Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) legt in § 7 Absatz 2 Ziffer 13 und 14 je nach dem Grad der Gefährdung einen besonderen und einen strengen Schutz von Tieren und Pflanzen fest. Diese besonders geschützten und die zusätzlich streng geschützten Arten unterliegen einschlägigen Verboten wie den Naturentnahme-, Besitz- und Vermarktungsverboten des § 44 BNatSchG sowie des Artikels 8 der EG-Verordnung Nr. 338/97 (s. Gesetzlichkeiten / Rechtsquellen . Artenschutzrechtliche Verbote Rechtliche Grundlagen Naturentnahmeverbot § 44 Absatz 1 Nr. 1, 3 und 4 BNatSchG Verbot des Fallenfangs § 4 Absatz 1 BArtSchV Störverbot § 44 Absatz 1 Nr. 2 BNatSchG Besitzverbot § 44 Absatz 2 Nr. 1 BNatSchG Vermarktungsverbot Artikel 8 Absätze 1 und 5 EG-VO Nr. 338/97 sowie § 44 Absatz 2 Nr. 2 BNatSchG Verbot der Ein- und Ausfuhr ohne Genehmigung Artikel 4 und 5 EG-VO Nr. 338/97 sowie § 45 Absatz 1 BNatSchG Aussetzungs- bzw. Ansiedlungsverbote § 40 Absatz 4 BNatschG Wie die lebenden Tiere unterliegen auch die vollständig erhaltenen toten Tiere (z. B. Präparate, Felle, Skelette) der besonders und der streng geschützten Arten sowie ohne Weiteres erkennbare Teile von ihnen (z. B. Schädel, Federn, Eier) und Erzeugnisse (z. B. Mäntel und Taschen aus Fellen und Leder) den strengen Besitz- und Vermarktungs-verboten (s. Anforderungen bei der Verwendung toter geschützter Tiere ). Besonders und streng geschützte Tiere dürfen nur in Besitz genommen und gehandelt werden, wenn der Besitzer eine Ausnahme dafür nachweisen kann. Gemäß § 45 Bundesnaturschutzgesetz bestehen Ausnahmen davon insbesondere für legal gezüchtete oder mit Genehmigung eingeführte Tiere (s. Nachweispflicht und Vermarktungsbescheinigungen ). Zur Einhaltung der artenschutzrechtlichen Verbote haben Halter der besonders bzw. streng geschützten Tiere über die Nachweispflicht hinaus weitere strenge Anforderungen zu erfüllen (s. Anforderungen an Tierhalter ). Das Abweichen von den gesetzlichen Anforderungen an Halter geschützter Tiere kann durch Bußgeld geahndet werden . In schwerwiegenden Fällen, insbesondere streng geschützte Arten betreffend, können auch strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet werden. Fehlen Nachweise für die legale Herkunft von geschützten Tieren droht die Beschlagnahme . Der Schutzstatus geschützter Arten kann vorzugsweise mit dem wissenschaftlichen Namen im Internet unter www.wisia.de ermittelt werden, dem „Wissenschaftlichen Informationssystem zum Internationalen Artenschutz“ des Bundesamtes für Naturschutz. Einen Überblick über die Schutzkategorien und Beispiele für besonders geschützte und die zusätzlich streng geschützten Arten gibt die folgende Tabelle. Beispiele für besonders geschützte Arten Beispiele für zusätzlich streng geschützte Arten Rechtsgrundlage Wolf, Braunbär, Wildkatze, Großkatzen (Fell), Elefant (Elfenbein), europäische Greifvögel und Eulen, Kleiner Gelbhaubenkakadu, Hellroter Ara, europäische Landschildkröten, alle Meeresschildkröten (Schildpatt, Leder, Fleisch), Heller Tigerpython und Baltischer Stör Wolf, Braunbär, Wildkatze, Großkatzen (Fell), Elefant (Elfenbein), europäische Greifvögel und Eulen, Kleiner Gelbhaubenkakadu, Hellroter Ara, europäische Landschildkröten, alle Meeresschildkröten (Schildpatt, Leder, Fleisch), Heller Tigerpython und Baltischer Stör Anhang A der EG-Verordnung Nr. 338/97 Soweit nicht bereits in Anhang A aufgeführt: alle Affen, Papageien, Landschildkröten, Krokodile (Leder, Fleisch), Riesenschlangen (Leder) und Störe (Kaviar) sowie Pekari (Leder), Chamäleons, Baumsteigerfrösche, Grüner Leguan, Riesenmuscheln (Souvenir) und Korallen (Schmuck, Souvenir) keine Anhang B der EG-Verordnung Nr. 338/97 Alle Fledermäuse, Europäischer Biber (Fell), Feldhamster (Fell), Europäische Sumpfschildkröte, Mauereidechse, Leopardnatter, Europäische Hornotter und Rotbauchunke Alle Fledermäuse, Europäischer Biber (Fell), Feldhamster (Fell), Europäische Sumpfschildkröte, Mauereidechse, Leopardnatter, Europäische Hornotter und Rotbauchunke Anhang IV der FFH-Richtlinie 92/43/EWG Alle europäischen Vogelarten (Eier, Federn, Fleisch) einschließlich deren Unterarten wie Blauer Dompfaff oder Graukopfstieglitz sowie die gleichzeitig dem Jagdrecht unterliegenden europäischen Wildtauben, Wildenten und Wildgänse keine (s. Anlage 1 BArtSchV) Artikel 1 der Vogelschutz-Richtlinie 2009/147/EG (1) Soweit nicht schon in den vorstehenden Anhängen aufgeführt, die meisten nicht jagdbaren heimischen Säugetiere wie Maulwurf (Fell) und alle europäischen Reptilien sowie Amphibien 94 europäische Vogelarten z. B. Eisvogel, Weißstorch, Haubenlerche und Kiebitz, Westliche Smaragdeidechse und Aspisviper Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) (1) Ausgenommen Arten, die schon in den Anhängen A oder B der EG-Verordnung Nr. 338/97 aufgeführt sind. Letzte Aktualisierung: 11.07.2019
Der gesetzliche Schutzstatus von Tierarten kann im Internet unter www.wisia.de vorzugsweise mit dem wissenschaftlichen Artnamen ermittelt werden. Einen Überblick über die Rechtsgrundlagen mit Beispielen für die besonders geschützten und für die zusätzlich streng geschützten Arten gibt die folgende Tabelle: Beispiele für besonders geschützte Arten Beispiele für zusätzlich streng geschützte Arten Rechtsgrundlage Wolf, Braunbär, Wildkatze, Großkatzen (Fell), Elefant (Elfenbein), europäische Greifvögel und Eulen, Kleiner Gelbhaubenkakadu, Hellroter Ara, europäische Landschildkröten, alle Meeresschildkröten (Schildpatt, Leder, Fleisch), Heller Tigerpython und Baltischer Stör Wolf, Braunbär, Wildkatze, Großkatzen (Fell), Elefant (Elfenbein), europäische Greifvögel und Eulen, Kleiner Gelbhaubenkakadu, Hellroter Ara, europäische Landschildkröten, alle Meeresschildkröten (Schildpatt, Leder, Fleisch), Heller Tigerpython und Baltischer Stör Anhang A der EG-Verordnung Nr. 338/97 Soweit nicht bereits in Anhang A aufgeführt: alle Affen, Papageien, Landschildkröten, Krokodile (Leder, Fleisch), Riesenschlangen (Leder) und Störe (Kaviar) sowie Pekari (Leder), Chamäleons, Baumsteigerfrösche, Grüner Leguan, Riesenmuscheln (Souvenir) und Korallen (Schmuck, Souvenir) keine Anhang B der EG-Verordnung Nr. 338/97 Alle Fledermäuse, Europäischer Biber (Fell), Feldhamster (Fell), Europäische Sumpfschildkröte, Mauereidechse, Leopardnatter, Europäische Hornotter und Rotbauchunke Alle Fledermäuse, Europäischer Biber (Fell), Feldhamster (Fell), Europäische Sumpfschildkröte, Mauereidechse, Leopardnatter, Europäische Hornotter und Rotbauchunke Anhang IV der FFH-Richtlinie 92/43/EWG Alle europäischen Vogelarten (Eier, Federn, Fleisch) einschließlich deren Unterarten wie Blauer Dompfaff oder Graukopfstieglitz sowie die gleichzeitig dem Jagdrecht unterliegenden europäischen Wildtauben, Wildenten und Wildgänse keine (s. Anlage 1 BArtSchV) Artikel 1 der Vogelschutz-Richtlinie 2009/147/EG (1) Soweit nicht schon in den vorstehenden Anhängen aufgeführt, die meisten nicht jagdbaren heimischen Säugetiere wie Maulwurf (Fell) und alle europäischen Reptilien sowie Amphibien 94 europäische Vogelarten z. B. Eisvogel, Weißstorch, Haubenlerche und Kiebitz, Westliche Smaragdeidechse und Aspisviper Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) (1) Ausgenommen Arten, die schon in den Anhängen A oder B der EG-Verordnung Nr. 338/97 aufgeführt sind. zurück zu "Anforderungen bei der Verwendung toter geschützter Tiere" Letzte Aktualisierung: 19.06.2019
In Kooperation mit der Senatsbildungsverwaltung und den bezirklichen Berliner Gartenarbeitsschulen, als “grüne Lernorte”, hat das Bodenschutzreferat der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt eine Konzeption mit dem Thema: “Der Bodengarten” entwickelt und 2013/14 realisiert, die sich als ein gestalteter Außenbereich innerhalb der Gartenarbeitsschulen präsentiert und sich dabei speziell mit Boden in seinen vielen Facetten auseinandersetzt. Die Gestaltung des Bodengartens greift dabei die besondere Bedeutung des Themas in verschiedenen Lernstationen auf. Im Mittelpunkt steht das aktive und selbsttätige Erkunden des Mediums Boden durch die Schüler. Offene Lernangebote bieten Platz für das experimentelle Erforschen naturwissenschaftlicher Boden-Phänomene und schaffen gleichzeitig eine Verbindung zu anderen umweltpädagogischen Programmen der Gartenarbeitsschulen. Anhand verschiedener Lernmodule wird das Thema Boden vorgestellt und durch die Besucher mit Experimenten, Betrachten und spielerischem Erkunden erarbeitet. Die Betreuer erhalten anhand eines Leitfadens Vorschläge zur Ausgestaltung des Besuches im Bodengarten. Eine bunte Bildergeschichte über den „Chef“ des Bodengartens, den Maulwurf BOGART und seinen wissbegierigen Freund, die Wühlmaus HUMPHREY, ist für alle kleinen und großen Besucher gedacht, die sich dem Thema Boden auf unterhaltsame Weise nähern wollen. “Das Bodenbüchlein für unterwegs“ ist ein kleiner Erkundungsführer, um sich mit dem Wunderelement Boden beim Spaziergang oder Ausflug zu beschäftigen. Das Angebot des Bodengartens wurde durch die 5 „dezentralen Stationen“ als Rundgang 2016 ergänzt und fertiggestellt. Jetzt können die bodenrelevanten Angebote der Gartenarbeitsschule, wie Kompost oder Pflanzbereiche, vertiefend experimentell kennengelernt und Lernerfahrungen gemacht werden. Große Spaten sind dabei die Erkennungszeichen der einzelnen Bodenstationen.
Gebietsbeschreibung Das LSG liegt im äußersten Süden des Landes Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Thüringen. Es gehört zu den beiden Landschaftseinheiten Zeitzer Buntsandsteinplateu und Weiße-Elster-Tal. Charakteristisch für das Gebiet ist eine ausgesprochene Hügellandschaft, deren höchste Erhebung die Grabeholzhöhe mit 299 m ü. NN ist. Höhenunterschiede von bis zu 140 m treten auf. Das LSG umfaßt die tiefeingeschnittenen Täler der Weißen Elster und der Aga sowie die angrenzenden Hochflächen, die teilweise bewaldet sind, so daß ein großer Reichtum an verschiedenartigen Landschaftsbildern vorherrscht. Landschafts- und Nutzungsgeschichte Die Landschaft wurde sehr früh besiedelt und im Zuge der Besiedlung auch entwaldet. Lediglich im zum LSG gehörenden Teil südlich von Zeitz blieben einige Wälder im Elster- und Agatal erhalten. Aus dem 11. Jahrhundert stammt vermutlich die Haynsburg als deutsche Burgsiedlung, die sich seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der Zeitz-Naumburger Bischöfe befand. In Droyßig befindet sich eine im 13. Jahrhundert erbaute Niederungsburg mit einer Parkanlage. Während die Landschaft um Zeitz im Zuge der allgemeinen Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch den verstärkt im Tagebau betriebenen Braunkohlenbergbau stark beeinflußt wurde, blieben die eingeschnittenen Täler der Weißen Elster und der Aga davon verschont. Die Energie des fließenden Wassers wurde seit langem an beiden Flüssen zum Antrieb von Wassermühlen genutzt, unter anderem Lonziger Wassermühle, Johannismühle, Neumühle Sautzschen. Auch die auf der Ebene immer intensiver betriebene Landwirtschaft beeinträchtigte die Landschaft und ihre Lebensgemeinschaften, so daß die bewaldeten Täler ein Rückzugsgebiet für Tier- und Pflanzenarten bildeten. Jedoch wurden auch diese Wälder durch die forstliche Nutzung beeinflußt, insbesondere durch das Einbringen standortfremder Baumarten. Geologische Entstehung, Boden, Hydrographie, Klima Der Untergrund im LSG wird zum größten Teil aus Gesteinen des Unteren, im Südosten auch des Mittleren Bundsandsteins aufgebaut. Der Buntsandstein wird in mehreren Aufschlüssen sichtbar, so bei Haynsburg, zwischen Droßdorf und Ossig sowie ganz besonders in den aufgelassenen Steinbrüchen bei Droyßig und am linken Elsterhang oberhalb des Bahnhofs Haynsburg. Nur bei Wetterzeube tritt ein isoliertes Vorkommen von Plattendolomit des unterlagernden Zechsteins zutage. Auf den Hochflächen wird der Buntsandstein durch tertiäre Kiese, Sande und Tone bedeckt. Als Relikte ehemaliger Tertiärbedeckung finden sich stellenweise Tertiärquarzite, die als erdgeschichtliche Zeugen Naturdenkmale darstellen und dementsprechend geschützt sind, wie zwischen Droyßig und Wetterzeube oder bei Staudenhain. Die Elster- und die Saalekaltzeit hinterließen Geschiebemergel und Schmelzwassersande und -kiese, die jedoch nur noch auf kleinen Flächen von der Abtragung verschont blieben. Nahezu durchgehend ist dagegen auf den Hochflächen der weichselkaltzeitliche Löß verbreitet. Die jüngsten Ablagerungen sind sandig-kiesige und schluffige Bildungen des Holozäns in der Elsteraue und ihren seitlichen kleinen Tälern. Entsprechend der bodenlandschaftlichen Gliederung lassen sich zwei Gebiete unterscheiden: das Elstertal mit Auenschluff-Vega und die Hochflächen zu beiden Seiten der Elster. Hier dominieren Böden aus Löß: Parabraunerden und Böden mit Stauvernässung (Braunerde-Pseudogleye). Die Seitentäler der Elster enthalten Abschlämmmassen von den umgebenden Hochflächen und Talhängen, auf denen Kolluvialböden ausgebildet sind. Auf den Hängen sind über unterem Buntsandstein Parabraunerden und seltener Braunerde-Pseudogleye aus skeletthaltigem Löß über tonigen Fließerden entwickelt, die zum lößbeeinflußten Ostthüringer Buntsandstein-Hügelland überleiten. Größtes Fließgewässer im LSG ist die Weiße Elster, die hier der alten tertiären Landabdachung von Südwest nach Nordost folgt und ab Schleckweda in einer nur 100 m breiten Taleinengung, der ”Thüringer Pforte”, fließt. Die Aga und weitere Nebengewässer der Weißen Elster, wie der Dielzschenbach, weisen eine starke Strömung infolge des großen Gefälles zum Elstertal auf. Stehende Gewässer sind ein Stauweiher im Wald sowie ein Teich bei Ossig neben einer Reihe kleinerer Tümpel, die zum Teil periodisch austrocknen, sowie das Elsteraltwasser bei Wetterzeube. Das Klima im LSG ist wärmebegünstigt und relativ niederschlagsarm. Im langjährigen Mittel wurden in Zeitz 575 mm Niederschlag und 8,6 °C Jahresmitteltemperatur gemessen, wobei die Niederschläge nach Südosten geringfügig auf etwa 630 mm ansteigen. Das etwas feuchtere und kühlere Klima des Elstertales hebt sich von dem wärmeren und trockeneren Klima der Hochebene ab. Das Tal gewinnt dadurch an Bedeutung als Lebensraum für feuchtigkeitsliebende Arten. Pflanzen- und Tierwelt Die ehemals natürlichen Laubwälder sind in Resten als Eichen-Hainbuchenwälder im Grabeholz und an den Forsträndern, als Eichen-Birken-Wälder auf den gebleichten Waldböden des Ratsches, des Guteborntales und des Zeitzer Forstes sowie als wärmeliebende Hügellandausbildung des Traubeneichen-Winterlinden-Hainbuchenwaldes an den südlichen Hängen des Kalten Grundes und des Probsteiholzes vorhanden. Bei durchgeführten Aufforstungen wurden teilweise standortfremde Baumarten, besonders Nadelhölzer wie Fichte, Kiefer und Lärche, angepflanzt. Der Zeitzer Forst stellt das größte, relativ gering erschlossene Waldgebiet im Süden Sachsen-Anhalts dar. An den Hängen der Taleinschnitte stocken Eschen-Ahorn-Schluchtwälder, im Agatal findet sich Erlen-Eschenwald. In der Elsteraue sind noch Reste der ursprünglichen Weichholzaue als Pappel-Weiden-Auengehölze erhalten. Größere Flächen des LSG sind waldfrei. Mit Feldgehölzen und Hangrestwäldern sind die landwirtschaftlich genutzten Feldfluren strukturiert. Grünland ist nur in der Elsteraue als artenarmes Wirtschaftsgrünland vorhanden. In den noch erhaltenen naturnahen Eichen-Hainbuchenwäldern der Hochebene kommen neben den bestandsprägenden Baumarten Stiel-Eiche und Hainbuche auch Gemeine Esche, Winter-Linde und Hasel vor, während in der Feldschicht Echte Sternmiere, Scharbockskraut, Busch-Windröschen, Wald-Veilchen, Wald-Ziest und Rasen-Schmiele dominieren. Die Hänge der Taleinschnitte sind von Eschen-Ahorn-Schluchtwäldern bestanden (Gemeine Esche, Berg-Ahorn). Im tiefeingeschnittenen Agatal stockt ein Erlen-Eschenwald, in dem neben Großer Brennessel, Kleb-Labkraut und Rasen-Schmiele teilweise auch eine anspruchsvolle Bodenflora mit Hohlem Lerchensporn, Märzenbecher, Aronstab, Einbeere, Türkenbund-Lilie und Echtem Lungenkraut vorkommt. Daneben sind auch Vorkommen von Rippenfarn, Siebenstern, Eichen-Lattich, Keulen-Bärlapp, Wald-Geißbart, Winter-Schachtelhalm, Christophskraut, Bleichem Waldvöglein, Fransen-Enzian und Knolligem Rispengras bekannt. Auf den Wirtschaftswiesen im Agatal findet sich, allerdings in stark rückgängiger Zahl, die Herbstzeitlose. Die stark gegliederte Landschaft des LSG bietet ein differenziertes Lebensraumangebot für eine artenreiche Fauna. In den Wäldern kommen die allgemein verbreiteten jagdbaren Säugetierarten, wie Wildschwein, Reh, Rotfuchs, Dachs, Iltis, Baum- und Steinmarder vor. Wie anderswo ist auch hier der Bestand des Feldhasen stark rückgängig. Neben Igel und Maulwurf sind als Vertreter der Kleinsäugerfauna Haus- und Gartenspitzmaus sowie Haselmaus ebenso nachgewiesen wie Mops- und Fransenfledermaus sowie Großes Mausohr. In den Wäldern und Gehölzen des LSG brüten die Greifvögel Mäusebussard, Rot- und Schwarzmilan, Habicht und Turmfalke, aber auch die typischen Vertreter der Spechte, wie Schwarz-, Bunt-, Grau- und Grünspecht sowie Wendehals. Von Süden reicht das Areal des Sperlingskauzes bis in das Gebiet. In der Elsteraue wurden neben Stockenten auch Bleß- und Teichrallen sowie Zwergtaucher und als Durchzügler der Flußuferläufer nachgewiesen. Außer der verbreiteten Bachstelze und der im Grünland der Aue vorkommenden Schafstelze finden sich an der Aga auch die Gebirgsstelze und vereinzelt der Eisvogel. In einigen feuchten Hang- und Schluchtwäldern des LSG wird der im Gebiet stark gefährdete Feuersalamander gefunden. Von den weiteren Lurcharten sind Gras-, Moor- und Teichfrosch, Erdkröte sowie Berg- und Kammolch zu nennen. Die Kriechtiere sind besonders durch Waldeidechse und Blindschleiche vertreten, jedoch werden auch Ringel- und Glattnatter sowie ganz selten die Kreuzotter beobachtet. Nach der eingetretenen Verbesserung der Wassergüte leben in der Weißen Elster auch wieder anspruchsvolle Fischarten wie Döbel, Hasel und Gründling. Insgesamt werden 27 Fischarten für das Einzugsgebiet der Weißen Elster genannt, die im Zeitraum nach 1992 nachgewiesen worden sind. In der Aga, einem Mittelgebirgsbach, sind von der ursprünglichen Fischfauna nur noch Schmerle und Dreistachliger Stichling vorhanden, während Bachforelle, Bachneunauge, Groppe und Ellritze infolge der Gewässerbelastung durch die Landwirtschaft verschwunden sind. Entwicklungsziele Das vorrangige Entwicklungsziel besteht in der Erhaltung bzw. Verbesserung der Auenlandschaft an der Weißen Elster sowie des tiefeingeschnittenen Kerbtales der Aga und der Wälder mit ihren unterschiedlichen natürlichen Waldgesellschaften. Das bedeutet insbesondere die Vermeidung jeglichen direkten oder indirekten Einleitens von Schad- und Nährstoffen in die Weiße Elster und die Aga. Sämtliche Abwassereinleitungen, auch außerhalb des LSG, dürfen nur nach vollständiger Reinigung erfolgen. Das Grünland der Aue sollte extensiv bewirtschaftet werden, um einerseits ein Nährstoffeindringen in die Gewässer zu vermeiden und andererseits wieder einer artenreiche Wiesenvegetation Regenerationsmöglichkeiten zu geben. In den Wäldern sind schrittweise die standortfremden Baumarten zu entnehmen und durch Baumarten zu ersetzen, die der potentiell natürlichen Vegetation entsprechen. Insbesondere auf der Hochfläche sind die forstlich beeinträchtigten Eichen-Hainbuchenwälder wieder in einen naturnahen Zustand zurückzuführen. In der Elsteraue ist die Entwicklung der Weichholzaue zu fördern, ohne den Offenlandcharakter weiter Teile der Aue zu verändern. Exkursionsvorschläge Im LSG gibt es eine Vielzahl von Wanderrouten unterschiedlicher Ausdehnung, die das Gebiet erschließen und die unterschiedlichen Landschaftsräume berühren. Sie werden in älteren und neueren Broschüren ausführlich beschrieben. Zeitz war seit 967 Bischofssitz. Als dieser 1028 nach Naumburg verlegt wurde, verblieb auf dem Domhügel, ursprünglich wohl eine königliche Burg, ein Kollegialstift. Allerdings residierten die Naumburger Bischöfe seit dem späten 13. Jahrhundert zeitweilig auch wieder in Zeitz. Die Stadt war im Hoch- und Spätmittelalter ein wichtiger Handelsplatz am Übergang über die Weiße Elster. Zeitz scheint eine der ältesten deutschen Städte zu sein, denn die schon 1147 Civitas genannte Oberstadt mit der Marktkirche St. Michael, 1229 erweitert durch einen Neumarkt, ist offenbar jünger als die unterhalb der Bischofsburg bestehende Unterstadt mit ihrem ältesten Markt. Anstelle des von Städten wie Naumburg und vor allem Leipzig angezogenen Fernhandels fand die Stadt schon im späten 18. Jahrhundert mit der Textilfabrikation ein neues Auskommen, ein Jahrhundert später waren es unter anderem die Kinderwagenherstellung und die chemische Industrie, die der Stadt zu neuer Blüte verhalfen. Als kulturhistorische Sehenswürdigkeiten sind unbedingt das Schloß und der Park in Droyßig zu nennen. Diese im 13. Jahrhundert errichtete ehemalige Niederungsburg wurde im 16., 17. sowie im 19. Jahrhundert umgebaut, so daß man Zeugen der verschiedenen Baustile, wie Renaissance, Barock oder Neugotik, am Schloß findet. Im Dachgebälk dieses Schlosses befand sich lange Zeit eines der größten Sommerquartiere des Mausohrs in Mitteldeutschland, einer stark gefährdeten Fledermausart. Der 3,8 ha große Park weist einen sehr alten Bestand seltener Bäume auf. Eine weitere Burgsiedlung, die Haynsburg mit einem 35 m hohen Bergfried, südlich von Zeitz gelegen, stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Diese Burg befand sich seit 1295 im Besitz der Bischöfe von Zeitz-Naumburg. Auch sie wurde mehrfach überbaut, so wurden im Südflügel ein Mauerwehrgang und an der Ostseite ein Renaissancegiebel aus gestaffelten Rundbogen geschaffen. Aber auch die kleineren Ortschaften im LSG sollten bei Wanderungen oder Rundfahrten Beachtung finden, weisen sie doch fast alle schöne Dorfkirchen und Fachwerkbauten auf und sind hervorragend der Hügellandschaft des Gebietes angepaßt. Im LSG befinden sich folgende sehenswerten Geotope, die alle als Naturdenkmale (ND) geschützt sind: - Ehemaliger Steinbruch westlich Wetterzeube: Aufschluß im Zechstein mit Plattendolomit - Ehemaliger Steinbruch Topschall ca. 1 km westlich Haynsburg: Aufschluß in der Trias (Mittlerer Buntsandstein) - Ehemaliger Steinbruch nordwestlich der Straße Droßdorf-Ossig: Aufschluß in der Trias (Mittlerer Buntsandstein) - Katersdobersdorf: Erosionsrinne mit Bachkaskade des Katerborns im Trias-Sandstein (Mittlerer Buntsandstein) - Quarzitblöcke (Blockfeld) südlich Droyßig: sog. Tempelwacken, Tertiärquarzit (Gesteinsausbildung) im Hüllstockwerk - Ehemalige Ziegeleigrube südwestlich Grana: Lößwand, Löß mit Bodenbildung aus dem Quartär (Weichselvereisung) - Findling in Grana, im Grundstück Dorfstr. 16a: Granit (Wiborg-Rapakiwi), Quartär (Elster-vereisung) veröffentlicht in: Die Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts © 2000, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISSN 3-00-006057-X Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Sachsen-Anhalts - Ergänzungsband © 2003, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, ISBN 3-00-012241-9 Letzte Aktualisierung: 30.07.2019
Macht euch auf die Suche! Eine Anregung für Suchspiele, Aufgaben und Fragen an die Kinder. 1 Wie oft könnt ihr Fred entdecken? Fred ist 28 Mal auf dem Bild zu sehen. 2 Warum darf man bei Hochwasser auf keinen Fall in den Keller gehen? Bei Hochwasser ist es lebensgefährlich in den Keller zu gehen. Die Fenster halten oft den anstürmenden Wassermassen nicht stand und der Keller wird in sehr kurzer Zeit überflutet. Nun blockiert der Druck die Türen und es gibt keinen Weg mehr nach draußen. Bei Hochwasser noch schnell Sachen aus dem Keller retten? Auf gar keinen Fall! 3 Warum wird dem armen Fred ganz übel? Mit Fred durchs Hochwasser Ein Wimmelbild für Kinder Hochwasser ist ein natürliches Ereignis und Pflanzen und Tiere als Auenbewohner sind daran angepasst. Doch scheinbar immer häufiger treten unsere Flüsse über die Ufer und je nach Ausmaß kann dieses Naturereignis für den Menschen gefährlich werden.Fred, unsere sympathische Wanderratte, hilft auf spielerische Weise durch das Wimmelbild zu führen. Er versteckt sich in den verschiedenen Szenen des Hochwasserspektakels und fördert den Entdeckergeist und die Aufmerksamkeit der Kinder. Ziel des Wimmelbildes ist es, die Kinder spielerisch an das vielschichtige Thema Hochwasser mit all seinen Facetten heranzuführen. Es veranschaulicht verschiedene Aspekte wie Ursachen und mögliche Schutz- und Vorsorgemaßnahmen. Zudem zeigt es, dass es viele Helfer braucht, denn Hochwasser richtet schlimme Dinge mit Hab und Gut, aber auch mit Menschen und Tieren an.Diese kleine Begleitbroschüre gibt Ihnen eine Übersicht über die einzelnen Themenbereiche der Illustration sowie Anregungen für Fragen und Antworten rund um das Thema Hochwasser. Die Bewohner des Hauses haben im Keller neben allerlei Krimskrams auch Farben, Lacke und Chemikalien aufbewahrt. Diese sind sehr giftig. Durch das Hochwasser im Keller sind diese nun ausgelaufen und die Schadstoffe gelangen mit dem Wasser nach draußen. 4 Wir wünschen Ihnen und den Kindern viel Spaß beim Entdecken! Weshalb muss man unbedingt den Strom abschalten? Wasser und elektrischer Strom dürfen niemals miteinander in Berührung kommen. Also: Elektrische Geräte und Wasser dürfen sich nie berühren, denn Wasser leitet den elektrischen Strom beinahe so gut wie Metall! Durch einen „elektrischen Schlag“ könnt ihr schwer verletzt oder sogar getötet werden. 5 Wieso sind Schafe so nützlich für den Deich? Von Schafen beweidete Deiche sind bei Sturmfluten sicherer. Sie halten durch ihren tiefen Biss das Gras kurz, wodurch es dichter wächst. Außerdem wird der Boden durch den Tritt der Tiere verfestigt und Löcher im Deich durch Maulwürfe oder Wühlmäuse werden wieder zugetreten. 6 Fred. ge, sere klu nd n u t is Er ige u ns mut meiste m äußerst vor alle hische sympat tte. rra Wande Unser Fred ist eine äußerst mutige Ratte. Er hilft, wo er nur kann – auch der Feuerwehr. Findet ihr ihn? Er steht unter dem gelben Feuerwehrschlauch. 7 Das ist Wer oder was ist ein Deichläufer? Deichläufer sind Personen, die bei Hochwasser den Deich überwachen und ihn auf Schäden untersuchen. Wenn sie Sickerstellen beobachten, kennzeichnen sie den Schaden und melden ihn über ein Funkgerät dem Wachlokal. Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 58 | 39112 Magdeburg | www.mwu.sachsen-anhalt.de Stand: Oktober 2023 Hochwasser in Stadt und Land Begleitbroschüre für pädagogische Fachkräfte Was gibt es zu entdecken? Wie entsteht ein Hochwasser? Die Wolken stehen symbolisch für starke Regenfälle als häufige Ursache zur Entstehung von Hochwasser. Aber auch die zunehmende Bebauung und Versiegelung von Flächen ist ein wichtiger Aspekt. Versiegelte Flächen wie Siedlungs- und Verkehrsflächen können kein Regenwasser aufnehmen und speichern. Versickert das Regenwasser nicht, fließt in kurzer Zeit viel Wasser in den Fluss. Das Technische Hilfswerk (THW) steht in Not- und Unglücksfällen der Bevölkerung mit Technik und Know-how in Deutschland und weltweit helfend zur Seite und ist die deutsche Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Bundesfreiwilligendienstleistenden und haupt- amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. www.thw.de Hochwassertourismus Lieber helfen, statt zuschauen! Pegel Mit Pegeln werden Wasserstände gemessen, um festzustellen, ob das Wasser steigt, gleich bleibt oder fällt. Misst man den Wasserstand an vielen verschiedenen Pegeln kann ein Experte die Wasserstände vorhersagen. Auenlandschaft Unsere Flüsse benötigen bei Hochwasser Flächen, auf denen sich das Wasser ausbreiten kann. Je größer diese Flächen sind, desto geringer ist für uns die Gefahr von Überschwemmungen. In unsere Straßen soll das Wasser aber nicht fließen. Auen sind die natürlichen Überschwemmungsbereiche der Flüsse. Der Erhalt und die Entwicklung unserer Auen bieten also einen ganz natürlichen Schutz vor Hochwasserereignissen, da Auen Wasser in der Fläche aufnehmen, speichern und in trockenen Zeiten verzögert wieder abgeben können. Das Rote Kreuz (DRK) beteiligt sich in Deutsch- land am Zivil- und Katastrophenschutz, indem es Personal aus den örtlichen Bereitschaften sowie Fahrzeuge und Material stellt. Im Katastrophenfall, wie bei einem großen Hochwasser, leistet das DRK Hilfe, indem es zum Beispiel eine Katastrophenregion mit lebenswichtigen Hilfsgütern versorgt. www.drk.de Der Deich Bauwerke entlang unserer Flüsse zum Schutz gegen Überschwemmung. Auf dem Land Auch die Tiere auf dem überschwemmten Gutshof sind in Gefahr und wollen gerettet werden. Was ist Hochwasser? Was ist eigentlich ein Hochwasser? Hochwasser ist, wenn zum Beispiel mehr Wasser in den Fluss fließt als hinein passt. Der Fluss sucht sich dann Platz, steigt über die Ufer und überschwemmt üblicherweise trockene Gebiete. Da unsere Häuser, Dörfer und Straßen bis an die Flüsse heran- gebaut sind, können Hochwasser auch eine Gefahr für uns darstellen. Deichverteidigung Im Themenmittelpunkt steht der Zusammenhalt und wie wichtig es ist, dass sich die Menschen gegenseitig helfen und unterstützen. Hier packen alle gemeinsam an: Einsatz- und Hilfsorganisationen wie THW, LHW, Bun- deswehr, DRK und viele freiwillige Helfer füllen Sandsäcke und schichten sie aufeinander – alles geht Hand in Hand. Auch die leibliche Versorgung mit Broten und Getränken darf nicht fehlen. Hier kann sich jeder mit einbringen. Stadt Die Stadt ist gefüllt mit vielen kleinen Szenen, die das Hochwasser mit sich bringt. Aber auch hier sind nicht alle Menschen frustriert, sondern helfen sich gegenseitig auch mal mit einem stärkenden Kaffee. Außerdem wird gezeigt, dass es auch gefährlich werden kann und wie wichtig die Hilfe der vielen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei oder DLRG sind. Das Radio informiert über die Außerdem sollte man recht- zeitig eine persönliche Grundausrüstung packen. Dazu gehören z. B. eine Taschenlampe, Handy, Seil, Campingkocher, Batterien und die Hausapotheke. und elektrische Anlagen zu überfluten, besteht Lebensgefahr! Ein Bild für Kinder … der Strom abgestellt Retten, Löschen, Bergen und Schützen – das sind die Aufgaben der Feuerwehr. Dazu gehören der vorbeugende Brandschutz, die Brandbekämp- fung und die Hilfeleistung. Die Kameraden und Kameradinnen leisten Hilfe auch im Zusammen- hang mit Hochwasserereignissen. www.vollereinsatz.sachsen-anhalt.de www.mi.sachsen-anhalt.de Die Bundeswehr hilft in Deutschland bei schweren Unfällen oder Naturkatastrophen. In mehreren Hochwassereinsätzen half die Bundeswehr bisher der Bevölkerung bei der Bekämpfung der Fluten und deren Auswirkungen. Alle Hilfeleistungen erfolgen stets im Rahmen der Amtshilfe. www.bundeswehr.de aktuelle Hochwasserlage. Drohen Zählerschrank Hier muss frühzeitig Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) ist eine gemeinnützige und selbstständige Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation. Sie arbeitet grundsätzlich ehrenamtlich mit freiwil- ligen Helferinnen und Helfern. Mit über 560.000 Mitgliedern ist sie die größte freiwillige Wasser- rettungsorganisation der Welt. www.dlrg.de werden.Nicht jede Szene sollte Das dürfen jedoch nurso ganz ernst genommen die Eltern oder einwerden. Die Kinder sollen mit Fachmann tun.Neugierde und Spaß das Thema Hochwasser erforschen und da darf auch ein wenig Schabernack nicht fehlen. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) ist für den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung von Hochwasserschutzanlagen in Sachsen-Anhalt zuständig. Hochwasserschutzanlagen wie Deiche, Wehre, Siele, Schöpf- und Pumpwerke werden geplant und gebaut, Konzepte zum Hochwasser- schutz entwickelt und umgesetzt. In Sachsen- Anhalt werden durch den LHW 2.906 Kilometer Gewässer unterhalten und gepflegt, dazu kommt der Betrieb von Schleusen an Unstrut und Saale. Flussgebietskonzeptionen, Schwachstellenana- lysen sowie die Vermessung und Standsicherheits- untersuchungen von Bauwerken des Hochwasser- schutzes sind nur einige Schlagworte aus dem breiten Aufgabengebiet des LHW. lhw.sachsen-anhalt.de
Natürliche Schädlingsbekämpfung mit Nützlingen im Garten Ohne Chemie: Wie Sie nachhaltig mit Nützlingen gärtnern Verzichten Sie auf chemische Pflanzenschutzmittel im Garten. Tolerieren Sie potentielle Schädlinge, solange sie nicht massenhaft vorkommen. Setzen Sie gekaufte Nützlinge gezielt ein, zum Beispiel im Gewächshaus. Gestalten Sie Ihren Garten möglichst naturnah. Gewusst wie Bienen bestäuben Pflanzen, Vögel fressen Raupen und Igel vertilgen Schnecken. Neben diesen Nützlingen gibt es weniger bekannte Tiere, die Blumen, Obst, Gemüse und andere Pflanzen vor Schädlingsbefall schützen. Wichtig ist, die Balance zwischen Nützlingen und Schädlingen nicht zu stören. Sie gefährden dieses Gleichgewicht, wenn Sie chemische Pflanzenschutzmittel einsetzen oder wenn der Garten zu wenige Versteckmöglichkeiten bietet. Die chemische Giftkeule wird eingemottet : Bei Pilzkrankheiten, Schädlingsbefall und Unkräutern setzen viele Gärtner*innen chemische Pflanzenschutzmittel ( Pestizide ) ein. Doch die "Giftspritze" hat gravierende Nachteile: Über unsere Nahrung nehmen wir häufig Rückstände dieser Pestizide in unseren Körper auf. Außerdem töten sie nicht nur Schädlinge im Garten, sondern häufig auch Nützlinge. Dann fehlen die Bienen zum Bestäuben und die Florfliegen zum Bekämpfen der Blattläuse. Ein Teufelskreislauf. Verzichten Sie deshalb auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, zumal es viele wirksame Alternativen gibt. Toleranz gegenüber Lebewesen: Nützlinge können sich nur dann im Garten ansiedeln und vermehren, wenn sie auch langfristig Futter finden. Gehen Sie daher nicht in jedem Fall gegen vermeintliche Schädlinge vor. Verzichten Sie zum Beispiel darauf, bereits die ersten Blattläuse im Frühjahr zu bekämpfen. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle, zum Beispiel für Spinnen, Florfliegen, Schlupfwespen und Marienkäfer. Nützlinge gezielt einsetzen: Neben Nützlingen, die sich von selbst im Garten ansiedeln, gibt es solche, die im Fachhandel zu kaufen sind. Sie können sie im Garten und insbesondere im Gewächshaus ansiedeln. Die Kosten hängen von der Größe der zu behandelnden Fläche und der Nützlingsart ab. Sie sind aber zumeist günstiger als chemische Pflanzenschutzmittel. Der große Vorteil: Es gibt kaum Gefahren durch Fehlanwendungen. Viele Nützlinge lassen sich gegen mehrere Schädlingsarten einsetzen und vermehren sich oft selbst weiter, solange noch Schädlinge als Nahrungsgrundlage aufzuspüren sind. Tun Sie sich mit anderen Menschen im Hobbygarten zusammen. Sammelbestellungen sind wesentlich günstiger. Beispiele für den Nützlingseinsatz: Gegen Blatt- und Wollläuse, Thripse und Spinnmilben hilft Ihnen der Einsatz von Larven der Florfliege (Chrysoperla carnea) . Hängen Sie Pappkärtchen und Pappwaben mit Florfliegeneiern oder Larven an die befallenen Pflanzen. Fünf Kärtchen mit je 120 Florfliegeneiern reichen für 20 Quadratmeter und kosten etwa 10 Euro. Für den Einsatz gegen Thripse empfehlen sich außerdem Raubmilben der Gattung Amblyseius . Fünf Tütchen kosten rund zehn Euro. Sind Ihre Obstbäume von Apfelwicklern befallen, hilft der Einsatz von Nematoden der Art Steinernema feltiae . Eine Packung mit sechs Millionen der winzigen Fadenwürmer in Tonpulver kostet etwa 15 Euro. Das reicht für drei große Bäume. Der Einsatz der Schlupfwespe Encarsia formosa hilft unter anderem gegen den Schädlingsbefall von Tomatenkulturen durch die Weiße Fliege. 600 Puppen sind für rund 15 Euro zu bekommen. So gestalten Sie Ihren Garten naturnah: Bieten Sie durch das Anhäufen von Totholz und Blättern den Tieren Versteckmöglichkeiten. Igel brauchen mehrere Sommerschlafplätze und einen weiteren Platz für den Winterschlaf. Dafür nutzen sie gerne Komposthaufen, Reisighaufen, große Laubhaufen oder dichte Gebüsche. Legen Sie gemischte Blüten- und Wildobsthecken an, auch eine Trockenmauer und ein kleiner Teich machen den Garten abwechslungsreicher. Schneiden Sie Stauden erst im Frühjahr zurück. Viele nützliche Insekten überwintern in ihren Blütenstängeln. Ziehen Sie ungefüllte Blüten den gefüllten Sorten vor. Bei gefüllten Blüten haben sich die Staub- und/ oder Fruchtblätter zu Blütenblättern umgebildet. Dadurch produzieren diese Blüten weniger oder gar keinen Nektar und keine Pollen mehr. Zudem kann es passieren, dass ihre Blütenblätter den Tieren den Weg zu den Staubgefäßen und zum Nektar versperren. Bitte stellen Sie ganzjährig Wasser für die Tiere im Garten bereit. Eine größere Schale auf dem Boden dient Kleinsäugern als Tränke und Vögeln als Badestelle. Kleine Schälchen mit Steinen darin dienen Insekten als Tränke. Das Wasser muss täglich gewechselt werden, da insbesondere für Vögel eine hohe Ansteckungsgefahr für Krankheiten besteht! Hängende Tränkeflaschen sind für Vögel eine keimarme Alternative. Tolerieren Sie den Maulwurf im Garten! Maulwürfe sind nach Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt und dürfen somit weder gestört, gefangen noch getötet werden. Maulwürfe sind sehr nützlich, sie fressen z.B. Schnecken, Engerlinge und Schnakenlarven. "Hotels" für Nützlinge: Wenn Sie es optisch etwas aufgeräumter mögen, können Sie auf andere Weise für Versteckmöglichkeiten sorgen. Ein Igelhaus dient den Tieren als Platz zum Überwintern. Es ist zum Beispiel im Baumarkt erhältlich, Sie können es aber auch selbst bauen. Igel sind reine Fleischfresser und brauchen Insekten. Die Nahrungssuche gestaltet sich jedoch wegen des Insektensterbens und der heißen Sommer immer schwieriger. Sollten Sie im Herbst Igel finden, die weniger als 600 Gramm wiegen, brauchen diese fachkundige Hilfe ! Wenden Sie sich an Igelstationen, Wildtierauffangstationen oder den Tierarzt! Ein Insektenhotel dient als Überwinterungs-, Nist- und Überlebenshilfe. Wichtige Nützlinge, etwa Schlupfwespen, können darin überwintern. Bauanleitungen gibt es unter anderem beim BUND und beim NABU . Nistkästen lassen sich kaufen, aber auch leicht selbst bauen. Höhlenbrüterkästen sind – je nach Größe des Einfluglochs – zum Beispiel für Blaumeise, Feldsperling oder Gartenrotschwanz geeignet. Es gibt aber auch spezielle Nisthilfen für Waldkäuze, Baumläufer und Stelzen. Wählen Sie Nistkästen und -plätze mit Bedacht aus und beachten Sie dabei die regionalen Gegebenheiten. Weitere Maßnahmen erfahren Sie hier . Hintergrund Umweltsituation: Wer auf chemische Pflanzenschutzmittel verzichtet, unterstützt das Gleichgewicht zwischen Schädlingen und ihren natürlichen Gegenspielern. Studien belegen, dass sich die Zahl der Schädlinge durch den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel in einigen Fällen nicht verringert, sondern sogar erhöht. Sprühnebel, der auf benachbarte blühende Pflanzen weht, gefährdet insbesondere Bienen und andere Bestäuber. Einige Wirkstoffe können sich auch im Boden anreichern oder sich in der Nahrungskette ansammeln, wenn Vögel, Igel oder andere Tiere kontaminierte Tiere und Pflanzenteile fressen. Gesetzeslage: Wer Pflanzenschutzmittel einsetzt, ohne sich an die Anwendungsbestimmungen auf der Packungsbeilage zu halten, muss gegebenenfalls eine Strafe zahlen. Dass der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln so streng reglementiert und in vielen Fällen verboten ist, liegt nicht nur an der Gefahr für den Menschen, sondern hat auch mit den negativen Auswirkungen auf Nützlinge zu tun. Es gibt deshalb einige Schädlinge, gegen die im Hobbybereich zurzeit keine Insektizide zugelassen sind, zum Beispiel gegen Möhrenfliegen, Kohlfliegen und Maulwurfsgrillen. Marktbeobachtung: Seit vielen Jahren setzen Firmen im Erwerbsgartenbau gezielt Nützlinge ein. Dieser Einsatz gilt dort als eine der wichtigsten Pflanzenschutzmaßnahmen. Mittlerweile wenden sich Anbieter, die sich auf die Vermehrung wichtiger Nützlingsarten spezialisiert haben, mit ihren Produkten auch an Hobbygärtner*innen. Immer mehr Kunden ziehen den Einsatz solcher Tiere dem Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel vor. Sie verzichten bewusst auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, weil ihnen, etwa beim Anbau von Gemüse und Obst, eine ungespritzte Ernte wichtig ist. Weitere Informationen finden Sie hier: Ratgeberportal Pflanzenschutz im Garten ( UBA -Themenseite) Tipps zum Umgang mit Gartenschädlingen (UBA-Themenseite) Pflanzenschutzmitteleinsatz in der Landwirtschaft (UBA-Themenseite)
In Deutschland leben 49 verschiedene Regenwurmarten, mindestens 31 lassen sich in Baden-Württemberg finden. Der Tauwurm ( Lumbricus terrestris ) ist der bekannteste unter ihnen. Das Aussehen der verschiedenen Arten variiert sehr stark. Farblich von smaragdgrün ( Aporrectodea smaragdina ) bis rötlich ( Eisenia fetida ), in der Länge von ca. 2 Zentimetern bis zu 50 Zentimetern. Der Badische Riesenregenwurm ( Lumbricus badensis ) kann im gestreckten Zustand sogar eine Länge von bis zu 60 Zentimetern erreichen. Der Durchmesser variiert zwischen ca. 2 Millimetern und 15 Millimetern bei ausgewachsenen Tieren. Bild zeigt: Größenspektrum verschiedener Regenwurmarten, die in Baden-Württemberg vorkommen. Das größte Tier ist Lumbricus polyphemus. Bildnachweis: Otto Ehrmann Regenwürmer gestalten ihren Lebensraum. Oberirdisch sind Regenwurmlosungen und das Sammeln und Einmischen von Streu zu beobachten. Unterirdisch werden die Regenwurmröhren von Pflanzenwurzeln verwendet oder von anderen Lebewesen, wie beispielsweise Schnecken, genutzt. Durch ihre rege Aktivität lockern sie den Boden auf und stabilisieren das Bodengefüge. Das erleichtert das Einsickern von Wasser in tiefere Bodenschichten, bietet Schutz vor Bodenerosion und befördert das Pflanzenwachstum. Regenwürmer ernähren sich im Boden von abgestorbenem Pflanzenmaterial und tragen damit zum „Nährstoff-Recycling“ bei. Die weite Verbreitung und große Individuenzahl, machen Regenwürmer zu den Hauptakteuren im Lebensraum Boden. In Baden-Württemberg sind sie die Tiergruppe mit der höchsten Biomasse. Die gemittelte Frischmasse an Regenwürmern beträgt etwa 600 kg pro Hektar, im Grünland wird häufig das Doppelte erreicht. Auf Ackerflächen finden sich weniger Regenwürmer, was u.a. auf das Umpflügen zurückzuführen ist, das den Lebensraum der Würmer stark beeinträchtigt. Auch im Wald gibt es im Mittel weniger Regenwürmer, denn hier sind die pH-Werte meist zu niedrig. Sandige Böden und Trockenheit werden ebenfalls gemieden. Bilder zeigen von links nach rechts: Regenwurmlosung. Eine Schnecke in einer Regenwurmröhre. Regenwurmröhren im Querschnitt. Bildnachweis: Otto Ehrmann Regenwürmer dienen vielen anderen Tieren als wichtige Nahrungsquelle. Dazu zählen beispielsweise Amseln, Stare, Mäusebussarde, Wildschweine oder Maulwürfe. Beim Pflügen von Äckern sind manchmal ganze Vogelscharen zu sehen, die die herausgepflügten Würmer an der Oberfläche absammeln. In manchen Kulturen werden sie auch vom Menschen als Nahrung genutzt. Regenwürmer sind Zwitter und besitzen sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane. Für die Paarung kriechen viele Arten an die Erdoberfläche und legen sich eng aneinander. Hier sind sie eine leichte Beute für ihre Fressfeinde. Sogenannte „endogäische Arten“ paaren sich hingegen meist im Boden. Die Paarung ist grundsätzlich ganzjährig möglich, sofern milde Temperaturen und feuchte Erde vorherrschen. Das ist vor allem in Frühjahr und Herbst der Fall. Dann verbinden sie sich mittels Schleimabsonderung und stabilisieren sich mit ihren Klemmborsten. Der Fortpflanzungsakt dauert mehrere Stunden. Dabei wird der Samen über eine Samenrinne ausgetauscht und zunächst in den Samentaschen des Partners gespeichert. Nach der Paarung trennen sich die Würmer wieder. Bild zeigt: Sich paarende Regenwürmer. Gut zu erkennen ist der drüsenbesetzte, verdickte Ring, das so genannte „Clitellum“, welches bei der Bildung der Eikokons eine wichtige Rolle spielt. Bildnachweis: Otto Ehrmann Ihre Eier legen Regenwürmer in Kokons ab. Zur Bildung der Kokons tritt an den Drüsen des so genannten „Clitellums“ (ein etwas verdickter, wulstartiger Ring) eine härtende Substanz aus. Diese bildet später die Kokonhülle. Die Substanz wird vom umgebenden Substrat festgehalten. Der Regenwurm dreht sich um seine eigene Längsachse und verteilt dabei die Substanz für die Hülle. Durch weitere Drüsen wird eine Nährflüssigkeit in die Hülle gepresst. Anschließend gleiten Eier und das Sperma aus den Samentaschen hinzu. Nun kann die Befruchtung stattfinden. Der Regenwurm zieht sich aus der Hülle heraus, dabei verschließen sich die Enden und der Kokon ist fertig. Die Kokons werden teilweise durch Regenwurmlosung vor äußeren Einflüssen geschützt. Die Brutzeit dauert je nach Regenwurmart unterschiedlich lang und variiert mit der Bodentemperatur. Beim Kompostwurm beträgt sie ca. 90 Tage. Nach ungefähr einem Jahr sind die jungen Würmer geschlechtsreif und können sich fortpflanzen. Bild zeigt: Regenwurmkokon. In diesem reift das Ei heran. Bildnachweis: Otto Ehrmann
Ein Teelöffel Boden enthält mehr Organismen als Menschen auf der Erde leben. Im und auf dem Boden leben u.a. Bakterien, Pilze, Insekten, Ameisen, Regenwürmer, Maulwürfe. Diese Bodenvielfalt ist für Klimaschutz und Landwirtschaft von herausragender Bedeutung und trägt zur Reinigung von Luft und Wasser bei. Ein aktuelles Positionspapier fordert deshalb einen stärkeren Schutz der Bodenbiodiversität. 45 Prozent der Böden in Europa haben durch intensive landwirtschaftliche Nutzung deutlich an organischer Substanz, also an Humus und Bodenlebewesen verloren. Das Bodenleben erstickt mehr und mehr infolge großflächiger Versiegelung unserer Böden durch Asphalt und Beton und ungebremster Flächen-Neuinanspruchnahme. So sind in Deutschland etwa 46 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen versiegelt, das heißt bebaut, betoniert, asphaltiert, gepflastert oder anderweitig befestigt. Deshalb fordern die Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (KBU) sowie eine Vielzahl weiterer im Boden- und im Naturschutz tätiger Gremien, Einrichtungen und Verbände in einem gemeinsamen Positionspapier eine verstärkte Wahrnehmung der Bodenbiodiversität und ein entsprechendes Handeln in der Politik. Vier Forderungen zeigen, wie die Vielfalt im und auf dem Boden geschützt und vor weiteren Verlusten bewahrt werden kann. Ein gemeinsames Handeln von Boden- und Naturschutz mit Land- und Fortwirtschaft sowie Wasserwirtschaft, welches durch die Politik unterstützt wird. Hierzu bedarf es geeigneter Rahmenbedingungen innerhalb der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU und auf nationaler Ebene, welche die Biodiversität im Boden und somit den Boden als Lebensgrundlage auch für den Menschen verbessern. Dazu gehören u.a. ein Verbot des Grünlandumbruchs und die Förderung der Rückumwandlung von Acker in Dauergrünland an geeigneten Standorten, der Erhalt verbliebener und Förderungen neuer ökologischer Vorrangflächen unter der Prämisse der ökologischen Vielfalt auf mindestens zehn Prozent der Fläche sowie die gezielte Entwicklung des ökologischen Landbaus durch attraktive Fördermaßnahmen. Die Berücksichtigung der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN durch die EU in ihrer Bodenschutzstrategie und in einer bodenschützenden EU-Agrarpolitik. Auf Insektenarten oder bestimmte Standorte wie Moore abzielende politische Programme sind unzureichend, Schutzziele und -strategien, vor allem in der Landwirtschaft, müssen an Nachhaltigkeit und Funktionalität ausgerichtet werden. Ein stärkeres Bewusstsein der Politik für den Wert des Bodens als sensiblen und unverzichtbaren Lebensraum und als begrenzte Ressource. Politische Maßnahmen müssen um Maßnahmen der Bildung, Kommunikation und Partizipation ergänzt werden. Diese sollten die Perspektiven unterschiedlicher Gruppen zusammenbringen, den Teilnehmenden eine informierte Meinungsbildung ermöglichen und möglichst konkrete Handlungsperspektiven eröffnen. Referenzdaten für einen guten ökologischen Bodenzustand. Bestehende Monitoring -Programme müssen hierzu dringend um bodenbiologische Erfassungen erweitert, stärker miteinander vernetzt und mit Blick auf die Funktionen der Bodenorganismen ausgewertet werden. Unterzeichnende sind neben der KBU das Bundesamt für Naturschutz, die in Deutschland im Bodenschutz aktiven Fachverbände wie die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft und der Bundesverband Boden, der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.), der WWF Deutschland, die Zukunftsstiftung Landwirtschaft und das Museum Senckenberg für Naturkunde Görlitz. Die Bedeutung des gemeinsamen Positionspapiers unterstreicht der vom Europäischen Rechnungshof Anfang Juni 2020 vorlegte Sonderbericht „Biodiversität landwirtschaftlicher Nutzflächen: Der Beitrag der GAP hat den Rückgang nicht gestoppt“ . Er kommt zu dem Schluss, dass ein Großteil der Finanzierungen der GAP nur geringe positive Auswirkungen auf die biologische Vielfalt hat. Die meisten Direktzahlungen tragen nicht zum Erhalt oder zur Verbesserung der biologischen Vielfalt von Agrarland bei. Die Übernahme Deutschlands für die EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli 2020 eröffnet die Chance, den Schutz des Bodens und damit der Bodenbiodiversität stärker in den Fokus der politischen Arbeit auf europäischer Ebene zu rücken. Mit der im Mai 2020 von der Europäischen Kommission vorgelegten EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 ist ein erster Anfang gemacht. Grundsätzlich müssen Schutzziele und -strategien, vor allem in der Landwirtschaft, an Nachhaltigkeit und Funktionalität ausgerichtet werden. Der langfristige Erhalt des Bodenlebens und der Bodenfruchtbarkeit muss Vorrang vor kurzfristigen Produktivitätssteigerungen haben. Der Bodenschutz muss auch Ziel der EU-Agrarpolitik in der neuen Förderperiode, sowie des europäischen Green Deals und der „ Vom Hof auf den Tisch-Strategie “ sein.
In Baden-Württemberg leben 70 Heu- und Fangschreckenarten. 30 der 70 Arten sind bestandsgefährdet. Damit sind im Vergleich zur Roten Liste 1998 zwar nur unwesentlich mehr Arten gefährdet, doch mit Blick auf die einzelnen Arten werden Verschiebungen deutlich. So gibt es Arten, die von den Klimaveränderungen profitieren, wohingegen andere aufgrund zunehmender Hitze- und Dürreperioden aus tieferen Lagen verschwinden und in ihrer Verbreitung zurückgehen. Der Verlust von Lebensräumen ist nach wie vor der Hauptgrund, der zur Gefährdung führt. Gezielte Schutzmaßnahmen sind daher unumgänglich, um die Vielfalt der Heuschrecken zu erhalten. Drei besonders interessante Vertreter aus der Ordnung der Heuschrecken sind die Maulwurfsgrille, der Warzenbeißer und die Alpine Gebirgsschrecke. Grafik zeigt: Anzahl der baden-württembergischen Heu- und Fangschreckenarten in der jeweiligen Gefährdungskategorie der Roten Liste (Stand 2020). Bildnachweis: LUBW Versteckt und nur in der Nacht ist die Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa) aktiv. Dicht unter der Oberfläche legt die bis zu fünf Zentimeter große Grille Gänge an, in denen sie fast ihr ganzes Leben verbringt. Nicht nur die Lebensweise und das Aussehen ähneln dem Maulwurf, auch ihre Ernährung hat die Grille mit dem Säugetier gemein: Sie ernährt sich vorwiegend von Würmern, Schneckeneiern und anderen Bodenlebewesen. Nur selten bekommt man das außergewöhnliche Tier zu Gesicht, was ihre Erfassung sehr schwierig macht. In Folge gezielter Aufrufe wurden 2018 und 2019 aber 100 neue Funde gemeldet. Viele ehemalige Vorkommen konnten jedoch nicht mehr bestätigt werden, sodass eine Gefährdung unbekannten Ausmaßes anzunehmen ist. Die Grille bevorzugt vor allem lockere und feuchte Böden, wie sie zum Beispiel an Bächen oder unter frisch-feuchten Wiesen vorkommen. Durch Bachbegradigungen und Entwässerung von Wiesen und Mooren verliert die Maulwurfsgrille ihren Lebensraum. Bild zeigt: Maulwurfsgrille, Bildnachweis: Juliane Saar Der Warzenbeißer (Decticus verrucivorus) kann beißen, wenn man versucht ihn zu fangen. Dieser Eigenschaft verdankt er auch seinen Namen. Früher wurden die Tiere zur Warzenbehandlung verwendet. Durch den Biss in die Warze sollte diese besser heilen. Zu finden ist die Heuschrecke auf Heideflächen und extensiv genutzten Weiden. Doch diese Lebensräume werden immer seltener, was die Population der Heuschrecke gefährdet. Sie ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Spinnen und weichen Kräutern. Werden die Flächen nicht mehr extensiv bewirtschaftet, verfilzt die Vegetation wodurch dem Warzenbeißer ein Teil seiner Nahrung und Orte zur Eiablage entzogen werden. Viele Vorkommen der Art leiden unter einer fortschreitenden Verkleinerung und Verinselung ihrer Lebensräume. Die Beweidung mit Schafen und Rindern bietet aber die Möglichkeit, geeignete Flächen offenzuhalten und damit zum Erhalt der beeindruckenden Art beizutragen. Bild zeigt: Warzenbeißer, Bildnachweis: Torsten Bittner Wie der Name schon erahnen lässt, bevorzugt die Alpine Gebirgsschrecke (Miramella alpina) die Berge und Lagen über 600 Höhenmeter. In Baden-Württemberg ist sie daher fast ausschließlich im Schwarzwald anzutreffen und insbesondere in feuchten Wiesen, Mooren und lichten Nadelwäldern verbreitet. Sie ernährt sich von Gräsern, Flechten und Moosen. Im Gegensatz zu anderen Schrecken oder Grillen können die Männchen nicht mit den Beinen oder Flügeln zirpen. Um die Weibchen anzulocken knarren und klicken sie daher mit ihren Mundwerkzeugen. Da die Art nicht fliegen kann, benötigt sie eine gute Vernetzung der Lebensräume. Durch die Klimaveränderungen und zunehmend heiße und trockene Sommer ist die Art bereits aus tiefer gelegenen Flächen verschwunden. Bild zeigt: Alpine Gebirgsschrecken, Bildnachweis: Joachim Wimmer
Macht euch auf die Suche!Mit Fred durchs Hochwasser Eine Anregung für Suchspiele, Aufgaben und Fragen an die Kinder.Ein Wimmelbild für Kinder 1 Wie oft könnt ihr Fred entdecken? Fred ist 28 Mal auf dem Bild zu sehen. 2 Warum wird dem armen Fred ganz übel? Die Bewohner des Hauses haben im Keller neben allerlei Krimskrams auch Farben, Lacke und Chemikalien aufbewahrt. Diese sind sehr giftig. Durch das Hochwasser im Keller sind diese nun ausgelaufen und die Schadstoffe gelangen mit dem Wasser nach draußen. 3 Weshalb muss man unbedingt den Strom abschalten? Wasser und elektrischer Strom dürfen niemals miteinander in Berührung kommen. Also: Elektrische Geräte und Wasser dürfen sich nie berühren, denn Wasser leitet den elektrischen Strom beinahe so gut wie Metall! Durch einen „elektrischen Schlag“ könnt ihr schwer verletzt oder sogar getötet werden. Hochwasser ist ein natürliches Ereignis und Pflanzen und Tiere als Auenbewohner sind daran angepasst. Doch scheinbar immer häufiger treten unsere Flüsse über die Ufer und je nach Ausmaß kann dieses Naturereignis für den Menschen gefährlich werden. Ziel des Wimmelbildes ist es, die Kinder spielerisch an das vielschichtige Thema Hochwasser mit all seinen Facetten heranzuführen. Es veranschaulicht verschiedene Aspekte wie Ursachen und mögliche Schutz- und Vorsorgemaßnahmen. Zudem zeigt es, dass es viele Helfer braucht, denn Hochwasser richtet schlimme Dinge mit Hab und Gut, aber auch mit Menschen und Tieren an. Fred, unsere sympathische Wanderratte, hilft auf spielerische Weise durch das Wimmelbild zu führen. Er versteckt sich in den verschiedenen Szenen des Hochwasserspektakels und fördert den Entdeckergeist und die Aufmerksamkeit der Kinder. Diese kleine Begleitbroschüre gibt Ihnen eine Übersicht über die einzelnen Themenbereiche der Illustration sowie Anregungen für Fragen und Antworten rund um das Thema Hochwasser. Wir wünschen Ihnen und den Kindern 4 Wieso sind Schafe so nützlich für den Deich? viel Spaß beim Entdecken! Von Schafen beweidete Deiche sind bei Sturmfluten sicherer. Sie halten durch ihren tiefen Biss das Gras kurz, wodurch es dichter wächst. Außerdem wird der Boden durch den Tritt der Tiere verfestigt und Löcher im Deich durch Maulwürfe oder Wühlmäuse werden wieder zugetreten. 5 Warum darf man bei Hochwasser auf keinen Fall in den Keller gehen? Bei Hochwasser ist es lebensgefährlich in den Keller zu gehen. Die Fenster halten oft den anstürmenden Wasser- massen nicht stand und der Keller wird in sehr kurzer Zeit überflutet. Nun blockiert der Druck die Türen und es gibt keinen Weg mehr nach draußen. Bei Hochwasser noch schnell Sachen aus dem Keller retten? Auf gar keinen Fall! 6 Fred. Das ist luge, nsere k und Er ist u e s mutig meisten m äußerst vor alle hische t sympa atte. rr e Wand Unser Fred ist eine äußerst mutige Ratte. Er hilft, wo er nur kann – auch der Feuerwehr. Findet ihr ihn? Er steht unter dem gelben Feuerwehrschlauch. 7 Wer oder was ist ein Deichläufer? Deichläufer sind Personen, die bei Hochwasser den Deich überwachen und ihn auf Schäden untersuchen. Wenn sie Sickerstellen beobachten, kennzeichnen sie den Schaden und melden ihn über ein Funkgerät dem Wachlokal. Impressum: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (MWU) Leipziger Straße 58 · 39112 Magdeburg Website: www.mwu.sachsen-anhalt.de Stand: Oktober 2021 Hochwasser in Stadt und Land Begleitbroschüre für pädagogische Fachkräfte Was gibt es zu entdecken? Wie entsteht ein Hochwasser? Das Technische Hilfswerk (THW) steht in Not- und Unglücksfällen der Bevölkerung mit Technik und Know-how in Deutsch- land und weltweit helfend zur Seite und ist die deutsche Zivil- und Katastrophen- schutzorganisation des Bundes mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Bundesfreiwilligendienstleistenden und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. www.thw.de Die Wolken stehen symbolisch für starke Regenfälle als häufige Ursache zur Entstehung von Hochwasser. Aber auch die zunehmende Bebauung und Versiegelung von Flächen ist ein wichtiger Aspekt. Versiegelte Flächen wie Siedlungs- und Verkehrsflächen können kein Regenwasser aufnehmen und speichern. Versickert das Regenwasser nicht, fließt in kurzer Zeit viel Wasser in den Fluss. Hochwassertourismus Lieber helfen, statt zuschauen! Was ist eigentlich ein Hochwasser? Hochwasser ist, wenn zum Beispiel mehr Wasser in den Fluss fließt als hinein passt. Der Fluss sucht sich dann Platz, steigt über die Ufer und überschwemmt üblicherweise trockene Gebiete. Da unsere Häuser, Dörfer und Straßen bis an die Flüsse heran- gebaut sind, können Hochwasser auch eine Gefahr für uns darstellen. Deichverteidigung Im Themenmittelpunkt steht der Zusammenhalt und wie wichtig es ist, dass sich die Menschen gegenseitig helfen und unterstützen. Hier packen alle gemeinsam an: Einsatz- und Hilfsorganisationen wie THW, LHW, Bun- deswehr, DRK und viele freiwillige Helfer füllen Sandsäcke und schichten sie aufeinander – alles geht Hand in Hand. Auch die leibliche Versorgung mit Broten und Getränken darf nicht fehlen. Hier kann sich jeder mit ein- bringen. Auenlandschaft Unsere Flüsse benötigen bei Hochwasser Flächen, auf denen sich das Wasser ausbreiten kann. Je größer diese Flächen sind, desto geringer ist für uns die Gefahr von Überschwemmungen. In unsere Straßen soll das Wasser aber nicht fließen. Auen sind die natürlichen Überschwemmungs- bereiche der Flüsse. Der Erhalt und die Entwicklung unserer Auen bieten also einen ganz natürlichen Schutz vor Hochwasserereignissen, da Auen Wasser in der Fläche aufnehmen, speichern und in trockenen Zeiten ver- zögert wieder abgeben können. Der Deich Bauwerke entlang unserer Flüsse zum Schutz gegen Überschwemmung. Auf dem Land Stadt Die Stadt ist gefüllt mit vielen kleinen Szenen, die das Hochwasser mit sich bringt. Aber auch hier sind nicht alle Menschen frustriert, sondern helfen sich gegenseitig auch mal mit einem stärkenden Kaffee. Außerdem wird gezeigt, dass es auch gefährlich werden kann und wie wichtig die Hilfe der vielen Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei oder DLRG sind. Ein Bild für Kinder … Drohen Zählerschrank und elektrische Anlagen zu überfluten, besteht Lebens- gefahr! Hier muss früh- zeitig der Strom abgestellt werden. Das dürfen jedoch nur die Eltern oder ein Fachmann tun. Die Bundeswehr hilft in Deutschland bei schweren Unfällen oder Naturkatastro- phen. In mehreren Hochwassereinsätzen half die Bundeswehr bisher der Bevölke- rung bei der Bekämpfung der Fluten und deren Auswirkungen. Alle Hilfeleistungen erfolgen stets im Rahmen der Amtshilfe. www.bundeswehr.de Das Radio informiert über die aktuelle Hochwasser- lage. Außerdem sollte man rechtzeitig eine persönliche Grundausrüstung packen. Dazu gehören z. B. eine Taschenlampe, Handy, Seil, Campingkocher, Batterien und die Hausapotheke. Auch die Tiere auf dem überschwemmten Gutshof sind in Gefahr und wollen gerettet werden. Retten, Löschen, Bergen und Schützen – das sind die Aufgaben der Feuerwehr. Dazu gehören der vorbeugende Brand- schutz, die Brandbekämpfung und die Hilfeleistung. Die Kameraden und Kamera- dinnen leisten Hilfe auch im Zusammen- hang mit Hochwasserereignissen. www.vollereinsatz.sachsen-anhalt.de www.mi.sachsen-anhalt.de Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesell- schaft e.V. (DLRG) ist eine gemeinnützige und selbstständige Wasserrettungs- und Nothilfeorganisation. Sie arbeitet grund- sätzlich ehrenamtlich mit freiwilligen Hel- ferinnen und Helfern. Mit über 560.000 Mitgliedern ist sie die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt. www.dlrg.de Pegel Mit Pegeln werden Wasserstände gemessen, um festzustellen, ob das Wasser steigt, gleich bleibt oder fällt. Misst man den Wasserstand an vielen verschiedenen Pegeln kann ein Experte die Wasserstände vorhersagen. Das Rote Kreuz (DRK) beteiligt sich in Deutschland am Zivil- und Katastrophen- schutz, indem es Personal aus den örtlichen Bereitschaften sowie Fahrzeuge und Material stellt. Im Katastrophenfall, wie bei einem großen Hochwasser, leis- tet das DRK Hilfe, indem es zum Beispiel eine Katastrophenregion mit lebenswich- tigen Hilfsgütern versorgt. www.drk.de Was ist Hochwasser? Nicht jede Szene sollte so ganz ernst genommen werden. Die Kinder sollen mit Neugierde und Spaß das Thema Hochwasser erforschen und da darf auch ein wenig Schaber- nack nicht fehlen. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (LHW) ist für den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung von Hochwasserschutz- anlagen in Sachsen-Anhalt zuständig. Hochwasserschutzanlagen wie Deiche, Wehre, Siele, Schöpf- und Pumpwerke werden geplant und gebaut, Konzepte zum Hochwasserschutz entwickelt und umgesetzt. In Sachsen-Anhalt werden durch den LHW 2.906 Kilometer Ge- wässer unterhalten und gepflegt, dazu kommt der Betrieb von Schleusen an Unstrut und Saale. Flussgebietskonzepti- onen, Schwachstellenanalysen sowie die Vermessung und Standsicherheitsunter- suchungen von Bauwerken des Hoch- wasserschutzes sind nur einige Schlag- worte aus dem breiten Aufgabengebiet des LHW. lhw.sachsen-anhalt.de
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Type | Count |
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Förderprogramm | 3 |
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Lebewesen & Lebensräume | 24 |
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