1. Teil: Literaturstudie: Ursachen mangelnder schulischer Bewaehrung im Lichte verschiedener Modelle: Zerebro-biologisches, Sozio-oekonomisches-, Psychodynamisches-, Multikonditionales Modell. Zusammenhang zwischen Diagnose, Intelligenz und Schulsituation, auf Grund der statistischen Daten ueber die Patienten des Kinderpsychiatrischen Dienstes von August 1980 bis Dezember 1981. 2. Teil: Ob und wie weit ueberschneiden sich die Beurteilung eines Schuelers (Patienten) durch den Lehrer, den Psychologen und den Kinderpsychiater. 3. Teil: Vergleich bezueglich Taetigkeitsbereich und Krankengut zwischen dem Kinderpsychiatrischen Dienst des Kantons Zuerich und dem Schulaerztlichen Dienst der Stadt Zuerich.
Schädlinge und die Möglichkeiten ihrer Bekämpfung sind für menschliche Gesellschaften von großer Bedeutung. Seit den Anfängen von Ackerbau und Viehzucht waren es neben den Krankheitserregern und Hausschädlingen vor allem die Ertragsverluste in Agrar- und Forstwirtschaft sowie der Verlust von Nutzvieh und Jagdwild, die eine Bekämpfung von schädlichen Tieren notwendig machten. Bis heute bestimmen Schädlinge große Bereiche des menschlichen Lebens und beeinträchtigen Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden. Über die Geschichte ihrer Bekämpfung und der damit verbundenen impliziten und expliziten Wert- und Unwertvorstellungen über Organismen liegen bisher nur geringe Kenntnisse vor. Seit dem 18. Jahrhundert finden sich in den deutschen Territorien zunehmend gedruckte Ratschläge und Verordnungen zur Schädlingsbekämpfung. Neben solchen Erfahrungsberichten finden sich auch theoretische Schriften über die Naturgeschichte der Schädlinge und ihre Stellung in der Schöpfung. Die Bekämpfung sogenannter 'culturschädlicher Thiere' spielt in dieser Zeit als Untertanenschutz und Vorsorge zur Verbesserung der Lebensbedingungen auch eine zentrale Rolle im staatlichen Handeln, wobei sie sich in den allgemeinen Forschungsgedanken integriert. Trotz vereinzelt auftretender religiöser Bedenken wird die Schädlingsbekämpfung aufgrund der menschlichen Lebensansprüche in öffentliches wie privates Handeln integriert. Ende des 18. Jahrhunderts sind zahlreiche schädliche bzw. als schädlich betrachtete Wirbeltiere aus der Kulturlandschaft verschwunden, sodass sich die vorher auf jene fixierte Schädlingsbekämpfung im 19. Jahrhundert überwiegend auf den Kampf gegen Wirbellose konzentriert. Nach den Ergebnissen der vorausgehenden Projekte des Graduiertenkollegs und der Begleitforschung ist eine weitere thematische Fokussierung auf den Vergleich der Schädlingsbekämpfung in der Land- und Forstwirtschaft lohnend. Diskurse zur Schädlingskunde und zur Schädlingsbekämpfung liefen in beiden Bereichen nicht synchron. Der Arbeit liegt die Beobachtung zugrunde, dass die Systematisierung und Verwissenschaftlichung der praktischen Agrarschädlingskunde in Deutschland mehrere Jahrzehnte später erfolgten als bei der Forstschädlingskunde. Dieser Umstand ist erstaunlich, da eine Schädlingskalamität in der Getreidewirtschaft eher noch zu einer existenziellen Bedrohung werden konnte als eine Forstkalamität und die wissenschaftlichen Voraussetzungen und Erkenntnismittel in beiden Wirtschaftsbereichen gleicher Art waren. Das Ziel der Arbeit ist eine Überprüfung und Analyse dieser Diskrepanz im 18. und 19. Jahrhundert und ihrer möglichen biologischen und gesellschaftlichen Ursachen. In die Analyse werden unterschiedliche Quellengattungen einbezogen. Neben der deutschen Hausväterliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts, findet der Gelehrtendiskurs aus wissenschaftlichen Monographien und Artikeln aus Forst-, Agrar- und Jagdzeitschriften Verwendung. usw.
Die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) und die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfordern die Erreichung bzw. Erhaltung des guten Umweltzustands von Nord- und Ostsee. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass ein effektiver Meeresschutz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Dahinter steckt die Annahme, dass gesunde Küsten- und Meeresökosysteme mehr Kohlendioxid und Nährstoffe speichern können als anthropogen beeinträchtige Systeme. So führt z.B. die Eutrophierung zu vermehrtem Algenwachstum und einer Trübung des Wassers, die die Ausbreitung von Seegraswiesen beeinträchtigt, die größere Mengen an Kohlenstoff speichern. Andere Zusammenhänge sind weniger gut erforscht. So könnte es z.B. durch die Reduktion der Nährstoffeinträge und des in Folge abnehmenden Algenwachstums zu einer Reduktion des Transports von Kohlenstoff in die Meeressedimente kommen. Der gute Umweltzustand gemäß MSRL und der gute ökologische/ chemische Zustand gemäß WRRL sind anhand ausgewählter Indikatoren und ihrer Schwellenwerte klar definiert. Ziel des Vorhabens ist es, das Kohlenstoffs- und Nährstoffspeicherpotential im gegenwärtigen Zustand und im guten Umweltzustand auf der Basis von Monitoringdaten und Literaturstudien zu quantifizieren und zu vergleichen. Dies soll an ausgewählten, gut untersuchten Modellgebieten jeweils in den Küsten- und Meeresgewässern und in Nord- und Ostsee erfolgen. Der Fokus liegt zunächst auf der Eutrophierung, es sollen aber soweit auf der Basis der Datenlage möglich auch andere relevante Belastungen wie Schadstoffe und Baggergutentnahme untersucht werden. Auf der Basis der Untersuchungen der Modellgebiete soll eine Prognose des Kohlenstoffs- und des Nährstoffspeicherpotenzials für die gesamte Nord- und Ostsee im aktuellen und im guten Umweltzustand erarbeitet werden. Das Vorhaben soll darüber hinaus Empfehlungen erarbeiten, durch welche Maßnahmen sich das Kohlenstoffspeicherpotential von Nord- und Ostsee weiter stärken lässt.
Feldversuch: Messung der wichtigsten Klimaparameter (Windfeld, Temperatur, Strahlung) mit einzelnen Stationen in und um die Stadt Zuerich. Literaturstudien und Modellstudien ueber die Beeinflussung des Temperatur- und Windfeldes und der Strahlung durch die Stadt und den Transport von Waerme und ev. Schadstoffen in der Region um die Stadt. Das Projekt steht erst in der Planungsphase mit drei Diplomarbeiten mit einer Messstation in der Stadt Zuerich.
The final goal of the EUROWET project is to integrate the substantial multidisciplinary European research in wetlands to help attain the sustainable management of the water cycle. This will be achieved by the translation of state-of-the art science developed at both national and European levels, into practical guidance for end-users. This will be achieved by a comprehensive review, expert assessment and a focussed dissemination strategy. There is considerable scientific knowledge and technical experience gained in diverse aspects of wetland science and management including hydrology, biogeochemistry, ecology restoration, socio-economic and policy analysis. However the results of research and management experience are still too fragmentary and not sufficiently orientated to problem-solving or simply inadequately framed to be effectively transferred to, or used by, stakeholders and policy-makers. Simultaneously the general outcome of the scientific research has been increased awareness of the significance of wetlands in delivering goods and services important for human welfare including quality of life, biodiversity conservation and maintenance or enhancement of environment quality. Despite this wetlands continue to be degraded and lost throughout Europe without adequate consideration of the wider benefits to be achieved from this management. The new Water Framework Directive (WFD) promotes a unique opportunity to redress this problem by means of the holistic, integrated approach to water management. There is currently in preparation horizontal guidance on Wetlands as part of the Common Implementation Strategy (CIS) process. There is however work still to be done on providing more specific scientific and technical guidance on the effective implementation of the Directive with respect to wetlands. This is particularly the case in relation to Integrated River Management, the CIS cluster within which wetlands are being considered in the WFD.
Ziel des Vorhabens war es, die aktuelle Studienlage hinsichtlich der Vulnerabilität älterer Menschen gegenüber gesundheitsrelevanten Umwelteinflüssen zu erfassen. In einer systematischen Übersichtsarbeit wurden Studien zur Exposition mit Luftbelastungen, durch den Klimawandel , mit Lärm und mit Chemikalien aus dem Zeitraum 2003 bis 2019 identifiziert. Die Studien weisen eine starke Heterogenität im Hinblick auf die untersuchten Expositionen und Outcomes auf. Auch wenn über alle Umwelteinflüsse hinweg ein deutlicher Schwerpunkt in den Auswirkungen auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf- und des Atemsystems liegt, so sind die konkret spezifizierten Krankheiten sehr vielfältig. Veröffentlicht in Umwelt & Gesundheit | 06/2025.
Baummikrohabitate (BMH) sind biodiversitätsfördernde Strukturelemente an Einzelbäumen und haben eine wichtige Funktion für den Artenschutz. Zu den BMH zählen bspw. Specht- und Faulhöhlen, Kronentotholz und epiphytischer Bewuchs. Durch technisierte und ertragsorientierte Waldbewirtschaftungsformen liegen Quantität und Qualität von BMH in Wäldern in der Regel deutlich unter dem natürlichen Potenzial. Die natürliche Entstehung und Entwicklung von BMH dauert oft Jahrzehnte und unterliegt zufälligen Einwirkungen. Um dennoch BMH in größerer Anzahl und unabhängig von natürlichen Wirkungsgefügen und Zeiträumen bereitzustellen, können BMH künstlich erzeugt oder ihre Entwicklung kann durch technische Maßnahmen beschleunigt werden. Die häufigsten und bekanntesten künstlichen BMH sind Nistkästen für diverse Vogelarten sowie Fledermausquartiere. Weit weniger gängig sind die künstliche Schaffung von Kronentotholz und Stammhöhlungen oder das Bereitstellen komplexer Habitatimitate für totholznutzende Gliederfüßer (Arthropoden). Seltenere Zielarten künstlicher BMH sind auch andere Säugetiere wie -Bilche (Gliridae), verschiedene Pilzarten und Flechten. Inwiefern künstlich geschaffene BMH ihre natürlichen Vorbilder erfolgreich imitieren können, ist bislang nicht abschließend bekannt, auch wenn die Zielarten der für diesen Beitrag untersuchten Literatur überproportional häufig gefährdete bzw. seltene Arten umfassen. Der teilweise geringe Kenntnisstand zu den künstlichen BMH ist ein beschränkender Faktor bei deren Anlage und Standortwahl. Insbesondere fehlen präzise Anleitungen für deren Schaffung oder Initiierung. Die vorliegende Literaturstudie trägt die vorhandenen wissenschaftlichen Kenntnisse zur Anlage und Wirksamkeit künstlicher und künstlich initiierter BMH im Wald zusammen.
Um die Auswirkungen der Energieholznutzung auf die Kohlenstoffsenkenleistung des Waldes in Deutschland zu untersuchen, wurden mit dem Holzverwendungsmodell TRAW, dem Waldmodell FABio-Forest und der Treibhausgasbilanzierung für Energieholz mit dem Modell HoLCA ein Referenzszenario und drei Holzenergieszenarien berechnet. In einer Literaturstudie zur Kohlenstoffspeicherung im Wald in Abhängigkeit zur Holzentnahme wurden auch Auswirkungen auf Wälder in anderen Ländern betrachtet. Im Referenzszenario (Annahmen wurden Anfang des Jahres 2023 getroffen) steigt die Energieholzverwendung bis zum Jahr 2030 an und sinkt danach aufgrund von Effizienzmaßnahmen in Gebäuden. Durch die steigende stoffliche Holznutzung kann Mitte der 2030 Jahr die Nadelholznachfrage nicht mehr aus heimischem Nadelholz gedeckt werden, wenn mittlerer oder starker natürlicher Störungen angenommen werden. Die Laubholznachfrage kann über dem gesamten Modellierungszeitraum mit heimischem Laubholz erfüllt werden. Eine steigende Laubholzentnahme für z.B. Energieholz führt in den modellierten Szenarien zu einer Verringerung der Senkenleistung der Wälder und steht so im Konflikt zu Zielen des natürlichen Klimaschutzes. Eine verringert Laubholzentnahme erhöht hingegen die Senkenleistung. Natürliche Störungen verschlechtern zwar die Senkenleistung der Wälder, der Effekt der Intensität der Laubholzentnahme auf die Senkenleistung bleibt aber unabhängig vom Störungsniveau bestehen. Ein Vorratsaufbau in Beständen mit geringen Risiken erscheint daher als eine robuste Strategie, um im LULUCF -Sektor Senkenziele zu erreichen. In instabilen Nadelbaumbeständen sind waldbauliche Maßnahmen zur Stabilisierung notwendig. Auf Basis der Ergebnisse wird vorgeschlagen, in die Produkt-THG-Bilanz die direkten CO2 Verbrennungsemissionen aus der Energieholznutzung aufzunehmen, anstatt sie mit Null zu bewerten. So ist es möglich, Effekte auf LULUCF-Senken zu berücksichtigen. Unter dieser Annahme führt die Energieholznutzung in Deutschland im Vergleich zum Energiemix zu deutlichen THG-Emissionen. Veröffentlicht in Climate Change | 33/2024.
Erfassung der Fischbestände in Altarm und Spree, - Literaturstudie zur historischen Fischfauna im Gebiet, - Funktionskontrolle der Aufstiegshilfen mittels Kontrollreuse. - Nachweis des Aufstiegs fast 50000 Individuen, 18 Fischarten, Krebsen, - Nachweis der Funktion als Lebensraum für rheophile Arten, - Vorschläge für weitere Verbesserungen. - Ergänzung durch Untersuchung der Makrozoobenthos (IaGB - z. Teilprojekt).
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