Am 13. Juli 2016 ist EU-weiter Fish Dependence Day. Ab diesem Tag haben die Länder der Europäischen Union rechnerisch ihre eigenen Fisch-Ressourcen verbraucht und sind für den Rest des Jahres von Importen abhängig. In der EU werden bedeutend mehr Fisch- und Meeresfrüchte konsumiert als in heimischen Gewässern gefischt werden. Mehr als die Hälfte der Fisch-Nachfrage wird durch Importe gedeckt, von denen wiederum über 50 Prozent aus Entwicklungsländern stammen. Seit sieben Jahren veröffentlicht die New Economics Foundation (NEF) jährliche Berechnungen zur Fisch-Import-Abhängigkeit der EU und ihrer Mitgliedsstaaten.
Lärmschutz neben „Meere“ und „Nachhaltig Bauen und Wohnen“ dritter Arbeitsschwerpunkt des UBA in 2013 Das Umweltbundesamt (UBA) rät dringend zu mehr Engagement beim Lärmschutz: „Lärm ist eine Belastung, die zwar nur lokal wirkt, aber nahezu flächendeckend in Deutschland auftritt. Jeder zweite Mensch in Deutschland fühlt sich durch Lärm gestört und belästigt. Und dieser Lärm nervt nicht nur, er kann auch krank machen“, sagte Behörden-Präsident Jochen Flasbarth bei der Vorstellung der UBA-„Schwerpunkte 2013“ in Berlin. Er verwies auf Studien seines Hauses, wonach bereits niedrige Dauerschallpegel von 40 dB(A) in der Nacht das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und psychische Erkrankungen signifikant steigen lassen. Hauptlärmquelle ist seit langem der Straßenverkehr; rund 54 Prozent der Deutschen fühlen sich nach einer repräsentativen UBA-Umfrage in ihrem Wohnumfeld durch Autos, LKW und Co. belästigt oder gestört. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen in Westeuropa jährlich 61.000 „gesunde“ Lebensjahre durch verkehrslärmbedingte Herz-Kreislauf-Erkrankungen verloren. Vom Schienenverkehr fühlt sich bundesweit laut UBA -Umfrage jeder dritte Einwohner beeinträchtigt. Die Schiene steht damit auf Platz zwei der verkehrsbedingten Lärmquellen. Sorgen machen vor allem die großen Güterverkehrskorridore, auf denen vor allem nachts gefahren wird: „Unnötiger Lärm durch Güterzüge darf nicht weiter die Achillesferse der im Vergleich zum LKW sonst sehr umweltfreundlichen Schiene sein. Im Mittelrheintal und anderen stark befahrenen Strecken treten auf einzelnen Abschnitten Lärmpegel auf, die weit über dem liegen, was aus Gründen des Gesundheitsschutzes verträglich ist“, sagte Flasbarth. Das Geräusch der Züge auf der Schiene lässt sich aber einfach minimieren: Dazu müssen die Gleise möglichst glatt gehalten werden, etwa durch regelmäßiges Schleifen. Die wichtigste - und kosteneffizienteste - Methode setzt bei den Güterwagen selbst an, genauer an deren Bremsen: „Gerade bei alten Güterwagen im Bestand lohnt es sich, die klassischen Grauguss-Bremsklötze gegen moderne Alternativen aus Kunststoff zu tauschen. Das verhindert, dass die Räder sich aufrauen und die Gleise beschädigen. Die Züge rollen dadurch deutlich leiser. Um die Umrüstung der Altbestände zu beschleunigen, bieten sich nach Lärm gestaffelte Trassenpreise an“, so Flasbarth. Weiterer Schwerpunkt für das UBA in 2013: Die Meere. Für den Menschen weitestgehend unbewohnbar, bedecken sie über 70 Prozent der Erdoberfläche. Aber selbst in bislang unberührten Zonen auf der hohen See finden immer mehr wirtschaftliche Aktivitäten statt: Fischerei, Schiffsverkehr und neuerdings auch die Suche nach Rohstoffen. Allein in Europa bietet die „Blaue Wirtschaft“ rund 5,4 Millionen Menschen Arbeitsplätze und erzielt eine Brutto-Wertschöpfung von 600 Milliarden Euro. Die ökologischen Schäden durch eine überzogene Nutzung der Meere wirken sich somit auch negativ auf die Wirtschaft aus. Der gravierendste menschliche Eingriff in die Meere ist die Überfischung. Sie ist Folge einer über viele Jahre nicht nachhaltigen Fischerei-Politik mit zu hohen Fangmengen und umweltschädlichen Fangmethoden. Im Mittelmeer gelten laut EU-Kommission 80 Prozent der Bestände überfischt. Das UBA begrüßt daher Planungen der EU-Kommission, wonach zwischen 2014 und 2020 ein Rückwurfverbot für die nicht beabsichtigen Beifänge eingeführt werden soll. Das Europaparlament hatte im Februar 2013 einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission unterstützt. Diese Nacht stimmten auch die EU-Fischerei-Minister dem Vorschlag zu, möchten aber Beifänge in Höhe von sieben Prozent weiter erlauben. Das Verbot soll nach und nach bis 2019 in Kraft treten. Das EU-Parlament muss dem Kompromissvorschlag noch zustimmen. Für die deutsche Nord- und Ostsee ist die Eutrophierung (Überdüngung) mit Nährstoffen das größte Problem. Die Stickstoffverbindungen kommen zu rund drei Viertel über die Flüsse ins Meer. Quelle ist vor allem die Landwirtschaft. Auch für den Menschen ist die Überdüngung gerade im Sommer spürbar: Bestimmte toxische Algenblüten, ausgelöst durch Nährstoffüberschuss im Meer und oft erkennbar an Schaumkronen. Mit Meeresfrüchten aufgenommen, führen diese Gifte im schlimmsten Fall zu Erbrechen und Durchfall. Bei am Meeresboden lebenden Tieren wie Krebsen, Muscheln oder Schnecken bewirken abgestorbene Algen akuten Sauerstoffmangel und ziehen ganze Populationen in Mitleidenschaft. „Die wichtigste Quelle des Stickstoffs in Nord- und Ostsee ist die Landwirtschaft. Die EU kann hier über die gemeinsame Agrarpolitik GAP mehr Anreize setzen - etwa über Vorgaben zum guten Zustand der Böden, damit Abschwemmungen von Nährstoffen durch Erosion vermieden werden. Gegen die unerwünschte Düngung von Meer und Ozean helfen auch breitere Pufferstreifen an Flüssen und Seen, auf denen bestenfalls nur eine extensive Nutzung stattfinden sollte; am besten als Grünland“, sagte Flasbarth. Dritter UBA-Schwerpunkt ist „Nachhaltig Bauen und Wohnen“. UBA-Präsident Jochen Flasbarth: „Umweltfreundlich Bauen und Wohnen ist mehr als nur Klimaschutz . Neben guter Wärmedämmung und dem Einsatz erneuerbarer Energien gehört dazu auch ein möglichst sparsamer Einsatz von ressourceneffizient hergestellten und verwendeten Baumaterialien.“ Der Baustoffsektor gehört in Deutschland zu den rohstoffintensivsten Sektoren. Im gesamten Hoch- und Tiefbaubestand lagern rund 60 Milliarden Tonnen mineralischer Baustoffe. Jedes Jahr kommen weit über 500 Millionen Tonnen dazu. Allein 25 Millionen Tonnen Zement fließen pro Jahr in den Bausektor, außerdem sechs Millionen Tonnen Stahl und eine halbe Million Tonnen Kupfer. Das UBA empfiehlt, den Rohstoffgehalt von Baustoffen und deren Recycling-Tauglichkeit zu kennzeichnen und bevorzugt Baustoffe aus Sekundärrohstoffen einzusetzen.
Performance und Vernissage im Umweltbundesamt Das Klima ändert sich weltweit. Und mit dem Klima ändern sich die Lebensbedingungen der Menschen - auch in Deutschland. Obwohl wir versuchen die klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen zu senken, hinterlässt der Klimawandel seine Spuren. Diese haben Einfluss auf die Ökologie, die Wirtschaft - und auch auf die Kultur. Damit beschäftigen sich zwei Kunst-Veranstaltungen, die in Kürze im Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau stattfinden. Die multimediale Performance KLIMA-IRRITATIONEN läuft am 31. März 2009 um 19 Uhr im Foyer des Amtes. Kurzfilme, Spots, Texte, Musik und Malerei wirken zusammen, um Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken über den Zusammenhang von Alltagskultur und Klima anzuregen. Joachim Borner und Gregory Cohen vom Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung sind verantwortlich für das Konzept und die Realisierung der Performance. KLIMA-IRRITATIONEN ist eine Korrespondenzveranstaltung zur UN -Weltkonferenz „Bildung für Nachhaltige Entwicklung”, die im April 2009 in Bonn stattfindet. Am 7. April 2009 um 18 Uhr eröffnet UBA -Vizepräsident Dr. Thomas Holzmann im Foyer des Amtes die Ausstellung „KG. WINTERHART eins” - zehn Positionen zum Klimawandel der gleichnamigen, neu gegründeten Gemeinschaft, in der sich Künstlerinnen und Künstler aus Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Hessen zusammen fanden. Die Ausstellung greift in verschiedenen künstlerischen Ansätzen - etwa Skulpturen, Installationen und Malerei - eine Vielzahl miteinander verbundener ökologischer Aspekte auf: den Zusammenbruch der Biosphäre durch den Treibhauseffekt , die Trinkwasserverknappung und die Schadstoffbelastung, die Überfischung der Meere und den Anstieg des Meeresspiegels. Beteiligt an der Ausstellung sind: Christine Brand mit der Arbeit „H20 = Lebenselexier+Konflikt”, Wolfgang Brenner mit „DIE GEISTER DIE ICH RIEF …”, Dorit Croissier mit „Lichtschutzfaktor”, Ilse Hilpert mit „Meeresfrüchte”, Gabriele Klimek mit „LISTEN”, Christa Niestrath mit „neues wohnen”, SARIDI mit „Wasser”, Christine Steuernagel mit „Am Anfang war der Kohlenstoff …”, Angelika Summa mit „Baywatch” und Gerhild Werner mit „hängab hangon”.
Der 27. April 2011 ist das errechnete Datum, ab dem Deutschland für den Rest des Jahres auf den Import von Fisch und Meeresfrüchten angewiesen ist. Dies geht aus einem gemeinsamen Bericht der englischen New Economics Foundation und von OCEAN2012 hervor. Mit der Studie wurde für die Europäische Union und jeden einzelnen Mitgliedstaat das Maß an Selbstversorgung ermittelt. Der auf Kalendertage umgerechnete Eintritt der Abhängigkeit von Einfuhren wird als "Fish Dependence Day" des jeweiligen Staates ausgedrückt. Die EU insgesamt benötigt etwa die Hälfte des Jahres – ab dem 3. Juli 2011 – Fisch von außerhalb. Seit 2000 lag das errechnete Datum der EU-weiten Abhängigkeit von Fischimporten jeweils früher als im Vorjahr.
Deutsche Verbraucher essen mehr Fische und Meeresfrüchte als in heimischen Gewässern gefangen werden. Am 29. April 2017 ist deutscher „Fish-Dependence-Day“: Dann hat Deutschland rechnerisch den Fisch aus eigener Fischerei aufgebraucht und muss auf Importe setzen. 87 Prozent des hierzulande verzehrten Fisches werden eingeführt. Die Berechnungen zum „Fish-Dependence-Day“ für die EU und ihre Mitgliedsstaaten werden jedes Jahr von der New Economics Foundation (NEF) errechnet.
Fliedner, Annette; Rüdel, Heinz; Knopf, Burkhard; Lohmann, Nina; Paulus, Martin; Jud, Michael; Pirntke, Ulrike; Koschorreck, Jan Environ Sci Pollut Res (2018); online 14. Juli 2018 Descriptor 9 (D9) of the European Union Marine Strategy Framework Directive refers to the compliance of contaminant levels in fish and other seafood of a defined marine region or subregion with human health threshold values. This requires georeferenced samples that are often difficult to obtain when relying on commercial fisheries or programs designed for monitoring human exposure. The present study examines whether georeferenced samples of blue mussel (Mytilus edulis) and eelpout (Zoarces viviparus) fillet of the German environmental specimen bank (ESB) can be used in this context. The suitability of the ESB samples, procedures, and analytical methods is evaluated with respect to D9 requirements. Based on ESB data for the D9 relevant contaminants Pb, Cd, Hg, ∑4 PAHs, PCDD/Fs, dioxin-like (dl)-PCBs, and indicator non-dl-PCBs and the potentially relevant substances TBT, PFOS, PBDE, and HBCDD, the Good Environmental Status for D9 is assessed at the ESB sites in the North and Baltic Seas. The overall evaluation indicates that ESB samples are suitable for D9 assessment with the limitation that only coastal areas of the North and Baltic Seas are covered. Over a period of up to 30 years, concentrations of the D9 relevant contaminants were well below the maximum levels allowed for human consumption. doi:10.1007/s11356-018-2728-1
Die Daten zeigen die Ergebnisse der Überwachung der Radioaktivität in Fisch/Meeresfrüchten. Die Farbe des angezeigten Punktes gibt die Höhe der Cs 137 Aktivität in der entsprechenden Maßeinheit wieder. Zusätzliche Informationen zur Messung wie Probenahmedatum, Messstelle, Medium, Maßeinheit sowie Messwerte zu K 40 und I 131 erhalten Sie über den Mausklick auf den Punkt. Diese Daten werden im Rahmen des Integrierten Mess- und Informationssystems (IMIS) von den Bundesländern im Auftrag des Bundes erhoben (siehe [<a href='http://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/messnetz/imis/imis_node.html' target='new'>http://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/messnetz/imis/imis_node.html</a>]. Die dargestellten Punkte repräsentieren die jeweilige Verwaltungseinheit (Gemeinde). Weitere Informationen zur Radioaktivität in Fisch/Meeresfrüchten finden Sie im Jahresbericht 2011 zur Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung [<a href='http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-2013090511044' target='new'>http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-2013090511044</a>].
As highlighted in the Minamata Convention, Mercury (Hg) in its various forms poses a substantial risk to human health and the environment. The health relevance of Hg is also recognized by the European Human Biomonitoring Initiative (HBM4EU), which classifies Hg as a priority substance, since considerable knowledge and data gaps on Hg exposure levels and their changes over time still exist in Europe. The German Environmental Specimen Bank (German ESB) provides valuable policy relevant data and long-term trends of substance exposure on a national level for international comparison and evaluation. In this study we analysed data of the German ESB on Hg exposure of young adults aged 20 to 29 including data on urinary Hg levels from 1995 to 2018 and whole blood Hg levels from 2001 to 2010. Results show a clear decrease in both, about 86% in urine total daily Hg excretion from 1995 (0.76 (micro)g/L) to 2018 (0.11 (micro)g/L) (n = 10,069) and about 57% in blood concentrations of Hg from 2001 (1.76 (micro)g/L) to 2010 (0.77 (micro)g/L) (n = 4085). Over the investigated timeframe only a few values exceeded the toxicologically derived health based guidance value HBM I for blood and urine, with these exceedances decreasing over time in line with the general trend. The factors mostly influencing Hg excretion identified in this study are dental amalgam as well as fish and seafood consumption. Besides other factors (e.g. age and sex), also airborne Hg exposure appears to be a low but evident influencing factor in Germany. Although a considerable decrease in internal Hg exposure is recognized in the last decades, the current low-level exposure may cause adverse health effects especially to vulnerable groups such as pregnant women and children. To further elucidate and evaluate current exposure sources and to reduce human exposure to Hg, continuous environmental and human biomonitoring is needed. © 2022 The Authors.
Background Perfluoroalkyl substances (PFAS) are man-made fluorinated chemicals, widely used in various types of consumer products, resulting in their omnipresence in human populations. The aim of this study was to describe current PFAS levels in European teenagers and to investigate the determinants of serum/plasma concentrations in this specific age group. Methods PFAS concentrations were determined in serum or plasma samples from 1957 teenagers (12-18 years) from 9 European countries as part of the HBM4EU aligned studies (2014-2021). Questionnaire data were post-harmonized by each study and quality checked centrally. Only PFAS with an overall quantification frequency of at least 60% (PFOS, PFOA, PFHxS and PFNA) were included in the analyses. Sociodemographic and lifestyle factors were analysed together with food consumption frequencies to identify determinants of PFAS exposure. The variables study, sex and the highest educational level of household were included as fixed factors in the multivariable linear regression models for all PFAS and each dietary variable was added to the fixed model one by one and for each PFAS separately. Results The European exposure values for PFAS were reported as geometric means with 95% confidence intervals (CI): PFOS [2.13 (mirco)g/L (1.63-2.78)], PFOA ([0.97 (mirco)g/L (0.75-1.26)]), PFNA [0.30 (mirco)g/L (0.19-0.45)] and PFHxS [0.41 (micro)g/L (0.33-0.52)]. The estimated geometric mean exposure levels were significantly higher in the North and West versus the South and East of Europe. Boys had significantly higher concentrations of the four PFAS compared to girls and significantly higher PFASs concentrations were found in teenagers from households with a higher education level. Consumption of seafood and fish at least 2 times per week was significantly associated with 21% (95% CI: 12-31%) increase in PFOS concentrations and 20% (95% CI: 10-31%) increase in PFNA concentrations as compared to less frequent consumption of seafood and fish. The same trend was observed for PFOA and PFHxS but not statistically significant. Consumption of eggs at least 2 times per week was associated with 11% (95% CI: 2-22%) and 14% (95% CI: 2-27%) increase in PFOS and PFNA concentrations, respectively, as compared to less frequent consumption of eggs. Significantly higher PFOS concentrations were observed for participants consuming offal (14% (95% CI: 3-26%)), the same trend was observed for the other PFAS but not statistically significant. Local food consumption at least 2 times per week was associated with 40% (95% CI: 19-64%) increase in PFOS levels as compared to those consuming local food less frequently. Conclusion This work provides information about current levels of PFAS in European teenagers and potential dietary sources of exposure to PFAS in European teenagers. These results can be of use for targeted monitoring of PFAS in food. © 2022 The Authors.
Exposure to â-N-methylamino-l-alanine (BMAA) might be linked to the incidence of amyotrophic lateral sclerosis, Alzheimers disease and Parkinsons disease. Analytical chemistry plays a crucial role in determining human BMAA exposure and the associated health risk, but the performance of various analytical methods currently employed is rarely compared. A CYANOCOST initiated workshop was organized aimed at training scientists in BMAA analysis, creating mutual understanding and paving the way towards interlaboratory comparison exercises. During this workshop, we tested different methods (extraction followed by derivatization and liquid chromatography coupled to tandem mass spectrometry (LC-MS/MS) analysis, or directly followed by LC-MS/MS analysis) for trueness and intermediate precision. We adapted three workup methods for the underivatized analysis of animal, brain and cyanobacterial samples. Based on recovery of the internal standard D3BMAA, the underivatized methods were accurate (mean recovery 80%) and precise (mean relative standard deviation 10%), except for the cyanobacterium Leptolyngbya. However, total BMAA concentrations in the positive controls (cycad seeds) showed higher variation (relative standard deviation 21%-32%), implying that D3BMAA was not a good indicator for the release of BMAA from bound forms. Significant losses occurred during workup for the derivatized method, resulting in low recovery (<10%). Most BMAA was found in a trichloroacetic acid soluble, bound form and we recommend including this fraction during analysis.Quelle: http://www.mdpi.com
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