DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Das Projekt "GO-Bio 2: AGRO-PROTECT: Weiterentwicklung einer Antikörper-vermittelten Resistenz Plattform" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Die Weltbevölkerung wird nach Schätzungen der Bevölkerungsabteilung der Vereinigten Nationen noch bis 2025 auf über 8 Milliarden steigen. Gleichzeitig soll es zu einer Reduktion der Agrarfläche um bis zu 30 Prozent kommen. Es wird bis dahin nicht wie im Moment ein Verteilungsproblem, sondern ein Mangel an Nahrungsmitteln vorliegen. Neue Agrarfläche wird nur sehr begrenzt erschlossen werden können und ist zumeist ökologisch z.B. durch Brandrodung von Urwaldgebieten nicht vertretbar. Eine Lösung bietet die Grüne Biotechnologie. Insbesondere durch Generierung von Trocken-, Salz- und Pathogenresistenten Nutzpflanzen. Wir haben eine innovative, patentierte Plattform entwickelt, mit deren Hilfe man Pflanzen unempfindlich gegen Schadpilze machen kann, um einen Beitrag zur Lösung solcher Probleme zu leisten. Die Plattform umfasst die Entwicklung von Antikörper vermittelten Pathogen resistenten Nutz- und Zierpflanzen. Dabei werden antifugale Peptide/Proteine mit Antikörperfragmenten fusioniert und in der Zielpflanze exprimiert, was zu einer Resistenz der Nutzung gegen das Pathogen führt. Diese Serviceleistung soll durch die neu zu gründende Agro-Protect GmbH Saatgut Unternehmen, wie Monsanto, Syngenta, DSV, Bayer und BASF angeboten werden. In der Phase I dieses Antrages soll ein Prototyp (Phytophthora infestans resistente Kartoffelpflanze) entwickelt werden, um diesen dann den oben aufgeführten Firmen zum Kauf bzw. in Lizenz (Sortenschutz) anzubieten (Phase II). Die erwarteten Einnahmen sollen zur Finanzierung der Entwicklung weiterer pathogen resistenter Pflanzen und damit zur Schaffung neuer innovativer, zukunftssicherer Arbeitsplätze in Deutschland verwendet werden. Die Produktion des Saatguts und der Vertrieb an den Landwirt soll in der Anfangsphase durch bestehende Netzwerke der Saatgut Firmen weltweit übernommen werden. Das Geschäftsmodel verschafft allen Beteiligten der Wertschöpfungskette und dem Endverbraucher Vorteile. Saatguthersteller können mit geringerer Resistenzbildung rechnen. Dem Landwirt werden höhere Ertragssicherheit, günstigere Produktionskosten und geringere Resistenzbildung garantiert. Und der Endverbraucher kann mit geringeren Kontaminationen von Spritzmitteln und Mykotoxinen rechnen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, Institut für Wasser und Umwelt, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen dieses abschließenden Prozesses werden rechtliche Klärungen -zusammen mit der JBB mbB- erfolgen. So sollen die Rechte innerhalb (speziell TUM und HSWT) und außerhalb des bisherigen Konsortiums geklärt werden, sowie die Nutzung von fremder Software und der daraus resultierenden Rechte-/Lizenz-/Patentsituation. Weiterhin wird die zukünftige und nachhaltig nutzbare Open Access Strategie zu definieren sein. Zudem wird ein Konzept für die ideale Rechtsform erarbeitet, um die Arbeitsplattform FOR-IDENT nach Ende der Projektlaufzeit nachhaltig und wirtschaftlich betreiben zu können. Hierfür soll ein Businessplans erstellt werden. Mit Hilfe einer Marktanalyse soll der gesamte mögliche Markt für die Plattform evaluiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Fakultät Biotechnologie und Bioinformatik durchgeführt. Im Rahmen dieses abschließenden Prozesses werden rechtliche Klärungen - zusammen mit der JBB mbB erfolgen. So sollen die Rechte innerhalb (speziell TUM und HSWT) und außerhalb des bisherigen Konsortiums geklärt werden, sowie die Nutzung von fremder Software und der daraus resultierenden Rechte-/Lizenz-/Patentsituation. Weiterhin wird die zukünftige und nachhaltig nutzbare Open Access Strategie zu definieren sein. Zudem wird ein Konzept für die ideale Rechtsform erarbeitet, um die Arbeitsplattform FOR-IDENT nach Ende der Projektlaufzeit nachhaltig und wirtschaftlich betreiben zu können. Hierfür soll ein Businessplans erstellt werden. Mit Hilfe einer Marktanalyse soll der gesamte mögliche Markt für die Plattform evaluiert werden.
Das Projekt "Verwertung von Hausmuell durch Co-Vergasung mit Braunkohle in der Wirbelschicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWE Rheinbraun durchgeführt. Ziel des Projektes war die grosstechnische Demonstration des Einsatzes von aufbereitetem Hausmuell in der Hoch-Temperatur-Winkler-Vergasung (HTW). Gemeinsam mit den Firmen Krupp Uhde GmbH, Dortmund, Intecsa-Uhde Industrial S.A., Madrid und Rheinbraun AG sollte die Co-Vergasung von Braunkohle und aufbereitetem Hausmuell im grosstechnischen Massstab demonstriert werden. Neben der Demonstration der grosstechnischen Einsetzbarkeit des HTW-Verfahrens zur effizienten und umweltgerechten Verwertung von Hausmuell durch Co-Vergasung mit Braunkohle, sollte durch Absicherung der Datenbasis an einer grosstechnischen Anlage, insbesondere hinsichtlich Feststoffhandling, Vergasungsverhalten, Brenngasqualitaet und Emissionen, eine Markteinfuehrung des Verfahrens unterstuetzt werden. Die Versuche sind erfolgreich abgeschlossen. Ueber die Firmen Krupp Uhde wurde eine Lizenz zur Anwendung dieses Verfahrens nach Japan erteilt.
Das Projekt "Teilprojekt 1-1.3.2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Brandenburg Süd e.V. durchgeführt. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Wirkungsweise und Gelingensbedingungen für offene Innovationsprozesse in den Themenbereichen Wasserversorgung, Mobilität, Industrie und Kultur zu erforschen, welche auf eine starke Partizipation der Bürgerschaft ausgerichtet sind. Dazu werden zunächst durch eine Zielgruppen- und Bedarfsanalyse für relevante Akteure der Lausitz identifiziert. Mit diesen werden drei Innovationsprozesse durchgeführt, bei denen insgesamt sechs Demonstratoren im Themenfeld der Digitalisierung von Wartung, Instandhaltung und Reparatur entstehen. Im Kontrast zu privatwirtschaftlichen, geschlossenen Innovationsprozessen stehen dabei Partizipation, Transparenz und der größtmögliche gesellschaftliche Mehrwert im Fokus, indem die Bürgerschaft als Innovationsakteure einbezogen werden. Die Entwicklungsprozesse werden an Offenen Werkstätten angesiedelt und gemeinsam mit technischen Expertinnen und Experten durchgeführt. Alle Ergebnisse werden unter offenen Lizenzen publiziert und dadurch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt, um den gemeinnützigen Charakter der Innovationen sicherzustellen. Die AWO nutzt ihr regionales Netzwerk als Wohlfahrtsverband mit zahlreichen sozialen Einrichtungen, Betrieben, Angeboten, ehrenamtlichen Gruppen in der Lausitz um regionale Stakeholder und Problemfelder für den offenen Innovationsansatz zu identifizieren und ihre Potentiale für den partizipativen offenen zivilgesellschaftlichen Innovationsprozess zu erforschen. Das mobile Fablab und Know-how, um das Fablab für Projektgruppen nutzbar zu machen, stellt die AWO zur Verfügung. Ein weiteres Ziel ist den Strukturwandel in der Lausitz durch Hilfe zur Selbsthilfe zu erforschen und die Erkenntnisse in ihrer weiteren Arbeit einfließen zu lassen. Diese Erfahrungen, die darin entstandenen Netzwerke sowie die Infrastruktur eines mobilen FabLabs sollen genutzt werden, um Innovationspfade bei Beteiligung der Zivilgesellschaft besser steuern zu lernen.
Das Projekt "Teilvorhaben 3: Feinmahlung von Kleie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von UVR-FIA GmbH Verfahrensentwicklung-Umweltschutztechnik-Recycling- GmbH durchgeführt. Ziel des Verbundprojektes ist es, biologisch abbaubare Werkstoffe mit einem Anteil aus nachwachsenden Rohstoffen in Form von Getreidepolymeren zu versehen um qualitativ hochwertige sowie umweltverträgliche Biocomposite für Gebrauchsartikel herzustellen, die gute Festigkeiten und Steifigkeiten für die praktische Anwendung besitzen und ein gutes Verarbeitungsverhalten auf Kunststoffmaschinen aufweisen. Im Vordergrund der Arbeitsplanung steht das Erarbeiten, Erproben und Bewerten von technischen Lösungen zur Zerkleinerung von Getreidekleie zur Erzeugung eines Endproduktes, das den Anforderungen an eine Weiterverarbeitung unter den technischen Bedingungen im Non-Food-Bereich genügt. Vor Beginn der Untersuchungen sind weitere Patentrecherchen durchzuführen. Im Erfolgsfall soll das Verfahren zur Herstellung der Biocomposite von den Projektpartnern durch eigene Produkte bzw. Ausrüstungen sowie über Lizenzen vermarktet werden.
Das Projekt "EXIST-SEED, Produkte und Planungsleistungen auf dem Gebiet der Baubotanik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen durchgeführt. Die Baubotanik ist eine von uns entwickelte Bauweise, bei der Tragstrukturen aus lebenden Pflanzen gebildet werden. Es entstehen Konstruktionen, bei denen die statischen Funktionen und baulichen Nutzungen mit den positiven Eigenschaften lebender Bäume verbunden sind. Zur Bildung von Dächern und begehbaren Ebenen werden diese lebenden Bauteile mit anderen modernen Bautechniken kombiniert. Die lebenden Tragwerke sind dabei meist so konstruiert, dass sie von Anfang an die angestrebte Größe aufweisen und voll belastet werden können. Die Geschäftsidee beinhaltet auf dieser Bauweise basierende Produkte und Planungsleistungen. Produkte wie Pavillons oder Carports, die auf einem modularen Bausystem basieren, richten sich direkt an Endverbraucher und sollen in Lizenz von Partnerfirmen produziert werden. Die Planungsleistung richtet sich in Form einer Fachplanung an interessierte Architekten und Landschaftsplaner und als Gesamtplanung direkt an Städte, Gemeinden, Bauträger oder Gartenbaubetriebe.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Düsseldorf, Institut für Molekulare Enzymtechnologie (IMET) durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die systembiologische Untersuchung zellulärer Reaktionen des Gram-negativen Bakteriums Pseudomonas putida als Antwort auf die biotechnologische Überproduktion von Proteinen. Als integraler Bestandteil des Verbundprojekts 'Systems analysis of biotech-induced stresses in the cell factory Pseudomonas putida: towards a quantum increase in process-performance' werden die im Konsortium vorhandenen sog. 'Polyomics'-Methoden eingesetzt. Engpässe bei den genannten Prozessen sollen definiert werden und der Stamm langfristig zur Überproduktion biotechnologisch relevanter Proteine optimiert werden. 1) Konstruktion von Überexpressions- und Sekretionsstämmen 2) Analyse der globalen Stressantwort auf Proteinüberproduktion 3.) Hochdurchsatz-Klonierung und Expression. Die neu konstruierten Stämme und Biokatalysatoren bzw. die biokatalytischen Verfahren werden dem Kooperationsvertrag gemäss innerhalb des Verbundprojektes zum Patent angemeldet. Eine Verwertung kann durch die dem Antragsteller angegliederte Firma Evokatal GmbH; zusätzlich können Lizenzen auch an andere Firmen vergeben werden.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von proPlant Gesellschaft für Agrar- und Umweltinformatik mbH durchgeführt. Ziel des vorliegenden Projektes ist die Entwicklung und Implementierung eines Extremwettermonitorings- und Risikoabschätzungssystems (EMRA) zur Quantifizierung der akuten, chronischen und langfristigen Risiken von Extremwetterereignissen und Bereitstellung von praxisrelevanten Entscheidungshilfen für das Extremwetter-Management in der Landwirtschaft. Unter Einbindung von Testbetrieben der Modellregionen- und Kulturen 'Apfel in Norddeutschland' und 'Winterweizen in der Uckermark' werden entsprechende organisatorische und technische Strukturen entwickelt und implementiert. Dabei ist ein interaktiver Informationsknoten, in den über Schnittstellen und Dienste alle notwendigen Daten einfließen und verknüpft werden, zentrales Element. Über zu entwickelnde Analyseroutinen werden Datenanalysen z.B. zur Betroffenheit, Schadens- und Schadensreduktionspotentialen von Gegenmaßnahmen abgeleitet und über Karten, Grafiken und Kennzahlen visualisiert. Als Kommunikationstools für die Beteiligung am Extremwettermonitoring und den Bezug der Entscheidungshilfen werden ein Onlineportal und eine App entwickelt. Um eine Fortführung und Erweiterung des EM-RA nach der Projektlaufzeit zu sichern, werden alle Strukturen und Lösungen kompatibel konzipiert, das Projekt von einem Beirat begleitet und ein Konzept für den langfristigen Betrieb des EMRA entwickelt. Dabei werden verschiedene Szenarien des Betriebs unter Beachtung nachhaltiger Lizenz-, Finanzierungs- und Datensicherheitskonzepte analysiert. Die Praxisrelevanz und -attraktivität wird durch die übergreifende und zielgerichtete Bearbeitung des Projektes von Personen/Einrichtungen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Praxis gesichert.