Das Projekt "Zykloidfeuerung - Untersuchung zur Verbrennung von Braunkohlen und Mischbrennstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BBP Environment GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchungen zur Verbrennung von Braunkohlen und Mischbrennstoffen in einer Zykloidfeuerung sollen sowohl die atmosphärische Verbrennung als auch die grundsätzlichen Phänomene der Braunkohlendruckverbrennung untersucht werden. Ziel der Untersuchungen ist die Senkung der Emissionen (SO2, NOx, CO) sowie die Reduzierung von Kalk als Additiv und bei beiden Druckvarianten die Minderung des CO2-Ausstosses. Für den Bereich des Antragstellers sollen darüber hinaus Prozesskomponenten optimiert und die nötigen Auslegungsgrundlagen für Großanlagen geschaffen werden. 1) Demonstration der Betriebsreife für dezentrale Wärmeerzeuger mit der Zykloidfeuerung. Ergebnis: gut in allen Bezügen. 2) Mischbrennstoffe aus Braunkohle, Klärschlamm, Biomasse, Ergebnis: Hervorragende Eignung der Zykloidfeuerung. 3) Druckaufgeladene Feststoffverbrennung. Ergebnis: Funktionalität wurde nachgewiesen.
Das Projekt "Science to Business / Science to Business Center Agrohort - AgroHort Energy - Optimierung von verschiedenen Biomassepotentialen zur energetischen Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Forschungsbereich Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Durch die Klimaschutzziele der Bundesregierung, in denen gefordert wird, dass 20Prozent des Energieverbrauchs bis zum Jahr 2020 aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden soll, ist mit einer drastischen Verknappung von holzartigen Biomassen zu rechnen. Um Alternativen zu den herkömmlichen Holzvorräten (v.a. Waldrestholz) anbieten zu können, werden im Rahmen des aus EV-Mitteln finanzierten Regionale 2010-Projektes 'agrohort energy' verschieden Biomassepotentiale erforscht. Dazu werden verschiedene Großgräser-Herkünfte von Miscanthus und Switchgrass mit Pappeln, Weiden und Paulownien in Kurzumtriebsplantagen und mit regional verfügbarem Rodungsholz aus Obstbaumplantagen verglichen. Bei diesem Vergleich werden pflanzenbauliche und technische Unterschiede zwischen den Herkünften und Sorten der verschiedenen Pflanzen hinsichtlich ihrer Eignung zur energetischen Nutzung ermittelt. Dadurch sollen zum einen die vielversprechendsten Miscanthus-Herkünfte sowie Switchgrass verglichen werden und zum anderen eine Alternative zum hauptsächlich angebauten massenwüchsigen Klon Miscanthus x giganteus aufzeigt werden. Selbiges wird mit den zahlreichen Pappel-, Weiden- und Paulowniasorten durchgeführt, um standortgerechte Anbauempfehlungen geben zu können. Das hat zur Folge. dass die genetische Variabilität steigt. Außerdem wird erforscht, mit welchen innovativen Verfahrensketten die unterschiedlichen holzartigen biogenen Festbrennstoffe, die auf dem Campus Klein-Altendorf und seiner Umgebung zur Verfügung stehen, wirtschaftlich geerntet werden können und so als hochwertiger Brennstoff zu nutzen sind. Im nächsten Schritt werden die verschiedenen Mischbrennstoffe kompaktiert, um die Transportlogistik zu optimieren. Ferner wird versucht, den Einfluss der Pflanzenparameter auf die Pelletierbarkeit und Verbrennung in Großfeuerungsanlagen (50 - 800 kW) der Großgräser und Hölzer zu identifizieren.
Das Projekt "Konsolidierung des Treibhausgasemissionsberechnungen unter der 2. Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls und der neuen Klimaschutzberichterstattungspflichten an die EU (MMR und ESD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Müller-BBM Cert GmbH - Standort Kerpen durchgeführt. Als Vertragsstaat der Klimarahmenkonvention (UNFCCC), des Kyoto-Protokolls sowie der Genfer Luftreinhaltekonvention (UNECE) ist Deutschland dazu verpflichtet, nationale Emissionsinventare zu erstellen, zu veröffentlichen und regelmäßig fortzuschreiben. Grundlegend müssen die Emissionsinventare die Qualitätskriterien Vollständigkeit, Transparenz, Konsistenz, Vergleichbarkeit und Genauigkeit erfüllen. Daraus resultiert auch die Verpflichtung zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Emissionsinventare. Ziel des Vorhabens ist es zur weiteren Verbesserung der Qualität des Inventars in Bezug auf Raffinerien beizutragen. Aus anlagen- und standortbezogenen Daten sollen Emissionsfaktoren verifiziert und neue bzw. aktualisierte Emissionsfaktoren für verschiedene Treibhausgase und Schadstoffe abgeleitet werden. Die Daten dafür stammen aus Emissionserklärungen nach 11. BImSchV für die Jahre 2004 bis 2016.
Das Projekt "Zykloidfeuerung - Untersuchung zur Verbrennung von Braunkohlen und Mischbrennstoffen (zB Braunkohlemischungen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von L. & C. Steinmüller GmbH durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchungen zur Verbrennung von Braunkohlen und Mischbrennstoffen in einer Zykloidfeuerung sollen sowohl die atmosphaerische Verbrennung als auch die grundsaetzlichen Phaenomene der Braunkohlendruckverbrennung untersucht werden. Ziel der Untersuchungen ist die Senkung der Emissionen (SO2, NOx, CO) sowie die Reduzierung von Kalk als Additiv und bei beiden Druckvarianten die Minderung des CO2-Ausstosses. Fuer den Bereich des Antragstellers sollen darueber hinaus Prozesskomponenten optimiert und die noetigen Auslegungsgrundlagen fuer Grossanlagen geschaffen werden.
Das Projekt "Emissionsminimierte Nutzung alternativer Holz- und Mischbrennstoffe durch intelligentes Brennstoffdesign mit Hilfe von Additiven (EiBA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Institut für angewandte Forschung durchgeführt. Im Rahmen dieses F&E-Projekts wird durch einen speziellen brennstofftechnischen Ansatz der Anteil an anorganischem Feinstaub von herkömmlichen Holz- und alternativen KUP-Brennstoffen (Pellets), dem eine zentrale Rolle in der Gesamtstaubentstehung zukommt, reduziert. Hierzu wird dem Brennstoff ein spezielles Additiv zugegeben, wodurch erreicht wird, dass sich die leichtflüchtigen Elemente im Brennstoff vor ihrer Freisetzung in die Gasphase mit dem jeweiligen Additivkomponenten verbinden und somit zu nicht- bzw. schwerflüchtigen, nahezu vollständig im Glutbett verbleibenden chemischen Komplexen reagieren. Ziel ist es, Additive zu finden, die bei Pellets aus Lignozellulose (Holz, Agrarreststoffe) zu einer signifikanten Reduktion der Feinstaubemission führen. Hierbei soll detailliert analysiert und beschrieben werden, welches Brennstoffdesign, also welche Kombination der Faktoren Brennstoffart und Brennstoffbeschaffenheit , Additiv , Mischungsverhältnis und Feuerungstechnik erfolgversprechend sind und wie die feinstaubreduzierenden Effekte in der Brennstoffherstellung effektiv gesteuert werden können. Als Ergebnis dieses Forschungsprojekts werden gemeinsam mit dem industriellen Partner brennstoffspezifische Konzepte und Entwicklungsansätze, d.h. Rezepturen erarbeitet, welche die Grundlage zu einer Erweiterung des nutzbaren Rohstoffsortiments für Kleinfeuerungsanlagen bei gleichzeitiger Reduktion der Emissionen darstellen. Eine hohe Umweltrelevanz des Projekts lässt sich auf zwei Ebenen feststellen. Zum einen wird durch die Reduktion der Feinstaubemission ein signifikanter Beitrag zur Luftreinhaltung geleistet. Auf der anderen Seite kann die Rohstoffbasis für Energiepellets auf der Basis nachwachsender Rohstoffen deutlich erweitert werden. Es stehen damit erheblich höhere Potenziale an biogenen Rohstoffen für die Substitution von fossilen Energieträgern zur Verfügung. Mit den Ergebnissen des Projekts wird daher ein signifikanter Beitrag zum Klimaschutz generiert.