Faserpflanzen gehören zu den ältesten nachwachsenden Rohstoffen. Eine große Anzahl von Pflanzenarten enthalten vor allem aus Zellulose bestehende Fasern mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die größte wirtschaftliche Bedeutung hat die Baumwolle erlangt, aber auch Jute, Sisal, Flachs, Hanf und Kokosfasern spielen eine wichtige Rolle.
Im Freistaat Sachsen ist in den Regionen Erzgebirge, Oberlausitz und Vogtland der Flachs (Faserlein), außerhalb der höheren Mittelgebirgslagen auch der Hanf anbauwürdig. Flachs und Hanf sind botanisch und bezüglich ihrer Wuchsform sehr unterschiedliche Pflanzen.
Verwendung finden Kurz- und Langfasern in Mischgarnen, Verbundwerkstoffen, Geotextilien, Dämmstoffen, Verpackungsmaterialien, technischen Textilien, Asbestersatz.
Das Projekt "Naturraumpotentialkarten der Steiermark - Bezirk Liezen - Teil Geowissenschaften / Rohstoffsicherungskarte" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaftliche Angelegenheiten Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsgesellschaft Joanneum, Institut für Umweltgeologie und Angewandte Geographie.Aufnahme und Darstellung des Rohstoffpotentials inklusive des Grundwassers mit dem Ziel, durch Bereitstellung objektiver Entscheidungskriterien bei der Vermeidung oder Loesung von Nutzungskonflikten insbesondere zwischen der Rohstoffgewinnung auf der einen und Fragen des Natur- und Umweltschutzes, der Land- und Forstwirtschaft, des Siedlungs- und Verkehrswegebaues sowie des Bereiches Freizeit - Erholung - Fremdenverkehr auf der anderen Seite mitzuhelfen. Geogen fundiertes Datenmaterial soll Entscheidungshilfen zur Konfliktvermeidung und Sicherung wertvolller und versorgungskritischer Rohstoffe schaffen und als Grundlage raumplanende r und raumordnender Entscheidungen dienen.
Das Projekt "Ökologisch orientierte Abwasserreinigung zur weitergehenden Stoffeliminierung in Außenbereichen - Demonstrationsobjekt ARA Lienen" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Münster, Institut für Wasser, Ressourcen, Umwelt, Labor für Abfallwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Umweltchemie.Die naturnahe Abwasserreinigung für Anschlussgrößen bis etwa 1.000 E hat als bewährtes Verfahren eine lange Tradition. Am Beispiel der ARA Lienen wurde im Projekt gezeigt, wie mit kostengünstigem stufenweisem Ausbau (Sedimentation, natürlich belüftete Teichstufe, vertikal durchströmte Sandfilterstufe, Pflanzenstufe) Anpassungen an die weitergehende Eliminierung von Nährstoffverbindungen und Keimen bei leistungsschwachen Gewässern möglich ist.