Die fruehe Industrialisierung Wuppertals bereits in der ersten Haelfte des 19. Jahrhunderts fuehrte zu einer erheblichen Dichte an Industrie- und Gewerbebetrieben sowie einer hohen Nutzungsfrequenz von Betriebsstandorten mit haeufig altlastenrelevanten Betriebstaetigkeiten. In Unkenntnis der Gefahrenpotentiale sind in der engen raeumlichen Situation vielerorts bereits bewohnte Altlasten entstanden, fuer deren Untersuchung und Sicherung/Sanierung erhebliche Finanzmittel aufzuwenden sind. Um den gewachsenen Problemdruck entgegenzutreten wurde eine systematische Erfassung von Altstandorten durchgefuehrt. Mit dem Vorhaben Erfassung von Altstandorten sollen moegliche Gefahrensituationen erkannt sowie im Sinne eines praeventiven Umweltschutzes notwendige Planungsunterlagen fuer die Stadtentwicklung bereitgestellt werden. Die Erfassung von Altstandorten basiert im wesenlichen auf einer multitemporalen Adressbuchauswertung. Es wurden Branchenverzeichnisse Wuppertaler Adressbuecher in der Zeit von 1804 bis 1993 ausgewertet. Die anschliessende Lokalisierung der Altstandorte erfolgte mit Hilfe aktueller und historischer Karten. Die Ergebnisse des Vorhabens sind in einer Verdachtsflaechendatenbank und einer -karte dargestellt. In der Datenbank sind neben flaechenspezifischen Informationen (wie z.B. Lage im Stadtgebiet) jeder Flaeche die Betriebe, die dort ansaessig waren, zugeordnet und um betriebsspezifische Informationen (wie z.B. Branchenzugehoerigkeit oder Betriebszeitraum) ergaenzt. Eine Standortkennzahl stellt das Verbindungselement zur Verdachtsflaechenkarte dar, in der die Flaechen abgegrenzt sind.
Entwicklung eines Leckueberwachungssystems auf akustischer Basis fuer druckfuehrende Umschliessungen von sicherheitstechnisch relevanten Systemen von Reaktoren. Gegenueber den bisher eingesetzten Verfahren zur Leckageerkennung soll mit dieser Ueberwachung schnelles Ansprechen, hoehere Empfindlichkeit und eine wesentlich verbesserte Lokalisierung von Lecks erreicht werden.
Mit Hilfe von Methoden der Signalanalyse werden Verfahren zur Erkennung und Ortung kleiner Lecks bei Rohrfernleitungen entwickelt. Grundlage ist ein Korrelationsverfahren, mit dessen Hilfe auch bei stochastisch gestoerten Signalen Lecks mit einer Leckrate von weniger als 0,2 v.H. erkannt werden koennen. Dieses Verfahren ist bei Fluessigkeiten und Gasen im stationaeren Betrieb anwendbar. Wenn Drucke und Massenstroeme nicht konstant sind, muss die Dynamik der Rohrleitung beruecksichtigt werden. Mit Hilfe von dynamischen mathematischen Modellen koennen Druck- und Massenstromaenderungen kompensiert werden, so dass die Leckueberwachung wie im stationaeren Betrieb durchgefuehrt werden kann. Die Entwicklung und die praktische Erprobung an einer 70 km langen Benzin-Pipeline der Verfahren erfolgte mit Hilfe eines Prozessrechners und eines Pipeline-Modellprozesses. Dynamische Betriebsfaelle wurden mit mathematischen Modellen simuliert, die aufgrund theoretischer Modellbildung ermittelt worden waren. Saemtliche Verfahren wurden im Hinblick auf den Einsatz von Mikrorechnern entwickelt.
Leckstellen in Rohrleitungen, die Fluessigkeiten, Daempfe oder Gase fuehren, verschwenden knappe Ressourcen und teure Energie. Es gibt zwar zahlreiche Verfahren zu ihrer Identifizierung und Lokalisierung; ihre Treffsicherheit ist aber haeufig noch mangelhaft. Es wurde ein neuartiges Verfahren entwickelt und im Labor getestet, das die Ausstroem-Geraeusche von der Leckstelle einer Ein-Punkt-Korrelation unterzieht. Das Verfahren eignet sich fuer das aktuelle Problem: Leckortung von Wasser-Versorgungsleitungen. Das akustische Korrelationsverfahren wurde an ausgesuchten erdverlegten Leitungen erfolgreich erprobt.
Moeglichkeiten der Erkennung von Leckerscheinungen durch Stroemungsgeraeusche (Pipelinen).
Die unter Projekt 0676001 beschriebenen Verfahren zur Erkennung und Lokalisierung von Lecks bei Rohrfernleitungen wurden modifiziert und auf dem Mikrorechner-Entwicklungssystem Intel MDS-800 implementiert. Mit diesem transportablen Rechnersystem koennen die Verfahren unter echten Betriebsbedingungen an realen Pipelines erprobt werden. Es entstand dazu ein umfangreiches, modular aufgebautes Programmpaket fuer folgende Einsatzmoeglichkeiten: Datenerfassung vor Ort; Off-Line Auswertung von Pipeline-Messwerten; On-Line Ueberwachung von verschiedenen Fluessigkeits- und Gasleitungen. Die aus Versuchen an Pipelines gewonnenen Ergebnisse bilden die Grundlage fuer den Aufbau und die Programmierung von Mikrorechner-Unterstationen, die einzelne Rohrleitungsabschnitte ueberwachen. So konnten bei Versuchen an einer Benzinpipeline sprungfoermig entstandene Lecks von etwa 0,1 v.H. sicher erkannt werden.
Es soll abweichend von den bestehenden Richtlinien zum Ausbau von Stadtstrassen (RAST) eine Kategorisierung von Strassen nach Nutzerverhalten erstellt werden, die in Form eines Handbuches dem Strassen-/Stadtplaner zur Verfuegung gestellt wird. Als Methoden werden Verkehrszaehlung ueber den Tagesablauf (6-21 Uhr) eingesetzt, Beobachtung von Interaktionen, Befragung von Verkehrsteilnehmern und eine Beschreibung der formalen (baulichen und rechtlichen) Struktur der Strassen; d.h. es wird Strasse als 'behaviour setting' analysiert. Darueberhinaus werden in den Strassen beim motorischen Verkehr Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen und zur Lokalisierung von Aufenthalten/Parken etc. Filmaufnahmen gemacht.
Seismizitaet des Oberrheingrabens; Lokalisierung von Erdbeben; Energiebestimmung; Erdbebengefaehrdung und Klaerung seismotektonischer Zusammenhaenge; automatische seismische Ueberwachung.
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