Untersuchungen zum Verstaendnis der Entstehungsweise anatomischer Schaeden zur Aufstellung von Normen ueber moegliche Grenzbelastungen. Biologische, biochemische, physiologische und psychoakustische Untersuchungsmethoden, Druckmessungen, Holographie des Trommelfells, Interferometrie. Untersuchungen an kleinen Tieren (z.B. Meerschweinchen).
Umweltministerin Katrin Eder verleiht 31. Tierschutzpreis des Landes an Verein „Hilfe für Herdenschutzhunde e.V.“ aus Erbes-Büdesheim, den Verein Animal Sunshine Farm aus Kindsbach sowie Nadine Leisch vom Förderverein Eifeltierheim Altrich für herausragendes Engagement im Tierschutz „Ein respektvolles Miteinander ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Dieser Respekt muss allen Lebewesen gelten. Da Tiere nicht für sich selbst sprechen können, brauchen wir Menschen, die ihnen eine Stimme geben und sich für deren Würde und Schutz einsetzen. Der Tierschutzpreis des Landes zeichnet daher Menschen aus, die sich für das Wohl von Tieren engagieren und sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren einsetzen“, so Umweltministerin Katrin Eder am heutigen Donnerstag bei der 31. Verleihung des Tierschutzpreises des Landes Rheinland-Pfalz in Mainz. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und soll den Projekten der Preisträgerinnen und Preisträger zu mehr Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit verhelfen. „Der Umgang mit Tieren spiegelt unser Verantwortungsbewusstsein als Gesellschaft für alle Lebewesen. Als Umweltministerin ist es mir wichtig, achtsam mit der Natur – und damit auch mit allen Lebewesen – umzugehen. Deshalb fördern wir neben Arten- und Naturschutzprojekten, die vor allem dem Erhalt der biologischen Vielfalt dienen, auch Organisationen, die sich für den Tierschutz einsetzen und dem Wohl der Tiere dienen. Das Umweltministerium fördert daher rheinland-pfälzische Tierschutzorganisationen und Tierheime finanziell. Für dieses Jahr sind es insgesamt rund 1,2 Millionen Euro“, so Eder. Für den Tierschutzpreis können sowohl Vereine als auch Privatpersonen vorgeschlagen werden, die sich ehrenamtlich für den Tierschutz einsetzen, einen besonderen Einzelbeitrag im Tierschutz geleistet haben, Projekte im Jugendtierschutz umsetzen oder einen vorbildlichen beruflichen Umgang mit Tieren nachweisen. Dieses Jahr wurde der Tierschutzpreis gedrittelt. Dabei gehen 3.000 Euro an den Verein „Hilfe für Herdenschutzhunde“ aus dem Landkreis Alzey-Worms, der sich seit seiner Gründung vor 24 Jahren um die Aufnahme und Betreuung von Hunden, insbesondere von alten, kranken oder verhaltensauffälligen Herdenschutzhunden, kümmert. Tierheime füllen sich zunehmend mit Herdenschutzhunden, die durch ihr eigenständiges Wesen besondere Kenntnisse für die Haltung verlangen. Die voreilige Entscheidung für die Aufnahme eines Herdenschutzhundes führt dann häufig dazu, dass die Besitzerinnen und Besitzer aufgrund fehlender Informationen an den Eigenheiten und dem Wesen der sehr ursprünglichen Herdenschutzhunde verzweifeln und sich letztendlich für eine Abgabe des Tieres entscheiden. Die Vereinshunde haben aufgrund ihres Alters, ihrer körperlichen Verfassung oder ihres Verhaltens wenig Chancen auf eine schnelle Vermittlung. „Sie bieten für betroffene Tiere eine dauerhafte und lebenswerte Unterbringung. Und wenn doch ein neues Zuhause gefunden wird, helfen Sie, dass dieses den Bedürfnissen des Hundes entspricht“, so Eder in der Laudatio. Ebenfalls ausgezeichnet, mit 2.000 Euro, wurde die Animal Sunshine Farm e.V., ein Verein zur Tierrettung im Landkreis Kaiserslautern, der sich seit 25 Jahren ehrenamtlich um Tiere in Not kümmert – vom verletzten Eichhörnchen bis hin zur ausgesetzten Schildkröte. Allein im Jahr 2024 sind die ehrenamtlichen Tierretterinnen und Tierretter 36.620 Kilometer gefahren. Es gab 557 Einsätze mit Hunden, 349 Einsätze mit Katzen, 84 Einsätze mit Vögeln, 128 Einsätze mit sonstigen Tieren und 28 Hundesuchen. 213 mal wurden die Ehrenamtlichen von Behörden alarmiert und zur Unterstützung gerufen. „Wenn Sie von der Tierrettung sprechen, dann meinen Sie Einsatzzeiten von 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche. Hierfür möchte ich Ihnen meinen allergrößten Respekt aussprechen. Außerdem möchte ich die außerordentlich professionelle Zusammenarbeit mit den Behörden hervorheben - sei es mit den Kreisveterinärämtern, wenn es etwa um verwahrloste Tiere geht, der Polizei, wenn es gefährliche freilaufende Hunde geht oder dem Zoll, wenn es um Tiertransporte geht“, so Eder in der Begründung für die Auswahl des Vereins als Preisträger. Die dritte Preisträgerin ist Nadine Leisch vom Förderverein Eifeltierheim Altrich e.V. Für ihren beispielhaften Einsatz in Projekten, die Kindern und Jugendlichen das Thema Tierschutz näherbringen, erhält sie 1.000 Euro. Dies geht bei der Vogelbeobachtung mit anschließender Futterherstellung los und reicht hin bis zum Aufstellen von Lebendfallen für Straßenkatzen, damit diese kastriert und medizinisch versorgt werden. Zusätzlich erleben die Kinder das Geschehen in der Pflege- und Auffangstation des Tierheimes mit und lernen viel über den artgerechten Umgang mit Tieren, wie Hunden, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen. „An zwei spannenden Tagen wird im Rahmen eines Projekts gemeinsam entdeckt, was eine artgerechte Haltung für Kleintiere bedeutet. Während die Kinder am ersten Tag die Grundlagen der Kleintierhaltung vermittelt bekommen, erleben sie am zweiten Tag ganz praktisch auf einem Erlebnishof, was sie am Tag zuvor gelernt haben. Zum Abschluss wartet ein kleines Quiz auf alle Tier-Kids. Ich bin mir sicher, die Kinder werden das Gelernte in Erinnerung behalten“, stellt Eder eines der Projekte der Preisträgerin vor. Weitere Infos zum Tierschutzpreis: https://mkuem.rlp.de/service/pressemitteilungen/detail/tierschutzpreis-2024-kandidatinnen-und-kandidaten-koennen-ab-jetzt-fuer-ihr-engagement-vorgeschlagen-werden
Die Schule am Falkplatz bezeichnet sich zu Recht seit über einem Jahrzehnt als Umweltschule in Prenzlauer Berg. Zahlreiche Wettbewerbsgewinne und -teilnahmen bezeugen das intensive Engagement der Grundschule in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. Schulprofil: Umweltschule Wurden auch bereits früher Projekte und Aktionen rund um die Thematik durchgeführt, ist der Umweltgedanke seit 2016 fester Teil des Schulprofils. Neben der Behandlung des Themas Umwelt und Ökologie im Schwerpunktunterricht der Jahrgänge 5 und 6 stellen die Lehrerinnen und Lehrer sämtlicher Fächer im täglichen Unterricht regelmäßige Bezüge zum Klimaschutz her. Auf diesem Weg erhalten die Kinder und Jugendlichen einen weitreichenden Überblick über die große Bandbreite des Themas. Jede Woche ziehen fleißige Energiedetektivinnen vor dem Unterricht ihre Runden und überprüfen die Wärme- und CO 2 -Messungen in den Schulklassen. Energielecks und unachtsames Verhalten werden so schnell aufgespürt. Die Energiedetektive achten ebenfalls auf ein sinnvolles Lüftungskonzept und die Vermeidung unnötiger Stromfresser. Zudem gilt auf dem gesamten Schulgelände die Mülltrennung. Bei den jährlich stattfindenden Projektwochen wählen viele Schülerinnen und Schüler ein Natur- oder Umweltschutzthema, mit welchem sie sich intensiv befassen. So wurden bereits Tetrapaks recycelt, ein Klima-Musical komponiert und ein Umweltbrettspiel entwickelt. Durch den persönlichen Bezug zur Natur erhalten Kinder und Jugendliche einen direkten Einblick in unser Ökosystem und lernen früh, welchen Einfluss der Mensch auf die Umwelt hat. In der Schule am Falkplatz können sich Schülerinnen und Schüler praktisch mit der Pflanz- und Tierwelt befassen. Der Schulgarten wurde im Laufe der Jahre nach und nach zum ökologischen Garten umgestaltet, der von Eltern, Kindern und Lehrenden gemeinsam gepflegt wird. Neben klassischen Beeten zum Lebensmittelanbau beherbergt der Garten eine Blumenwiese, Insektenhotels, Nistkästen, Hochbeete für Wildbienen und ein Grünes Klassenzimmer. Mehrere Meerschweinchen leben in der Tierstation des Schulgebäudes und können in den Pausen besucht werden. Die Pflege wird von der Tier-AG übernommen, welche sich ebenfalls um die weiteren Tiere an der Schule kümmert – etwa Mäuse, Fische, Insekten und Geckos. Einmal pro Woche kommt zudem meckernder Besuch: Einige Schafe des benachbarten Kinderbauernhofs ziehen jeweils für einen wöchentlichen Vormittag in den Schulgarten. Eine Besonderheit der Pankower Grundschule ist die umfangreiche Umweltbibliothek. Diese ermöglicht es den Heranwachsenden, sich nicht nur im Rahmen des Unterrichts und der Projekte mit dem Umweltschutz zu befassen, sondern sich selbstständig und den eigenen Interessen folgend zu informieren. Die Schulbibliothek wird seit 2008 durch den Erwerb zahlreicher Titel und Bände rund um die Thematik Umwelt, Natur, Klimaschutz und Nachhaltigkeit aktiv zur Umweltbibliothek umgestaltet. Regelmäßige Ausflüge in den Tegeler Forst gehören für die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen zum festen Schulprogramm. An bis zu vier Ausflügen lernen sie den Wald und dessen Bewohner im Laufe der Jahreszeiten unter der Leitung eines Wildnispädagogen kennen. Auch die Klassenfahrten führen die Kinder der Schule am Falkplatz vornehmlich in die Natur. Die ökologische Lernwerkstatt steht den Kindern am Nachmittag offen. Alle vorhandenen Materialien stehen zur freien Verfügung und können zur Realisierung individueller Projekte unter Beaufsichtigung genutzt werden. Ein starker Fokus liegt auch hier auf ökologischen Themen im globalen Zusammenhang. Den Heranwachsenden ist jedoch freigestellt, wie sie sich der Thematik annähern wollen – kreativ, handwerklich, wissenschaftlich experimentell oder spielerisch. Durch die eigenständige Nutzung der Lernangebote entstehen vielfältige, fächerübergreifende Projekte. Heiz-Management | Energierundgang | Abfalltrennung | Recycling | Schulgarten | Biodiversität | Grünes Klassenzimmer | Umweltfreundliche Klassenfahrten | Umweltfreundlicher Schulweg | Schulprogramm | Projekte Die öffentliche Grundschule in Prenzlauer Berg ist als Ganztagsschule in offener Form konzipiert. Nach dem Unterricht am Morgen wird den Schülerinnen und Schülern ein umfangreiches, freiwilliges Nachmittagsprogramm angeboten. Derzeit werden knapp 700 Kinder von 48 Lehrkräften und 23 Erziehenden betreut. „Nur was man erlebt hat, wird man kennen. Nur was man kennt, kann man lieben. Nur was man liebt, wird man schützen.“ Die Lehre an der Schule am Falkplatz folgt diesem Leitgedanken. Ein besonderer Fokus liegt in der Förderung von Kreativität, Selbstständigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Umweltschule in Europa seit 2007 Preisträger Wettbewerb Berliner Klima Schule 2009, 2010 und 2018 Gütesiegel Berliner Klima Schule 2012 bis 2015 Berliner Umweltpreis des BUND 2010 Bild: Dmyrto_Z/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Pankow Übersicht: Diese Pankower Schulen engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Goodluz/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen
Die Peter-Lenné-Schule in Zehlendorf trägt seit 2014 den Zusatz „Oberstufenzentrum Natur und Umwelt“ und zeigt so ihr umfassendes Engagement für den Klimaschutz. Im Oberstufenzentrum setzen sich Schülerinnen und Schüler mit der gesamten Bandbreite der Klimaschutz-Maßnahmen auseinander. An der Peter-Lenné-Schule können Jugendliche unter anderem den Bildungsgang Umweltschutztechnische:r Assistent:in absolvieren. Energiemanagement Ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen und Energie trägt einen erheblichen Teil zum Klimaschutz bei. Die Peter-Lenné-Schule verfolgt auch hier einen ganzheitlichen Ansatz. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit 300 kW Peak wird zurzeit von den Berliner Stadtwerken installiert, mehrere kleine Anlagen auf dem Schulgelände dienen Unterrichtszwecken. Durch umfangreiche Dämmungsarbeiten an den Schulgebäuden in den Jahren 2006 bis 2009 verbesserte die Schule ihre Energieeffizienz erheblich. Im Sinne einer nachhaltigen Wasserversorgung kommen an dem Oberstufenzentrum Brunnen, Zisternen sowie Regenwasserrückhaltebecken zum Einsatz. Regenwasser wird aufgefangen, gespeichert und als Brauchwasser genutzt. Somit wird im erheblichen Maße Trinkwasser eingespart und die Grundwasserneubildung durch Versickerung ermöglicht. Darüber hinaus beschäftigen sich die Auszubildenden regelmäßig mit aktuellen Projekten und Lösungen, Ressourcen zu schonen. So entwickelten sie etwa ein Pflanzenkläranlagenmodell und besuchten energieeffiziente Gewächshäuser. Besondere Highlights im Engagement für den Klimaschutz an der Schule sind die Projekte BELARE und Smart House. BELARE steht für BioEnergieLAbor für REgenerative Energieformen. Das Labor wurde im Oktober 2017 eröffnet. Schülerinnen und Schüler befassen sich in dem Labor vornehmlich mit der Gewinnung regenerativer Energie, vornehmlich mit Biomasse, aber auch mithilfe von Sonne, Wind und Erdwärme. Auch eine pflanzliche Kläranlage zur naturnahen Reinigung der Abwässer gehört zum BELARE-Gebäude. Bei dem Kooperationsprojekt „Smart House“ handelt es sich um ein zusätzliches Gebäude auf dem Schulgelände. Das Smart House wurde als autarkes Gebäude konzipiert und aus vornehmlich nachhaltigen Baumaterialen errichtet. Es wird mit einer kombinierten Photovoltaik- und Solarthermieanlage und einem System zum Auffangen des Regenwassers ausgestattet. Ab 2021 können Schülerinnen und Schüler in dem Haus zum Thema smarte Haustechnik experimentieren und so das „Haus der Zukunft“ entwickeln. Jedes Jahr dreht sich am Umwelttag alles rund um den Klimaschutz. Workshops, Sammelaktionen und Informationsstände bringen den Schülerinnen und Schüler einfache Alltagsgesten für den Klimaschutz nahe. Außerdem stellen die Auszubildende eigene Projekte vor und informieren zu ihren Erkenntnissen. Der Informationsfluss erfolgt im Rahmen der Umwelttage auf Augenhöhe von Schülerin zu Schüler und regt so zu einem regelmäßigen Austausch von Peer zu Peer an. Seit 2019 stehen die 17 Nachhaltigkeitsziele der UNESCO besonders im Fokus der Aktionstage. Das 15.000 Quadratmeter große Schulgelände ist eine wahrhaftige Oase für die Biodiversität in der Hauptstadt. Blumen, Stauden, Bäume, Gehölze und Sträucher sowie ein großes Insektenhotel und eine Teichanlage bieten Vögeln und Kleinstlebewesen einen Lebensraum. Darüber hinaus wohnen zahlreiche Tierarten auf dem Gelände: Hühner, Enten und Gänse sind ebenso im Kleintierbereich der Peter-Lenné-Schule zuhause wie Kaninchen, Meerschweinchen, Ziegen, Schafe und Schweine. Die Bienenvölker der Oberstufenzentrums bescheren der Schule jedes Jahr eine reiche Honigernte. Ein Teil des Schulgartens wird zum Anbau von Futtermitteln für die Tiere genutzt. Abfälle werden kompostiert und ebenso wie der Tiermist als Dünger auf den Pflanzflächen wiederverwendet. So lernen die Schülerinnen und Schüler den Kreislauf der Natur in der Praxis kennen. Die Peter-Lenné-Schule kann als grüner Lernort von anderen Schulklassen besucht werden. Das Netzwerk der grünen Lernorte in Steglitz-Zehlendorf umfasst Freilandlabore, Botanik- und Gartenarbeitsschulen sowie das BNE Zentrum. Ziel des Projekts ist es, auch Schulen ohne eigenen Garten einen weitreichenden Einblick in die Arbeit mit und in der Natur zu geben und die Schülerinnen und Schüler so für den Umwelt- und Klimaschutz zu sensibilisieren. Darüber hinaus nimmt die Schule regelmäßig am „Green Day“ teil. An diesem Tag stellen sich „grüne“ Berufe und Ausbildungsstätten vor. Einsatz neuer Technik | Regenerative Energien | Heiz-Management | Energierundgang | Ökologisches Schulessen | Abfalltrennung | Recycling | Schulgarten | Biodiversität | Grünes Klassenzimmer | Umweltfreundliche Klassenfahrten | Schulprogramm | Projekte Das Zehlendorfer Oberstufenzentrum für Natur und Umwelt bietet unter anderem die Bildungsgänge Floristik, Forstwirtschaft, Gartenbau, Tierpflege und Umweltschutz an. Derzeit werden über 1000 Jugendliche an der Schule von 83 Lehrkräften betreut. In der angeschlossenen Landesstelle für gewerbliche Berufsförderung werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ländern des globalen Südes in den Schwerpunkten Wassermanagement und Regenerativen Energien fortgebildet. Das Oberstufenzentrum für Agrarwirtschaft besteht seit 1903 und sieht seine Aufgabe in der Verknüpfung von Traditionen mit einer nachhaltigen Entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler haben auf dem weitläufigen Schulgelände zahlreiche Möglichkeiten, praktisch zu forschen und zu arbeiten. Darüber hinaus wird die Schülerschaft aktiv in die Weiterentwicklung und Gestaltung des Lernraums eingebunden. Eigenverantwortlichkeit, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Kritikfähigkeit stehen ebenso im Fokus der individuellen Förderung der Jugendlichen wie die Vermittlung fachlicher Inhalte. Umweltschule in Europa (2014 bis 2020) „Herausragender Lernort“ im Weltaktionsprogramm (WAP) Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) 2019 Bild: Rawpixel/Depositphotos.com Weitere engagierte Schulen in Steglitz-Zehlendorf Übersicht: Diese Schulen in Steglitz-Zehlendorf engagieren sich besonders im Klima- und Umweltschutz. Weitere Informationen Bild: Goodluz/Depositphotos.com Handlungsfelder Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Klimabildung: In diesen Bereichen engagieren sich Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen für nachhaltige Verbesserungen im Klimaschutz. Weitere Informationen
Magdeburg. Das Landwirtschaftsministerium stellt auch in diesem Jahr wieder Fördermittel in Höhe von 88.000 Euro für Tierheime zur Verfügung, um den Schutz der tierischen Bewohner zu verbessern. Gefördert werden bauliche Maßnahmen, Projekte des Tierschutzes und die Öffentlichkeitsarbeit.?Hunde, Katzen, Meerschweinchen: Viele Haustiere werden zurzeit in Tierheimen betreut. Engagierte Helferinnen und Helfer investieren dafür viele Stunden ihrer Freizeit. Dieser persönliche Einsatz verdient unseren Respekt. Die Tierheime brauchen unsere Unterstützung, vor allem weil oft das Geld für Umbauten fehlt. Deshalb fördert das Land Maßnahmen, die zu besonders tierwohlgerechten Haltungsbedingungen führen. Den Tieren soll es so gut wie möglich gehen und die Heime wollen ihnen ein liebevolles Zuhause bieten?, erklärt Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert.Die Haltungsbedingungen in Tierheimen müssen den gesetzlichen Mindestanforderungen entsprechen. Dies ist Voraussetzung für die Erlaubnis zum Betreiben eines Tierheimes nach dem Tierschutzgesetz. Mit der Förderung können Projekte und Maßnahmen für tiergerechte Haltungsbedingungen finanziert werden, die über den gesetzlichen Tierschutznormen liegen.Bewerben können sich gemeinnützige Vereine und Verbände mit Wohnsitz in Sachsen-Anhalt, die ein Tierheim führen oder eine Tierhaltung betreiben. Es stehen insgesamt 88.000 Euro Landesmittel zur Verfügung. 10.000 Euro können maximal für ein Projekt ausgeschüttet werden. Der Eigenanteil beträgt 10 Prozent. Dieser kann auch aus Arbeitsleistung finanziert werden. Dieser kann auch aus Arbeitsleistung finanziert werden.Ab sofort bis zum 30. Juni 2020 können Anträge auf diese Zuwendungen gestellt werden. Der Antrag ist schriftlich unter Verwendung eines einheitlichen Vordruckes und mit den im Antragsvordruck vorgegebenen Unterlagen vollständig beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark, Außenstelle Salzwedel, Goethestr. 3 + 5, 29410 Salzwedel einzureichen. Die Antragsunterlagen können beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark oder beim Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie per E-Mail unter Tierschutz-ST@mule.sachsen-anhalt.de angefordert werden. Sie stehen auch online zum Download zur Verfügung: https://mule.sachsen-anhalt.de/tierschutz/foerderung-im-tierschutz/ Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Wussten Sie, dass … in 45 Prozent aller deutschen Haus- halte 34,4 Millionen Haustiere le- ben? Mitbewohner Nummer eins ist die Katze, gefolgt von Hunden und Kleintieren, wie Meerschweinchen, Kaninchen oder Mäusen. Die Anschaffung von Haustieren Alle Tiere haben täglich zu erfüllende Bedürfnisse. … sich das Wageninnere auch bei noch milden Temperaturen sehr schnell aufheizen kann und Ihrem Vierbeiner Tod durch Hitzschlag droht? Im Auto steigt die Innentempera- tur im Sommer so schnell an, dass auch offene Fenster nicht helfen. So können während einer nur kurzen Abwesenheit (z.B. während eines Ein- kaufs) für ein Tier lebensbedrohliche Situationen entstehen. … sich der Straßenbelag, insbesondere der Asphalt, im Sommer sehr schnell stark aufheizt und sich Hunde die Pfoten verbrennen können? … Hunde im fahrenden Auto ordnungs- gemäß gesichert werden müssen? Der Gesetzgeber betrachtet auch Hunde als Ladung, daher ist eine ord- nungsgemäße Sicherung des Vierbei- ners Pflicht. Wer sein Tier im Auto frei mitfahren lässt und erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen. … Hunde in Sachsen-Anhalt gekenn- zeichnet und registriert werden müssen? Alle nach dem 28. Februar 2009 geborenen Hunde sind innerhalb von sechs Monaten nach der Geburt mit einem Transponder zu kennzeichnen und im Hunderegister zu erfassen. Impressum Dr. med. vet. Marco König, Tierschutzbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 58 • 39112 Magdeburg Telefon: 0391-567 1844 E-Mail: tierschutzbeauftragter@mule.sachsen-anhalt.de Internet: mule.sachsen-anhalt.de/tierschutz/tierschutzbeauftragter Bildnachweise: Leguan; jirousek.zoo-foto.cz/Shotshop.com Familie beim Tierkauf; yacobchuk1/Shotshop.com Kind mit Hund; RobHainer/Shotshop.com Stand 09 / 2019 Sie planen die Anschaffung eines Haustieres? Sie haben sich für eine Tierart entschieden? Überlegen Sie sorgfältig, woher Sie das Tier bekommen. Die Anschaffung eines Haustieres muss sorgfältig überlegt werden. Ein Tier bedeutet jede Menge Verantwortung für viele Jahre. Wichtig: Lassen Sie sich genug Zeit für diese Überlegungen. Tiere sollten nie spontan – schon gar nicht als Geschenk – angeschafft werden. • Überlegen Sie sich gut, ob Sie das Tier auch dann noch unterbringen, ernäh- ren und pflegen wollen, wenn es nicht mehr so jung, klein und niedlich ist. • Alle Familienmitglieder sollten mit dem Tier einverstanden sein. Denken Sie an eine mögliche Tierhaarallergie. • Informieren Sie sich über die Haltungs- ansprüche der gewünschten Tierart und stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Kinder diese erfüllen können. • Ein Hauptgrund, warum Haustiere wieder abgegeben werden, ist Zeit- mangel der Besitzer. Überlegen Sie gut, wieviel Zeit täglich für Pflege, Beschäftigung und auch Zuneigung zur Verfügung steht. • Stellen Sie fest, ob Sie ausreichend Platz für ein Tier haben. Oft muss der Vermieter seine Zustimmung zur Hal- tung von Haustieren geben oder die Tierhaltung ist verboten. • Ein Haustier zu halten kostet Geld. Rechnen Sie genau, welche regelmäßi- gen Kosten neben der Anschaffung auf Sie zukommen. Die Kosten für Futter, Spielzeug, Pflege, Versicherung und vor allem für tierärztliche Versorgung müssen Sie im Vorfeld berücksichtigen. • Stellen Sie sicher, dass sich jemand um Ihr Tier kümmert, wenn Sie in den Urlaub fahren möchten. Hinweis: Auch Verzicht kann Tierliebe bedeuten. Denn nicht immer sind die Bedingungen so, dass sich ein Tier – bei aller Liebe – wohlfühlen kann. 1. Tierheim • Einen Tier aus einem Tierheim in Ihrer Familie ein neues Zuhause zu geben, sollte Ihre erste Überlegung sein. • Dort gibt es junge und ältere Tiere, verschiedene Rassen und auch vielfäl- tige Mischlinge. Die Pfleger kennen dort alle Tiere gut, so dass Sie gut beraten werden. • Schauen Sie sich die Tiere genau an, sprechen Sie mit den Pflegern über Ihre Wünsche und Vorstellungen. Las- sen Sie sich Zeit, Ihr Wunschtier besser kennen zu lernen. 2. Züchter • Treffen Sie keine vorschnelle Entschei- dung. Schauen Sie sich vorher den Verkäufer und die Tiere genau an. Se- hen Sie sich an, unter welchen Bedin- gungen Züchter und Händler ihre Tiere halten, wie die Tiere dort leben und miteinander umgehen. • Kaufen Sie keine Tiere aus dem Koffer- raum auf Tiermärkten oder im Inter- net. Auch nicht aus Mitleid! • Kaufen Sie keine Wildfänge oder Exo- ten. Verzichten Sie auf neumodische Züchtungen und Rassen mit erblich bedingten Schäden (Qualzuchten). 3. Zoofachhandel • Lassen Sie sich gründlich über die Bedürfnisse Ihres Tieres beraten. Die Zoofachhändler sind dazu verpflichtet und dafür ausgebildet. Was tun, wenn Ihr neues Haustier bei Ihnen einzieht? Tiere brauchen eine artgerechte Unter- bringung und Versorgung. Unser Tipp: Tierschutz heißt auch, ungewoll- ten Nach- wuchs bei Ihrem neuen Haustier zu vermeiden. • Viele Tiere brauchen regelmäßigen Auslauf an der frischen Luft oder Frei- flug im Zimmer. • Bei Käfigen kommt es auf richtige Grö- ße und artgerechte Ausstattung an. • Lassen Sie Ihre Tiere nicht vereinsa- men. Sorgen Sie bei sozial lebenden Tierarten für Kontakt zu Artgenossen. • Planen Sie für Ihr Haustier genug Zeit ein, um sich mit dem Tier zu beschäf- tigen. Gerade anfangs benötigt es viel Pflege und Aufmerksamkeit. • Lassen Sie dem neuen Familienmit- glied viel Zeit und Ruhe, um sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. • Hat sich Ihr neuer Gefährte einge- lebt, sollten Sie ihn das erste Mal Ihrem Tierarzt vorstellen. Dieser kann einen Gesundheitscheck und notwendige Vorsorgemaßnahmen wie Impfungen und Entwurmungen durchführen.
Ziel dieses Vorhabens ist es organotypische Kulturmethoden von Augengewebe - von Retinaschnitten bis zu Augenmuscheln von Meerschweinchen, Kaninchen und Schweinen, größtenteils aus Schlachthöfen - zu entwickeln, um diese für die Erforschung von Funktion und Erkrankungen des Auges in vitro zu nutzen. Dabei kommen erstmals neuartige Methoden der Physik in Kombination mit biomedizinischen Ansätzen zum Einsatz, um selbstentwickelte TiO2 Nanoröhren Scaffolds für Gewebekulturen einzusetzen, wobei die Scaffolds mehrmalig verwendet werden können. Da hierbei aus einem Auge mindestens 5 Kulturmodelle entwickelt werden können, bietet dieses Projekt großes Potenzial bei der Reduktion von Tierversuchen. Zunächst planen wir die TiO2 Scaffolds zur organotypischen Langzeitkultivierung weiter zu erforschen und zu optimieren, um breitere Einsatzmöglichkeiten in der organotyischen Kultivierung zu ermöglichen. Weiterhin soll ein neuartiger Bioreaktor zur Kultivierung von Augenmuscheln erforscht werden. In einem weiteren Schritt wollen wir zeigen, dass bei der Funktion des Auges die Elastizität des Gewebes eine wichtige Rolle spielt und diese bei Erkrankungen verändert ist, so dass es z.B. zum Netzhautriss kommt. Zwei selbstentwickelte Apparaturen zu Messung der mechanischen Eigenschaften werden dabei zum Einsatz kommen. In Kombination mit dem Einsatz von Wirkstoffen wollen wir Pathologie, Heilungsprozesse und Chirurgie in vitro simulieren und erforschen.
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