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Systemsprünge – Konzeption und Antizipation vor dem Hintergrund einer Ressourcenleichten Gesellschaft

Thema des vorliegenden Textes sind Wandlungsprozesse, die – so die Annahme – Voraussetzung sind, um eine ressourcenleichte Gesellschaft zu realisieren. Für den Fall, dass kleine Veränderungen oder Eingriffe nicht ausreichen, sondern vielmehr radikale Veränderungen im systemischen Gefüge erforderlich sind, entwickelt dieser Band das Konzept des „Systemsprungs“ und dessen Rolle bei der Realisierung einer Ressourcenleichten Gesellschaft. Als Zugang zur Konzeption des Begriffs dienen bereits existierende Ansätze aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Es erfolgt dann mit der Untersuchung der Transformationsforschung die Bezugnahme auf einen Forschungsansatz, welcher den Übergang zu einer nachhaltigeren Lebensweise bzw. Gesellschaft zu erforschen und – als transformative Forschung – zu gestalten sucht. Kapitel 3 setzt die Diskussion aus dem Blickwinkel der Zukunftsforschung fort und analysiert verschiedene Konzepte von Auslösern radikaler Prozesse des Systemwandels.

Auswertung empirischer Studien zur umweltbezogenen Konsum- und Lebensstilforschung und von Leitbildern einer ressourcenleichten Gesellschaft in unterschiedlichen sozialen Milieus Abschlussbericht

Der vorliegende Bericht ist Band 4 der abschließenden Berichterstattung zum Projekt „Erfolgsbedingungen für Systemsprünge und Leitbilder einer Ressourcenleichten Gesellschaft“. Es zeigt sich, dass in der Gesellschaft heute schon ein ausgeprägtes Bewusstsein für die Notwendigkeit des schonenden Umgangs mit natürlichen Ressourcen existiert. Gleichzeitig bestehen aber zahlreiche Ungewissheiten bezüglich der Möglichkeiten, dies umzusetzen. Es werden verschiedenste gesellschaftliche und wirtschaftliche Zwänge wahrgenommen, die einer entsprechenden Umsetzung derzeit entgegenstehen. Insgesamt aber wird in der Gesellschaft eine grundlegende Veränderungs-bereitschaft – oder oftmals eher noch: Veränderungssehnsucht – erkennbar. Als Motive dafür sind neben der Schonung begrenzt vorhandener natürlicher Ressourcen auch eine Entlastung bezüglich (in der Wahrnehmung der Betroffenen) oft ebenfalls bis an Belastbarkeitsgrenzen genutzter menschlicher Ressourcen relevant. Aus der Alltagsperspektive heraus sind in einer Ressourcenleichten Gesellschaft also ökologische und soziale Fragestellungen untrennbar miteinander verbunden.

Leitbilder einer ressourcenleichten Gesellschaft

Auf dem Weg in eine Ressourcenleichte Gesellschaft benötigen die betroffenen Akteurinnen und Akteure Leitbilder, an denen sie einen massiven Wandel wie diesen orientieren können. Der vorliegende Band stellt fünf solcher Leitbilder dar. Sie waren Hauptbestandteil des Projekts „Erfolgsbedingungen für Systemsprünge und Leitbilder einer ressourcenleichten Gesellschaft“ und wurden mithilfe der ⁠Szenario⁠-Methode erstellt. Inhaltlich wurden sie von Pionierinnen und Pionieren sowie Expertinnen und Experten ressourcenleichten Lebens erarbeitet, so dass alltagsnahe, praxistaugliche Elemente für die Leitbilder entwickelt wurden. Die Leitbilder zeigen eine große Spannbreite von Möglichkeiten, einen massiven gesellschaftlichen Wandel, wie er für eine Ressourcenleichte Gesellschaft nötig wäre, zu erreichen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die möglichen Ressourcenschonungseffekte. Diese werden abschließend dargestellt und miteinander verglichen.

Hintergrundrecherche und Definition einer ressourcenleichten Gesellschaft

Ziel dieses Beitrags im Rahmen des Projekts „Erfolgsbedingungen für Systemsprünge und Leitbilder einer Ressourcenleichten Gesellschaft“ (FKZ 3713 17 103) ist es, eine solche Ressourcenleichte Gesellschaft zu definieren. Hierzu wird zunächst der Rahmen für eine Ressourcenleichte Gesellschaft durch Aufbereitung der relevanten Diskurse bestimmt. Kapitel 1 zeichnet die zeitgeschichtliche Entwicklung des ressourcenbezogenen Nachhaltigkeitsdiskurses von 1972 bis in die Gegenwart nach. Aus dieser Analyse werden relevante Gesichtspunkte für eine Ressourcenleichte Gesellschaft identifiziert und am Ende des Kapitels in einer Übersicht dargestellt. Das zweite Kapitel entwickelt darauf aufbauend den bereits genannten definitorischen Rahmen, d.h. es erfolgt eine grundsätzliche Erarbeitung der normativen Kriterien, die eine solche Gesellschaft ausmachen sollte. Kapitel 3 skizziert dann existierende Zugänge zur Ressourcenleichten Gesellschaft und zeigt wichtige Merkmale dieser Ansätze auf, welche zur Entwicklung der Ressourcenleichten Gesellschaft durch Kontrastierung oder Übernahme von Merk-malen beitragen können.

Erfolgsbedingungen für Systemsprünge und Leitbilder einer ressourcenleichten Gesellschaft

Der vorliegende Beitrag fasst die Inhalte des Projekts „Erfolgsbedingungen für Systemsprünge und Leitbilder einer Ressourcenleichten Gesellschaft“ im Überblick zusammen und diskutiert diese. Er stellt damit den ersten Band der Berichte zu diesem Projekt dar. Nach einer Einführung wird die Res-sourcenleichte Gesellschaft als ressourcenschonende, weitgehend dematerialisierte Gesellschaft mit hoher Lebensqualität definiert. Es folgt eine Vorstellung der Methodik bei der Leitbildentwick-lung und die Skizzierung der Leitbilder selbst. Daraufhin werden die Ergebnisse von Diskussionen zu den Leitbildern mit Expertinnen und Experten in sogenannten ⁠Stakeholder⁠-Workshops auf der einen Seite sowie mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen sozialen Milieus in Fokusgruppen und einer moderierten Online Community auf der anderen Seite dargestellt.

Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teil-Projekt 3

Das Projekt "Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teil-Projekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Das Thema nachhaltiges Konsumverhalten ('sustainable consumption patterns') hat vor dem Hintergrund der UNO/CSD-Aktivitaeten zur nachhaltigen Entwicklung neue Bedeutung erhalten. Eine zu diesem Thema vergebene Vorstudie hat Bestandsaufnahmen von Aktionen und Initiativen zur Begruendung nachhaltiger Konsummuster sowie von sozialwissenschaftlichen Forschungsansaetzen zu Themen wie Wertewandel, Lebensstil und Konsummuster erarbeitet. Auf einem Fachgespraech wurden Vorschlaege der gesellschaftlichen Gruppen fuer Modellprojekte erarbeitet. Gegenstand des Teil-Projekts 3 der Hauptstudie ist die Feststellung von Prioritaeten und Tendenzen des umweltrelevanten Konsumverhaltens.

Oekologische Verantwortung, Lebensstile und Umweltverhalten

Das Projekt "Oekologische Verantwortung, Lebensstile und Umweltverhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl Kognitions- und Umweltpsychologie durchgeführt. Im Zentrum der Analyse steht der Nachweis von Zusammenhaengen zwischen dem innerpsychischen Prozess der oekologischen Normaktivierung, Lebensstil-Merkmalen und umweltrelevantem Verhalten. Als theoretische Ausgangsbasis fuer die oekologische Normaktiverung dient das Handlungsmodell von S.H. Schwartz zum altruistischen Handeln. Die in der Untersuchung verwendeten Lebensstil-Indikatoren sind sowohl aus der allgemeinen Lebensstil-Forschung, als auch aus dem spezifischen Diskurs um eine nachhaltige Entwicklung abgeleitet worden. Das Ziel des Projektes besteht in der Formulierung von interventionsorientierten Massnahmen zur Foerderung umweltverantwortlichen Handelns fuer die einzelnen empirisch ermittelten lebensstilorientierten Typen.

Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teilprojekt 1: Instrumente und Strategien zur Foerderung des nachhaltigen Konsums - Evaluation und Optimierung

Das Projekt "Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teilprojekt 1: Instrumente und Strategien zur Foerderung des nachhaltigen Konsums - Evaluation und Optimierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig), Regionalbüro Baden-Württemberg durchgeführt. Das Thema nachhaltiges Konsumverhalten ('sustainable consumption patterns') hat vor dem Hintergrund der UNO/CSD-Aktivitaeten zur nachhaltigen Entwicklung neue Bedeutung erhalten. Eine zu diesem Thema vergebene Vorstudie hat Bestandsaufnahmen von Aktionen und Initiativen zur Begruendung nachhaltiger Konsummuster sowie von sozialwissenschaftlichen Forschungsansaetzen zu Themen wie Wertewandel, Lebensstil und Konsummuster erarbeitet. Auf einem Fachgespraech wurden Vorschlaege der gesellschaftlichen Gruppen fuer Modellprojekte erarbeitet. Gegenstand des Teil-Projekts 1 der Hauptstudie ist die Evaluation von Instrumenten und Strategien.

Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teil-Projekt 2

Das Projekt "Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teil-Projekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Das Thema nachhaltiges Konsumverhalten ('sustainable consumption patterns') hat vor dem Hintergrund der UNO/CSD-Aktivitaeten zur nachhaltigen Entwicklung neue Bedeutung erhalten. Eine zu diesem Thema vergebene Vorstudie hat Bestandsaufnahmen von Aktionen und Initiativen zur Begruendung nachhaltiger Konsummuster sowie von sozialwissenschaftlichen Forschungsansaetzen zu Themen wie Wertewandel, Lebensstile und Konsummuster erarbeitet. Auf einem Fachgespraech wurden Vorschlaege der gesellschaftlichen Gruppen fuer Modellprojekte vorgestellt. Gegenstand des Teil-Projekts 2 der Hauptstudie ist die Haushaltsexplorationen der Bedingungen, Moeglichkeiten und Grenzen nachhaltigen Konsumverhaltens in Haushalten mit unterschiedlichen sozialen Hintergruenden. Ziel ist die Identifizierung von Anknuepfungspunkten fuer die Entwicklung von Oekologisierungsstrategien in den Haushalten und fuer die Verbesserung des Beratungsangebotes von Verbraucherzentralen.

Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teil-Projekt 4

Das Projekt "Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile - Hauptstudie: Teil-Projekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für angewandte Verbraucherforschung durchgeführt. Das Thema nachhaltiges Konsumverhalten ('sustainable consumption patterns') hat vor dem Hintergrund der UNO/CSD-Aktivitaeten zur nachhaltigen Entwicklung neue Bedeutung erhalten. Eine zu diesem Thema vergebene Vorstudie hat Bestandsaufnahmen von Aktionen und Initiativen zur Begruendung nachhaltiger Konsummuster sowie von sozialwissenschaftlichen Forschungsansaetzen zu Themen wie Wertewandel, Lebensstil und Konsummuster erarbeitet. Auf einem Fachgespraech wurden Vorschlaege der gesellschaftlichen Gruppen fuer Modellprojekte erarbeitet. Gegenstand des Teil-Projekts 4 der Hauptstudie ist die Organisation und Dokumentation einer Verstaendigung der beteiligten Kreise ueber Grundsaetze und Schritte zur Foerderung nachhaltigen Konsumverhaltens.

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