Die Modellierung des Umweltprofils „Messing“ umfasst die Aufwendungen und Emissionen der Herstellung einer Messinglegierung bestehend aus 70 % Kupfer (Produktionsmix: 78 % Primär- und 22 % Sekundärkupfer) und 30 % Zink. Die Energieaufwendungen für die Schmelze und den Guss in Messingbarren wurden ebenfalls berücksichtigt. Alle prozessspezifischen Daten basieren auf Annahmen und Schätzungen.
technologyComment of brass production (CH): Production is basically done by melting the different metals. Due to the high vapour pressure of zinc and tin, parts of these inputs arise as air emissions. Filters are commonly used to abate these emissions.
Die traditionsreiche Messingwerk Plettenberg Herfeld GmbH & Co. KG stellt mit rund 135 Mitarbeitern qualitativ hochwertige Bänder und Rohre aus Messing- und Kupferlegierungen her. Um die von den weiterverarbeitenden Betrieben, z. B. aus der Elektro-, Automobil- und Sanitärindustrie, gewünschten Materialeigenschaften einzustellen, erfolgt nach der Bandherstellung durch Kaltwalzen von Bandguss eine Wärmebehandlung der Messingbänder in speziellen Glühöfen. Beim herkömmlichen Glühen unter Luftatmosphäre in horizontalen Bandschwebeöfen bilden sich Zinkoxidschichten auf den Messingbändern, die durch nachträgliches Beizen mit Chemikalien entfernt werden müssen. Gleichzeitig müssen die Bänder vor dem Glühen chemisch entfettet werden, um ölhaltige Oberflächenverunreinigungen aus dem Walzprozess zu entfernen. In der Summe werden so jährlich erhebliche Mengen an Chemikalien, wie Schwefel- und Salzsäure sowie Natronlauge eingesetzt und mehrere Tonnen Abfall aus der notwendigen Abwasseraufbereitung müssen entsorgt werden. Gleichzeitig sind der Glühprozess sowie der horizontale Bandtransport innerhalb der Öfen mit einem hohen Energieeinsatz und daraus resultierenden Kohlendioxidemissionen verbunden. Die Messingwerk Plettenberg Herfeld GmbH & Co. KG hat sich daher zum Ziel gesetzt, durch die Errichtung eines neuartigen Blankglühofens zur Wärmebehandlung von Messingbändern zukünftig deutlich weniger Energie und Chemikalien einzusetzen. Im Unternehmen wurde ein neuartiger gasbeheizter Vertikal-Blankglühofen für die energieeffiziente Wärmebehandlung von Messingbändern errichtet. Die grundsätzlich neue Idee besteht darin, in einer wasserstoffdichten Glühmuffel ein Düsensystem zu integrieren, welches es erlaubt, Messingbänder vertikal und hochkonvektiv unter Schutzgasatmosphäre mit 70 Prozent Wasserstoff und 30 Prozent Stickstoff sehr rasch und bei kürzestmöglicher Ofenlänge zu glühen. Dabei lassen sich die Glühtemperaturen zur Einstellung der gewünschten Festigkeitsstufen genau regulieren. Aufgrund des hohen Reduktionspotentials des verwendeten Wasserstoffs im Zusammenhang mit der Hochkonvektion im Glühraum kann die bisherige Entfettung der Messingbänder vor der Wärmebehandlung vollständig entfallen. Weiterhin findet im Gegensatz zur üblichen Wärmebehandlung unter Luftatmosphäre beim neuen Konzept bei den gängigsten Glühtemperaturen keine Bildung von Zinkoxidschichten auf den Oberflächen mehr statt, wodurch die Nachbehandlung durch Beizen entfällt. Lediglich bei Temperaturen über 650oC kann die erhöhte Zinkausscheidung auch im neuen Ofen technisch nicht verhindert werden. Daher müssen diese Bänder mit einem Zinkanteil über 20 Prozent weiterhin im bestehenden horizontalen Bandschwe- beofen wärmebehandelt und vor bzw. nach dem Glühen chemisch entfettet bzw. gebeizt werden. Dies betrifft jedoch nur rund 8,5 Prozent der Gesamtproduktion. Insgesamt ergeben sich durch die neuartige Wärmebehandlungsanlage im Vergleich zur Altanlage somit erhebliche Umweltentlastungen durch eingesparte Energiemengen in Höhe von jährlich 880 MWh Erdgas und 535 MWh Strom sowie durch Chemikalieneinsparungen von rund 6 Tonnen Schwefelsäure, 8 Tonnen Salzsäure und 11 Tonnen Natronlauge. So können rund 345 Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr ver- mieden werden. Zusätzlich bewirkt ein verbessertes Handlingkonzept der Bänder eine Verringerung des Schrottaufkommens in der Produktion und damit eine Materialeinsparung von 5 Prozent des jährlich eingesetzten Messings. Durch den geringeren Materialeinsatz ergeben sich unter Berücksichtigung der Vorketten zur Herstellung des Messings zusätzliche 1.690 Tonnen CO2-Äquivalente, die pro Jahr vermieden werden. Für die verschiedenen Buntmetallhersteller in Deutschland besitzt das erfolgreich umgesetzte Vorhaben einen hohen Modellcharakter, weil die neuartige energieeffiziente Wärmebehandlungsanlage aus technischer Sicht neben Messing auch für andere gängige Buntmetall-Bänder aus Tombak, Neusilber, Bronze, Kupfer usw. einsetzbar ist. Das Vorhaben wurde mit 836.000 EUR aus dem Umweltinnovationsprogramms des Bundesumweltministeriums gefördert. Branche: Metallverarbeitung Umweltbereich: Ressourcen Fördernehmer: Messingwerk Plettenberg Herfeld GmbH & Co. KG Bundesland: Nordrhein-Westfalen Laufzeit: 2010 - 2013 Status: Abgeschlossen
DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
5 - Eisen, Stahl und NE -Metalle ( einschl. Halbzeug) 51 Roheisen, Ferrolegierungen, Rohstahl Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 512 Roheisen, Spiegeleisen und kohlenstoffreiches Ferromangan 5121 Roheisen in Masseln, in Formstücken, z. B. Ferrophosphor, Hämatitroheisen, Roheisen, phosphorhaltig, Spiegeleisen A S 6) 5122 Ferromangan mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 2 %, in Masseln, in Formstücken A S 6) 5123 Eisenpulver, Stahlpulver B S 6) 5124 Eisenschwamm, Stahlschwamm, Schlackeneisen (Stahlbären, Roheisenbären) A S 6) 513 Ferrolegierungen (ausgenommen kohlenstoffreiches Ferromangan) 5131 Eisenlegierungen, nicht spezifiziert A S 6) 5132 Ferromangan mit einem Kohlenstoffgehalt bis zu 2 %, Ferromanganlegierungen, nicht spezifiziert A S 6) 5133 Ferrosilicium (Siliconmangan), Ferromangansilicium A S 6) 515 Rohstahl 5150 Rohstahl in Blöcken, in Brammen, in Formstücken, in Stranggussriegeln A S 6) 52 Stahlhalbzeug Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 522 Stahlhalbzeug 5221 Stahlhalbzeug in Blöcken, in Brammen (Stabs), in Knüppeln, in Platinen A S 6) 5222 Breitbandstahl in Rollen ( Coils ) A S 6) 5223 Breitbandstahl in Rollen ( Coils ), zum Auswalzen A S 6) 523 Sonstiges Stahlhalbzeug 5230 Luppen, Roh-, Rohrluppen A S 6) 53 Stab- und Formstahl, Draht, Eisenbahnoberbaumaterial Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 531 Stab- und Formstahl 5311 Stab- und Formstahl, z. B. H-, I-, T-, U- und andere Spezialprofile, Rund- und Vierkantstahl A S 6) 5312 Spundwandstahl A S 6) 5313 Betonstahl, z. B. Monierstahl (Moniereisen), Rippentorstahl, Torstahl A S 6) 535 Walzdraht 5350 Walzdraht aus Eisen oder Stahl A S 6) 537 Schienen und Eisenbahnoberbaumaterial aus Stahl 5370 Eisenbahnoberbaumaterial aus Stahl, z. B. Schienen, Schwellen, Stromschienen aus Stahl mit Teilen aus NE-Metall A S 6) 54 Stahlbleche, Weißbleche und -band, Bandstahl, auch oberflächenbeschichtet Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 541 Stahlbleche und Breitflachstahl 5411 Breitflachstahl (Universalstahl) A S 6) 5412 Bleche in Tafeln oder Rollen (z. B. Coils ) aus Stahl, z. B. Dynamobleche, Elektrobleche, Elektroband, Feinbleche, Feinstbleche, Mittelbleche, Blechband, Grob-, Riffel-, Tränen-, Waffel-, Well- und Siebbleche, Panzerplatten A S 6) 544 Bandstahl, auch oberflächenbeschichtet, Weißband, Weißblech 5441 Weißband, -blech A S 6) 5442 Bandstahl, Stahlstreifen, auch oberflächenbeschichtet A S 6) 55 Rohre u. ä. aus Stahl, rohe Gießereierzeugnisse und Schmiedestücke aus Eisen und Stahl Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisaltion Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 551 Rohre, Rohrverschluss- und -verbindungsstücke aus Stahl, aus Gusseisen 5510 Rohre, Rohrverschluss- und -verbindungsstücke, Rohrschlangen aus Stahl, aus Gusseisen A S 6) 552 Rohe Gießereierzeugnisse und Schmiedestücke aus Stahl, aus Gusseisen 5520 Form-, Press-, Schmiede-, Stanzstücke aus Stahl, aus Gusseisen A S 6) 56 NE-Metalle und NE-Metallhalbzeug Güter- nummer Güterart Ein- leitung in das Gewässer Abgabe an Annahmestellen zur Kanalisation Abgabe an Annahmestellen zur Sonderbehandlung Bemerkungen 561 Kupfer und Kupferlegierungen 5611 Anodenkupfer, Vorkupfer (Konverter-, Schwarzkupfer) A S 6) 5612 Kupfer (Elektrolyt-, Raffinadekupfer), Kupferlegierungen, z. B. Bronze, Messing A S 6) 562 Aluminium und Aluminiumlegierungen 5620 Aluminium, Aluminiumlegierungen A S 6) 563 Blei und Bleilegierungen 5630 Blei (Elektrolyt-, Hütten-, Walzblei), Bleilegierungen, Bleistaub, (gemahlenes Rohblei) X X S 564 Zink und Zinklegierungen 5640 Zink (Boden-, Elektrolyt-, Fein-, Hartzink), Zinklegierungen A S 6) 565 Sonstige NE-Metalle und ihre Legierungen 5651 Magnesium, Magnesiumlegierungen A S 6) 5652 Nickel, Nickellegierungen B A S 6) 5653 Zinn, Zinnlegierungen B A S 6) 5659 NE-Metalle, NE-Metalllegierungen, nicht spezifiziert X X S 568 NE-Metallhalbzeug 5681 Bänder, Bleche, Platten, Tafeln aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5682 Draht aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5683 Folien aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5684 Profile und Stangen aus NE-Metallen und NE-Metalllegierungen A S 6) 5689 NE-Metallhalbzeug, nicht spezifiziert A S 6) Bemerkungen: 6) wenn mit Mineralöl behaftet: S Stand: 01. Januar 2018
Secondary copper consists of various types of scrap. Prompt scrap is directly reused in foundries and is not further processed. Old scrap has to be treated in a secondary copper smelter, where a variety of metal values are recuperated. Depending on the chemical composition, the raw materials of a secondary copper smelter are processed in different types of furnaces, including: - blast furnaces (up to 30% of Cu in the average charge), - converters (about 75% Cu), and - anode furnaces (about 95% Cu). A scheme of the process considered is given in Fig 1. The blast furnace metal (“black copper”) is treated in a converter; then, the converter metal is refined in an anode furnace. In each step additional raw material with corresponding copper content is added. In the blast furnace, a mixture of raw materials, iron scrap, limestone and sand as well as coke is charged at the top. Air that can be enriched with oxygen is blown through the tuyeres. The coke is burnt and the charge materials are smelted under reducing conditions. Black copper and slag are discharged from tapholes. The converters used in primary copper smelting, working on mattes containing iron sulphide, generate surplus heat and additions of scrap copper are often used to control the temperature. The converter provides a convenient and cheap form of scrap treatment, but often with only moderately efficient gas cleaning. Alternatively, hydrometallurgical treatment of scrap, using ammonia leaching, yields to solutions which can be reduced by hydrogen to obtain copper powder. Alternatively, these solutions can be treated by solvent extraction to produce feed to a copper-winning cell. Converter copper is charged together with copper raw materials in anode furnace operation. For smelting the charge, oil or coal dust is used, mainly in reverberatory furnaces. After smelting, air is blown on the bath to oxidise the remaining impurities. Leaded brasses, containing as much as 3% of lead, are widely used in various applications and recycling of their scrap waste is an important activity. Such scrap contains usually much swarf and turnings coated with lubricant and cutting oils. Copper-containing cables and motors contain plastic or rubber insulants, varnishes, and lacquers. In such cases, scrap needs pre-treatment to remove these non-metallic materials. The smaller sizes of scrap can be pre-treated thermally in a rotary kiln provided with an after-burner to consume smoke and oil vapours (so-called Intal process). Emissions and waste: Elevated levels of halogenated organic compounds may arise, such as TCDD. Slags are usually used in construction. Waste water is led to a communal treatment plant. References: EEA, 1999. imageUrlTagReplacef2b602ec-dc47-48e3-88a7-ab8ec727bd33
Zukunftstag in 1000 Meter Tiefe 50 Kinder und Jugendliche informierten sich über die Arbeitsfelder der BGE Insgesamt 50 Kinder und Jugendliche haben während des bundesweiten Zukunftstages am 26. April die Gelegenheit genutzt, sich über die vielfältigen Berufsbilder in der BGE und an ihren Standorten zu informieren. Am Hauptsitz der Gesellschaft in Peine begrüßten Geschäftsführer Dr. Ewold Seeba und Betriebsratsvorsitzenden Gregor van Beesel zwölf der Teilnehmer. Anschließend lernten die Kinder die verschiedenen Arbeitsplätze mit ihren Aufgabenfeldern wie Strahlenschutz, chemische Versuche, 3-D-Animationen der Markscheiderei kennen oder sahen Architekten über die Schulter. Dass die BGE an ihrem Hauptsitz auch ausbildet, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus erster Hand. Die Auszubildenden Nadine Vogel und Alexander Schaper informierten über die verschiedenen Ausbildungsgänge. Die zehnjährige Lisa beeindruckte besonders die Fahrzeuge und die chemischen Versuche. Sie will auf jeden Fall wieder kommen und weiß schon jetzt: in zwei Jahren will Sie die Schachtanlage Konrad besichtigen. Hier ging es an diesem Tag für 14 Jungen und Mädchen tief hinab bis zu 1000 Meter unter die Erde. Auf den verschiedenen Ebenen (Sohlen) besichtigten sie die Maschinen- und Elektrowerkstatt, die Baustelle der zukünftigen Baustoffanlage (Versatzaufbereitungsanlage), die Einlagerungstransportstrecke und den Schutzraum. Sichtlich beeindruckt ging es dann nach zwei Stunden mit dem Förderkorb wieder ans Tageslicht. Anschließend sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch das Materiallager und das Bohrkernlager. Hier erläuterte Tobias Stampehl den Jugendlichen an Hand einer Kernbohrung, wie Geologen arbeiten. Abschließend sahen die Kinder noch das südliche Maschinenhaus mit der neuen Fördertechnik. Mit welchen Herausforderungen man in der Asse bei der Atommülllagerung zu kämpfen hat, erfuhren 17 Jugendliche auf Schachtanlage Asse. Annette Parlitz, Heike Hegemann und Nicole Siebert von der Öffentlichkeitsarbeit informierten über Radioaktivität und warum diese so gefährlich ist und gaben einen Überblick über die aktuelle Situation in der Asse. Anschließend erhielten sie einen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche. Im Lösungslabor erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Beispiel wie Salz untersucht wird. In der Elektro-Werkstatt zeigten Auszubildende wie sie zum Elektroniker ausgebildet werden und bezogen die Schüler gleich mit ein. Unter ihrer Anleitung bauten die Schüler eine kleine Schaltung zusammen, mit der eine LED zum Leuchten gebracht wurde. In der Metall-Werkstatt durften die Mädchen und Jungen mit Metall arbeiten und am Ende jeweils ein kleines Mühlespiel aus Aluminium und Messing, das die Auszubildenden zum Industriemechaniker vorbereitet hatten, mit nach Hause nehmen. In Morsleben erfuhren sieben Jungen und Mädchen unter anderem wie ein Markscheider arbeitet und welche Aufgaben er hat. Daneben konnten sie einen Eindruck gewinnen, wie das Heizhaus auf einer Schachtanlage funktioniert und welche Aufgaben ein Laborant in einem Endlager hat. Kinder und Jugendliche sahen am Zukunftstag auf der Schachtanlage Asse auch die Grubenwehr Links zum Thema Alle Meldungen und Pressemitteilungen der BGE im Überblick
50 Kinder und Jugendliche informierten sich über die Arbeitsfelder der BGE Insgesamt 50 Kinder und Jugendliche haben während des bundesweiten Zukunftstages am 26. April die Gelegenheit genutzt, sich über die vielfältigen Berufsbilder in der BGE und an ihren Standorten zu informieren. Am Hauptsitz der Gesellschaft in Peine begrüßten Geschäftsführer Dr. Ewold Seeba und Betriebsratsvorsitzenden Gregor van Beesel zwölf der Teilnehmer. Anschließend lernten die Kinder die verschiedenen Arbeitsplätze mit ihren Aufgabenfeldern wie Strahlenschutz, chemische Versuche, 3-D-Animationen der Markscheiderei kennen oder sahen Architekten über die Schulter. Dass die BGE an ihrem Hauptsitz auch ausbildet, erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus erster Hand. Die Auszubildenden Nadine Vogel und Alexander Schaper informierten über die verschiedenen Ausbildungsgänge. Die zehnjährige Lisa beeindruckte besonders die Fahrzeuge und die chemischen Versuche. Sie will auf jeden Fall wieder kommen und weiß schon jetzt: in zwei Jahren will Sie die Schachtanlage Konrad besichtigen. Hier ging es an diesem Tag für 14 Jungen und Mädchen tief hinab bis zu 1000 Meter unter die Erde. Auf den verschiedenen Ebenen (Sohlen) besichtigten sie die Maschinen- und Elektrowerkstatt, die Baustelle der zukünftigen Baustoffanlage (Versatzaufbereitungsanlage), die Einlagerungstransportstrecke und den Schutzraum. Sichtlich beeindruckt ging es dann nach zwei Stunden mit dem Förderkorb wieder ans Tageslicht. Anschließend sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch das Materiallager und das Bohrkernlager. Hier erläuterte Tobias Stampehl den Jugendlichen an Hand einer Kernbohrung, wie Geologen arbeiten. Abschließend sahen die Kinder noch das südliche Maschinenhaus mit der neuen Fördertechnik. Mit welchen Herausforderungen man in der Asse bei der Atommülllagerung zu kämpfen hat, erfuhren 17 Jugendliche auf Schachtanlage Asse. Annette Parlitz, Heike Hegemann und Nicole Siebert von der Öffentlichkeitsarbeit informierten über Radioaktivität und warum diese so gefährlich ist und gaben einen Überblick über die aktuelle Situation in der Asse. Anschließend erhielten sie einen Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche. Im Lösungslabor erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Beispiel wie Salz untersucht wird. In der Elektro-Werkstatt zeigten Auszubildende wie sie zum Elektroniker ausgebildet werden und bezogen die Schüler gleich mit ein. Unter ihrer Anleitung bauten die Schüler eine kleine Schaltung zusammen, mit der eine LED zum Leuchten gebracht wurde. In der Metall-Werkstatt durften die Mädchen und Jungen mit Metall arbeiten und am Ende jeweils ein kleines Mühlespiel aus Aluminium und Messing, das die Auszubildenden zum Industriemechaniker vorbereitet hatten, mit nach Hause nehmen. In Morsleben erfuhren sieben Jungen und Mädchen unter anderem wie ein Markscheider arbeitet und welche Aufgaben er hat. Daneben konnten sie einen Eindruck gewinnen, wie das Heizhaus auf einer Schachtanlage funktioniert und welche Aufgaben ein Laborant in einem Endlager hat.
Marktplatz der Projekte Recyclingquote nach GewAbfV Sabina Drechsler LUBW Landesanstalt für Umwelt BW, Referat 35.1 Kreislaufwirtschaft sabina.drechsler@lubw.bwl.de Recyclingquote nach GewAbfV berücksichtigt Abfallstoffe, die einer stofflichen Verwertung zugeführt werden: » Eisenhaltige Metalle wie z.B. Stahl » Nicht-Eisen-Metalle wie Kupfer, Messing, Aluminium » Kunststoffe wie Hartplastik (HDPE) und Folien » Holz » Papier und Kartonagen bei Kaskadenlösung wird für die Berechnung der Recyclingquote von 30 % die gesamte Kaskade betrachtet. Kaskade für vollständige Vorbehandlungsanlage kaum wirtschaftlich 22.02.2022 2/6 LUBW Kolloquium 2022 Kreislaufwirtschaft Sortieraggregate nach Anhang GewAbfV Vorgabe GewAbfV für eine vollständige Vorbehandlungsanlage : ▪ A) Vorzerkleinerer ▪ B) Siebe, Sichter ▪ C) mindestens 1 Magnetabscheider für eisenhaltige Metalle (wenn im Gemisch vorhanden) (theoretische Ausbringung 95 %) ▪ D) mindestens 1 Wirbelstromabscheider für nicht-eisenhaltige Metalle (wenn im Gemisch vorhanden) (theoretische Ausbringung 95 %) ▪ E) z.B. für Kunststoffe mindestens ein NIR-Trenner ODER vergleichbares Sortieraggregat z.B. Wirbelstromabscheider für KS-Folien die theoretisch mindestens 85 % an Kunststoff ausbringen ODER für Papier ODER für Holz ▪ (Hand- bzw. Baggersortierung ist vor dem Zerkleinerer zusätzlich vorhanden) 22.02.2022 3/6 LUBW Kolloquium 2022 Kreislaufwirtschaft
Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung Ergonomie an Steharbeitsplätzen Dr. Benjamin Steinhilber 3. Qualifizierungstag Ergonomie 2019 Hintergrund Studienergebnisse Risikoindex Gliederung • Gesundheitsrisiken bei Steharbeit • Forschung in Tübingen: Risikofaktor langes arbeitsbedingtes Stehen • Physiologische Auswirkungen von langem Stehen • Wirkung einer Antiermüdungsmatte • Wirkung von Kompressionsstrümpfen • Risikoindex zur Bewertung von Steharbeit 2 Benjamin Steinhilber | 3. Qualifizierungstag Ergonomie © 2019 Universität Tübingen Hintergrund Hintergrund 0% Studienergebnisse Risikoindex FrauenMänner 40%60% 20% 80% 100% Stehen (Quelle: Tissot, Messing, Stock, 2009) Fast die Hälfte der Beschäftigten steht während mehr als drei Viertel ihrer Arbeitszeit [The European Working Conditions Survey 2010] 3 Benjamin Steinhilber | 3. Qualifizierungstag Ergonomie Hintergrund Hintergrund © 2019 Universität Tübingen Studienergebnisse Risikoindex Stehen und Gehen bei der Arbeit Frauen 0% (1998 Quebec Health and Social Survey, N ≈ 4500) Männer 20% 40% 60% 80% Stehen mit Möglichkeit zum Sitzen Stehen und Gehen Stehen in fixer Position 4 Benjamin Steinhilber | 3. Qualifizierungstag Ergonomie © 2019 Universität Tübingen Hintergrund Hintergrund Studienergebnisse Risikoindex fühlen sich belastet Arbeiten im StehenMänner Arbeiten unter ZwangshaltungMänner 15,7 % 8,9 % 40,7 % 10,3 % Quelle: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 5 Benjamin Steinhilber | 3. Qualifizierungstag Ergonomie Hintergrund Hintergrund © 2019 Universität Tübingen Studienergebnisse Risikoindex Gesundheitliche Risiken und Steharbeit Rücken- beschwerden Schmerzen/Beschwer- den in den unteren Extremitäten Venöse Erkrankungen • Varizen • chronisch-venöse Insuffizienz [Wittig et al. 2013, Pensri et al., 2009; Werner et al., 2010,Edwards, 1988; Sjogaard & Sogaard, 1998, King 2002, Sorensen 2015, Rannisto 2015; Tomei et al., 1999, Uda et al. 1997, Seo et al. 2001,Sancini et al., 2012; Sudol-Szopinska 2011, www.ohcow.de] Abbildungen: https://pixabay.com/de/schmerz-zur%C3%BCck-modell-erwachsene-3009613/; http://www.publicdomainpictures.net; https://www.primomedico.com/de/behandlung/krampfadern/ 6 Benjamin Steinhilber | 3. Qualifizierungstag Ergonomie © 2019 Universität Tübingen
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