei etwa 46 Prozent liegen und damit gut vier Prozentpunkte über dem Wert für das Gesamtjahr 2019 (42 Prozent). Der Anstieg ist mit einer Zunahme der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen um ca. fünf Prozent, aber insbesondere auch mit einem Rückgang des Stromverbrauchs infolge der Corona-Pandemie zu erklären.

Berlin beteiligt sich an der Europäischen Woche der Mobilität

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) wird sich an der diesjährigen Europäischen Woche der Mobilität, vom 16. bis zum 22. September 2020, mit mehreren Aktionen, Angeboten und Projekten beteiligen. Die Berlinerinnen und Berliner sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Auf der autofreien Friedrichstraße können sich Interessierte ab Mittwoch, den 16.09.2020, zwischen Tauben- und Kronenstraße in einer Open-Air Ausstellung über die Vorhaben der Mobilitätswende zugunsten einer lebenswerten Stadt mit menschen- und klimafreundlichen Verkehrslösungen informieren. Die Ausstellung ist dort noch bis Ende Januar 2021 zu sehen. Außerdem wird am Info-Bike der SenUVK, ein zum mobilen Infostand umgebautes Lastenrad, an mehreren Standorten das Thema Verkehrslärm diskutiert und erlebbar gemacht. Dafür wird das Info-Bike mit einer speziellen Sound-Installation zum Thema „So klingt die Mobilitätswende“ ausgestattet und jeden Tag an einer neuen Station Halt machen. Die Orte und Termine finden Sie unten. Als Abschluss und Höhepunkt der Europäischen Woche der Mobilität wird Berlin am Dienstag, den 22. September 2020, den internationalen Autofreien Tag mit einer bezirksübergreifenden Spielstraßen-Aktion begehen: In der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr können in acht Bezirken rund zwei Dutzend Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz von Groß und Klein als temporäre Spielstraßen genutzt werden. Die Vorbereitungen laufen, die genauen Orte geben wir gleich nach erfolgter Anordnung durch die Bezirke bekannt. Am internationalen Autofreien Tag (World Car Free Day) sind Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, ihr Auto stehen zu lassen und sich in der Stadt zu Fuß, per Fahrrad oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Wie im vorigen Jahr gelten an diesem Tag alle Einzelfahrscheine im ÖPNV (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) als Tagestickets.

Nachhaltig einkaufen, reparieren und informieren im Re-Use Store

Das deutschlandweit erste Gebrauchtwarenangebot in einem Kaufhaus wird gut angenommen: In den ersten vier Wochen seit der Eröffnung am 9. September kamen bereits über 6.000 Besucher*innen in das B-Wa(h)renhaus der Initiative Re-Use Berlin. Das sind pro Tag durchschnittlich 220 Kund*innen und weit mehr als erwartet. Der Re-Use Store ist für ein halbes Jahr in der 3. Etage bei Karstadt am Hermannplatz. Das Gebrauchtwarenangebot und die Veranstaltungen und Workshops ziehen nicht nur Umwelt- und Nachhaltigkeitsakteur*innen, sondern auch viele Interessierte an. Das Angebot reicht von Bekleidung über Hausrat, Möbel bis zu Informationstechnik, alles sehr gut erhalten und zum Teil Unikate. Das B-Wa(h)renhaus zeigt eindrucksvoll, dass es nachhaltig und cool ist, Gebrauchtes zu kaufen. Als zusätzlicher Service werden ab dem 14. Oktober kostenlose Lastenräder für den Transport von Einkäufen angeboten. So können gekaufte sperrige Gebrauchtwaren aus dem B-Wa(h)renhaus sowie Einkäufe bei Karstadt komfortabel und klimaschonend nach Hause gebracht werden. Mit der Unterstützung von BAUHAUS Berlin und Karstadt am Hermannplatz können drei Lastenfahrräder, die sogenannten „Shoppinglaster“, zum Ausleihen bereitgestellt werden. Die Ausleihe der Lastenräder erfolgt beim Kundenservice in der 3. Etage im Karstadt am Hermannplatz. Das Angebot gilt zunächst freitags und samstags zwischen 15 und 17 Uhr und ist kostenlos (Hinweis: Es ist eine Kautionszahlung von 150 Euro erforderlich). Zusätzlich zum Gebrauchtwarenangebot finden nun regelmäßig ein Repair-Café und Workshops im Re-Use Store (3.Etage) statt, um die vielfältigen Möglichkeiten der Wiederverwendung zu zeigen. Das Repair-Café startet am 23. Oktober um 15 Uhr und wird alle vierzehn Tage jeweils an einem Freitag von 15 bis 18 Uhr bis zum 27. Februar 2021 stattfinden. Vor Ort wird unter Anleitung vermittelt, wie defekte kleine Elektrogeräte wie z.B. Toaster repariert werden können. Außerdem werden im November an einem Webstuhl Workshops zum textilen Upcycling stattfinden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zudem finden alle 14 Tage donnerstags im Re-Use Forum in der 4. Etage interessante Veranstaltungen rund um das Thema Wiederverwendung statt. So werden am 22. Oktober um 17 Uhr Praxisbeispiele vorgestellt, wie ein Bündnis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft für Abfallvermeidung und Ressourcenschonung aufgebaut sein kann. Die Veranstaltungen, Workshops und Touren finden unter Beachtung der geltenden Corona-Schutzmaßnahmen statt. Re-Use Berlin ist eine Initiative der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, die 2018 ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, den Gebrauchtwarenmarkt in Berlin attraktiver zu machen und die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren nachhaltig in der Stadtgesellschaft zu verankern. Dies ist ein Beitrag zur Umsetzung des Leitbildes Zero Waste, das auf die Vermeidung von Abfällen durch den Ausbau der Kreislaufwirtschaft setzt.

UBA aktuell - Nr.: 4/2024

Willkommen zur neuen "UBA aktuell"-Ausgabe, massenweise Lkws auf Deutschlands Autobahnen und Produkte, die über den halben Globus zu uns transportiert werden – den Güterverkehr treibhausgasneutral zu bekommen, wird eine Mammutaufgabe. Wie dies gelingen kann, zeigt unsere Vision mit über 70 Maßnahmenempfehlungen, die wir Ihnen in diesem Newsletter vorstellen. Außerdem geht es unter anderem um die Anpassung unserer Städte an die zunehmenden Wetterextreme, um die neue EU-Verordnung für das Ökodesign nachhaltiger Produkte, um neue Internetangebote des UBA zu Umweltinformationen und -daten und darum, warum Meeresschutz bereits an Land beginnt. Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Vision für einen umweltschonenden Güterverkehr Wie wird der Transport von Gütern treibhausgasneutral, lärm- und schadstoffarm? Quelle: Ana / Adobe Stock Bis zum Jahr 2045 muss Deutschland treibhausgasneutral werden – so schreibt es das deutsche Klimaschutzgesetz vor. Dieses Ziel gilt auch für den Güterverkehr. Eine Mammutaufgabe, wenn man bedenkt, dass Prognosen bis zum Jahr 2051 eine weitere Steigerung des Güterverkehrs um 46 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 vorhersagen. Wie dies dennoch gelingen kann und zugleich weitere Umweltprobleme, wie Lärm und Luftschadstoffe, gemindert werden können, zeigt eine Vision des Umweltbundesamtes für einen umweltschonenden Güterverkehr im Jahr 2045. Um die Vision Realität werden zu lassen, wurden über 70 Maßnahmenempfehlungen für Politik und Wirtschaft auf globaler, nationaler oder kommunaler Ebene zusammengestellt. Im Zentrum der Empfehlungen stehen die Verlagerung auf umweltverträglichere Verkehrsmittel und die Elektrifizierung im Güterverkehr: Transporte per Flugzeug und Lkw sollen so weit wie möglich auf den viel energieeffizienteren Transport per Schiff und Bahn verlagert werden. Statt fossiler Kraftstoffe, wie Kerosin, Diesel und Schweröl, soll komplett auf batterieelektrische Antriebe bei Lkw und Binnenschiffen, auf Oberleitungen für Schienen und – wo passend – für Straßen sowie auf mit Hilfe von erneuerbarem Strom generierte Kraftstoffe im internationalen See- und Luftverkehr umgestiegen werden. Das Transportsystem Bahn muss dafür leistungsfähiger und zuverlässiger werden: durch strategischen Ausbau, Automatisierung und Digitalisierung. Für Städte sind alternative Transportkonzepte mit Lastenrädern und Mikrodepots gefragt. Der umweltschonendste Güterverkehr ist jedoch der, der gar nicht erst entsteht. Etwa, indem Transporte durch intelligente Bündelung reduziert, durch den Kauf regionaler Produkte verkürzt oder durch langlebige Produkte seltener werden. UBA-Präsident Prof. Dr. Dirk Messner: „Mit einer Zunahme des Güterverkehrs werden wir die Klimaziele ohne stärkeres Handeln nicht erreichen. Politik und Wirtschaft sind jetzt gefordert, die Weichen für einen umweltschonenden Güterverkehr zu stellen – auch wenn sich die Effekte zeitlich verzögert einstellen. Gleichzeitig können wir alle unseren Beitrag leisten, indem wir hinterfragen, ob und wie schnell wir ein bestimmtes Gut tatsächlich brauchen.“. 50 Jahre Umweltbundesamt Medienecho zum Jubiläum: Eine Auswahl Fachleute besorgt: Geht uns das Wasser aus? Trotz der Hochwasser 2024: Nach vielen regenarmen Jahren geben Fachleute keine Entwarnung in Sachen Grundwasserpegel. Deutschlandfunk dazu im Gespräch mit UBA-Experte Dr. Jörg Rechenberg. Podcast zum Thema Klimawandel und Gesundheit Im Podcast "Highways to Health" sprechen Dr. Hans-Guido Mücke vom Umweltbundesamt und Dr. Matthias an der Heiden vom Robert Koch-Institut über das Thema "Klimawandel und Gesundheit". UBA-Zahl des Monats Juli 2024 Quelle: UBA

Gewerbliches Lastenradförderprogramm startet in diesem Sommer mit einem Volumen von insgesamt 600.000 Euro

Berlin startet voraussichtlich bis zur Sommerpause 2021 das zweite Lastenradförderprogramm in dieser Legislaturperiode. Die Förderung wird von der Investitionsbank Berlin (IBB) abgewickelt. Die Fördersummen belaufen sich auf 1.000 Euro für ein Lastenrad ohne Elektromotor, 2.000 Euro für ein Lastenrad mit Elektromotor und 500 Euro für einen Fahrradanhänger. Das Förderprogramm richtet sich ausschließlich an Berliner Unternehmen, an selbstständig Tätige und an Vereine, die mindestens ein Lastenrad, E-Lastenrad oder einen Transportanhänger für gewerbliche, freiberufliche oder gemeinnützige Zwecke anschaffen wollen. Nur private Nutzung ist damit – im Unterschied zum ersten Programm von 2018 – aktuell nicht förderfähig. Der ursprüngliche Plan, das neue Programm spätestens 2020 neu aufzulegen, war aufgrund pandemiebedingter Auslastungen sowohl bei der IBB als auch in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz nicht zu realisieren. Mit dem Fördervolumen für 2021 von 600.000 Euro will Berlin einen Beitrag zur Entwicklung eines stadtverträglichen, emissionsfreien und lärmgeminderten Verkehrs leisten. Lastenräder bieten großes Potenzial für Unternehmen, von der Pflege über das Handwerk bis zur Logistik. Die Lastenradförderung ergänzt damit auch das Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ (WELMO) der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Die neue Förderung wird, nach bereits erfolgter Erörterung mit dem Landesrechnungshof, noch im März im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses vorgestellt. Nach Freigabe der Mittel kann ein Senatsbeschluss ans Abgeordnetenhaus geleitet werden. Die Verabschiedung vorausgesetzt, wird der Vertrag mit der IBB unterschrieben und das Programm gestartet. Den genauen Termin sowie das Antragsprocedere wird die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz rechtzeitig, gemeinsam mit der Investitionsbank Berlin, bekannt geben.

Alternativen zum privaten Auto – Was es dazu braucht

Das Policy Paper fasst Erkenntnisse und Empfehlungen des „Mobilitätslabor 2020“ für Entscheidungsträger*innen zusammen. Mit konkreten Empfehlungen wird gezeigt, wie bestehende, vom privaten Pkw dominierte, Mobilitätsroutinen durchbrochen werden können. Zentral ist es Motivationen zu unterstützen, Kompetenzen aufzubauen und Angebote und Infrastruktur entsprechend zu gestalten.

Lastenradförderung für Berliner Gewerbe, freiberuflich Tätige und Vereine startet am 10.05.2021

Heute hat die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz gemeinsam mit der IBB Business Team GmbH (IBT), einer 100%igen Tochter der Investitionsbank (IBB), den Vertrag zum Start des Förderprogramms LastenradPLUS unterzeichnet. Das neue Förderprogramm zielt auf die Unterstützung klimafreundlicher Transporte mit Lastenrädern für Gewerbetreibende, Freiberufler*innen und Vereine. Das Programm startet am Montag, den 10. Mai 2021, um 14:00 Uhr. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz will mit der Förderung zu mehr Umwelt- und Klimaschutz im Wirtschaftsverkehr sowie zur Entlastung des Stadtverkehrs insgesamt beitragen. Die neu aufgelegte Lastenradförderung unterstützt die Anschaffung von neuen Lastenrädern und von Fahrradanhängern für Transporte. Die jeweiligen Fördersummen belaufen sich auf 1.000 Euro für ein Lastenrad ohne Elektromotor, 2.000 Euro für ein Lastenrad mit Elektromotor und 500 Euro für einen Transportanhänger. Antragsberechtigt sind ausschließlich in Berlin ansässige und tätige Unternehmen, Selbstständige und Vereine, die mindestens ein Lastenrad, elektrisches Lastenrad oder einen Transportanhänger für gewerbliche, freiberufliche oder gemeinnützige Zwecke anschaffen wollen. Die Räder oder Anhänger können auch außerhalb Berlins erworben werden. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz : „Mit dem neuen Förderprogramm stärken wir innovative umweltfreundliche Lösungen im städtischen Wirtschaftsverkehr. Lastenräder sind leise, emissionsfrei und platzsparend – und leisten so einen wichtigen Beitrag für stadtverträgliche Transporte. Ihr Einsatz schafft mehr Lebensqualität in den Kiezen.“ Dirk Maass, Geschäftsführer der programmumsetzenden IBB Business Team GmbH , betont: „Die neue Mobilitätsförderung im Portfolio der IBT ist eine perfekte Zusammenführung von umwelt-, verkehrs- und wirtschaftspolitischer Förderung mit klarer Weisung in Richtung Zukunft.“ Angelegt ist das Programm vorerst für die Beantragung vom 10.05. bis einschließlich 30.06.2021. Alle Informationen zur Förderung für gewerblich, freiberuflich und gemeinnützig genutzte Lastenräder finden Sie auf der Website: www.ibb-business-team.de/lastenradplus

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