Es wurde untersucht, in wie weit akustische boden-gestützte Fernmessverfahren des Windvektors (SODAR) für Fragen der Windenergienutzung genutzt werden können. Das Schwergewicht liegt hierbei auf der Vermessung von Leistungskurven für Windenergieanlagen, an die hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt werden. Ergebnis: die Messtechnik SODAR ist prinzipiell geeignet, allerdings ist die Datenausbeute in größeren Messhöhen deutlich unter 100 Prozent, Regen und Umgebungslärm können die Messungen beeinträchtigen. Es wird empfohlen, die SODAR-Technik zusammen mit einem 50 m-Mast einzusetzen und die mit dem SODAR erhaltenen Windprofile an die an der Mastspitze gemessenen Windwerte anzugleichen.