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Langzeituntersuchung der Ölkatastrophe von 1991 am Persischen Golf

Seit Juni 1991 (3 Monate nach der Ölkatastrophe des Golfkrieges) ist die betroffene Saudi-Arabische Küste jährlich untersucht worden. Da die Verölung noch nicht überwunden ist, wird ein internationales Projekt Re-assessment 2001 vorbereitet, das eine Bilanz nach 10 Jahren ziehen soll.

Gasaustausch an der Meeresoberflaeche

Die Geschwindigkeit des Austausches von Gasen zwischen Ozean und Atmosphaere ist fuer viele klimatologische Voraussagen von grosser Bedeutung. Das Projekt untersucht die Abhaengigkeit dieses Prozesses von der Windgeschwindigkeit, dem Wellenspektrum und der Kontamination der Oberflaeche des Meeres. Durchgefuehrt werden Laboruntersuchungen, Experimente in einem Wind-Wellen-Kanal und Messungen in der Nordsee. Die Versuche werden durch Modellrechnungen unterstuetzt. Quantitative Resultate liegen fuer den Windeinfluss und den Einfluss oberflaechenaktiver Substanzen auf die Ab-Desorptionsgeschwindigkeit von CO2 und O2 vor.

Die Küstenökosysteme am Arabischen Golf 10 Jahre nach der Ölkatastrophe des Golfkrieges von 1991

Durch die, im Golfkrieg von 1991, vom irakischen Aggressor mutwillig freigesetzten 1-6 Mio. t. Rohöl, wurden zahlreiche Küstenabschnitte an der saudiarabischen Küste verschmutzt. Die Lebewelt vieler Strand- und Intertidalbereiche wurde weitgehend vernichtet. Wissenschaftler aus Europa und Saudi Arabien untersuchten im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts von 1992-1995 die Folgen der Katastrophe auf die Ökosysteme. Seit 1995 wurden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt. Bei einer Reise im März 1999 konnte der Antragsteller an verschiedenen Strandabschnitten unter frischen Sedimenten (welche die Küste optisch voll regeneriert erscheinen lassen) noch beachtliche Teer- und Ölrückstände feststellen. In einigen Salzmarschbereichen findet erst jetzt eine zaghafte Kolonisierung von Krabben und Halophyten statt. Aufgrund der ausgezeichneten Dokumentation durch das EU-Projekt (der Antragsteller war daran beteiligt und hat daher zu allen Berichten Zugang) könnte durch erneute Untersuchungen 10 Jahre nach der Katastrophe die Regeneration, welche offensichtlich bei weitem noch nicht abgeschlossen ist, langfristig dokumentiert werden. Eine solche Studie würde erheblich zum besseren Verständnis von Regenerationsmechanismen in Abhängigkeit von verschiedenen Küstenökosystemen am Arabischen Golf beitragen.

Kuestenmessprogramm der BfG - Einrichtung eines Dauermessprogramms fuer die Kuestengewaesser

Einrichtung eines Dauermessprogramms, um die wichtigsten Schadstoffe, ihre Konzentrationen und ihre Verteilung in den Kuestengewaessern systematisch zu erfassen. Das Dauermessprogramm sieht Untersuchungen in den Brackwasserzonen der Aestuarien und in den inneren Kuestengewaessern vor. Es sind Teilmessnetze im Muendungsbereich der Tidefluesse vorgesehen. Die Teilmessnetze umfassen Messstationen, auf denen die zur Zeit zuverlaessig messbaren physikalischen und chemischen Parameter gemessen und oertlich registriert werden und Messstellen, an denen chemische und biologische Werte durch regelmaessige Messfahrten und Probenahmen erfasst werden. Ausserdem werden im Teilmessnetz weitere physikalische und hydrologische Parameter zeitweise erfasst.

Passive Sampling und Passive Dosing - ein innovativer Ansatz zur kombinierten chemischen und biologischen Analyse hydrophoben organischen Schadstoffen im Sediment-Porenwasser mariner Systeme

Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung von innovativen Indikatoren, die eine räumlich strukturierte Beschreibung und Bewertung der Belastungssituation und des Risikopotenzials von sedimentgebundenen Schadstoffen in marinen Systemen ermöglichen. Dieses Projekt wird es zum ersten Mal ermöglichen, Daten zur Toxizität der Porenwasserkonzentration von hydrophoben organischen Schadstoffen mit sehr geringer Unsicherheit zu erheben, direkt mit einer chemischen Analyse zu korrelieren und schließlich über entsprechende künstliche Mischungen zu verifizieren. Um dies zu erreichen, wird in diesem Projekt ein in situ Gleichgewichtssammlers (Passivsammlers) auf Basis der Festphasenmikroextraktion (passive sampling) für die Untersuchung von hydrophoben organischen Schadstoffen im marinen Bereich adaptiert. Anschließend werden die mittels Silikon Hohlfasern gesammelten Schadstoffmischungen direkt durch passive dosing in kleinskalige Biotestsysteme eingebracht. Durch Verzicht auf die vorherige Extraktion der Fasern wird das Risiko, die ursprüngliche Probenzusammensetzung zu verändern, deutlich reduziert. Erhobene Daten sind daher in hohem Maße repräsentativ für die tatsächliche Belastungssituation vor Ort. Des Weiteren werden die analysierten Schadstoffmischungen künstlich wiederhergestellt, um sie mittels passive dosing in unterschiedlichen Konzentrationen in Biotests zu untersuchen. Damit sollen Konzentrations-Wirkungskurven erstellt werden, die es erlauben, das von den sedimentgebundenen Schadstoffen ausgehende Risiko abzuschätzen (Mischtoxizität).

Informationssystem fuer Planktonblueten und toxische Algen

Auffaellige Phaenomene der letzten Jahre (Phaeocystis-Blueten mit Schaumbildung am Strand, Rote Tiden durch Dinoflagellaten und Mesodinium rubrum, Miesmuschelvergiftungen durch Dinophysis, Massensterben in Skagerrak und Kattegat in Folge einer Chrysochromulina-Bluete) fuehrten 1987 zur Einrichtung eines Informationssystems, das ueber die aktuelle Planktonsituation berichtet. Von April bis Oktober werden im 14-taegigen Rhythmus an 10 Stationen entlang der niedersaechsischen Kueste Wasserproben entnommen. Sie werden auf toxische und bluetenbildende Organismen hin kontrolliert. Ferner werden die Gehalte an Pflanzennaehrsalzen, Sauerstoff, Schwebstoff und Chlorophyll ermittelt. Die Ergebnisse werden dem Niedersaechsischen Umweltministerium sowie den mit der Fischerei befassten Behoerden gemeldet.

Marine litter

This metadata refers to the presence of marine litter. It present information on marine litter items by beach and marine region, based on Marine Litter Watch (MLW). The European Environment Agency has developed Marine LitterWatch mobile app to collect information on marine litter and strengthen Europe’s knowledge base and thus provide support to European policy making. Marine LitterWatch is a citizen science based app that aims to help fill data gaps in beach litter monitoring.

Untersuchung zur Bilanz und Schadwirkung ausgewaehlter Schwermetalle in der Kieler Bucht (mit drei Unterthemen)

Es wurde eine Bestandsaufnahme der Metalle Cd, Zn, Fe, Mn, Cu, Pb fuer den Bereich der Kieler Bucht erstellt. Zur Zeit wird durch 3 Arbeitsgruppen an den folgenden Problemstellungen gearbeitet: 1. Aufnahmemechanismen der Metalle Cd und Zn in Plankton- und natuerlichen Gewaesserkulturen. Dabei werden als Parameter die Aufnahmegeschwindigkeit, die Schaedigungswirkung, das Adaptionsverhalten des Planktons aus unterschiedlichen Umweltverhaeltnissen, die Beteiligung von Mikroorganismen sowie die Abhaengigkeit von Aminosaeuren, DOC und Naehrstoffe untersucht. 2. Aufnahme und Auswirkung von Cd in der Nahrungskette am Beispiel eines Laboroekosystems. 3. Untersuchung der Anreicherung von Cd und Zn in Oberflaechenfilmen und Transport in die Atmosphaere. Diese Untersuchung wird sowohl an Seewasserproben als auch an den unter 1 genannten Kulturen durchgefuehrt.

Oelpest in ihrer direkten und indirekten Wirkung auf Seevoegel. Seevoegel als Indikatoren fuer 'schleichende' Oelpest

Es soll weiter geklaert werden: a) Wie hoch die Verluste durch Oelpest in der Deutschen Bucht bei Seevoegeln sind (welche Arten); besonders dann, wenn keine Oelkatastrophe ansteht. b) Welche Seevogelarten und in welcher Weise diese als Indikatoren fuer 'schleichende' Oelpest angesehen werden koennen. c) Welche Spaetschaeden bei Seevoegeln nach Kontakt mit Oel zu beobachten sind.

Kuestenmessprogramm der BfG - Untersuchung und Erprobung von geeigneten Dauermessgeraeten fuer Messstationen und Sonderuntersuchungen

Geraeteentwicklung fuer den Langzeiteinsatz fuer Sonderuntersuchungen. Testen und Weiterentwickeln von Geraeten auf ihre Brauchbarkeit im Kuestenvorfeld. Die Arbeiten erfolgen im Rahmen des Umweltprogramms - Ueberwachung der Kuestengewaesser - der Bundesregierung. Die kontinuierlich registrierten Messwerte werden wie in den Vorjahren tideabhaengig ausgewertet. An einem nachtraeglichen Eichabgleich der digital aufgezeichneten Rohdaten wird zur Zeit noch gearbeitet.

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