Das Projekt "MOREuroCO - Mobility and Residential Costs: Langfristige Mobilitäts- und Wohnkosten für nachhaltige Wohn- und Betriebsstandorte" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Institut für Mobilität & Verkehr - imove.Besonders im Privatbereich werden vielfach individualverkehrsorientierte Standortentscheidungen ohne langfristige Folgenabschätzung getroffen, abseits gut erreichbarer und langfristig leistbarer infrastruktureller Versorgung. Auch Standortentscheidungen von Betrieben und Baulandfestlegungen durch Gemeinden sollten sich vermehrt an Zentren, Versorgungsinfrastruktur und ÖV-Achsen orientieren. Die Summe dieser individuellen Standortentscheidungen verursacht - Reduktion der Lebensqualität (lange Wegzeiten, hohe Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr, usw.) - hohe öffentliche Infrastrukturkosten (Neubau, Erhaltung, Auslastung) - hohe Umweltbelastungen und volkswirtschaftliche Verkehrskosten. Zielsetzung des Projektes: Standortentscheidungen von Bürgern, Bauwirtschaft, Behörden und Unternehmen sollen indirekt in Richtung nachhaltiger Mobilität und Infrastrukturstärkung hin zu Versorgungszentren und ÖV-Achsen beeinflusst werden (Bewusstseinsbildung). Aktionen und Maßnahmen: Leicht verständliche, grafische Aufbereitung der Folgekosten einer Standortwahl: Beispiele zu Wegezeitaufwand und Kostenfaktoren (Mobilität, Bodenpreise, Wohnkosten, Infrastrukturkosten) - Grundlagen für neue Informationsinstrumente zur Erhöhung der Kosten-transparenz und Findung neuer umweltfreundlicher Verkehrsformen und besserer Informationsservices z.B. MORECOServices / Tools in bestehenden Informationssystemen (Verkehrsverbund, SAGIS ) - Einbau der Ergebnisse in bestehende Beratungsangebote, z.B. Wohnberatung des Landes Salzburg - Schaffung und Durchführung von neuen Beratungs- und Schulungsangeboten für z.B. Bauwirtschaft, Behörden und Unternehmen - exemplarische Umsetzung in Planungsprozessen (z.B. REK, Regionalplanung).
Das Projekt "Randomized Free Distribution of Improved Cooking Stoves in Rural Senegal" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen.In most developing countries, the majority of households uses solid fuels like wood or charcoal for cooking purposes. Woodfuel usage for cooking purposes is associated with various negative effects on the health, gender, and the disposable income of households. Furthermore, in countries with rather low biomass production such as Senegal, this reliance on woodfuels may cause wood to be extracted in an unsustainable manner. Against this background, in many countries GIZ supports the dissemination of improved cooking stoves that are expected to significantly reduce the wood or charcoal consumption per meal. RWI evaluates GIZ's improved stove dissemination program in Senegal, whose focus so far has been the dissemination in urban areas. The intention of the program, however, is to extend activities in rural areas with different opportunities and challenges for the program. On the one hand, impact potentials are much higher than in cities where charcoal is used next to gas for cooking purposes. In rural areas, in contrast, people use firewood with implications on smoke emissions and women's work load. On the other hand, dissemination in rural areas is much more difficult, for example because people do not pay for the firewood and rather collect it, so that the investment in an improved stove does not amortize in monetary terms. In order to assess these impact potentials, but also possible dissemination strategies, RWI applies an experimental evaluation approach in rural Senegal. During a randomized controlled trial, 100 improved stoves were distributed randomly in November 2009 among 250 households that had been interviewed for a baseline survey before. In November 2010, the households were revisited in order to examine usage behavior, firewood consumption, firewood collection time, expenditures and respiratory disease symptoms. Thanks to the experimental set-up, self-selection problems typical for non-experimental studies can be avoided. Furthermore, it can be assessed to what extent people effectively use the improved stoves that they received for free.
Das Projekt "Vorstudie zur Realisierbarkeit des Projekts: Viel Umwelt fuer wenig Geld - Umweltqualitaet fuer Haushalte mit kleinem Einkommen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband Stadt.Maßnahmen der Aufklärung und Motivation zu umweltgerechtem Verhalten können Schichten mit kleinen Einkommen oft nicht erreichen. Wesentliche Gründe hierfür liegen unter anderem in fehlenden finanziellen Spielräumen der Betroffenen, dem Mangel an praktikablen Vorbildern und der Art der Informations-vermittlung. Gleichzeitig bietet umweltgerechtes Verhalten und Entscheiden im Alltag objektiv Potentiale zur finanziellen Einsparung und Erhöhung der Lebensqualität. Die Nutzung dieser Potentiale lässt sowohl einen relevanten Entlastungseffekt für die Umwelt als auch einen Bewusstseinswandel in den angesprochenen Bevölkerungsschichten erwarten. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es daher, wirksame Beratungsangebote und Selbsthilfestrategien für mehr Umweltqualität für Haushalte mit kleinen Einkommen zu entwickeln. Das Ziel soll mit einer fundierten Analyse tatsächlicher Verhaltensoptionen, der Erarbeitung zielgruppengerechter Informationen sowie der Nutzung von Arbeitsformen erreicht werden, die Erfolgskomponenten der 'Offenen Privatgärten' und der 'Tupper-Parties' aufgreifen. Beratene Haushaltsmitglieder werden zu Beratern qualifiziert, um ihrerseits mit dem praktischen Beispiel ihres Modellhaushaltes weitere Haushalte zu beraten und die Qualifizierung weiterer Personen zu initiieren (Schneeballsystem). Es ist Ziel der Vorstudie, das analytische Fundament und basierend darauf die detaillierte Konzeption für das Hauptprojekt zu erarbeiten. Zunächst wird eine Literatur-, Statistik- und Expertenrecherche durchgeführt. Die Auswertung der so gewonnenen Informationen bildet die Basis für die Entwicklung von Interviewleitfäden für Interviews mit Experten und Vertretern der Zielgruppe. Nach Auswahl der Experten und Zielgruppenvertreter werden mit diesen Interviews durchgeführt. Parallel zur Recherche der Experten und Zielgruppenvertreter wird ge-klärt, welche Personen und Institutionen daran interessiert sind, in einem projektbegeleitenden Beirat mitzuwirken. Nach Auswertung der Interviews erfolgt die Darstellung von Verhaltensoptionen und der Gründe für die Nutzung oder Nichtnutzung. Die für das Hauptprojekt vorgesehenen Qualifikationsmaßnahmen für Vertreter von Zielgruppen werden grob konzipiert, ihre Zertifizierbarkeit abgeklärt und der geographische Raum des Projektes definiert. Abschließend wird das förderantragsfähige Konzept für das Hauptprojekt erstellt.
Das Projekt "Maßproduktion statt Massenproduktion - Neue Technologien für eine umweltschonende handwerkliche Schuhproduktion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Handwerkskammer Hamburg, Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik.Mit zwei Innovationsteams aus dem Bereich Orthopädieschuhmacher und Maßschuhmacher wird eine CAM-Lösungentwickelt, die es erlauben wird, preiswerter und schneller orthopädische Schuhe bzw. Maßschuhe herzustellen. Neben der technischen Lösung werden im Rahmen des Projektes zukunftsfähige Produktionskonzepte, also auch Fragen des Einkaufs, des Marketings, der Kooperationen etc. erarbeitet. Das Projekt hat einen ökologischen Baustein: Die ökologischen Kosten der Maßschuhfertigung sollen den ökologischen Kosten der Massenschuhfertigung gegenübergestellt werden.